Beiträge von Referendarin

    Zitat

    Original von moanakea

    2) 7 Wochen vor ET gibt der Arzt den genaueren Entbindungstermin heraus, sendet ihr den an das Schulamt nach?

    Die anderen Fragen kann ich leider nicht beantworten, aber zu 2): Ist das wirklich so? Ich kenne es nur so, dass der Entbindungstermin bis zur 12. Woche ermittelt und gegebenenfalls korrigiert wird, weil die Kinder danach unterschiedlich schnell wachsen und man ihn später nicht mehr so genau ermitteln kann. Bei mir stand der Entbindungstermin immer schon recht früh fest und wurde nicht mehr korrigiert und somit stand der Termin des Mutterschutzes auch recht früh fest.

    Für solche Infos (Fristen, Stellen, bei denen man sich bewirbt), ist erst mal wichtig, in welchem Bundesland du ins Ref willst und auch die Info, ob du eventuell in einem anderen Bundesland studiert hast und dir dein 1. Staatsexamen erst anerkennen lassen musst.

    Zitat

    Original von Schmeili
    Na hoffen wir mal, dass das nicht der hunderttausendste Versuch von anonymer Werbung durch die Jugendherbergen im Sanktnimmerleinsland ist......

    Genau das hatte ich auch überlegt. Und ganz ehrlich, ich habe den Verdacht immer noch. :rolleyes:
    Eine größere Antiwerbung als das ständige Zuspammen diverser Foren können doch Anbieter irgendwelcher Jugendherbergen oder anderer Artikel gar nicht machen. :P Sehr seriös wirkt sowas ja nun nicht.

    Zitat

    Original von lisasil
    Danke für die Antwort!

    Ist das eine eigene Einschätzung oder eine nachlesbar Festlegung?

    Wer kommt für die durch die Teilnahme an der möglichen Dienstveranstaltung entstanden Kosten (z. B. Kinderbetreuung, Fahrtkosten, etc. ) auf und wo kann ich diese geltend machen???

    lisasil

    Meinst du diese Frage ernst? Wenn du eine Dienstveranstaltung hast (sprich: Arbeit), dann musst du dich doch um deine Kinderbetreuung selbst kümmern.
    Wieso sollte das in diesem Fall anders sein als beispielsweise bei einem Elternsprechtag oder einer Konferenz. In diesen Fällen kannst du doch auch die Kinderbetreuung nicht geltend machen?

    Zitat

    Original von Il_Grido
    danke für eure antworten.

    eine sache würde mich auch noch interessieren - vielleicht wieder ne blöde frage, aber ich kenn mich ja nicht aus: wenn schulen nach lehrern suchen, wird dann nur nach lehrern mit zwei an dieser schule gesuchten fächer gesucht? oder werden lehrer auch manchmal nur für ein fach, das sie studiert haben, eingestellt?

    Auch das gibt es. Du musst dir mal in NRW bei Leo http://www.schulministerium.nrw.de/BP/LeoAngebote…2.5115940224391 die Stellenausschreibungen anschauen.Momentan sind da nicht viele Stellen drin, da es immer ein paar feste Termine im Jahr gibt, an denen die neuen Stellen ausgeschrieben werden.
    Ich habe dir mal ein Angebot als Beispiel hier reinkopiert:

    Allerdings werden v.a. gesuchte Fächer häufig ausgeschrieben. So denke ich, dass es beispielsweise kaum eine Schule gibt, die z.B. "Textilgestaltung beliebig" ausschreibt. Und falls es mehrere Bewerber mit dem gesuchten Fach gibt, ist dein Zweitfach ja auch nicht unwichtig. Ich denke, eine Schule, die Deutsch sucht und einen Deutschlehrer bekommen kann, der z.B. auch Bio unterrichtet (falls die Schule in Bio nicht total überlaufen ist), wird diesen möglicherweise gegenüber jemandem bevorzugen, der ein Zweitfach hat, das diese Schule so gar nicht braucht.

    Die Fächerkombi ist aber auch nicht das einzige ausschlaggebende Kriterium. Wichtig ist auch, wie flexibel du in räumlicher Hinsicht bist, ob du sehr stark auf eine Region begrenzt bist (schwierig wird es insbesondere in Unistädten oder sonstwie beliebten Städten oder Gegenden) und somit eher darauf angewiesen bist, eine gute Fächerkombi zu haben oder ob du flexibel bist und auch in ein anderes Bundesland oder eine Gegend gehen würdest, die vielleicht nicht so beliebt ist.

    Die Kombi Sowi/Geschichte, Sowi/Politik (falls das überhaupt geht) oder Sowi/Erdkunde würde ich übrigens nicht wählen; einerseits deshalb, weil es keine gesuchte Fächerkombi ist und weil die Fächer zu nah sind und du in manchen Schulformen als Sowi-Lehrer die anderen Fächer wahrscheinlich eh mitunterrichten würdest bzw. es an manchen Schulformen das Fach "Gesellschaftswissenschaften" gibt und diese Fächer nicht einzeln unterrichtet werden.

    Wie kann denn ein Umfrage seriös sein, wenn sie sich ausschließlich auf Grundschullehrer bezieht, aber online ja gar nicht sicher gestellt werden kann, dass auch wirklich nur Grundschullehrer antworten? ?(

    Wieso kontaktiert ihr nicht Grundschulen direkt? Ein großes Problem der oben genannten und in meinen Augen unseriösen Umfrage vor einiger Zeit war doch, dass eben im Prinzip Hinz und Kunz antworten konnte - mal abgesehen von der fürchterlichen Fragestellung und der mehr als seltsamen Auswertung. ?(

    Die Schulen wählen schon nach Fächerbedarf aus. Allerdings ist ein Hauptfach, in dem es keinen Lehrermangel gibt (z.B. Deutsch) allemal besser als ein Nebenfach, in dem es keinen Lehrermangel gibt (z.B. Erdkunde), weil insgesamt der Lehrerbedarf in den Hauptfächern größer ist, da diese in der Regel in allen Klassenstufen (von der 2. Fremdsprache mal abgesehen) und mit einer höheren Stundenzahl unterrichtet werden und eine Schule im Notfall lieber Stunden in einem Nebenfach kürzt als in einem Hauptfach.
    MOMENTAN (aber ich kann dir nicht sagen, wie es in ein paar Jahren sein wird) sind die Einstellungschancen in NRW in der Sek I mit Englisch und Mathe ziemlich super - um nur mal von den Hauptfächern zu sprechen - ich würde sagen, in Französisch sind sie sogar noch besser, da es nur wenig Sek-Französischlehrer in NRW "auf dem Markt" gibt und in Deutsch sind sie nicht schlecht, wenn man ein gutes Zweitfach hat. Bei uns damals (mein Ref ist aber inzwischen schon 6 Jahre her) haben nur die Leute überhaupt keine Stellen (bzw. keine Stellen in NRW) bekommen, die Kombinationen wie Textilgestaltung/Erdkunde oder Textilgestaltung/Geschichte hatten. Leute mit anderen Kombinationen, die nicht so toll waren, mussten ein halbes Jahr als Vertretungslehrer arbeiten und haben dann eine feste Stelle bekommen. Inzwischen sind die Stellenchancen in der Sek I in NRW aber eher günstiger als damals.

    Ich kann aber nur von der momentanen Situation sprechen; wie es in ein paar Jahren sein wird, weiß ich leider nicht. Dazu gibt es bestimmt Prognosen irgendwo im Netz, diese sind aber generell mit Vorsicht zu genießen. Bei uns hieß es damals (in den 90ern), dass meine Traumkombi Französisch/Englisch LA Gymnasium absolut überlaufen wäre und man damit keinerlei Einstellungschancen hätte, für Französisch an der Realschule wurde Ähnliches prognostiziert. Also habe ich mich für einen Kompromiss aus den damals prognostizierten Einstellungschancen und meinen Interessen entschieden. Als ich mit dem Studium fertig war, stimmten die Prognosen aber leider nicht mehr und mit dem Studium, das ich eigentlich hatte machen wollen, hätte ich zu diesem Zeitpunkt ganz gute, inzwischen wahrscheinlich sogar hervorragende, Stellenchancen gehabt.

    Zitat

    Original von primarballerina

    Aber gibt es wirklich gute Gründe, sich unter den heutigen Bedingungen (nicht nur den finanziellen) auf Schulleitungsposten an Grundschulen zu bewerben?

    An Realschulen ist das ähnlich. Ich würde nie und nimmer in der Schulleitung arbeiten wollen.
    Soweit ich weiß, gibt es an Realschulen in NRW auch nicht besonders viele Bewerber für Schulleiterstellen.

    Ich kenne ja das Problem des Vereinbarens von Schule und Kinderbetreuung aus leidvoller Erfahrung ziemlich gut :( und ich denke, es gibt mit Sicherheit Situationen, in denen man sein Kind notfalls mit in die Schule nehmen kann, aber gerade ein Elternsprechtag gehört für mich nicht dazu.
    Ich hatte mein Kind (Kleinkind) bisher einmal mit im Unterricht, das war der letzte Tag vor den Ferien, ich hatte nur 2 oder 3 Stunden an dem Tag, wir haben nur Spiele gemacht und meine Schüler hatten schon mehrmals gefragt, ob ich unser Kind mal mitbringe. Deshalb habe ich ihn dann mitgebracht.

    Der Kleine war auch einmal an einem Konferenztag teilweise mit in der Schule und es haben dann Kollegen im Lehrerzimmer auf ihn aufgepasst, als ich in die Konferenzen meiner Klasse musste.

    Erlebt habe ich in der Schule auch von anderen Kollegen, dass Kinder mal am Tag der Nachprüfungen im Lehrerzimmer waren und gemalt haben (Kinder im Grundschulalter), Kinder an Karneval mit dabei waren oder an Schulfesten. In meiner Schulzeit hatte mal ein Lehrer seine Frau und seine Kinder einige Tage einer Klassenfahrt mit dabei - das war kein Problem, sondern wir fanden es ganz nett, weil die Kinder noch recht klein waren.

    Ich finde schon, es gibt Situationen, wo das kein Problem ist.

    ABER ein Elternsprechtag gehört für mich überhaupt nicht dazu. Am Elternsprechtag finden wichtige und vertrauliche Gespräche statt, da kann ich mir gut vorstellen, dass es einigen Leuten unangenehm ist, wenn andere Leute im Raum sind - und du sprichst ja nicht von einem Kleinkind, wenn ich es richtig verstanden habe, sondern dein Kind ist doch im Schulalter (hattest du nicht sogar irgendwo von einer weiterführenden Schule geschrieben?). Selbst wenn eine Referendarin im Raum ist, die eh in der betreffenden Klasse unterrichtet oder hospitiert, stellt sie sich kurz vor und fragt die Eltern, ob es für sie okay ist, wenn sie beim Gespräch dabei ist.
    Da müssten für mich schon viele plötzliche Notfälle zusammenkommen, dass ich mein Kind mit zum Elternsprechtag nehmen würde (das habe ich auch von Kollegen nie gehört oder erlebt) und selbst dann würde ich irgendwie einrichten, dass das Kind VOR der Tür bleibt, wenn es alt genug ist.

    Zum Thema Handynutzung:
    Wir müssen das Handy wegen der Amokgefahr sogar mitnehmen, sollen es aber lautlos stellen oder ein speziell dafür ausgerichtetes Diensthandy benutzen. Ich habe mein Handy normalerweise auf lautlos gestellt und wenn ein Notfall mit meinem Kind sein sollte oder das Kind krank ist, dann sehe ich das doch NACH der Stunde. Es ist mir einmal passiert, dass mein Handy im Unterricht geklingelt hat. Das war nach den Ferien und ich hatte vergessen, mein Handy - wie sonst - lautlos zu stellen. Und es war mir sehr unangenehm, ich bin natürlich nicht drangegangen - und es gab in der nächsten Stunden für die Klasse eine Runde Süßigkeiten. Falls meinen Schülern ähnliches passiert und sie das Handy direkt ausmachen, hat das bei mir auch keine Konsequenzen.
    Wenn du ein Handy hast, auf dem nur in Notfällen angerufen wird, also wenn deine Tochter einen Unfall hat o.ä. und auf dem NIE sonst angerufen wird (auch nicht irgendwelche Werbeanrufe von Telefongesellschaften, bei denen du den Vertrag hast), dann kann dir bestimmt niemand verbieten, das Handy anzuhaben, weil es ja de facto nur in schlimmsten Notfällen klingeln würde. Aber ansonsten reicht es doch im Normalfall, nach der Stunde kurz zu gucken, ob jemand angerufen hat und gegebenenfalls zurückzurufen.

    Bei uns (aber das kann tatsächlich in jeder Stadt anders sein, wie alle sonstigen Modalitäten zu Kinderbetreuung, deren Bezahlung etc.) wurde so gerechnet:
    Ich bin mit 14 von 28 Stunden eingestiegen, also einer halben Stelle. Und das wurde einer halben Angestelltenstelle gleichgesetzt (also 20 Wochenarbeitsstunden), dann wurde noch die Fahrzeit von und zur Tagesmutter dazugerechnet, so kam ich dann auf 22 Betreuungsstunden. Aber das kann tatsächlich von Ort zu Ort verschieden gehandhabt werden.

    In NRW muss man seit 2007 oder 2008 zum BAD. Sobald man in der Schule Bescheid sagt, dass man schwanger ist, muss man dort einen Termin machen. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, hat mich auch noch die Bezirksregierung angeschrieben, dass ich erst dann wieder in die Schule darf, wenn dort mein Immunstatus überprüft wurde.
    Das System gibt es in NRW aber erst seit ein paar Jahren.

    Du musst in NRW wieder persönlich zum BAD. Selbst wenn der Frauenarzt alle Immunwerte unmittelbar vorher überprüft hat, musst man persönlich dort hin. Aber wenn man alle aktuellen Werte vorliegen hat, reicht denen in der Regel ein Blick auf den Immunstatus und es wird kein Blut abgenommen o.ä.

    Zitat

    Original von try
    Hallo,

    dank des Einsatzes meines Personalrates ist es nun geklärt!!!:

    Ich kann zu Beginn des Schuljahres 2011/2012 in Elternzeit gehen und muss sie nicht schon zum Beginn der Sommerferien nehmen!

    Hier bekommt man viele tolle Hinweise und wenn man die dann an den Personalrat weiter leitet, kann sehr viel dabei herum kommen.

    Vielen Dank
    try

    Oh wie schön, dass es geklappt hat. :) Alles Gute für dein Kind.

    Zitat

    Original von EffiBriest

    Aber nicht die Rufbereitschaft, oder? Ansonsten haben sie wirklich alles gezahlt.
    Von der Signal Iduna hab ich schon viel Schlechtes gehört, z. B. dass sie Rückbildung und GVK nicht bezahlen wollten, obwohl das ja eigentlich Standard ist, oder?

    Bei mir wurde damals die Rufbereitschaft nicht bezahlt (also die Zusatzkosten für die Beleghebamme, falls du das meinst). GVK und Rückbildung würden bezahlt von der Debeka und der Beihilfe bezahlt.

    Ein bisschen offtopic, aber ich fand es ganz interssant zu wissen: Was die privaten Krankenkassen allerdings nicht bezahlen würde, wäre eine Haushaltshilfe, falls du in der Schwangerschaft krank bist oder ins Krankenhaus müsstest und schon ein größeres Kind hast. In dem Fall sind die Leistungen schlechter als bei den gesetzlichen Versicherungen.

    Zitat

    Original von stranger
    Eine Nachprüfung ist in NRW möglich, wenn ein Schüler nicht versetzt wird, weil eine "fünf" zu viel auf dem Zeugnis steht. Dann kann der Schüler sich freiwillig zu einer Nachprüfung in diesem Fach melden.

    Mag sein, dass dies der Wortlaut der Gesetze ist: Im Regierungsbezirk Köln hat sich jedoch die Mode breit gemacht, dass Eltern den verantwortlichen Damen und Herren von der Schulaufsicht auf die Pelle rücken, so dass diese selbst dann Nachprüfungen ansetzen, wenn sie nach den Regelungen der APO SI de facto ausgeschlossen sind. Dass das Kollegium, welches SuS bisweilen Jahre lang unterrichtet hat, dies als wenig hilfreich bei der pädagogischen Arbeit empfindet, interessierte nur am Rande. Wir hatten uns seinerzeit darauf verständigt, im Zweifel also jedem(r) SuS bereits im ersten Anlauf einen Abschluss zu "verpassen", um uns den letzten Akt dieses absurden Theaters zu ersparen.

    Äh, und woher weißt du das, wenn du (laut Profil) in Bayern unterrichtest? ?(
    Ich habe in NRW in 2 verschiedenen Regierungsbezirken nie ähnliche Dinge erlebt.

Werbung