Beiträge von Kamin

    Ich würde gerne von euren Erfahrungen hören, wie sehr eure Wunschangaben (Region/Ort/Schule) nach dem Ref berücksichtigt wurden.


    • Musstet ihr weit weg von eurer Familie ziehen? Oder habt ihr das Pendeln in Kauf genommen?
    • Wolltet ihr eigentlich in eine Stadt, kamt aber in ein Dorf (oder andersrum)?
    • Wie seid ihr mit der Situation umgegangen? Und wie geläufig ist es, dass LuL letztlich zu ihrem Wunschort gelangen?
    • Gibt es hier welche, die ihren Traumort bekamen, wenn ja, was waren da (womöglich) die entscheidenden Faktoren? (Noten? Mangelnde Konkurrenz?)


    (An die, die sich mit BW auskennen: Wisst ihr zufällig, wie da die Chancen an den verschiedenen Standorten stehen? Beispielsweise Ulm?)

    Hallo,


    ich studiere Englisch und Wirtschaft für die Sekundarstufe I in Baden Württemberg und bitte um eure Gedanken zu folgendem Thema:


    Ich frage mich zurzeit, ob das Auslandssemester während des Studiums dringend notwendig ist in meinem Lebenslauf. Ich habe während meiner Schulzeit bereits 10 Monate lang in den USA gelebt und habe deswegen schon überdurchschnittlich gute Englischkenntnisse.


    Wird mir dieses Auslandsjahr überhaupt einen Vorteil bei schulscharfen Bewerbungen verschaffen? Ich bin mir nicht sicher, da ich damals 15/16 Jahre alt war und es somit viele Jahre zurückliegen wird. Oder sollte ich dringend auch ein Auslandssemester absolvieren, um als Englisch-Studierender hervorzustechen?

    Bevorzugt würde ich so früh wie möglich mit dem Studium abschließen.

    LG

    Kamin

    Hallo, ich würde mich über eure Gedanken zu folgenden Überlegungen freuen.

    Ich stand vor der Wahl zwischen den Fächern Englisch, Ethik und Wirtschaft. (Sekundarstufe I)
    Ich entschied mich für Englisch und Wirtschaft, weil ich die Hoffnung habe, dass damit meine Chancen besser stehen. Laut Prognosen ist momentan jedoch Ethik gefragt. Macht es denn einen großen Unterschied, ob man die Kombination Englisch/Wirtschaft vs. Englisch/Ethik hat oder sind die Chancen ungefähr gleich gut/schlecht (also langfristig)? (Ich überlege das Fach zu wechseln)

    Zwar würde ich gerne alle drei Fächer studieren, aber so lange zu studieren + Auslandssemester (für Englisch), halte ich schwierig, da sich das (bis zu 13+ Semester) auch finanzieren muss. Ich glaube die Benutzerin CDL meinte mal, dass man sich in BW auch während des Berufs nachqualifizieren kann? Also würde das für Wirtschaft/Ethik gehen und muss man dann erst darauf warten bis einen die Schulleitung darauf anspricht? Wäre man dann offiziell anerkannter Lehrer in diesem Fach oder nur an seiner jeweiligen Schule? In Bayern kann man beispielsweise während des Berufs Erweiterungsfächer studieren. Das habe ich so noch nicht für BW nachlesen können.

    Vielen Dank im Voraus!


    Auch Ethik wird im Zuge des Ausbaus dieses Fachs gefragt sein. Überbelegt sind v.a. die Fächer Deutsch, Englisch, Biologie, Geschichte und Geographie.

    In Bayern wird ab der 5. Klasse Sport nach Geschlechtern getrennt unterrichtet, die Lehrkraft hat das gleiche Geschlecht wie die zu unterrichtenden Schüler. In der Grundschule sind noch alle Kinder zusammen, die Lehrkraft kann männlich oder weiblich sein. Frauen, die Sport auf Lehramt studieren, unterrichten demnach "Sport weiblich" und Männer "Sport männlich"

    Vor ca. 10 Jahren hatte die Tochter einer Bekannten in der gymnasialen Unterstufe dort noch mit den Jungs Sport. In der Hauptschule wurde glaube ich aber schon ab der 5. getrennt.

    Zwangsversetzungen gibt es selten (fast nie). Abordnungen (temporär) gegen den Willen schon eher, aber auch nicht häufig.


    Wenn du statt "versetzt" "eingesetzt" meinst, hängt es in Hessen zumindest an der Art der Einstellung: Via Rangliste (du bekommst eine Schule angeboten/zugewiesen) oder via Bewerbung auf eine schulscharfe Ausschreibung (du bewirbst dich aktiv). Bei letzterem hast du es in der Hand, bei ersterem kannst du ablehnen. Gibt halt Minuspunkte.

    Danke für den Hinweis, habe die Frage bearbeitet.



    Eure Antworten hören sich bisher beruhigend an. Ich las, dass einer Lehrerin von einem Schüler das Wort "H***" hintergerufen wurde, oder einer anderen "F*** dich" entgegnet wurde, als diese ihn ansprach. Eine andere Lehrerin wurde vor der Klasse als "fett" und "hässlich" bezeichnet. Sind das sehr seltene Ereignisse oder kann man mit einem solchen Verhalten rechnen?



    Die Guten. Negative Erfahrungen betrachte ich eher professionell distanziert als pädagogische Herausforderungen. Am meisten nimmt mich mit, dass ich als Geschichtslehrer einen der Spinner aus der Wuppertaler Salafistenszene auf seinem Weg vom normalen jungen Mann hin zu einem zotteligen Islamisten beobachten und nichts dagegen machen konnte.

    Einen ähnlichen Fall gab es damals auf meiner Schule, bloß ging es in eine andere politische Richtung. Schwieriges Thema.

    Ich hatte mir kürzlich ausschließlich negative Erlebnisse von Referendar*innen und Lehrer*innen durchgelesen. Da ging es zum Beispiel um arge Beleidigungen seitens der SuS gegenüber den LuL an Brennpunktschulen, aber auch an regulären Schulen.



    Wenn ihr auf euer gesamtes bisheriges Arbeitsleben zurückblickt, welche Erfahrungen überwiegen da? Die guten oder die schlechten? Mit Letzterem meine ich komplett chaotische Zustände bezogen auf die Klasse oder einzelne aber sehr respektlose SuS.


    Kann man es vermeiden auf eine Brennpunktschule versetzt zu werden? (EDIT: bzw. in eine solche eingesetzt zu werden?)

    Ich bin mittlerweile vom Wunsch abgekommen Französisch zu studieren, aber bin positiv überrascht, dass mir so herzlich geholfen wurde. Die Hilfsbereitschaft anderer vergisst man nicht.




    Die Leidenschaft für Englisch überwiegt letztlich bei mir. Ich beneide aber alle die als Zweit-/Drittsprache Französisch fließend sprechen können. Vielleicht wird das irgendwann was…

    Guten Tag,


    ich bin Lehramtsstudent und überlege welches Fach ich zukünftig dazu studieren möchte. Meine aktuellen Fächer sind Nebenfächer.
    Kann mir bitte jemand helfen und sagen welche Voraussetzungen jemand bringen sollte für das Französisch-Studium (Sekundarstufe 1)?


    1. Neigung
    Wie groß war eure Begeisterung für diese Sprache? Reicht es, wenn man bei französischen Liedern fasziniert ist? Das Land Frankreich gerne bereist und an dessen Geschichte interessiert ist? Und immer wenn man Menschen Französisch sprechen hört, am liebsten genauso fließend sprechen wollen würde? Französisch spielt in meinem Alltag dennoch kaum eine Rolle.


    2. Sprachkenntnisse
    Wie gut war euer Sprachniveau vor dem Studium? Ich hatte in der Schule mehrere Jahre Französisch mit guten bis sehr guten Noten, sprechen kann ich aber kaum. Wie realistisch ist es bis zum Referendariat fließend zu werden? (Wenn man davor einen Auslandsaufenthalt von bis zu 12 Monaten absolviert)


    3. Schwierigkeitsgrad
    War/Ist Französisch im Vergleich zu eurem zweiten/dritten Fach arbeitsintensiver im Studium/im Unterricht?


    Englisch wäre eine Alternative, aus eigenem Interesse habe ich schon ein Jahr im englischsprachigen Ausland verbracht, Neigung und Sprachkenntnisse wären also gegeben. Dennoch will ich über Französisch nachdenken, denn die Sprache wird bekanntlich eher gesucht.


    Ich bin für jede Antwort dankbar.

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