Beiträge von Referendarin

    Und hier noch eine Examensarbeit aus dem Netz:
    http://www.learn-line.nrw.de/angebote/green…isp/keimes.html
    Da sie aus dem Jahr 2003 ist, vermute ich mal, dass es so eine Konzeptarbeit ist, wie wir sie schreiben sollen.
    Die Autorin verwendet übrigens die Ich-Form und bezieht sich ganz konkret auf Situationen auf ihrem Unterricht:
    "fiel mir auf, dass einige Schüler die Chance nutzten, [...] Auf meine Nachfrage hin, nannte mir eine Schülerin den Grund:'ich brauche ja nur die Formel, mit der ich den Flächeninhalt[...]'."
    Außerdem ist die Arbeit teilweise in der Vergangenheit geschrieben.
    Ist das denn alles okay so? Denn eigentlich hätte ich meine Arbeit spontan so ähnlich geschrieben...
    Langsam werde ich wirklich immer verwirrter, was denn nun richtig ist...

    Ich habe jetzt 3 verschiedene Arbeiten gelesen und drei mal ganz verschiedene Versionen gesehen.
    1. Die Arbeit, die ich oben als Link angegeben habe: Sie war sehr praxisbezogen und der Fokus lag darauf, dass man das Konzept auf andere Lerngruppen übertragen kann. Hier war die Sprache nicht so wissenschaftlich, es wurde auch die Ich-Form benutzt.
    2. Im Seminar haben wir kurz eine Arbeit einsehen können, die aber tatsächlich aus der Beschreibung von Einzelstunden bestand (was wir in NRW) ja nicht sollen.
    3. Eine Arbeit von einer Bekannten aus dem SekII Bereich, die so aufgebaut war, wie ich es von der 1. Staatsarbeit her kenne: Keine Ich-Form, im Vorwort wird kurz etwas zu den einzelnen Kapiteln gesagt, im Schlußwort wird die ganze Arbeit auf einer Seite zusammengefasst, sie war sehr abstrakt geschrieben.
    Wir haben heute abend noch mit ein paar Leuten darüber diskutiert, ob man die Ich-Form verwenden kann. Und es gab ganz unterschiedliche Meinungen. Ebenfalls darüber, ob man Vorwort plus Einleitung schreiben soll oder nur eins von beiden.
    Tja, jetzt bin ich auch verwirrter als vorher.
    Es scheint also sehr verschiedene Möglichkeiten zu geben und letztendlich sollte man sowas mit dem Seminarleiter absprechen? Oder wie oder was?
    Wahrscheinlich hängt es vom Seminar, vom Seminaleiter, vom Thema und vom Schreiber der Arbeit ab, wie die Arbeit genau aussieht.
    Habt ihr anderen eigentlich auch so seltsame Vorgaben wie 2500 Zeichen pro Seite? So hat man bei vorgegebener Schriftgröße 12 und bei der vorgegebenen Schriftart Arial nur einen ganz kleinen Rand.

    Hi Isa,
    das Problem kenne ich - ich stehe nämlich ziemlich genau vor dem gleichen Problem, auch wenn ich bisher noch nicht einen einzigen Satz geschrieben habe (ich habe erst zu allem, was mir einfiel, Stichworte geschrieben - bin also noch nicht sehr weit, dafür aber nach einer Woche wegfahren ziemlich erholt). Eigentlich sollen wir es allgemein fassen und nicht auf eine Lerngruppe beziehen (haben wir so im Hauptseminar gelernt). Aber unsere Fachleiterin legt ja sehr viel Wert darauf, dass wir auf unsere Lerngruppe eingehen. Ich habe hier eine Staatsarbeit im Netz gefunden, die ziemlich abstrahiert.
    http://www.sonderpaed-online.de/staats/zweite.htm
    Aber wenn ich es richtig verstanden habe, sollen wir es so nicht machen. Wir haben ja auch schon im Titel den Bezug zu einer Lerngruppe. Unsere Fachleiterin sagte, dass es ihr sehr wichtig ist, dass wir uns konkret auf die Gruppe beziehen.
    Ich habe mir aufgeschrieben:
    - es soll wirklich aus dem Unterricht erwachsen, konkrete Gruppe im Auge haben (im Gegensatz zu unserem Hauptseminarleiter, bei dem man das Konzept auch nicht praktisch durchführen muss)
    Konzept mit dieser Gruppe aufstellen
    >so allgemein, dass man es übernehmen kann, aber Notwendigkeit aus pädagogischer Arbeit heraus, v.a. an dieser Gruppe
    - nicht Unterricht beschreiben
    - Organisatorisches reinschreiben: Brief an Eltern in Anhang > anderer soll Anregung bekommen und etwas übernehmen
    - wichtig v.a. WARUM: dass Eltern das wissen
    - immer argumentativ arbeiten, nicht deskriptiv (also nicht die Reihenfolge, wann was passiert)
    - WARUM GEspräch mit Hausmeister, was er wissen muss, was er machen muss, wann Gespräch mit ihm
    (all das habe ich mir nach einem Telefonat mit unserer FL aufgeschrieben]
    [zu den Lehrerfunktionen fällt mir noch was Wichtiges ein: wir haben im Hauptseminar irgendso ein Gerichtsurteil bekommen, wonach man nicht nur die Lehrerfunktionen aufzählen muss, sondern ganz konkret erklären muss, durch welche Handlungen man organisiert, innoviert usw.]
    Ich hoffe, ich konnte dir ein bißchen weiterhelfen. Aber wir sollten sie trotzdem unbedingt am Donnerstag mal fragen.
    Liebe Grüße,
    Silke

    1. Alle Gäste stehen Spalier (haben aufgeblasene Herzluftballons, die auf eine Holzstange gesteckt sind in der Hand) vor dem Restaurant oder sonstwo. Das Brautpaar muss durchspazieren. Später kann man die Luftballons als Deko auf die Tische legen.
    2. Pantomime: 2 Teams: Braut und männlicher Trauzeuge und Bräutigam und Trauzeugin treten gegeneinander an. Spielleiter hält Begriffe hoch, die das Publikum pantomimisch darstellen muss und die von den Teams geraten werden müssen. Gut sind Begriffe aus dem Hochzeitsumfeld oder Leben oder Kennenlernen des Paares.
    3. Übereinstimmungsspiel: Braut und Bräutigam sitzen mit dem Rücken zueinander, in der einen Hand einen eigenen Schuh, in der anderen Hand einen Schuh des Partners. Es werden Fragen gestellt. Beispiel: Wer hat beim Kennenlernen den ersten Schritt gemacht? Wer bringt den Müll raus? Wer bestimmt das Fernsehprogramm? Als Antwort hält man den Schuh der entsprechenden Person hoch. Am Schluss werden die Übereinstimmungen verkündet.
    4. Das Spiel war bisher immer der Renner:
    Ein Bettuch wird hochgehalten, auf das ein Hemd und eine Hose genäht sind. Der Bräutigam steckt seine Arme durch die Hosenbeine in die Schuhe und der Kopf schaut raus. Hinter ihm steht ein "Eingeweihter", der seine Arme in die Hemdsärmel steckt. Jetzt sieht es so aus, als wäre der Bräutigam winzig klein. Es wird eine Geschichte erzählt über den Tag der Hochzeit. "Es ist der Tag der Hochzeit und x wird gemütlich wach. (derjenige, dessen Arme in den Hemdsärmeln sind, räckelt sich - es sieht aus, als wären das die Arme des Bräutigams) Du schaust auf die Uhr. Oje, es ist schon 12 Uhr und du hast verschlafen. Schnell rasierst du dich. (Rasierschaum im Gesicht verteilen, rasieren (Achtung: Klinge muss vorher rausgemacht werden). Du wäschst dein GEsicht (GEsicht waschen ) usw.
    Im Laufe der Geschichten muss der Bräutigam noch die Kondome für die Hochzeitsnacht ausprobieren, aufblasen, wieder einrollen und in die Hemdtasche packen, ein Glas Wasser trinken, etwas essen, die Fliege, die am Hemd befestigt ist, binden, usw.
    Das Spiel man natürlich nur machen, wenn das Brautpaar viel Spaß versteht. Aber es ist wirklich lustig, da der Bräutigam automatisch seine Arme bewegt, die ja in den Hosenbeinen stecken - das sieht lustig aus.
    Sorry, kann gerade nicht mehr gut erklären, da es schon spät ist und ich eben ewig lange an meiner Examensarbeit gesessen habe. Ich glaube, ich gehe lieber mal schlafen und hoffe, dass ich mich noch halbwegs verständlich ausdrücken konnte.
    Ich habe gerade gesehen, dass das Pantomime-Spiel ja schon mal genannt wurde.
    5.Dann gibt's ja auch noch Hochzeitszeitungen.
    6. Jeder Gast bekommt einen Zettel mit Zutaten für ein bestimmtes Gericht und den Auftrag, diese Zutat in einem Päckchen an einem vorgegebenen Tag an das Brautpaar zu schicken. So bekommt das Brautpaar dann an einem Tag ein paar Wochen nach der Hochzeit von allen Gästen ein Päckchen mit den Zutaten zum Beispiel für ein Chinesisches Menü. In einem der Päckchen ist schlauerweise auch das Kochrezept und vielleicht ein netter Brief zu der ganzen Aktion.

    Vielen Dank für die lieben Ideen!
    Ihr habt ja so Recht:

    Zitat

    wenn sich die Klasse letztes Jahr schon mit "dem Thema" beschäftigt hat, tu es ihnen um Gottes Willen nicht dieses Jahr schon wieder an - es kann nicht sein, dass sie das Gefühl bekommen, in Deutsch würde immer nur über den Nationalsozialismus geredet, es gibt andere Brandthemen, die genauso wichtig sind.

    Zitat

    ich kann da wolkenstein nur zustimmen...wenn das thema letztes jahr schon im mittelpunkt stand, würde ich mich jetzt auch für einen anderen inhaltlichen schwerpunkt entscheiden...


    Ihr habt mich darin bestätigt, dass ich nicht "die Welle" lese. Einerseits haben sie ja letztes Jahr schon "Damals war es Friedrich" gelesen. Außerdem finde ich das Buch "die Welle" auch zu schwer für meine Klasse. Ich hatte es ins Auge gefasst, da es an meiner Schule oft in der 8 gelesen wurde und ich von einer Klasse gehört habe, dass es ihnen gut gefallen hätte.
    Löcher hat eine Freundin in der 6 gelesen und fand es super. Eignet sich das noch gut für eine 8 (die meisten Schüler in meiner Klasse sind sogar schon 15)?
    Berts gesammelte Katastrophen ist doch ein lustiges Buch, oder? Lesen die Schüler das noch gerne in der 8?
    Zu "Rolltreppe abwärts" ist ja schon einiges gesagt worden. Ich muss zugeben, dass ich bisher noch nichts Gutes über das Buch gehört hatte und das für mich den Stempel "typisches didaktisches Problembuch" hatte - obwohl ich es ja nie gelesen habe. Aber vielleicht täusche ich mich ja und es kommt gut bei den Schülern an.
    Kennt jemand "Auf Wiedersehen im Cyberspace"? Ich habe dazu eine Reihenplanung im Internet gefunden und das klang soweit ganz interessant.
    http://www.fachdidaktik-einecke.de/1_unterrichtsp…_cyberspace.htm
    Außerdem bin ich noch auf dieses Buch gestoßen: "Dich krieg ich auch noch":
    https://www.ravensburger.de/lehrerportal/i…h_krieg_ich.pdf
    Im Prinzip geht's da um Liebe.
    Die beiden Bücher klingen ganz interessant, aber irgendwie habe ich im Kopf, dass ich in der 8 was Anspruchsvolleres lesen müsste, weil Schüler, Eltern und Kollegen das erwarten.
    Was macht man eigentlich in der Klassenarbeit zu einer Lektüre? Muss ich mir da gezielt ein Thema suchen, das ich vorher übe (Inhaltsangabe hatten wir schon) oder kann ich einfach ein paar Fragen zum Text stellen? Bisher habe ich es an meiner Schule so kennen gelernt (meine Schüler sind es auch so gewöhnt), dass in einer Unterrichtsreihe gezielt eine Aufsatzform vorbereitet wurde (Bericht, Kommentar usw.), das wäre ja jetzt anders.

    Hi Wolkenstein,
    ich sitze gerade vor dem selben Problem: Eine Examensarbeit nach nrw-schem Schema zu schreiben, ohne eine genaue Vorstellung davon zu haben, wie das denn eigentlich genau sein soll.
    Hast du inzwischen denn schon was zu Papier gebracht?
    Ich bin erst gestern aus dem Urlaub zurückgekommen und hatte mir vorgenommen, schon heute die ersten Seiten zu schreiben, aber bisher konnte ich mich überhaupt noch nicht motivieren, auch nur eine Zeile zu schreiben. Für den ersten Unterrichtsentwurf gab es ja wenigstens ein Muster, so dass man ungefähr wusste, wie man das machen soll, aber bei der Examensarbeit... X(
    Ich bin gerade wieder so weit, dass ich mir andere Sachen überlege, die ich ja "unbedingt noch dringend machen muss", damit ich mich nicht mit dieser blöden Arbeit rumschlagen muss. :(
    Wie geht's denn euch anderen Examensarbeitsschreibenden?

    Hallo,
    ich möchte mit meiner 8. Klasse (Realschule) demnächst eine Ganzschrift lesen. Habt ihr eine Empfehlung? Die Klasse ist vom Leistungsstand her einen mittelmäßige Klasse, im Schriftlichen liegen sie zwischen mittel und schwach. Es sollte also nicht zu kompliziert sein. Und vor allem sind sie nicht besonders motiviert.
    An unserer Schule wird in der 8. Klasse oft "Die Welle" gelesen. Aber ist das nicht zu schwierig für eine 8. Klasse? Die Schüler hatten das Thema Nationalsozialismus bisher auch noch nicht in Geschichte, haben letztes Jahr aber wohl "Damals war es Friedrich" gelesen. Ich habe aber noch zusätzlich das Problem, dass ich eine Klassenzusammensetzung habe, die bei dem Buch eventuell recht explosiv wird: Einerseits habe ich einen Schüler, der sehr eloquent ist und gut diskutieren kann, aber extrem rechts ist (im normalen Unterricht kommt das immer nur unterschwellig raus), die anderen Schüler können leider weniger gut diskutieren und kennen sich in Politik und Geschichte nicht gut aus. Irgendwie kann ich das Buch ja nicht ohne politischen Hintergrund lesen, oder?
    Das heißt, ich müsste eine vernünftige Möglichkeit für Diskussionen finden, bei der nicht er argumentativ alles dominiert, aber bei der sich nicht alle die Köpfe einschlagen.
    Habt ihr eine Idee, wie ich das machen könnte?

    http://www.teach-nology.com/printables/paper/
    Auch hier gibt es Vordrucke für Arbeitsblätter bwz. Schreibpapier in allen möglichen Formen (Ball, Schnee, Weihnachtsmann...). Es gibt sehr viele verschiedene Motive.
    Gibt es eigentlich einen deutschen Begriff für Writing Border Paper? Schmuckpapier?
    Und hier gibt es so etwas wahlweise mit und ohne Linien.
    http://www.eduplace.com/rdg/hme/k_5/shapebook/toc.html

    Hier kann man Lesezeichen selbst herstellen, indem man aus vorgegebenen Bildern auswählt und einen eigenen Text eingibt:
    http://teachers.teach-nology.com/web_tools/materials/bookmarks/
    Schöne (englischsprachige) Lesezeichen gibt es auch hier: http://www.alphabet-soup.net/ttools/bookmark.html
    Auch hier gibt es Lesezeichen (ohne Text) zu verschiedenen Jahreszeiten und Festen, teilweise auch zum Selbst-Ausmalen. http://www.edhelper.com/teachers/bookmarks.htm
    Lesezeichen gibt es auch hier: http://abcteach.com/directory/teac…okmarks/themes/

    Hallo Carla-Emilia,

    Zitat

    Meine Mentorin, bei der die Arbeiten, als sie den Kurs noch hatte, übrigens noch viel schlechter ausgefallen sind, wird das Ergebnis okay finden ...


    Genau das kannst du ja den Schülern sagen, nämlich dass die Arbeiten vorher auch nicht besser ausgefallen sind und die letzte Arbeit halt überdurchschnittlich gut ausgefallen ist. Und der Fehlerindex ist ja eine recht objektive Sache, so dass die Schüler dort keinen Angriffspunkt haben.
    Ich habe bei meiner 8. Klasse die Erfahrung gemacht, dass sich immer einige Schüler während der Arbeit beschweren, die Arbeit sei zu schwer, die meisten anderen Schüler auf Nachfrage aber sagen, die Arbeit sei mittelschwer bis leicht.
    Wenn du die Noten der Arbeit vor dir rechtfertigen kannst (und das kannst du ja, wenn es am Fehlerindex lag), dann solltest du dir den Kopf nicht weiter zerbrechen.
    Und was viele 3er und 4er in einer Klassenarbeit betrifft: Das ist doch - zumindest an der Realschule - durchaus normal. Ich bin schon sehr froh, wenn ich nur 2 oder 3 Fünfen in der Klasse habe und ich bewerte, verglichen mit meinen Kollegen, sehr milde und schülerfreundlich.

    Von Rheinland-Pfalz nach NRW (Studium LA Realschule und Referendariat SekI) gab's überhaupt keine Probleme.
    Wobei Rheinland-Pfalz eindeutige Vorteile gehabt hätte (Referendariat nur 1,5 Jahre für die Realschulleute und A13 Bezahlung) und auch im Schulsystem ist so einiges anders hier.

    Und wo ich gerade bei Vordrucken bin, findet ihr hier Vordrucke für linierte Arbeitsblätter in verschiedenen Formen, also zum Beispiel Schneemänner und Fische mit Linien zum Reinschreiben.
    http://www.akidsheart.com/threer/writeart.htm
    http://www.teacherview.com/WritingCenter/…books/index.htm
    Und diverse andere Vordrucke wie Ausmalbilder zu den einzelnen Buchstaben und Zahlen und andere tolle Dinge. http://www.akidsheart.com/threer/ttoolsonline.htm

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