Beiträge von Kris24

    Ich bin an einer Förderschule; es müssen sich nur die Schüler testen, die das können, genauso auch wie dies für Maske tragen gilt.

    Da bei uns viele ehemalige Frühchen (mit damals Sonde) unterrichtet werden, haben entsprechend viele Schüler eine ärztliche Bescheinigung, dass sie nicht per Nasenabstrich getestet werden dürfen. Viele Eltern haben sich daraufhin erkundigt, ob sie Spucktests oder Lollitests statt der Nasentests bekommen. Laut ADD dürfen sie das privat machen lassen, jedoch bekommen sie nichts von der Schule und selbst bezahlte mitgegebene dürfen nicht benutzt werden. D. h. im Endeffekt werden diese Schüler nicht getestet.

    aber dann erhalten sie doch keine Testbescheinigung?

    Mal davon abgesehen, werden sie eher selten Discos und Nachtclubs aufsuchen. Ich finde es daher nicht so problematisch. Sinnvoll wären aber andere Testverfahren, vor allem auch, wenn Eltern danach fragen (sie wollen ja auch in Restaurants usw.)

    In der Chemie weiss man sehr schnell sehr genau, wer mit einem studiert - 80 % des Studiums vor Ort bestehen aus Laborarbeit und die überlebt man nicht als Einzelkämpfer. Ich kann mich auch noch sehr gut an meinen ersten Tag an der Uni erinnern. Wir sassem im Grossen Hörsaal und wurden dem Alphabet nach in die Praktikumsgruppen eingeteilt. Lauter Männer ... war so mein Gedanke. Aber wenigstens sehen sie nett aus. Waren sie dann auch :) Ich habe letztens mal einen statistischen Jahresbericht der GDCh angeschaut wonach der Frauenanteil in der Chemie in den letzten Jahren immerhin auf 40 % gestiegen ist. Nur nicht in Heidelberg, da ist die Zeit stehen geblieben, da sind es immer noch 80 % Männer. :D

    Bei mir waren im 1. Semester 144 Studenten in Chemie (1988), im 3. Semester war im Labor nur für 48 Platz (es waren dann 48 und 3 Lehramtler, die ein mitleidiger Professor in sein Labor aufnahm, der Rest wurde heraus geprüft).

    Unter den 144 waren 5 Frauen, den 4 Diplomandinnen wurde von einem Professor unterstellt, sie wollten nur eine gute Partie angeln. Mich als Lehramtler nahm sowieso keiner ernst. Mir fiel es erst auf, als ich einmal zu spät in ein (spezielles) Praktikum erschien und mit Namen begrüßt wurde. Auf meine überraschte Nachfrage erhielt ich die lachende Antwort, Sie sind die einzige Frau (Gruppen waren alphabetisch gebildet worden) .

    Auch aus dem Grund habe ich nicht auf Diplom studiert, Frauen hatten es damals noch sehr schwer (eine Professorenstelle blieb eine Weile unbesetzt, weil eine Frau am besten geeignet war, die wollte man nicht).

    Ich bin froh, dass sich das inzwischen geändert hat.

    Ich war schonmal da. Eine Stunde. Auf dem Bahnhof. Es gibt also zumindest einen Bahnhof, der so tut, als stünde er in Bielefeld.

    Und damals, in den paar Jahren in denen ich dort wohnte, wurde eine Zugverbindung nach Berlin eingerichtet (unter 2 Stunden wenn ich mich richtig entsinne) (und wir stoppten mit einer Schulklasse den Nachtzug Berlin-Paris außerplanmäßig in Bielefeld, wir hatten dank kaputten Zug den letzten Zug von Hannover aus verpasst). ^^

    War schon eine schöne Zeit, schwelge gerade in Erinnerungen.

    und ich dachte noch, so viel grün (zersiedelt) in einer Großstadt, dass kann Bielefeld sein (nach meinem letzten falschen Versuch wollte ich nicht schon wieder mutmaßen). Ich kenne aber zwei andere Ecken besser (meine 1. Schule war in Bielefeld) .

    Ja, Schröder (?) sagte, dass die Schulbescheinigung als Testbescheinigung "per se" gelten soll.

    Da wir nur zweimal (Di und Do) testen und auch nicht nachtesten, wenn ein Schüler dann nicht da war, finde ich dieses pauschale sehr vage.

    Gibt es bei euch keine Testpflicht? Bei uns durfte jemand ohne Test nicht am Unterricht teilnehmen. Es wurde also bei Erscheinen immer nachgetestet, war auch keine große Sache. Am Anfang hatten wir einen extra Raum, wurde zu wenig gebraucht, späterl hatte jeder Kollege ein paar Tests vorsichtshalber dabei.

    Und Testbescheinigung war auch nicht problematisch, Schüler füllte den Vordruck aus, ich unterschrieb beim durchgehen nebenbei.

    Wichtig wäre mir zu wissen, wie gut Schnelltests bei Delta-Variante noch funktionieren. Wir werden es sehen. Ich bleibe bei FFP3.

    Nein, dann ist mir - und ich schätze mal, auch vielen KuK - lieber, am letzten und/oder vorletzten Ferientag in die Schule zu kommen. Zumindest die Klassenlehrkräfte sind am ersten Schultag nach der sechsten Stunde heilfroh, das Schulhaus verlassen zu können!

    Unsere SL fragt fast jedes Jahr, sie würde auch lieber früher beginnen, ist ja bereits an der Schule, aber die Ablehnung ist fast 100% im Kollegium (inkl. Klassenlehrer, wechselt bei uns, alle sind mal Klassenlehrer bzw. nicht). Die meisten erscheinen tatsächlich erst am 1. Schultag.

    Ebenfalls OT: Das ist bei uns zum Glück nicht der Fall! Ich bin am ersten Schultag zum einen nach der sechsten Stunde immer ziemlich groggy und meist heiser, weil ich das viele Reden nicht mehr gewohnt bin (und ich bin froh, wenn ich mich dann zuhause auf's Sofa setzen kann,) zum anderen weiß ich am Schuljahresanfang vor lauter Orga-Kram - insbesondere meine Klasse betreffend - oft gar nicht, wo mir der Kopf steht. Da brauche ich nicht noch Konferenzen am Nachmittag1

    Ist uns allen lieber als vorzeitig die Ferien beenden zu müssen. (Ich muss ja nicht reden.)

    [Lifestylemagazinquellen wieder rausgelöscht]

    Wahrscheinlich müsste man das Originalbuch lesen.

    Hier gibt es noch eine Liste, Blutgruppe 0: Büffel und Hammel sowie Alse. Wie schön! AB: Hammel, Weinbergschnecken, Seeteufel: https://docplayer.org/23894016-Liste…dr-d-adamo.html

    Ich würde garantiert abnehmen, wenn ich mich nur noch von Weinbergschnecken und Sojamilch ernähren müsste. Soja kommt für mich nur selten in Frage und Weinbergschnecken, hat eine Nachbarin früher gesammelt, ich weiß gar nicht, wann ich die letzte in freier Natur gesehen habe. (Bei A ist irgendwie alles verboten. )

    @samu Es gibt Pulver aus pflanzlichem Eiweiss, aus dem man sich relativ gut Frühstück anrühren kann. Kann man jetzt wieder streiten, wie geil das ökologisch gesehen ist, ist ja industriell verarbeitet hauptsächlich aus Soja. Ich mag das ganz gerne und es macht mich von 6:30 Uhr bis mindestens 11:30 Uhr satt. Markennamen nenne ich jetzt mal nicht.

    Es gibt ja noch Lupine.


    https://www.edeka.de/ernaehrung/bew…ung/lupinen.jsp

    Einer meiner Lieblinsversuche im Anfangsunterricht ist ja mit der Kerze von unten in den Standzylinder voll Wasserstoff. Da erwarten alle die ganz grosse Explosion. Ich mache vorher natürlich extra so viel Drama, dass einige regelrecht Angst bekommen und denken, ich bringe sie gleich um. Und jetzt dürfen alle ausser Kris raten, was passiert :)

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    Die Kerze erlischt. :rofl:

    Den Versuch liebe ich auch. Du hast aber den 2. Teil vergessen.

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    Beim herausziehen der Kerze geht sie wieder an. Ich liebe es in die überraschten Gesichter zu sehen.

    „Der“ Knallgasversuch lief bei uns in den 80ern so ab, dass der Kollege eine Blechdose ohne Deckel mit einem kleinen Loch im Boden verkehrt herum auf den gefliesten Tisch stellte, das Loch mit einem kleinen Stück Klebeband verschloss, dann eine gewisse Zeit den Gummischlauch der Wasserstoffflasche darunterhielt, um sie zu füllen und dann oben das Klebeband anzündete. Nach eine gewissen Zeit knallte es halt und die Dose flog zur Decke. Der Versuch wurde dann mit verschieden großen Dosen wiederholt. Die größte war so eine große (ca. 5 Liter) Plätzchendose. Und als Gag holte er dann einen großen Blechmülleimer aus der Sammlung.

    Das ist die Böllerbüchse von der Antimon und ich sprechen. Ich verwende aktuell eine Pringlebüchse. Verschiedene Größen müssen nicht sein. Ich führe lieber 7 verschiedene Versuche mit Wasserstoff durch.

    Ja, Böllerbüchse verwende ich auch (hat mal einen Probealarm verlängert, ich hatte gerade gezündet) und ein mit Wasserstoff gefüllter Luftballon, der durch ein offenes Fenster einem Referendar abgehauen ist und auf dem Schulhof in einem Baum landete, sorgte dafür, dass am Nachmittag 3 Kollegen beschäftigt waren, ihn unschädlich zu machen.

    Antimon, deine Erlebnisse kenne ich auch.

    zu gefährlichen Situationen

    Ja, ich kenne auch solche Geschichten.

    In meiner Schulzeit erzählte ein Chemielehrer, dass früher (um 1960), Natrium in größerer Menge in den Rhein geworfen wurde (meine Schule lag direkt am Rhein), Fische? Hatten halt Pech. Umweltschutz gab es noch nicht.

    Zu Erdgas

    Da wurden verschiedene Vorschriften/ Sicherheitsmaßnahmen außer Kraft gesetzt. Ganz kann ich es auch nicht glauben, in der langen Zeit müsste es bei halbwegs dichten Fenster zu Explosion gekommen sein (ich habe mit einem Fachmann es mal für unsere Räumlichkeiten ausgerechnet, weil ich eine Kollegin hatte, die hin und wieder das Notaus vergaß (schaltet die Hauptleitung ab), erster Kommentar von ihm, dass darf nie passieren, danach erhielten wir für jeden Schülertisch Einzelventile (Gas kann nur ausströmen, wenn Gasbrenner angeschlossen ist, aus dem Grund ist Gasbrenner nicht ausstecken und Flamme ausblasen bei uns absolur nicht gestattet). Ich hätte diese Kollegin tatsächlich der SL gemeldet (was ich noch nie getan habe), aber ich möchte nicht mitsamt Schule in die Luft fliegen (und wer absichtlich mehrere Sicherheitsmaßnahmen umgeht ...)

    Knallgas

    Ich habe als Referendar mal nachmittags Knallgas im stöchiometrisch richtigen Verhältnis mit Seifenblasen ausprobiert. Meine Seifenblase war kein Zentimeter groß, trotzdem konnte ich 3 Tage kaum noch hören, die Putzfrau kam aus der Biologie (3 Räume weiter) angerannt, weil sie dachte, alle Fenster seien nach Explosion zerstört. Wer es mit größeren Mengen tut, hat offensichtlich keine Ahnung und gehört nicht in den Schulunterricht (ich verwende seitdem bewusst andere Verhältnisse).

    Fettbrand

    Kein Problem, wenn man weiß, was man tut, war ein Versuch einer Fortbildung.

    Chromate, Blei etc. habe ich früher auch verwendet, aber warum muss ich meine Gesundheit (und die meiner Schüler) wissentlich in Gefahr bringen, wenn es Alternativen gibt.

    Deshalb habe ich auch Schießbaumwolle genannt. Das kann man bei Beachtung von Sicherheitsmaßnahmen problemlos herstellen (lassen). Der Grund des Verbots ist auch das Sprengstoffgesetz.

    Ich selbst habe keine Angst vor Chemikalien, verwende Kalium (gefährlicherer "Bruder" von Natrium), Brom (weniger giftig als "Schwester" Chlor), Thermitverfahren (2500 Grad im Blumentopf auf dem Schulhof) u.a. (natürlich nur im Lehrerversuch). Da kann ich die Gefahr abschätzen und minimieren. Krebserregende Stoffe müssen nicht sein (Vulkanversuch, Cobaltchlorid etc), auch wenn sie schön waren.

    Und es ist auch ein gesellschaftliches Problem. Wenn in Sport ein Schüler sich verletzt, gibt es viel weniger Diskussionen, obwohl es viel häufiger passiert, wenn es im Chemieunterricht passiert, steht es in überregionalen Zeitungen und im Internet (und wenn man nachforscht, gab es meistens kaum Verletzungen, nur aufgebrachte Eltern und Presse).

    Sicher, dass die paar Hansel, die mit Gas kochen, hier einen Effekt haben?

    Es gibt Versuche (Analyse von Sibersulfid fällt mir gerade ein), die nachmittags oder vor 10 Uhr ohne zusätzliche Hilfsmittel (zuschalten von Sauerstoff) klappen und zwischen 11 und 13 Uhr nicht (dumm für Referendare, die nachmittags Versuche ausprobieren). Auch ich habe mich anfangs gewundert, aber es war bei mir immer so.

    Es kann natürlich vom Wohnort abhängen, wie viele mit Gas kochen.

    OT (da Baden-Württemberg)

    Ich habe bisher nur erlebt, dass höchstens der letzte Ferientag verpflichtend war, anwesend zu sein. Meistens wird der 1. Schultagmittag für div. Konferenzen genutzt. Fachkonferenzen werden bei uns nach Wunsch der Fachschaft terminiert. In Mathe auch immer in der 1. Woche, in Chemie haben wir sie schon Ende des letzten Schuljahres durchgeführt, weil keine neuen Kollegen kommen.

    Trotzdem werde ich wieder die letzten 2 Ferienwochen an der Schule verbringen. Ich bin für die Sammlung zuständig, Inventur und Putzen brauchen ihre Zeit, Chemikalien stehen jetzt im Schrank (andere Ferien sind für mich zu kurz und es gibt andere Aufgaben).

    Bei mir lagen Grüne immer vor SPD und CDU (in der Reihenfolge) nah beieinander (alle über 75 %), dann Riesenabstand FDP und unter 20 % AFD. Das hat mich vor vielen Jahren dazu gebracht, mir das Parteiprogramm der Grünen genau anzuschauen, ich hatte sie bis dahin nicht beachtet.

    Nein, AFD ist bei mir immer an letzter Stelle, FDP nur wenig davor (ca. 25 %). Bei mir stimmt Wahl-o-mat völlig.

    (Man kann sich doch die Punkte, die übereinstimmen, genau ansehen. Und man muss sich überlegen, ob es nur im Parteiprogramm steht, oder wirklich von der Partei vertreten wird.)

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