Beiträge von Fallen Angel

    Das dürfte ein ähnliches Phänomen sein, wie die Gefährlichkeit des Luftverkehrs zu überschätzen, weil dortige Unfälle aus alles Welt zum Gegenstand der Berichtserstattung werden, während bei Unfällen mit landgebundenen Fahrzeugen meist nur das Provinzblättchen etwas schreibt.

    Das stimmt. Damit mehr Menschen die Gefahren realistisch einschätzen können, müsste wohl über jeden noch so kleinen Auto-, Bus-, Zug-, Fahrrad- und Fußgängerunfall berichtet werden. Und über jeden Unfall im eigenen Haus.

    Hier auch!

    Wir treffen unsere Familie nicht. Und halten alle Regeln ein.

    Ich bin auch genervt davon, aber noch genervter bin ich von Leuten, die die Regeln ignorieren, weil sie angeblich nichts bringen, und so ihren Teil dazu beitragen, dass es nicht besser wird.

    Wir haben im weiteren Schulumfeld sowie im Bekanntenkreis derzeit Coronaausbrüche, und da wird einem klar, dass es schneller geht, als von vielen oft gedacht.

    Und es stecken sich zur Zeit wirklich ganze Familien an.

    Ich schwanke hier zwischen danke, gefällt mir und traurig. :(

    Also ich kenne niemanden, null, der nicht seine Familie trifft und das nicht auch immer schon getan hätte.

    Kann man ja auch machen. Ich treffe mich nur mit einer Person außerhalb meines Haushaltes, die aber selbst nur sehr wenige Kontakte hat. Solange man nicht insgesamt mit sehr vielen Menschen engen Kontakt drinnen hat, geht das klar. Im Frühjahr und Sommer werde ich mich auch vermehrt draußen mit meiner Person außerhalb des Haushaltes treffen, da sind Ansteckungen eh unwahrscheinlich.

    Deutschland liegt mit nun 1,4% des BIP noch immer deutlich unter der Vereinbarung der NATO (und noch deutlicher unter dem weltweiten Durchschnitt gemessen am BIP) und verstößt damit wiederholt gegen seine Bündnispflichten. Da hilft auch eine große prozentuale Steigerung im Vergleich zum Vorjahr wenig.

    Mehr Waffen sind nicht die Lösung, sondern das Problem.

    Was schön wäre, wäre wenn es einen Vorteil für FSJ und Ausbildung bei der Studienpkatzvergabe gäbe. Ähnlich wie bei den Medizin Studienplätzen.

    Klar, solange man auch durch seine Noten noch an Plätze kommen würde, wäre das okay. Ansonsten würde man junge Menschen indirekt dazu zwingen, für ein Jahr für so gut wie kein Geld zu arbeiten, weil sie sonst kaum Chancen auf einen Platz im Studium/in der Ausbildung haben.

    Ähm, der Sinn des FSJs ist es, Erfahrungen zu sammeln und zu helfen. Die Jugendlichen werden als Gruppe in Seminaren begleitet. Man ist keine ausgebildete Kraft und kann auch nicht als solche eingesetzt werden. Wenn man schnell viel Geld verdienen will, muss man sich ans Fließband stellen.

    Außerdem ging es hier um Pflichten. Wenn denn jemand verpflichtet werden sollte, vor Aufnahme einer Ausbildung /Studium etwas anderes zu machen, dann doch lieber ein Soziales/Ökologisches Jahr, finde ich.

    Auch eine nicht ausgebildete Arbeitskraft sollte den Mindestlohn bekommen.

    Man sollte niemanden dazu zwingen, für ein Appel und ein Ei zu arbeiten. Kann ja jeder gerne machen, der es sich leisten kann und möchte, wird aber genug geben, die wissen, was sie studieren möchten/welche Ausbildung sie machen möchten. Diesen Leuten dann ein Jahr und viel Geld (Opportunitätskosten) wegzunehmen, wäre nicht fair.

    Ist das so? Du beziehst dich mit dieser Aussage vermutlich auf junge Leute, die vor Aufnahme eines Studiums kein FSJ machen wollen wegen der schlechten Bezahlung. Wobei ich da auch so einige kenne, die das trotzdem gemacht haben, um sich in dem Jahr zu orientieren oder schon mal Erfahrungen zu sammeln; die sind dann eben noch ein Jahr zuhause wohnen geblieben.

    Bei uns an den BBS gibt es aber jedes Schuljahr nicht wenige SuS, die nicht den Schulplatz bei uns antreten (oder im Laufe des Schuljahres wieder "gehen"), um ein FSJ zu machen. Deren Schulpflcht ruht dann für dieses Jahr; es sei denn natürlich, sie haben ihre Schulpflicht schon erfüllt. Allein aus meiner BFS-Klasse haben im Herbst zwei Schülerinnen ein FSJ begonnen.

    Stimmt, die Leute gibt es auch. Ich würde meinen SuS aber eher zu einem regulären VZ-Job in dem angestrebten Bereich raten, weil sie dann für ihre Arbeit auch vernünftig bezahlt werden. Außer natürlich, sie erhoffen sich durch das FSJ z. B. Vorteile bei der Bewerbung für einen Studienplatz.

    Für mich persönlich wirken die Coronaimpfstoffe (vor allem BT) daher eher sicherer. An so vielen Menschen getestet, schon so oft verimpft und so weiter.

    Auch die Nebenwirkungen sind im Vergleich zu vielen Medikamenten sehr gering/schwere Nebenwirkungen extrem unwahrscheinlich. So viele Menschen schlucken bei den kleinsten Kopfschmerzen direkt eine Aspirin, ohne sich da über die Nebenwirkungen Gedanken zu machen. So viele Frauen nehmen die Pille, die Unmengen an Nebenwirkungen hat...

    Aber bei den Coronaimpfstoffen, bei denen über Komplikationen medial berichtet wird, schätzen viele die Gefahr einfach viel zu hoch ein. Es wird halt nicht über jeden Menschen, der aufgrund von anderen Impfungen oder Medikamenten Nebenwirkungen hat, berichtet. Dadurch erhält man leicht das Gefühl, dass diese Menschen gar nicht existieren/es nur sehr sehr sehr wenige sind (was natürlich nicht stimmt).

    Ja, das ist sowieso immer gut. Trotzdem schadet es keinem, wenn er was Nachhaltiges tut, bevor er Bankkaufmann oder Autoverkäuferin wird.

    Dann muss man diese Arbeit aber gut bezahlen. Warum soll sich ein 18jähriger ausbeuten lassen und für einen Bruchteil des Mindestlohns VZ arbeiten? Das machen nur die wirklich idealistischen oder die, die mit einem FSJ ihren Lebenslauf aufpolieren möchten/auf einen Studienplatz warten.

    Wie wäre es, wenn in den Berufen, in denen Zivis und FSJler als billige Arbeitskräfte missbraucht wurden, einfach mal ordentliches Personal eingestellt würde? Viele Branchen haben doch darauf gebaut, dass sie billige Arbeitskräfte bekamen. Ich finde es gut, dass diese Branchen Löcher stopfen müssen.

    Volle Zustimmung. Ist aber leichter, jungen Menschen ein FSJ im Krankenhaus/Altenheim/Kindergarten und Co. anzudrehen (was ihnen ja auch wirklich nützen kann), als die Menschen dort besser zu bezahlen.

    Abgesehen davon sollte man ein FSJ und Co. auch besser bezahlen, mit dem Mindestlohn mindestens und nicht mit 400€ oder so. Das ist eine Frechheit für Vollzeitarbeit. Mit ein Grund, warum viele kein FSJ machen, gerade Leute aus sozial schwachen Verhältnissen können es sich schlicht kaum leisten. Erfahrungen kann man auch anders sammeln, durch Nebenjobs im Studium (die immer mind. mit dem Mindestlohn vergütet werden) oder durch ein Jahr Arbeiten (auch für mindestens den Mindestlohn) im Supermarkt oder so. Da kommt viel mehr Geld in die Kasse und man macht auch was sinnvolles.

Werbung