Unrecht hat sie nicht. Auch Alltagsmasken reduzieren das Ansteckungsrisiko. Mit Abstand und Durchsetzung dass alle in der Klasse Mund und Nase bedecken ist schon viel geholfen.
Und Unterrichten mit FFP2 Masken geht gar nicht; auch da hat sie recht.
Überall wird mittlerweile mehr oder weniger eine FFP2 Maske empfohlen. Und ich gehe auch nur noch mit dieser aus dem Haus. Jetzt sollen Lehrer, die weiterhin mit sehr sehr vielen Menschen Kontakt haben, eine lumpige Alltagsmaske tragen? Zumal die Schüler teilweise irgendeinen Fetzen vor dem Gesicht haben, der wochenlang nicht gewaschen wurde? Kann ja nur ein Witz sein...
Ich sehe es auch so, dass man mit FFP2 kaum unterrichten kann. Das ist aber nicht mein Problem und meine Gesundheit geht vor. Da wird der Unterricht eben angepasst und fertig...
ich unterrichte seit Anfang Oktober nur mit FFP2-Maske (selbstverständlich ohne Ventil), volles Deputat, davor stundenweise, und es geht hervorragend. Anfangs hatte ich 3 pro Tag im Wechsel, weil sie durch das viele Reden zu schnell feucht wurden (ich habe aber eine Woche lang dieselben 3 wiederholt getragen und erst am Freitag komplett entsorgt), inzwischen reichen 2 (Wechsel nach Doppelstunde statt nach jeder Schulstunde, die 2. trocknet inzwischen). Und ja, ich achte auf richtigen Sitz, sie schließt komplett ab.
Wir reden zwar viel, aber arbeiten nicht körperlich schwer. Meine Schüler verstehen mich, ich habe sie anfangs wiederholt gefragt. Einige tragen selbst welche. Meine Gesundheit ist mir wichtig, FFP2-Masken bewahren mich auch vor Quaratäne (unser Gesundheitsamt fragt danach, deshalb tragen auch einige junge Kollegen FFP2), ich hätte mich gefreut, wenn ich in Zukunft 10 Euro pro Woche gespart hätte (aber leider sind die gestellten Masken weder KN95 noch FFP2).