Danke für eure Antworten. Es geht mir in diesem Thread nicht um mich, ich bin erwachsen und extrovertiert und kann vieles unter dem auch hier genannten Motto "machen wir das Beste draus" verbuchen (auch wenn ich das ambivalent sehe, natürlich ist eine positive Einstellung von Vorteil und klar, kommen viele klar, aber das bedeutet nicht, dass einen mal alles ankotzt und man sich Luft machen muss und in solchen Momenten ist ein 'andern geht's schlechter' manchmal deplatziert, weil man sich nicht gesehen sieht),sondern um die Kinder.
Ich glaube auch nicht, dass das Maske tragen und Abstand halten sehr viel negative Auswirkungen hat, aber Auswirkungen sind da. Viel eher mache ich mir Gedanken um das, für was Maske tragen und Abstand halten exemplarisch steht: Nämlich für die Tatsache, dass andere Menschen potentiell gefährlich sind. Ich habe Sorge, dass sich dieses Menschenbild manifestiert und diese Gefahr sehe ich inzwischen -gerade bei jüngeren Kindern.
Dieses Unbeschwerte, zusammen rumtollen, aus einer Flasche trinken und vom Brot des anderen abbeißen... fehlt alles.
Doch, ich bin mittlerweile überzeugt, dass das was mit (kleinen) Kindern macht und ich hoffe sehr, dass unsere Kinder doch ein positives Menschenbild entwickeln und bei Umarmungen und Nähe keine negativen Gedanken/Gefühle aufkommen.
Im Endeffekt ist jeder Mensch potentiell gefährlich. Das war auch schon vor Corona so. Nicht nur wegen ansteckenden Krankheiten, sondern auch wegen Gewalttaten, Diebstählen etc.