Ich habe ja die gleichen Fächer wie du, wenn auch an der Realschule und ich muss sagen, dass die Korrekturen mit dieser Fächerkombi schon SEHR arbeitsintensiv sind, am Gymnasium ist es noch mehr.
Du musst bei dieser Fächerkombi damit rechnen, dass du mit einer vollen Stelle sehr viele Wochenenden durchkorrigieren musst. Das solltest du nicht unterschätzen. Bei 6 Mittelstufenlerngruppen wären das 6 Klassen mal 6 Klassenarbeiten pro Schuljahr mal 30 Arbeiten, von denen jede (z.B. Deutscharbeiten) mindestens 20 Minuten Korrekturzeit benötigt. Rechne dir mal aus, was da zusammenkommt - und das neben dem "normalen Wahnsinn" des Schulalltags, also den Sachen wie Vorbereitung, Nachbereitung, Notenfindung, administrativen Tätigkeiten, Klassenleitung, Elterngesprächen, Konferenzen, Zusatzveranstaltungen...
Für Oberstufenarbeiten braucht man deutlich länger.
Ich dachte im Schulpraktikum, als mir alle sagte, dass die Kombi aber sehr korrekturaufwändig wäre, immer, das könne so schlimm nicht sein. Aber es ist wirklich nicht zu unterschätzen.
Ich wäre im Nachhinein froh, wenn ich ein drittes Fach hätte, in dem man keine Korrekturen hätte.
Allerdings - und das halte ich nicht für unwahrscheinlich - kann es wirklich sein, dass man im 3. Fach später kaum eingesetzt wird, wenn deine Schule hohen Bedarf an Deutsch und Englisch hat. Es kann übrigens auch sein, dass du später ein anderes Fach fachfremd unterrichten wirst, das du nicht studiert hast.