Ich kenne Menschen, die genau aus diesem Grund den 17. Juni behalten wollten. Ich werde es ihnen erzählen. Aber 1. August liegt eindeutig besser. Obwohl immer in den Sommerferien, nie zusätzlich frei. ![]()
Beiträge von Kris24
-
-
ich sehe es im Prinzip genauso wie Wollsocken und merke, dass ich vorher schlampig formuliert habe. Ich dachte an meinen Bio/Chemiekollegen, der in Mathe nicht sicher ist. Früher fragte er mich, bevor es an Henderson-Hasselbalch ging, die Nernstsche Gleichung ließ er weg. Er ist trotzdem ein guter Lehrer, versteht Interesse zu wecken, aber seine Schüler wählten im Abitur nie Elektrochemie (durch Henderson-Hasselbalch müssen sie dann durch, man kann nur ein Thema abwählen, kommt aber nicht jedes Jahr dran). Er schrieb jeden kleinsten Schritt auf, ich versuchte alles zu erklären und musste es im kommenden Jahr wiederholen. Inzwischen unterrichtet er auf eigenen Wunsch nur noch Sek. I, ob es daran liegt, weiß ich nicht.
Ich selbst unterrichte diese Themen gerne, Mathe half mir beim Verständnis, ich fühle mich sicher (und das merken Schüler) und freue mich, wenn ich bei Schülern genau dieses (plötzliche) tiefere Verständnis dank der Formeln sehe, dehalb leite ich sie immer her. Ich selbst habe aber ein Problem mit räumlichen Sehen (Darstellende Geometrie war schon in der Schule für mich ein Albtraum, ich werde es nie freiwillig unterrichten), wenn die Schüler irgendwelche Naturstoffe anders drehen als gewöhnlich, muss ich schon überlegen. Man kann es aber üben und inzwischen bin ich schnell genug.
Im Chemiestudium spielt Mathe aber eine extrem wichtige Rolle.
-
Ich gehe fest davon aus, dass fossi einfach nur Spaß gemacht hat.

Ich auch. Deshalb "chemisch - deutsch".
-
Ich auch nicht.
Sehr wahrscheinlich, es gab ihn aber (zumindest gefühlt) und jetzt wird er schmerzlich vermisst. Es gibt wenig, was ich öfter gehört habe von den verschiedensten Menschen, wenn sie von vor und nach der Wende sprechen.
Noch mal, für uns hat die Wende nichts geändert, für den Osten ist eine Gesellschaft zerbrochen.
Merkst du selbst, oder?

Zur letzten Bemerkung, ja ich habe nach dem abschicken das Missverständliche gesehen und überlegt, ob ich es ändern soll. Aber dann dachte ich, stimmt vielleicht doch. Ich gehe inzwischen nicht mehr bewusst auf Ostdeutsche wie in den 90er Jahren zu, sondern auf Menschen (ich gehe auch nicht bewusst auf Farbige zu) und wer den Unterschied betonen will, soll es tun, aber ich höre nur noch eine begrenzte Zeit zu.
Ich schrieb bereits, ich habe das Gefühl, dass manche den Unterschied feiern und nicht sehen, dass wir alle Menschen sind. Ich habe immer noch Freunde, die in der DDR aufgewachsen sind, aber froh sind, dass diese auf Misstrauen (Stasi) aufgebaute Gesellschaft nicht mehr existiert (sonst würden sie vielleicht auch nicht im Westen wohnen). Von vielen (Kollegen, Bekannten) weiß ich nicht, woher sie kommen, manchmal erfährt man es zufällig (ich besuche meine Eltern in ...), manchmal hört man es am Dialekt, manchmal nicht. Ich kenne Kollegen von Fortbildungen aus Leipzig und natürlich spricht man miteinander aber genauso auch mit welchen aus Hamburg. Ich gehe immer noch auf Menschen zu.
Ich lebe in einer Region mit vielen Arbeitsplätzen und wenig Arbeitslosigkeit. Viele Menschen ziehen hier her und werden heimisch. Ich liebe unser jährliches dreitägiges Stadtfest, dass dieses Jahr leider ausfallen musste, einfach wegen der Vielfalt, alle Kulturen beteiligen sich, es gibt z. B. 8 Bühnen (und dem Essen
).Zur zweiten Bemerkung. Ja, manchmal trauere ich auch meinem 1. Kollegium nach, aber der Zusammenhalt entstand aufgrund der vorhandenen Schülergewalt. Er war notwendig, um als Lehrer zu überleben. Und die ständig drohende Gewalt und die vielen zeitfressenden Konferenzen will ich definitiv nicht mehr, auch wenn das gemeinsame Essen, der gemeinsam verbracht (Kurz-)Urlaub manchmal fehlt.
Wir Menschen sind halt so. Ich glaube, vieles wird verklärt, das schlechte vergessen und das gute hoch gejubelt. Und ich bin nicht mehr bereit, mir auf Dauer das anzuhören, ich sage nichts (ist als Westler auch nicht sinnvoll), aber ziehe mich zurück. Auch meine Zeit ist begrenzt und die möchte ich mit schönem füllen.
-
Ich wollte auch gerade daran erinnern, dass das ein deutschsprachiges Forum ist.
Ich verwende hin und wieder gegenüber meinen Schülern die Begriffe "Chemiesprache" oder "deutsch - chemisch" im Spaß.
Aber ernsthaft, jeder Bereich hat seine Fachsprache (und wir sprachen wirklich über Schulunterricht).
-
Danke für die interessante Darstellung.
Gegen eine Pandemie gibt es im Grunde zwei Strategien: Ausrottung oder Herdenimmunität.
Die Ausrottung wäre möglich gewesen, wenn wir den harten Lockdown nicht am 16.März, sondern 28. Februar verhängt hätten.
Somit blieb nur die Strategie Herdenimmunität. Entweder durch Impfung oder durch genügende Ansteckungen. Sofern es keine Impfung gibt - was ja eine riskante Wette der Regierungen war und ist - wäre die natürliche Herdenimmunität die einzige Möglichkeit. Und die wird, wollen wir das Gesundheitssystem nicht kollabieren lassen, erst in den 2030ern erreicht.
Immunität dauert bei Coronaviren ein, höchstens zwei Jahre. Dann müssen weltweit alle infiziert sein, sonst werden die ersten wieder krank, bevor die letzten es hatten. Die Ausrottung wäre letzten Herbst in China vielleicht möglich gewesen, danach sicher nicht mehr. Es gibt zu viele asymptomatisch Infizierte, die es weiter geben.
-
bei mir stand 1 Risikobegegnung mit niedrigem Risiko und wenn man darauf klickt, kam positiv Person zu kurz bzw. zu großer Abstand. Seit heute Mittag wieder keine Risikobegegnung.
-
Das wäre auch wirklich lächerlich, wenn der Kontakt 3h+ andauert. Aerosole verteilen sich nicht nur innerhalb von 1,5m Radius. Wenn wirklich nur dieser Radius erfasst wird und 10 Minuten das Mindestmaß für eine Risikobegegnung sind, könnte ich die App wirklich deinstallieren. Seit Monaten war ich nicht mehr für so lange Zeit so nah an jemandem abgesehen von meiner Kernfamilie und meinen direkten Sitznachbarn im Kollegium. Und wenn davon jemand positiv getestet wird, erfahre ich da schneller von als über die App.
Es geht um die Kontakte im ÖPNV, im Restaurant (viele geben leider keinen/ falschen Namen an), Theater, evtl. Einkauf (dauert manchmal auch länger als 10 Minuten, zumindest wenn ich Kleidung kaufe
). Ich hoffe, dass meine Jugendliche sie bei ihren Treffen in Parks etc. verwenden.Due Begrenzung ist auch nicht so genau (kann Bluetooth nicht), die App gibt nur eine Wahrscheinlichkeit ab. Sie zeigt meistens eine etwas größere Entfernung als 1,5 m an.
-
Alles anzeigen
Hallo zusammen,
ich verstehe es so, dass eine Risikobegegnung mit niedrigem Risiko ein enger Kontakt (geringer Abstand und/oder lange Zeitdauer) mit einer Person, die nicht Corona infiziert ist, ist. Das zeigt also nur, dass die CoronaApp auch Kontakte registriert und dich warnen würde, wenn derjenige infiziert wäre und es eingibt.
Nur wer wirklich keinen Kontakt zu anderen hat oder nur Kontakt nur zu Personen ohne CoronaApp (wie den eigenen Kindern) hat keine Risikobegegnungen. Ich hatte von Beginn an immer Risikobegegnungen, weil ich von meinem Partner und seinem Handy keinen Abstand halte.
Ich würde mir mehr Sorgen über das Funktionieren der App machen, wenn sie keine Kontakte melden würde.
Man kann natürlich auch sagen: Wenn sie keine Kontakte meldet, dann hat man beim ersten A der AHA-Regel etwas richtig gemacht.
LG DFU
Das stimmt nicht. Klicke mal auf das grüne Feld, da steht es genau.
Bei einer Risikobegegnung mit niedrigem Risiko ist es eine (oder mehrere) positiv getestete Person mit zu großem Abstand oder zu kurzer Dauer, wird genau erklärt, nur die erhalten den Code und müssen ihn eingeben). Ich hatte fast immer keine Risikobegegnung, obwohl meine Kollegen und Schüler fast alle die App verwenden (und mir für längere Zeit sehr nahe kommen).
Dreimal hatte ich eine Risikobegegnung zwischen 1 und 3 Tagen angezeigt. Wenn es wieder verschwindet, kann man 14 Tage zurück rechnen und ahnen, wo dies geschehen ist.
-
Die Entscheidung des Ministeriums zu Reisen müssen wir zur Kenntnis nehmen.
Fakt ist aber auch: An Reisen hängen viele Jobs - in Deutschland und in Europa. Hier wird darüber gesprochen, dass Reisen 2021 nachgeholt werden. Unwahrscheinlich.
Die Pandemie ist 2021 doch mitnichten vorbei - realistisch ist ein Zeitraum um 2030 oder später, da durch die Schutzmaßnahmen die Ausbreitung im Vergleich zur Spanischen Grippe extrem gedehnt wird (was sicher glücklicherweise auch Menschenleben rettet). Daher müssen wir lernen, mit dem Virus zu koexistieren. Dazu gehört auch meiner Meinung nach verantwortungsvolles Reisen. Impfungen sind Science-Fiction, weil es noch nie eine Impfung gegen Coronaviren gab. Ein Impfstoff gegen SARS (2002) wurde 18 Jahre vergeblich gesucht.
Die spanische Grippe war auch weltweit verbreitet. Man vermutet die Anfänge in USA, manche sagen aber auch China. Es starben 50 Mio. Menschen, manche sogar 100 Mio.
Ich zitiere aus Wikipedia
Ab Herbst/Winter 1918 starben weltweit zwischen 20 Millionen und 50 Millionen Menschen,[24] Vermutungen reichen bis zu 100 Millionen.[25] Damit starben an der Spanischen Grippe mehr Personen als im Ersten Weltkrieg (17 Millionen).
Die Weltbevölkerung belief sich damals auf etwa 1,8 Milliarden, somit büßte sie etwa eineinhalb bis 2,8 Prozent ein. Grob verallgemeinernd war die Grippesterblichkeit in hoch industrialisierten Ländern am niedrigsten und lag bei etwa 0,5 Prozent, in den USA als Ausgangspunkt bei mehr als 0,6 Prozent. In den wirtschaftlich weniger entwickelten Ländern in Europa oder außerhalb lag die Sterblichkeit meist über ein Prozent, beispielsweise in Mexiko bei über drei Prozent. In Italien gab es Regionen mit extrem hohen Mortalitätsraten, so vor allem die Regionen Latium, Kalabrien und Emilia. Am meisten betroffen waren Nationen, die einen hohen Anteil an Ureinwohnern aufwiesen. Auf einigen kleinen Inseln im Pazifik starben mehr als 20 Prozent der Einwohner. Nur sehr kleine, isolierte Inseln wie St. Helena entgingen der Pandemie gänzlich.[26]
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Spanische_Grippe
Oder meinst du, dass dank der Schutzmaßnahmen eine Herdenimmunität nicht entstehen wird? Das ist bei kurzfristiger Immunität sowieso schwierig. Auch in Schweden steigen nach den Sommerferien wieder die Zahlen (für mich eine Bestätigung, dass offene Schulen ohne zusätzliche Schutzmaßnahmen zur Verbreitung beitragen).
Zu Deutschland und Schule las ich heute https://www.news4teachers.de/2020/10/erste-…icht-verhaengt/
Und die Impfstofffindung gegen Sars1 war weit fortgeschritten, aber es gab kein Geld, weil die Krankheit (vorerst) verschwand und überhaupt nur wenige Menschen in wenigen Ländern betroffen waren (nur 45 Tote außerhalb Asiens, nur ca. 8000 Infizierte insgesamt).
Wie lange diese Pandemie dauern wird und wann die nächste kommt, weiß ich auch nicht. Aber deine Begründung ist für mich nicht nachvollziehbar.
-
nur geträumt (Nena)
Fußball
-
-
ich unterrichte gerne Elektrochemie (inklusiv Überspannung
, ich wusste gar nicht, dass unsere Anforderungen so ähnlich sind), aber ungern Naturstoffe (wo steht jetzt die OH-Gruppe, wenn ich so und so drehe? Und meine Schüler drehen kreativ. Ich weiß, warum ich Bio abgewählt habe.) Folge, meine Schüler wählen im Abitur überdurchschnittlich Elektrochemie und unterdurchschnittlich Naturstoffe. Bei meinem Kollegen ist es genau umgekehrt. -
-
ich habe heute (badisches) Schäufele gekauft und wollte es morgen Mittag in der Schule essen. Prima, wusste bisher nicht, dass es gegen Corona hilft.

-
@ Wollsocken, ich sehe es genauso wie du, habe ich das missverständlich ausgedrückt? (Ich lasse auch so wenig rechnen wie möglich, wir haben halt in Baden-Württemberg Zentralabitur mit Henderson-Hasselbalch, allerdings ohne Nernst (genau daran dachte ich, als ich oben formulierte). Die Nernstsche Gleichung ist aber für einen immer wieder gestellten Aufgabentyp im Abitur sehr hilfreich, ich unterrichte es daher eine Doppelstunde, aber auch nicht mehr. Ich erlebe auch immer wieder, dass die Herleitung guten Mathe-Schülern beim Verständnis hilft, andere schalten ab und verwenden nur die fertige Formel.
Die Sorge des TE fand ich bzgl. Unterricht unbegründet (ich denke an meinen Bio-/und Chemiekollege), aber wie wir alle festgestellt haben, im Chemiestudium ist Mathe der Stolperstein. Wenn bereits Sorgen wegen der Stöchiometrie (Kl. 8 ) bestehen, glaube ich nicht, dass das Studium schaffbar ist. (Aber die Unis verlangten damals unterschiedlich viel von Lehramtler. Meine Studienfreundin hat daher erfolgreich gewechselt, das war uns vor Studienbeginn nicht klar. Deshalb mein Tipp, sich vorher zu informieren.)
Ich hatte keinen Chemie-LK, weil er nicht zustande kam und ich überlegte, deshalb die Schule zu wechseln (ich wollte unbedingt Chemie studieren). Mir wurde damals von meinen beiden Chemielehrern Mathe- und Physik-LK empfohlen, das sei wichtiger für das Chemiestudium. Ohne Mathe-LK hätte ich definitiv mehr Probleme (im Chemiestudium) gehabt, für Mathe war es egal (Uni-Mathe hatte wenig mit meinem LK zu tun.)
-
Sorry, nichts zur Sache als Solches, aber
Mit naturwissenschaftlichen Fächer keine Planstelle, wo gibt es denn so etwas?

Kann mir da auch keine Kündigung vorstellen, wer kann sich denn erlauben, jemanden mit MINT-Fächern gehen zu lassen?
ln Baden-Württemberg (BW) gibt es das (zumindest für Gymnasien) nicht so selten. Ob der TE mit Sek. I Gemeinschaftsschule oder Realschule meint, weiß ich nicht. Unsere Referendare landen meistens an GMS und sie müssen beim Wohnort flexibel sein und waren notenmäßig nicht schlecht. .
Auch wir haben seit vielen Jahren keinen mehr übernommen.
-
ich hatte mich über die Expertenmeinung zum Thema lüften alle 20 Minuten reicht gewundert, weil kurz zuvor es anders gesagt wurde.
Jetzt widerspricht der einzige Experte der Runde.
-
Schwangerschaft und Maske passen wohl nicht zueinander.
siehe Saarländischer Rundfunk oder Arbeiterkammer Steiermark u.a.
Kurz überflogen, ich gehe ins Bett, aber beim Saarländischen Rundfunk geht es um FFP3- Masken. Das muss man wirklich trainiert haben.
-
Ich versuche es mal
https://www.google.com/search?q=coron…=iENl8X_FZ1T0IM
Hat geklappt (scrolle etwas herunter, dann siehst du Bilder von keine Risikobegegnung).
Werbung