Beiträge von Referendarin

    Hallo,
    ist das schön, so viele Antworten zu bekommen. :)
    Isa, was hat dein Töcherterlein denn? Hat sie immer noch Fieber? Sage ihr ganz liebe Grüße!
    Nell, das war ja auch meine Befürchtung. Vielleicht bekomme ich das Schreiben ja auch noch in der Stunde unter. Und wenn nicht, dann muss es notfalls auch ohne gehen.
    Wolkenstein, schön, dass du die Idee gut findest. Ja, es war viel Arbeit, aber ich habe mich in letzter Zeit superviel mit allen möglichen Leseaktionen beschäftigt, die ganze Reihe lief darauf hinaus. Ich habe ja auch die ganzen Bücher bei Ebay ersteigert und selbst die ca. 20 Jugendbücher gelesen. Aber das macht wenigstens Spaß, im Gegensatz zum Entwurfschreiben (das habe ich heute und morgen noch vor mir und das, obwohl ich ziemlich erkältet bin und mich nicht so toll konzentrieren kann). Ja, du hast Recht: Es wäre besser, den Fokus in der Reflexion auf das Lesen und die Leseanregungen zu legen. Aber da kann ich wieder nur so wenig Lehrerverhalten zeigen. Und für die Reflexion nur ein paar Fragen wie "Welches Buch hat euch denn besonders gefallen? Welches Buch würdet ihr denn gerne lesen?" zu stellen, ist ja leider auch ein bißchen dünn.
    Ich hatte mir die Stunde bis vorhin so überlegt (ein paar Dinge habe ich also geändert): Einstieg wie gehabt: Poster und Verhaltensweisen beim Lesemarkt wiederholen (sind schon in der Vorstunde erarbeitet worden), dann Blatt dazu austeilen, vielleicht nochmal kurz durchgehen, überleitung> gleich lesemarkt und man soll sich an die regeln halten, dann lesemarkt aufbauen, dann präsentiert erst die eine Hälfte der klasse, dann die andere Hälfte (je 7 Minuten, dann haben sie sich alles grob angeschaut, denke ich), dann Abbau und Ankreuzen der Smiley-Zettel (ob die REgeln erfüllt wurden)
    in Einzelarbeit, dann im Plenum abstimmen, für welche Regeln wir Smileys vergeben (also, welche Regeln eingehalten wurden) und bei welchen wir uns beim Lesemarkt für die Parallelklassen (oder sogar in der Schulaula - das war der Vorschlag der Schüler) verbessern müssen. Hausaufgabe: Regeln für die Besucher schreiben, die an unsere Tür geheftet werden oder denen vorher vorgelesen werden.
    Aber besser wäre es wirklich, wenn man statt den Regeln im Einstieg und in der Reflexion etwas zum Büchermarkt als Lesemotivation machen könnte. Aber wie? Man könnte höchstens im Einstieg Fragen sammeln, die man den Ausstellern stellen kann. Und in der Reflexion könnte man dann darüber sprechen, was genau einen zum Lesen motiviert hat oder nicht. Aber ich bin auch nicht so sicher, was da an Schülerantworten kommen könnte. Ich habe nämlich leider 3 oder 4 Schüler, die sich ein Buch ausgesucht haben, das sie jetzt nach dem Lesen doch nicht mehr so toll finden. Und sie haben leider keine Zeit, ein neues Buch bis dahin zu lesen.
    Jedenfalls wären Einstieg und Reflexion zur Lesemotivation des Büchermarkt toll, aber wie?
    Jedenfalls vielen vielen Dank für eure Antworten!
    Es beruhigt mich doch schon mal, dass die Grundidee des Lesemarkts für einen Ub nicht total daneben ist.

    Mir fällt noch was fast Kostenloses ein: Man kann im Internet Bilder zu verschiedenen Büchern ausdrucken, das Ganze laminieren, oben rein mit dem Locher ein Loch und dann Geschenkband da durch - fertig sind billige und schöne Lesezeichen. Zum Teil sehen sie aus wie gekauft.

    Genau das habe ich in Englisch auf mal zu hören bekommen. Mein Fachleiter meinte, in so einem Falle solle man noch ein kurzes Spiel machen oder ein Lied singen. Ich fand es aber auch nicht so tragisch, wenn die Stunde rund ist. Aber momentan plane ich mir für jede Stunde noch einen Puffer, dann hat man einfach die Sicherheit, da es ja auch mal passieren kann, dass man statt 2 min 5 min früher fertig ist.

    Danke, Isa. Jedenfalls war es beruhigend, heute zu sehen, dass die Schüler bei der Büchermarktvorbereitung total motiviert sind. Ich hoffe, die sind am Mittwoch genau so motiviert, aber das Thema Lesen macht ihnen wirklich Spaß. Jetzt versuche ich, die Stunde noch etwas abzuspecken, damit es nicht zu viel wird.
    Muss eigentlich in jeder Deutschstunde auch etwas geschrieben werden? Ich hab in Erinnerung, dass irgendwann mal im Fachseminar gehört zu haben. Das wäre wahrscheinlich mein Problem. Denn so, wie ich die Stunde jetzt überlegt habe, wird kaum geschrieben.

    Hallo Melosine,
    vielen vielen Dank für dein Brainstorming. :)
    Ich finde ja auch, dass das ein bißchen viel für eine Stunde ist und würde auch gerne nur die Abschlussstunde zeigen. Aber meine Fachleiter wollen ja auch Lehrerverhalten sehen. Deshalb habe ich noch die Kriterien in die Stunde gepackt. Hast du eine Idee, wie ich in einer Präsentationsstunde Lehrerverhalten zeigen kann? Ich könnte höchstens eine Reflexion im Stuhlkreis machen, oder? Ich könnte die Stunde insofern abspecken, dass ich die Kriterien mit den Schülern schon vorher erstelle und wir sie zu Beginn der Stunde nur kurz wiederholen.
    Wegen dieses Lehrerverhaltens habe ich ja meine ganze Unterrichtsreihe umgestellt. :( Ursprünglich wollte ich ein Lesetagebuch machen, da hätte ich aber kein Lehrerverhalten zeigen können.
    Es ist beruhigend, dass andere auch im Ub-Stress sind. Wann hast du denn deinen UB?
    Liebe Grüße,
    Referendarin

    Hat denn niemand eine Idee, ob man das so machen kann? Ich versuche nämlich gerade, den Entwurf zu schreiben und hoffe, dass da nicht irgendwo ein grober Fehler in der Stunde steckt (zum Beispiel, dass nicht genug keine Lernziele fürs Fach Deutsch drin sind). Ich finde in den Richtlinien nämlich nicht explizit erwähnt, dass die Schüler Methoden wie präsentieren lernen sollen oder dass sie Kriterien erstellen.

    Bei mir läuft die Zeit schon seit Ende Februar und ich habe noch keine Seite geschrieben und das Projekt ist auch erst grob geplant. Ich habe nächste Woche einen Unterrichtsbesuch, gerade eine Klassenarbeit zu korrigieren und in den nächsten Wochen stehen noch zwei Klassenarbeiten an. Meiner Meinung nach bist du super in der Zeit, falls ihr auch 3 Monate Zeit habt. Wie viele Seiten müsst ihr denn schreiben? Wir dürfen nicht mehr als 30 Seiten schreiben.

    Hallo Conni,
    ich bin zwar nicht an der Grundschule und unterrichte auch nicht Musik, aber ich hatte mit meiner 8. Klasse ein ähnliches Problem. Ich könnte mir vorstellen, dass die Schüler Probleme damit zu tun haben, dass du anders unterrichtest, als die Klasse das gewöhnt ist. Wenn die Klasse nur Frontalunterricht und schriftlichen Unterricht gewöhnt ist und du anders unterrichtest, könnte ich mir vorstellen, dass sie deinen Unterricht (vielleicht verstärkt durch die Eltern, die das ja auch nicht gewöhnt sind) als "Spielerei" ansehen und nicht ernst nehmen. Die Eltern scheinen dich ja nicht zu unterstützen. Vielleicht bestärken sie ihre Kinder in dem Glauben, dass die Lehrerin, die ja gar nicht die richtige Lehrerin in ihren Augen ist, eh nur Spielchen im Unterricht spielt und das kein normaler Unterricht ist, in dem man sich an Regeln halten und zum Beispiel Materialien mitbringen muss.
    Ich hatte in meiner 8 ein ähnliches Problem. Als ich die Klasse übernommen habe, habe ich so unterrichtet, wie ich es im Seminar lerne. Die Klasse arbeitet aber bei allen Lehrern frontal und und empfand alles andere als nicht ernstzunehmende Spielerei. Sie wünschten sich auch
    Stillarbeit und vom Lehrer vorgegebene klare Tafelbilder. Das haben sie dann eine zeitlang bekommen. Nachdem sie dann gesehen haben, dass ich auch "normal" (in ihren Augen) unterrichten kann, kann ich nun ganz langsam beginnen, offener zu arbeiten. Und es ist auch wichtig, dass sie Regeln dafür bekommen. Ich denke, deine Schüler kennen auch nur die Regel: Wenn ein Lückentext geschrieben wird, müssen alle auf ihren Plätzen bleiben und ruhig sein. Wenn dann aber getanzt wird, dann gibt es für sie erst einmal keine Regeln. Dann ist das für sie wahrscheinlich wie Pause und sie können machen, was sie wollen.
    Das sind zwar alles nur Mutmaßungen, ich habe ja auch keine 3. Klasse, aber es kommt mir alles sehr bekannt vor. So ähnlich lief es ja bei mir auch.
    Da es an deiner Schule nicht gern gesehen ist, Regeln auszuhandeln, kannst du das ja mündlich machen und nicht die ganze Stunde lang. Dann bekommen die anderen Lehrer das ja eh nicht mit. Was mich interessiert: Was erwarten denn deine Kollegen, wie du unterrichten sollst?

    Für den "normalen" Unterricht habe ich ja auch viele Ideen, aber für Ubs finde ich es viel schwieriger. Eine normale Stunde zum Thema Lesetagebuch kann ich ja nicht im Ub zeigen, weil ich dann zu wenig Lehrerverhalten zeige. Wenn die Schüler aber Vorlesen üben, ist das leider auch nichts für nen Ub. Stationenlernen habe ich auch schon gezeigt, das darf ich nicht noch einmal zeigen. Es muss ja auch eine rundum gut aufgebaute Stunde sein - das finde ich schon recht schwierig. Schülerorientiert und gleichzeitig soll man Lehrerverhalten zeigen, dann wäre es schlau, wenn es thematisch in die Unterrichtsreihe paßt, die man gerade macht.
    Im normalen Unterricht habe ich viele Ideen, da muss ja nicht immer alles auf die Minute genau geplant sein und man kann auch improvisieren, aber die UBs...

    Fast hätte ich's vergessen: Ich habe auch überlegt, ob die Lernziele der Stunde wirklich so viel mit dem Deutschunterricht zu tun haben. Die eigentlichen Bereiche des Deutschunterrichts wie Texte schreiben, das Buch lesen usw. sind ja alle schon im Vorfeld gelaufen. Müsste ich vielleicht im Vorfeld noch konkrete Fragen erarbeiten, die man den Ausstellern stellen kann und die diese beantworten können müssen (Beispiel: Was haben die Gegenstände mit dem Buch zu tun?), damit diese in der Stunde was zu tun haben und Sätze formulieren und sich mündlich mit ihrem Buch auseinandersetzen müssen?
    ?(

    Ich habe am Mittwoch einen UB in Deutsch (es ist schon mein 4. Ub in Deutsch, es wird also schon etwas vorausgesetzt und mein Hauptseminarleiter sieht mich das erste Mal in diesem Fach, ebenso mein Ako - es ist also superwichtig) und meine Stunde steht immer noch nicht. Ich habe zwar eine Vorstellung, weiß aber noch nicht genau, ob das so geht:
    Ich will einen Büchermarkt für die eigene Klasse und für die Parallelklassen machen:
    Momentan liest jeder Schüler ein Buch aus der Klassenbücherei. Bei dem Büchermarkt steht jeder Schüler hinter einem Tisch (wie bei einer Messeveranstaltung), darauf liegt sein Buch, ein Werbeplakat für sein Buch, eine Inhaltsangabe seines Buches, eine schriftliche Begründung, warum er dieses Buch empfiehlt, vielleicht ein paar Gegenstände, die mit dem Buch zu tun haben, ein selbst erstelltes Lesezeichen mit einem Buchmotiv u.ä.
    Bis zum Ub müssen diese Materialien fertig sein.
    Die Ub-Stunde habe ich jetzt so geplant:
    Einstieg: An der Tafel hängt als stummer Impuls ein Poster mit der großen Zeichnung eines Lesemarktes, auf dem es ganz chaotisch zugeht.
    Die Schüler sollen sich dazu äußern.
    Dann zeige ich eine Folie mit einer Tabelle. Überschrift: Wie soll ein guter Lesemarkt ablaufen: In der Tabelle sind die Spalten noch leer, dort tragen wir dann Kriterien ein: nicht durch die Klasse laufen, Fragen zum Buch beantworten können, nicht laut reden,... In der Tabelle sind Smileys, die man später ankreuzen kann. Die Kinder bekommen die Tabelle als Arbeitsblatt und übertragen die Kriterien von der Folie auf ihr Arbeitsblatt.
    Sie erhalten die Arbeitsanweisung, dass sie gleich den Büchermarkt innerhalb ihrer Klasse durchführen, dass sie die Bücher ihrer Mitschüler kennelernen können, Fragen stellen sollen und das das Ganze auch eine Übung für den Tag ist, an dem sie ihr Bücher für ihre Parallelklassen vorstellen sollen.
    dann: Büchermarkt wird komplett aufgebaut. Die Hälfte der Schüler stellt sich an ihren Stand, die andere Hälfte geht rund und schaut sich um und stellt Fragen. Nach 10 Minuten Wechsel.
    Dann wird der Markt abgebaut, die Schüler füllen ihr Arbeitsblatt aus: Kreuzen also den Lach-Smiley bei den Kriterien an, die gut gelaufen sind usw. Wir besprechen die Arbeitsblätter und überlegen, was sie nächstes Mal besser machen sollen.
    Ha: Die Schüler sollen aus den Verhaltensregeln für die Besucher Regeln erstellen, die später an die Klassenraumtür gehängt werden: Verhaltensregeln für Marktbesucher (oder so ähnlich).
    Was haltet ihr von der Stunde? Ist das zu viel für eine Stunde? Soll in dieser Stunde nur die Hälfte der Schüler ihr Buch zeigen und in der Folgestunde ist die andere Hälfte dran?
    Alternativ könnte ich notfalls eine Stunde zeigen, in der die Plakate für den Büchermarkt erstellt werden oder die Inhaltsangabe geschrieben wird. So fand ich es aber besser.
    Bitte seid so lieb und sagt mir, was ihr davon haltet, da ich inzwischen schon total nervös bin und nicht mehr klar denken kann.

    Danke für die netten Antworten. Es beruhigt ja schon, zu sehen, dass es anderen auch so geht. Ich werde den ein oder anderen Tipp ausprobieren. Schade, dass es für den Liegestuhl noch zu kalt ist. Aber das Spazierengehen probiere ich auch mal. Mein Problem ist immer, dass ich mein Ub-Stunden im Vorfeld mehrmals wieder komplett umwerfe und neu plane. Ich finde es auch sehr schwierig, im Ub Unterricht zu zeigen, den ich im Ausbildungsunterricht so nicht halten darf und den die Schüler kaum gewöhnt sind. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber an meiner Schule unterrichten die Lehrer sehr konventionell und sind nicht alle offen für andere Methoden. In meinen Bdu-Klassen ist es sehr schwierig, die Schüler an ein anderes Arbeiten zu gewöhnen und meinen Ub nächste Woche habe ich in meiner Ausbildungsklasse, in der ich zum Beispiel keine Gruppenarbeit im Ub zeigen kann, weil die Schüler das einfach nicht gewöhnt sind. :(
    Ging oder geht es euch ähnlich?

    Danke für die Ideen. Aber ich meinte etwas anderes - ich bin mir nicht ganz sicher, ob man das Büchermarkt oder Bücherbasar nennt: Irgendwie stehen die Schüler an ihren Tischen, so wie an einem Messenstand. Auf den Tischen liegen Bücher, die sie anderen vorstellen wollen und Plakate zu dem Buch oder eine Inhaltsangabe. Der Sinn des Ganzen ist es, sich die Bücher vorzustellen.
    Genauer weiß ich es leider auch nicht. Es scheint aber nicht so ungewöhnlich zu sein, da ich das neulich mal öfter im Internet gefunden habe. Ich habe die Seiten heute aber leider nicht mehr wiedergefunden. Vielleicht hieß das auch irgendwie anders? ?(

    Wie schafft ihr es, inmitten von Stress noch kreative Ideen für Unterrichtsbesuche zu haben? Mir geht es gerade so, dass ich zwischen Klassenarbeiten (2 Korrekturefächer, momentan eine zeitaufwändige Parallelarbeit), momentan wöchentlich mindestens 15 Stunden "normalem" Unterricht und der Examensarbeit, Referaten fürs Seminar, Konferenzen und der Vorbereitung der Examensreihe absolut keine vernünftigen Ideen für meine Ubs habe, weil ich einfach nicht mehr kreativ denken kann. :(
    Wenn ich den Kopf frei habe, fallen mir tolle Sachen ein, aber momentan geht nichts mehr. Und am Mittwoch habe ich einen Unterrichtsbesuch. Wie schafft ihr es, trotz dem ganzen Stress, auf Knopfdruck tolle Stunden für den Ub zu planen.
    Ideen habe ich viele, im Unterricht laufen auch tolle Sachen, aber die kann ich alle nicht im Ub zeigen (Stationenlernen, Lesetagebuch, Vorleseübungen).
    Was tun? ?(

    Mir raucht der Kopf... Am Mittwoch habe ich einen Unterrichtsbesuch (Deutsch, 6. Klasse Realschule), muss jetzt langsam in meinen Deutschstunden darauf hinarbeiten und weiß immer noch nicht, was ich machen soll...
    Die vorherigen Besuche sind alle gut gelaufen und eigentlich müsste ich mir nicht so viele Sorgen machen, aber am Mittwoch kommen so viele Leute zum Ub wie bisher noch nie: Meine Fachleiterin, der Hauptseminarleiter, der mich in Deutsch bisher auch noch nie gesehen hat, mein Ako, der mich auch erst einmal gesehen hat, eventuell meine Direktorin und meine Ausbildungslehrerin. Und ich habe immer noch keine genaue Vorstellung, was ich zeigen soll.
    ?(?(?(
    Ich wollte eigentlich ein Lesetagebuch machen, aber leider sehen die alle dann ja nicht viel von mir.
    Jetzt habe ich zwei Alternativen: Wir werden demnächst eine Vorleseaktion von Eulenspiegelgeschichten im Altenheim machen und das Ganze pantomimisch untermalen. Die Schüler lesen auch gerade Eulenspiegelgeschichten und besprechen sie auf ganz konventionelle Art mit ihrer Klassenlehrerin. Also könnte ich dazu was zeigen. Aber die Einübung der pantomimischen Darstellung oder das Vorlesen finde ich nicht so toll für einen Ub, dazu fällt mir einfach nichts Vernünftiges ein.
    Es gäbe noch eine andere Möglichkeit: Momentan liest jeder Schüler ein Buch aus der Klassenbücherei. Jetzt habe ich überlegt, dass die Schüler eine Ausstellung für die Nachbarklassen machen können und dafür jetzt ein Plakat gestalten, auf dem sie für ihr Buch werben. Das habe ich mir so vorgestellt:
    Bei der Ausstellung steht jeder Schüler hinter einem Tisch (wie bei einer Messeveranstaltung), darauf liegt sein Buch und ein Plakat: Auf der einen Seite des Plakats ist ein Leseaufruf für dieses Buch und auf der anderen Seite eine Zusammenfassung des Buches und Angaben des Schülers: Warum empfehle ich dieses Buch? Vielleicht ein Zitat aus dem Buch oder ein vom Schüler gezeichneter Comic zum Buch o.ä. Man könnte die Plakate auch in der Schule aufhängen.
    Ich habe mir überlegt, in der Stunde oder in den Stunden vor dem UB mit den Schülern Ideen zu sammeln, was auf die Plakate geschrieben werden kann. Dann beginnen wir mit der Arbeit an den Plakaten. Im Ub könnte man vielleicht kleinschrittig üben, wie man begründen kann, warum das Buch interessant ist. Man könnte im Plenum Formulierungen sammeln und besprechen, wie man so etwas schreibt, dann würde jeder seine Buchempfehlungen schreiben. Die, die fertig sind, können schon mit einem Comic oder einer anderen Aufgabe beginnen. Am Schluss könnte sich die Häfte der Schüler schon versuchsweise hinter ihren Tisch stellen und die anderen Schüler gehen rund und schauen sich die Plakate an und stellen Fragen. Dann sind die anderen Schüler dran.
    Oder man könnte auch einige Schüler im Stuhlkreis präsentieren lassen (Problem: es sehen nicht alle Schüler etwas) oder die Schüler zeigen sich gegenseitig ihre Ergebnisse im Doppelstuhlkreis (Kugellager)
    Natürlich werden Duden verteilt, und es gibt "Rechtschreibstationen", also Schüler, die gute Rechtschreiber sind und die bei Rechtschreibproblemen gefragt werden können.
    Was haltet ihr davon? Kann man das generell so machen oder ist das nicht so toll?
    Vielleicht habt ihr auch eine Idee für eine Eulenspiegel-Stunde.
    Ich bin grade wirklich ratlos ?( und hoffe auf eure Meinungen.

    Ich bin zwar in der Sekundarstufe I, aber ich habe mich gerade mit Schulfesten beschäftigt, da ich in der Planungsgruppe für unser Schulfest bin.
    Wie wäre es mit einem Spiel ohne Grenzen, bei dem alle Klassen in verschiedenen Wettkämpfen (nicht nur sportlicher Art) gegeneinander antreten? Oder ein Stand mit Milchshakes oder alkoholfreien Cocktails? Dann gibt es noch die üblichen Spiele wie Dosenwerfen oder Torwandschießen, Staffeln oder einen Hindernisparcours oder man kann brennende Kerzen mit Wasserpistolen ausspritzen lassen.
    In meiner eigenen Schulzeit gab es an meiner damaligen Schule ein Geschicklichkeitsspiel, bei dem man einen
    Drahtring über einen gebogenen Draht führen musste, ohne diesen zu berühren. Es gab auch eine Wand, durch die Lehrer ihre Köpfe steckten und die Schüler durften dann mit dem Schwamm darauf werfen. Aber dafür muss man erst mal Freiwillige finden. :D
    Dann gibt es bei uns noch eine Gruppe, die das ganze Schulfest in einer Zeitung dokumentiert. Oder einen Schminkstand, an dem die Kinder als Katze usw. geschminkt werden. Man kann auch einen Kleinkindbetreuungsstand machen, an dem die kleinen Geschwister der Schüler betreut und unterhalten werden.

    Viele dieser Dinge kann an doch bestimmt auch schon mit Grundschülern machen.

    Zu NRW weiß ich's bisher nur ganz grob, da ich noch ein knappes Jahr vor mir habe:
    Hausarbeit: 10 Prozent
    Schulleitergutachten: 25 Prozent
    Bei den anderen Noten müssen die anderen NRWler weiterhelfen, das habe ich gerade nicht im Kopf. ?(
    Es scheint aber wirklich von Bundesland zu Bundesland sehr unterschiedlich zu sein.
    Was ich bei uns blöd finde ist, dass wir die beiden Examenslehrproben und das Kolloquium ein einem Tag haben und bei Fremdprüfern. Wir dürfen nur einen Fachleiter aus unserem Seminar mitnehmen. Das finde ich echt am unangenehmsten.

Werbung