Beiträge von Referendarin

    Normalerweise werden die Revisionstermine doch von der Schulleitung festgelegt. Bei uns waren das so ein oder zwei Termine pro Halbjahr, unsere Schulleitung wollte aber alle Leute mindestens 4 mal sehen.

    Ob es einen weiteren Einfluss hat, weiß ich nicht. Ich habe dazu unterschiedliche Informationen bekommen. Meine Schulleitung meinte, es hätte keine weitere Bedeutung, ich habe aber auch schon andere Sachen gehört.

    Wie genau du bewertet wirst, hängt aber auch stark von deiner Schulleitung ab. Einige Schulen vergeben grundsätzlich kein "besonders bewährt", an anderen Schulen ist das nur eine Formsache. :qualm::(

    Ach so, manche Schulleitungen machen das "besonders" bewährt nicht so stark von den gezeigten Stunden abhängig, sondern vielmehr vom sonstigen Engagement des Lehrers.

    An anderen Schulen fällt auf, dass nur die Leute ein "besonders bewährt" bekommen, die ein Einserexamen haben, die anderen bekommen nur ein "bewährt", unabhängig vom Engagement.

    Ich habe das Gefühl, das Ganze ist sehr subjektiv.

    Das bedeutet, dass du erst zu diesem Zeitpunkt verbeamtet wirst, wenn dein Schulleiter dich normal, also mit "bewährt" benotet.

    Solltest du ein "besonders bewährt" bekommen, dann kannst du verkürzen.

    Die Revisionsstunden müssen bis zu dem frühestmöglichen Zeitpunkt der Beamtung gelaufen sein (also dem, der bei einer Verkürzung gültig wäre). Jedenfalls war es bei uns so.

    Bei uns gibt es sowohl warmes gesundes Essen als auch Fastfood und Süßigkeiten. Rate mal, was die Schüler lieber essen?

    Das Standardmittagessen meiner Schüler scheinen die kleinen Chipstüten zu sein. :rolleyes:

    Bei uns kann man richtig sitzen und nicht nur im Stehen essen, wenn auch unsere Mittagspause nicht sehr lang ist. Aber da eh nur wenige Schüler warm essen wollen, reicht sie allemal.

    Tja, was uns Lehrer betrifft: Ich habe in der Mittagspause meist nicht genug Zeit, warm zu essen, außerdem werde ich dann oft müde - grade bei einem langen Tag mit 8 Schulstunden - , so dass bei mir meist ein Joghurt o.ä. herhalten muss und ich erst zu Hause warm esse.

    Ich finde die Idee eines dickeren Heftes nicht schlecht.
    Bei mir gibt es sowohl in Deutsch und Englisch Regelhefte, in denen alle Regeln stehen, die meine Schüler im Laufe ihrer Realschulzeit gelernt haben. Auf die Regelhefte lege ich sehr viel Wert und sammle sie ab und zu ein und mache mir Notizen über Vollständigkeit etc., die in die Note mit einfließen. Es müssen auch die alten Sachen aus dem 5. Schuljahr drin sein.

    Wenn jemand sein Regelheft verloren hat (oder wenn die Eltern es in den Ferien weggeworfen haben, wie einige Schüler erklärten), dann muss er die alten Regeln irgenwo abschreiben oder kopieren.

    Ich denke, wenn man solche Hefte führen lässte, muss man auch konsequent darauf achten, dass die Schüler sie benutzen und immer wieder das Nachschauen in diesen Heften üben.

    Ach so, ein Inhaltsverzeichnis und Seitenzahlen auf jeder Seite sind meist auch eine gute Idee.

    Zitat

    Original von lieseluempchen
    Hi,

    es gibt immer wieder unterschiedliche Aussagen zu dem Phänomen LRS. Fakt ist, dass man LRS testen kann, mit extra für den Schulbereich zugelassenen Test. Die Tester haben in der Regel eine spezielle Fortbildung durchlaufen. Ist ein Schüler als LRS-Kandidat erkannt und durch den Test auch legitimiert, dann wird die RS-Benotung ausgesetzt in der Sek I, in der Sek II dann nicht mehr.

    Ist es nicht so, dass wir LRS (in NRW und dort unterrichtest du doch auch, Liese, oder?) nur bis zuer 7. Klasse berücksichtigen, danach nur in Ausnahmefällen. So deute ich den Erlass, oder täusche ich mich? Im Erlass finde ich folgenden Wortlaut:

    "Soweit nachstehend nichts Abweichendes bestimmt ist, gelten für Schülerinnen und Schüler mit Schwierigkeiten im Lesen und Rechtschreiben die allgemeinen Bestimmungen über die Leistungsfeststellung und –beurteilung.

    Für Schülerinnen und Schüler, die einer zusätzlichen Fördermaßnahme bedürfen, gilt für die Klassen 3 bis 6 und in besonders begründeten Einzelfällen auch für die Klassen 7 bis 10 zusätzlich:

    [und dann kommen die ganzen Besonderheiten bei der Leistungsmessung für LRSler]."

    fairytale:
    Ja, das Hufeisen ist eine U-Form, aber wir haben in der Mitte auch immer einige frontal ausgerichtete Tische stehen, weil wir sonst nicht alle Kinder in einen Raum kriegen. :( Bei kleinen Räumen und Klassenstärken über 30 geht das leider nicht anders.
    Und wir haben beim Hufeisen leider das Problem, das man außen nicht mehr an den Tischen vorbeigehen kann, wenn die Kinder sitzen - dafür ist der Klassenraum einfach zu klein. :(

    Ich kenne es auch nur so, dass der Sitzplan vom Lehrer festgelegt wird.
    Wir haben unsere Klasse in diesem Jahr (7. Schuljahr) zum ersten Mal selbst entscheiden lassen, wie sie sitzen möchte, mit der Auflage, dass wir es sofort ändern, wenn es nicht klappt. Das Ganze ging nur eine Woche lang gut.

    Bei uns ist es auch üblich, dass meist Jungs neben Mädchen sitzen und öfter mal umgesetzt wird. In meiner Klasse hat das auf jeden Fall den Vorteil, dass es nie ein "ih, ein Junge" oder "Mädchen sind ja blöd" gab, sondern die Schüler sich untereinander gut verstehen und gewöhnt sind, in verschiedensten Konstellationen miteinander klarzukommen. Für sie ist es einfach normal, dass sie auch mal neben jemandem sitzen, den sie nicht so gut kennen. Wenn es aber irgendwo überhaupt nicht klappt, weil ein Schüler einen anderen z.B. immer wieder ablenkt o.ä. und die Schüler mich ansprechen, dann überlegen wir uns eine andere Lösung.

    Also ich habe mit verschiedensten Sitzordnungen gute Erfahrungen gemacht, je nach Klasse und Klassensituation.

    In meiner Klasse hatten wir lange Gruppentische, das ging lange gut, aber irgendwann eben nicht mehr und die Schüler wollten unbedingt eine frontale Sitzordnung. Das lief dann 3 Monate so und war eigentlich okay, obwohl ich mir immer vorkam wie beim Militär: Einzeltische frontal ausgerichtet. Irgendwann waren wir damit nicht mehr zufrieden und probierten ein Hufeisen aus, was toll funktionierte.

    Eine andere Klasse, die sehr unruhig ist, saß lange Zeit im Hufeisen. Seit diesem Jahr gibt es dort Gruppentische und anfangs dachten wir, es würde dort nun noch viel lauter werden. Aber das trifft bisher überhaupt nicht zu: Es ist sogar deutlich leiser als vorher und diese Sitzordnung ist einfach super für Sprachen, weil man ohne großen Aufwand in kleinen Gruppen kommunikativ arbeiten kann.

    Ich denke, DIE Sitzordnung gibt es nicht. Probier doch einfach mal was aus.

    Gruppentische haben bei sehr kleinen Räumen und in großen Klassen beispielsweise den Vorteil, dass es nicht ganz so eng im Raum ist wie beispielsweise beim Hufeisen.

    Ich mach das meist mit Folienstift auf einer Folie. Die Tische werden mit einem wasserfesten Folienstift aufgezeichnet oder auf ein Blatt gemalt, das dann in eine Klarsichtfolie kommt und dann werden die jeweiligen Namen mit einem abwaschbaren Folienstift auf die einzelnen Plätze geschrieben. So ist man flexibel und kann verschiedenen Konstellationen ausprobieren.

    Meine Güte, das ist ja bitter!

    Wir haben Kopiernummern und so wird natürlich immer gesehen, wer wieviel kopiert hat. Aber solange wir über unsere Kopiernummern auch am Schulprogrammtag komplette Neuüberarbeitungen des Schulprogramms in vielfachen Ausfertigungen laufen lassen müssen (also wirklich extrem viele Kopien) und so lange wir keine Materialien im Klassensatz für den Förderunterricht haben, sondern Kopiervorlagen etc. brauchen, soll mir da bitte mal keiner was zur Kopienanzahl sagen. Ich mache ja nicht meine Privatkopien in der Schule.

    Ich finde es einfach unglaublich, wie wenig Kopienzahlen ihr frei habt (äh, "frei" ist ja eigentlich auch ein blöder Ausdruck, weil es ja nicht um Vergünstigungen für euch geht, sondern um Arbeitsmaterial). Sowas kann doch nicht wahr sein! Ich glaube, das würde bei uns niemand mitmachen. Könnt ihr nicht alle weiteren Kopien und das Ausdrucken von Klassensätzen sein lassen, das sowohl dem Chef und auch auf dem Elternabend den Eltern mitteilen, damit diese Druck machen.
    Es geht ja hier nicht darum, dass wir nicht auch mal was für die Schule bezahlen (Plakate etc. zahle ich in der Projektwoche auch selbst und ich will nicht wissen, wie viele Ausgaben ich für die Schule habe), aber auch noch die Kopien selbst zahlen zu müssen, finde ich absolut unglaublich.

    Zitat

    das mit dem Abschreiben von der Tafel habe ich mir auch oft schon gedacht, denn wir müssen alle Kopien für die Schüler aus eigener Tasche bezahlen (wenn es keine eingeführten Schulbücher gibt, kann man sich vorstellen, was das bedeutet).

    Das ist ein Scherz, oder? 8o8o8o
    Ihr müsst ALLE Kopien für die Schule selbst bezahlen? Das ist doch das Allerletzte! Warum bekommt ihr denn keine Zuschüsse von der Schule?
    Machen da alle Kollegen mit?

    Insbesondere wenn kein Lehrwerk eingeführt ist, ist das doch ein Unding!
    Ganz ehrlich, das würde ich nicht machen, dann gäbe es eben keine Kopien. Wir zahlen doch schon so viel für die Schule, wenn wir nun auch noch die Kopien zahlen müssen...

    Ich warte noch auf die Zeit, an der wir selbst die Tafel und den Overheadprojektor mitbringen müssen.

    Ich war mal als Betreuerin einer Jugendfreizeit in Polen und fand es dort wirklich sehr schön. Wir waren u.a. in Danzig, einer wirklich tollen Stadt. Beeindruckend fand ich auch die Marienburg, die beiden anderen Städt der Dreistadt und die wunderschönen weißen Strände auf der Halbinsel Hela. Aber ich weiß ja nicht, ob ihr bei einer Studienfahrt an den Strand wollt. Wir hatten dort im Sommer übrigens hervorragendes Wetter.

    Würdet ihr überhaupt in diese Ecke wollen oder eher nach Warschau?

    Zitat

    Original von MYlonith
    ich zahle keinen Cent für die Fahrt. Man hat in RLP z. B. 2-4 Freiplätze

    In meiner alten Schule hatten wir dazu mal eine Konferenz, in der gesagt wurde, dass wir diese Freiplätze nicht annehmen dürften, sondern auf die Schüler umlegen müssten. Wir müssen so gut wie alles selbst bezahlen und haben z.B. für eine Fahrt, für die wir ca. 120 Euro zahlen mussten, irgendwas zwischen 10 oder 20 Euro erstattet bekommen.

    An Schulen, die ich kenne, wird meist auch die Zahl der Klassenfahrten stark eingeschränkt (nur noch eine oder zwei pro Schulzeit), da viele Eltern kein Geld haben und auch die Fördervereine nur bedingt einspringen können (die Hälfte oder ein Drittel der Schüler finanziell zu unterstützen schafft auch der beste Förderverein nicht).

    Naja, meine Anmeldung hier war wenige Tage vor meinem Referendariat. Wie so viele, war ich damals bei referendar.de aktiv und sah mehrmals Danielas Hinweise auf ihr neu entstehendes Forum. Da das hier damals ein Miniforum war, habe ich mir keine großen Gedanken um den Nick gemacht, da ich eben dachte, dass ich hier eh nur ein oder 2 mal schreibe und "Referendarin" war so naheliegend.

    Naja, das ist jetzt schon über 4 Jahre her, inzwischen bin ich natürlich keine Referendarin mehr, habe anfangs auch überlegt, ob ich den Nick ändere, mich dann aber doch nicht dazu durchringen können, da ich mich schon so dran gewöhnt hatte. Und so bin ich - zumindest hier im Forum - noch "Referendarin" geblieben.

    Mal schauen, ob wir alle noch als Rentner hier aktiv sein werden und ob ich dann immer noch diesen Nick habe. ;)

    Bei Phase 6 kannst du Vokabeln oder andere Dinge eingeben. Es funktioniert immer so, dass dir das Bekannte angezeigt wird (bei Vokabeln also z.B. die deutsche Vokabel, bei Fachbegriffen die Definition etc.) und du dann das "Neue" abgefragt wirst (also englische Vokabel, oder Fachbegriff oder was auch immer. Ich glaube auch nicht, dass man damit Rechtschreibung üben kann - höchstens so, dass man in einem Wort eine Lücke lässt und die Kinder dann entscheiden müssen, ob die in Lücke "p" oder "pp" oder was auch immer reinkommt.

    Nur am Rande, passt aber nicht zu deiner Frage, aber zu Siljas Aussage:
    Viele meiner Schüler nutzen das Programm auch zum Vokabellernen und kommen damit super klar. Ich habe es mir auch gekauft, mich nervt es aber jedesmal, dass der Rechner dadurch immer so lange zum Hochfahren braucht, weil immer erst mal das Programm aufgeht.

    Ich habe in einer sehr lauten fünften Klasse tolle Erfahrungen mit einem Belohnungssystem gemacht: Wenn jemand reingeschrieben hat o.ä., gab es einen Strich an der Tafel. Hatte die Klasse in einer Stunde weniger als 5 Striche, dann bekam sie einen Smileyaufkleber, bei 10 Smileys gab es einmal Hausaufgabenfrei für die Klasse.

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