Hätte, hätte Fahradkette. Hast du aber nicht, daher ist es vollkommen müßig, sich mit irgendwem zu vergleichen, der es getan hat.
Vielleicht hättest du die Promotion auch abgebrochen (wie gar nicht so wenige Doktoranden).
Noch einmal, ich beklage mich nicht, ich wusste Bescheid. Ich klage nicht über zu wenig Geld, ich denke aber auch nicht, dass ich zu viel verdiene und widerspreche da heftig.
Wenn der Staat meint, weniger zahlen zu müssen, werden halt noch weniger Mathe-, Physik- und Chemielehrer zumindest für Sek. II übrig bleiben. Ich habe mal gelesen, dass die Schmerzgrenze bei ca. 1000 Euro (im Durchschnitt) liegt. Ich habe damals überlegt, andere haben anders entschieden und promoviert. Der Staat konkurriert mit der Wirtschaft. In den MINT-Fächern bleiben oft nur Leute übrig,die wie ich unbedingt Lehrer werden wollen und bewusst auf Gehalt verzicht oder Frauen, die wegen Kinder zeitweise aus dem Beruf aussteigen wollen (heute auch nicht mehr so problematisch als zu meiner Zeit). Man wählt ein Gesamtpaket, wegen Gehalt bin ich sicher nicht Lehrer geworden. Und meine Fachkollegen auch nicht.
In Mathe musste man zumindest damals nicht promovieren und die Jobs sind noch sicherer, aber Geld ist eben für mich nicht alles. Ich möchte nicht nur für den Urlaub leben und die Tage bis zur Rente herunterzählen.