DER Knüppel stand wohl zu lange unbenutzt in der Ecke, was
Beiträge von elCaputo
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Oh Gott, es wird ja immer kruder. Was für ein Ansinnen, Wehrpflicht und Corona-Sanktionen gleichzusetzen. Warum nicht die ebenfalls historisch verbrieften Frondienste für die Betreffenden einführen? Oder Leibesstrafen für geringste Vergehen?
Hey, mein Opa hat noch richtig Dresche von seinem Lehrer bekommen. Opa war ein Bürger und was ihm zugemutet wurde...
Wie gesagt, wir blicken hier in ganz finstere Abgründe.
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Es ist doch immer wieder erstaunlich, dass Menschen mit teils unterschiedlichsten Ansichten und Einstellung zu allem Möglichen in einem Diskussionsforum aufeinander treffen...
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Ein Ungeimpfter hat ein wesentlich größeres Risiko sich zu infizieren und zu erkranken. Das müssten selbst Absolventen der YouTube-Uni verstanden haben.
Danke für die Eulen. Ein einfaches,Zitat meines dritten Satzes hätte es getan.
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Ein Ungeimpfter gefährdet seine Mitmenschen direkt und so pauschal mitnichten.
Ein Erkrankter bzw. Infizierter tut dies. Ein Ungeimpfter hat zunächst einmal sogar das höhere Risiko, sich zu infizieren und ggf. zu erkranken.
Ungimpfter nicht gleich Infizierter. Das müsste mittlerweile aber bekannt sein.
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Der große Unterschied ist, dass es bei anderen Dingen keinen Effekt auf die Gesellschaft hat. Ob ich in die Sauna gehe oder nicht, hat keinen Effekt auf meine Mitmenschen.
Wenn ich mich aber weigere mich impfen zu lassen, obwohl es möglich wäre, spiele ich auch mit den Leben und der Gesundheit anderer. Ebenso sollten man die wirtschaftlichen Folgen steigender Inzidenzen beachten. Natürlich gibt es keine juristische Pflicht aber durchaus eine moralische. In vielen Bereichen erwarten wir ein Verhalten auch wenn es nicht gesetzlich gefordert ist.
Und Du glaubst allen Ernstes, dass der Verzicht auf Kinder oder auf Sport keine gesellschaftlichen Auswirkungen hat? Frag mal einen guten Katholiken, was der als moralische Pflicht betrachtet, wenn es ums Kinderkriegen bzw. -zeugen geht.
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Nein, es ist und bleibt eine Ordnungswidrigkeit. Ganz unabhängig von Deiner sehr verschrobenen Sicht auf die Dinge.
Neuseeland interessiert mich übrigens mal so gar nicht. Dort steht man etwas geschichtsvergessen in einer recht problematischen Tradition, was Lager für Menschen angeht. Im benachbarten Australien hat man, aus derselben Tradition heraus, da auch ganz spezielle Ansichten, die ich mit allem, was mir zur Verfügung steht, ablehne. Der einmalige Import englischer Lagerhaltung in Deutschland reicht.
Aber Deine Logik ließe es ja auch zu, Reiserückkehrer in ein Biwak zu stecken, sie stundenlang marschieren zu lassen, sie in den Bunker zu stecken, ihre Spinde zu kontrollieren und natürlich den Bettebau penibel abzunehmen. Panzer und G3 putzen verstehen sich von selbst.
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Mal abgesehen davon, dass der Begriff "Impfverweigerung" oder Impfverweigerer impliziert, es gäbe eine Pflicht zum Impfen. Wohl kaum jemand würde einem anderen unterstellen, sich etwas zu "verweigern", das ohnehin fakultativ ist.
Ich zumindest habe noch nie von Sportverweigerern, von Motorradverweigerern, von Kinderverweigerern, Saunaverweigerern oder ähnlichem gehört oder gelesen.
Dasselbe gilt übrigens in Kombination mit dem Wort -gegner.
Sprachlich wird hier eine Pflicht (aber auch eine entsprechend verbissene Haltung) suggeriert, die es faktisch nicht gibt. Man ist Ungeimpfter, Kinderloser oder eben jemand, der nicht Motorrad fährt oder in die Sauna geht.
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Weiß hier noch jemand grob, was unser Erziehungs- und Bildungsauftrag ist? In welchem Land wir leben?
Wenn ich so lese, was hier mancher an Allmachtsfantasien und Repressions-Ergüssen so herausgöbelt, dann wird mir speiübel. "Lager mit bewaffneten Wachen" für Infektions-Verdächtige. "Haftstrafen" für Ordnungswidrigkeiten - Habt Ihr jedes Maß verloren?
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"Schulen ohne Bildungsauftrag?"
Ich antworte jetzt mal ganz blasphemisch mit einer Gegenfrage. Meintest Du vielleicht Haupt-, Sekundar- und Gesamtschulen in NRW?
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Wenn man Maskenpflicht nicht als Normalität betrachtet, ist man ein Querdenker?
Nein. Ich persönlich halte solche Unpersonen ja - frei nach den Simpsons - für Kommunistennazis.
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Na, wart mal ab…..
Bei aller Schwarzmalerei hätte man doch wenigstens ein wenig regionales Brauchtum einbinden können. Es heißt nämlich: Nu, pogodi!
Die älteren Erzgebirgler wissen, was gemeint ist.
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Es wird zu viel gereist, ganz unabhängig von der Pandemie. Und wer sich gerade verwirrt fragt, ob 4x im Jahr Fernreisen okay sind: nein, sind sie nicht. Auch wenn die arme Schwangere heuer nicht fliegen darf.
Na da ist ja mal jemand sehr von sich überzeugt. Mal eben so die Deutungshoheit darüber an sich ziehen, was denn "zu viel reisen" ist, im Bausch und Bogen, einfach so als Postulat mit dem Anspruch der Allgemeingültigkeit. Chapeau!
Konnte mein Opa auch. Der fand auch, dass eine USA-Reise völlig sinnfrei sei, nur weil er jedes Jahr in sein angestammtes Hotel im Schwarzwald gurkte und ihm das auch reichte. Seine Argumentation ließ sich freilich auf jede Freizeitaktivität anwenden. Da war alles zu teuer, zu gefährlich, zu übertrieben, zu... ach, was weiß ich.
Gottlob haben die verkniffenen Opas dieser Welt eben keinen Einfluss auf den Lauf der Dinge. Ebenso wenig wie so mancher Forist in einem Lehrerforum.
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Ah stimmt, ist mir nicht aufgefallen, ich dachte, wir hätten immer noch 2020

Die Zahlen von 2019 stimmen aber trotzdem, knapp 71 Mio Urlaubsreisen, davon 74% ins Ausland. Nur mal so zum auf der Zunge zergehen lassen.
Gehen wir nun davon aus, dass ein Gutteil derer, die nicht verreisen, dies nicht unbedingt aus Erwägungen mit Corona-Bezug unterlässt, sondern weil es die Finanzen, zu kleine Kinder, die eigene Gesundheit, der Arbeitsplatz, Haustiere, die eigene Landwirtschaft, Schwangerschaft etc. nicht zulassen.
Nehmen wir weiterhin an, dass von den dann verbleibenden Nichtreisenden die meisten für sich beschlossen haben, dies aus Angst vor Corona nicht zu tun, jedoch nicht für sich in Anspruch nehmen, dass andere dies ebenso sehen oder handhaben müssen.
Wieviel Prozent der Menschen bleiben dann übrig, die miesepetrig den anderen die Urlaubsreise als pandemische Untat vorhalten? Es dürfte eine furchtbar geringe Minderheit sein.
DAS muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
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(...) Aber das mit der Krankenkasse kekst mich so richtig an. Ich hab mir schon überlegt, ob ich mich nicht mal beim Bundesgericht in Lausanne beschweren sollte. (...)
Habe das mal überschlagen. Zieht man die Einführung des Frauenstimmrechts als Vergleichsgröße heran, dann gibt es da zwischen Deutschland (1918) und der Schweiz (faktisch 1990) einen zeitlichen Versatz von 72 Jahren. Die sog. Unisex-Tarife bei der KV sind seit 2012 in D verbindlich. Ergo dürfte es ungefähr 2084 in der Schweiz soweit sein. Also zum selben Zeitpunkt, wenn unsere Schulen flächendeckend ans Internet angebunden sind.
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Das Ende ist nahe! Tut Buße! Morituri te salutant! Der Himmel wird uns auf den Kopf fallen! Ragnarök kommt ums Eck! Apropos, wo ist die Fernbedienung nun schon wieder...
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Ich weiß von Fällen mit Long-Covid, die aufgrund der sehr diffusen Krankheitssymptome und der medizinisch praktisch nicht existenten Diagnose, zusätzlich zu ihren bestehenden Beschwerden noch ein weiteres Problem haben. Ihre Symptome sind medizinisch zwar häufig nachvollziehbar ( z.B. per LuFu oder per Blutbild), allerdings findet sich keine klare Ursache. Nicht nur, dass die Betreffenden nun ohne klare Diagnose, Therapie oder Prognose vom Arzt kommen, nein sie haben ein Glaubwürdigkeitsproblem. Bekannte, der Chef, aber auch Mediziner nahmen und nehmen sie nicht ernst.
Da ist es umso ärgerlicher, wenn aus Unkenntnis oder mit Absicht ein falsches Bild von Long Covid gezeichnet wird. Und eine Überdramatisierung mit Verweis auf Intensivstationen voller Long-Covid Patienten ist da genauso falsch und schädlich wie die Behauptung, es gäbe das Phänomen gar nicht. Ersteres spielt Letzteren in die Hände, wenn die dann ganz investigativ und ausgebufft herausfinden, dass Long-Covid kein Problem für die Intensivstationen darstellt. Und wieder hat man eine "Lüge" des Corona-Regimes entlarvt. Solche Munition sollte man diesen Menschen einfach nicht an die Hand geben.
Nochmal. Long Covid gibt es, es ist für die Betreffenden richtig ätzend, aber sie sind nicht so schwer betroffen, als dass sie Klinik- oder gar Intensiv-Betten belegten.
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PS Wenn du jemanden suchst, der unter Covid oder long covid leidet, geh doch einfach auf die Intensivstationen.
Nein, das Phänomen LongCovid macht die Betroffenen in der Regel nicht Krankenhaus-, geschweige denn Intensiv-pflichtig. Das könnte man sich aber auch anlesen.
Dabei würde man dann evtl. auch herausfinden, dass es gar nicht so einfach ist, einfach mal so auf eine Intensivstation zu stiefeln.
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Stichwort Alimentation. Diese ist explizit kein Arbeitslohn und damit entkoppelt von der tatsächlichen Arbeitsleistung. Hier müsste anders argumentiert werden, etwa mit Diensttreue, Gehorsam, Pflicht etc.
Die Kaskade (es wurde hier Impfpflicht durch die Hintertür genannt), die bei den Angestellten abläuft, lässt sich daher nicht übertragen. 1. Ablehnung Impfung > 2. "Suspendierung" von der Lehrtätigkeit > 3. Nichterbringung der vertraglich vereinbarten Arbeitsleistung > 4. Kürzung/Streichung des Arbeitslohns
Bei Beamten greift der Punkt 3. schon nicht mehr.
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Eine solche Regel existiert meines Wissens nach für Lehrkräfte - aber auch für SuS - nicht. Deren Wichtigkeit ist aber auch marginal.
Bei Hunden allerdings gibt die Tierschutz-Hundeverordnung bundesweit beim Bau eines Zwingers vor, wie groß der zu sein hat. Ausgangsgröße ist dabei die Widerristhöhe. Die Widerristhöhe von maximal 65 cm dürften die meisten Lehrer erreichen. Demnach stünden ihnen mindestens 10 qm zu. Auch sollte ein Teil der Fläche beschattet sein. Auch das ist geregelt.
Lange galt es als abqualifizierende Bemerkung, wenn über jemandem gesagt wurde, er werde wie ein Hund behandelt...
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