Beiträge von Kris24

    The Final Countdown (Europe)

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    Japan

    Ich verstehe ja nicht so recht, was die eine Woche bringen soll, wenn es doch sonst immer um 10-14 Tage geht. Wer sich in der letzten Schulwoche infiziert hat, ist doch immer noch wunderbar infektiös.

    Mal ganz abgesehen davon, dass das eine Bankrotterklärung ist was die "Sicherheit" der Schulen betrifft.

    Drosten sagte vor Monaten in seinem Podcast allgemein, dass man, wenn möglich eine Woche vor dem Besuch z. B. bei der Oma, freiwillig in Quaratäne gehen solle, er und seine Familie haben dies im Frühsommer getan. Innerhalb dieser Woche ist bei Infektion mit Covid-19 die Wahrscheinlichkeit groß, dass mindestens einer aus der Familie Symptome zeigt. Man kann dann zwar die Oma nicht besuchen, steckt sie aber auch nicht unwissentlich an. Seitdem habe ich diese Forderung immer wieder von verschiedener Seiten gehört, ich selbst habe sie hier auch geschrieben. Wir werden sicher nicht meine Eltern zu Weihnachten besuchen, wenn ich am 22. noch in die Schule muss (bei uns in Baden-Württemberg ist noch nichts entschieden, ich gehe aber davon aus, dass andere Bundesländer folgen werden). Wenn wir vorher eine Woche zu Hause waren und niemand Symptome zeigt, dann ist das Risiko gering, wenn auch nicht 0.

    Baden-Württemberg hat die kostenlosen Tests jetzt doch verlängert.


    Zitat aus

    https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/pre…eststrategie-1/


    Freiwilliges Untersuchungsangebot für Personal in Schulen und Kitas sowie Tagespflegepersonal: Das mit Kabinettsbeschluss vom 21. Juli 2020 etablierte Untersuchungsangebot für Personal in Schulen und Kitas sowie Tagespflegeeinrichtungen für den Zeitraum von 17. August bis 30. September, welches zwischenzeitlich bis zum 1. November verlängert wurde, wird nunmehr bis zum Ende der Weihnachtsferien am 10. Januar 2021 fortgeführt. In Abhängigkeit von den Testkapazitäten kann die Untersuchung mittels PCR oder Antigen-Test durchgeführt werden. Die oben aufgeführten Personengruppen erhalten je ein neuerliches freiwilliges Testangebot mit maximal zweimaliger Testung pro Person.


    Zitatende

    Das Contact Tracing muss wieder funktionieren, das vor allem. Meine Vermutung ist, dass bei uns die immer wiederkehrenden grösseren Fälle mit teils mehreren Hundert Kontaktpersonen schlussendlich das System geschrottet haben. Die Idee, das langfristig handeln zu können, sogar Grossveranstaltungen mit über 1000 Personen wieder freizugeben (ja, der FC Basel hat einmal noch vor vollem Publikum gespielt ...), war einfach grössenwahnsinnig. Die Inzidenz stieg langsam auf ein Mass an, dass es wahrscheinlich noch machbar aber mühsam war. Und dann - zack - 2 - 3 solcher Klopper hintereinander und irgendwie so mussten sie den Überblick verloren haben. Zumal ja bekannt ist, dass an wenigstens zwei grösseren Veranstaltungen erst massiv zu spät aufgefallen ist, dass infizierte Personen dort waren. Es ist so diffus geworden, dass man im Moment auch nur noch mit diffusen Massnahmen reagieren kann. Sprich tatsächlich verhindern, dass sich im privaten Bereich zu viele Leute auf einmal treffen. Frankreich und Spanien z. B. haben einfach viel zu spät reagiert, ich glaube nicht dass in Deutschland ein ähnliches Desaster bevorsteht. Auch nicht in der Schweiz, auch wenn wir hier sicher dichter an der Katastrophe vorbeischrabben werden. Die Zeit will diese nota bene schon für dieses Wochenende herbeischreiben - ultraschlecht recherchiert, wie leider so oft, wenn deutsche Medien über die Schweiz schreiben.

    Wollsocken, das sehe ich genauso. Auch in Deutschland gab es div. Großveranstaltungen. Und wer sich am Wochenende in Leipzig angesteckt hat, wird dies kaum nächste Woche zugeben. Genau diesen Vermutung hat Drosten im Sommer geäußert, dass illegale Partygänger, wenn sie nur leicht erkranken, den Mund halten und evtl. weitere infizieren (das war ja auch das Problem der großen Hochzeitsfeiern, erst die, die von denen infiziert wurden, meldeten sich beim Gesundheitsamt). Dann ist aber die Verfolgung erschwert, das Gesundheitsamt muss erst evtl. mehrere Stationen zurück verfolgen (und erwischt sicher nicht mehr alle, zumal viele nicht mithelfen wollten, es gab überall unvollständige Listen).

    Die deutschen Gesundheitsämter können angeblich 50 Fälle auf 100 000 verfolgen und genau dahin sollten wir möglichst schnell zurück. Genau das war meine Frage gestern. Ein kurzer und harter Lockdown oder ein längerer mit weniger Maßnahmen? Wenn jeder 75% der Kontakte reduzieren soll, dann müssen andere für mich es tun. Denn ich habe nur noch schulische Kontakte, alles andere ist digital (und ich denke, dass es bei vielen so ist und ob die anderen reduzieren)? Genau deshalb bin ich skeptisch, ob es bis Ende November reicht.

    Momentan sieht es nach einem leichten langandauernden Shutdown aus. Und ich hoffe, unsere Gesundheitssysteme packen es (ein Großteil meiner Familie lebt ja in der Schweiz (Zürich, Appenzell, Graubünden, eine Stieftante mit Familie in Neuenburg, deshalb beobachte und leide ich mit euch).

    bei meinem Test Mitte vor 2 Wochen wurde das Ergebnis auch innerhalb von 20 Stunden in der Corona-App angezeigt und am nächsten Tag (Samstagmittag) kam zusätzlich ein Anruf vom Abstrichzentrum. Den Termin konnte ich per Anruf machen, ich hätte aber auch ohne Termin gehen können, hätte dann aber warten müssen (ca. 30 Minuten an dem Tag). Aber das war bevor in unserem Landkreis die Zahlen explodierten. Und jetzt müsste ich auch selber zahlen, wir Lehrer in Baden-Württemberg haben keine Gutscheine mehr.

    Ich will dir ja deine Illusionen nicht nehmen, aber bis Januar sind es noch zwei Monate - sehr "weit in der Zukunft" ist das für mich nicht, muss ich sagen.

    Und für Niedersachsen wurde in den letzten Tagen schon recht klar geäußert, dass die Weihnachtsferien nicht verlängert werden (die Idee war, sie schon am Mo., 21.12., beginnen zu lassen statt am Mi., 23.12.). Ich persönlich glaube nicht, dass das noch geändert wird.

    Nichtsdestotrotz wechseln hier immer mehr Schulen in das "Szenario B", also das Wechselmodell, weil in den Orten die 7-Tages-Inzidenz über 100 liegt und Klassen/Jahrgänge/Kohorten vom Gesundheitsamt in Quarantäne geschickt wurden.

    Für Corona sind 2 Monate viel. In Baden-Württemberg sind die meisten Landkreise über 100, aber sonst ist noch nicht viel passiert. Wir tragen ja Maske und lüften, das reicht lt. Kultusministerin.

    Wie geschrieben, ich wäre für das Wechselmodell zumindest an weiterführenden Schulen, weil ich glaube, dass wir dann eher Fernunterricht vermeiden könnten. Aber was übernächste Woche ist, weiß ich nicht und 2 Monate sind bei Sars-CoV2 eine Ewigkeit.

    Waren wir vielleicht? :pirat: Ich hoffe, ich hab dich wenn, dann nie in den Wahnsinn getrieben. Chemie mochte ich sehr gern, hab's allerdings nicht zu großem Ruhm gebracht... (Kann mich aber zumindest daran erinnern, als Teenie freiwillig Ausgaben von "research", dem Magazin von Bayer gelesen zu haben...)

    Ich hatte nur liebe Schüler. :aufgepasst:    (Und die anderen haben mich zumindest nicht in den Wahnsinn getrieben. )

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    Laterne

    Eurovision Song Contest

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    (An meinem 14. Geburtstag), also

    Jugendliche

    meine Kommentare haben sich mit denen von Wollsocken bzw. Moebius überschnitten, da ich nebenbei telefoniert habe bzw. abgelenkt war (und mich gerade zum lachen gebracht).

    Aber da wir keine Politiker sind, werden wir alle mehr oder weniger geduldig abwarten (müssen). (Geduld ist nicht meine Stärke.)

    Die beiden Aussagen widersprechen sich ja nicht. Der eine ist halt Optimist, der andere eher Pessimist ;)

    Realist. :aufgepasst: (ich sage ja nicht, dass die Zahlen steigen, ihr habt mir doch erklärt, dass Restaurants und Fitnessstudios nicht stark zum Infektionsgeschehen beitragen, warum sollten sie jetzt die Zahlen sehr schnell senken? Die Politik will angeblich wieder auf 50 auf 100 000, damit die Nachverfolgung durch die Gesundheitsämter wieder klappt.)

    Das finde ich am Schönsten an diesem Thread.

    Und nie vergessen: die Naturwissenschaftler*innen sehen die Lage einfach anders als andere Menschen. Nicht besser natürlich, einfach nur anders.

    Schönen Abend euch allen, hier gibt's jetzt n Schwarzbier :prost:

    Moebius und ich widersprechen uns doch nicht. ;)

    Aber wie lange sollen Restaurants etc. geschlossen bleiben? Und viele meinen, dass sie nicht entscheidend zu den Zahlen beitragen, also werden die Zahlen nur langsam sinken. Also was senkt die Zahlen (möglichst schnell)?

    Momentan verfolgen viele Gesundheitsämter die Kontakte nicht mehr und diese können egal welchen Alters andere infizieren, daher stiegen die Zahlen so plötzlich (daher kam die Zahlen 50 auf 100 000, die Gesundheitsämter sind zwar besser geworden, aber es gibt pro Person aktuell mehr Kontakte als im Frühjahr).

    Ich habe oben 3 Möglichkeiten genannt. Es gibt vielleicht als 4. Möglichkeit bald auch Schnelltests in ausreichender Menge (entsprechende Regelung für Schulen in Baden-Württemberg wurde zwischen Eisenmann und Lucha getroffen), aber noch in diesem Jahr?

    Persönlich denke ich, dass man Ende des Monats merkt, dass es nicht reicht, dass die Weihnachtsferien 2 Wochen früher beginnen (vielleicht wird es als freiwillig Quaratänemöglichkeit verkauft, damit man an Weihnachten gefahrlos die Großeltern besuchen kann und weil es einfach zu kalt zum lüften wird). Und Januar liegt wirklich zu weit in der Zukunft. Vielleicht gibt es dann wirklich genug Schnelltests?

    Die Politik hat deutlich geäußert, dass die Schulen offen bleiben. Also werden sie. (Und deshalb habe ich im Sommer nicht verstanden, dass nicht 1 Milliarde für Luftfilteranlagen ausgegeben wurde. Ich kann es nur so erklären, dass die Politiker nicht an eine 2. Welle geglaubt haben. Kretschmann sagte vor ein paar Tagen, dass er die explodierenden Zahlen erst viel später erwartet hat, Ramelow äußerte sich ähnlich.)

    Da würden meine Schüler rein gar nichts machen, ebenso wenig wie die immer wieder aufgegeben HAs. Oder sie machen irgendwas, Vertiefung ist das nicht, weit gefehlt.

    Mein Kind würde das sicher anders handhaben. Aber es liebt seine Schule so sehr!

    und andere lieben Restaurants, Konzerte oder Party

    (Ich glaube nicht, dass die Zahlen in absehbarer Zeit mit diesen wenigen Maßnahmen stark genug sinken. Entweder bleiben diese Maßnahmen sehr lange bestehen oder sie werden verschärft oder die Intensivstationen werden überfüllt.)

    Ich wünsche auch anderes, aber diese Frage stellt sich z. Z. nicht.

    Aber dann wäre ja immer eine halbe Klasse zuhause, oder sehe ich das falsch? Mir geht es um zuverlässigen Präsenzunterricht für alle!

    Womit bewiesen wäre, dass es (bei vielen) in 1. Linie nicht um Bildung geht, sondern um Aufbewahrung der Kinder.

    (Ich habe den abwechselnden Unterricht vor den Sommerferien auch positiv erlebt, ich habe wirklich trotz der halben Zeit alles geschafft. Es wurde konzentriert gearbeitet. Und da jede Gruppe regelmäßig in die Schule kommt, spielt fehlende Ausstattung und vermehrtes abtauchen auch keine Rolle. )

    Ergänzung

    Ich verstehe Eltern und Wirtschaft/ Politik. Aber dann soll man nicht mit Bildung argumentieren. So kann ich es nicht ernst nehmen und fühle mich verschaukelt.

    Auch an der PH kann man übrigens promovieren und habilitieren (Stichwort: "gleichgestellte Hochschule").

    Aber auch in Chemie? (Ich schrieb ja deutlich, dass ich das PH-Studium nicht abwerte. Aber es werden andere Schwerpunkte gelegt und anderes denken geschult (mir fällt dies immer in Diskussionen auf). Genau deshalb finde ich es wichtig, dass wirklich alle in der Politik vertreten sind.

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