Beiträge von Referendarin

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    Original von alias
    Falls du keine Bezahlung bekommst, melde dich unbedingt beim Arbeitsamt. Nur dann wird dir dioese Zeit als Ausfallzeit bei der Rentenberechnung/Pension angerechnet.

    Da muss man schon ein paar Jahrzehnte vorausdenken....

    Bevor ich vor 2,5 Jahren meine feste Stelle angetreten habe, hatte ich zwischen Ref und der festen Stelle 2 Monate Übergangszeit, in der ich keine Bezahlung bekommen habe, aber schon den festen Vertrag hatte. Ich habe damals beim Arbeitsamt nachgefragt, ob ich mich wegen der Rente arbeitslos melden solle und die sagten, nein, das bräuchte ich nicht. Ich habe das daraufhin nicht gemacht. War das eine Falschinformation?

    Zitat

    Original von das_kaddl

    Was sagt man denn in Stuttgart morgens zur Begrüssung?
    Hier in der Schweiz werde ich ja auch angestarrt, egal, ob ich "Grützi" , "Grüezi", "Grüessech" oder "Guete Morge" sage, insofern könnte mich Stuttgart wahrscheinlich nicht mehr schrecken ;) .

    Dort, wo wir gelebt haben, sagt man "Grüß Gott".

    Zitat

    [i]

    Interessant finde ich ja, dass die meisten hier im Thread sagen, die Norddeutschen seien aufgeschlossener - ich dachte immer, die norddeutsche Mentalität würde mit "kühl" bezeichnet?

    Wo leben denn dann die *wirklich* aufgeschlossenen Menschen - in Köln, Göttingen, Berlin?

    Ich kann es natürlich auch nicht für alle Gegenden Deutschlands sagen, aber ich finde die Leute im Ruhrgebiet sehr aufgeschlossen. Ich mag die direkte Art der Menschen hier sehr und finde sie sehr offen.
    So habe ich hier in Mehrfamilienhäusern sehr nette Nachbarn erlebt, die den Leuten von der Umzugsfirma Kaffee gebracht haben oder uns die Sommer- und Winterreifen gewechselt haben etc. Ich finde die Leute hier sehr nett.

    Sehr offene und freundliche Leute habe ich auch im Rheinland erlebt.

    In Thüringen, wo ich nie gewohnt habe, aber jahrelang regelmäßig zu Besuch war, da Freunde von mir dort wohnten, fand ich die Leute auch sehr offen und nett.

    Auch im Saarland fand ich die Leute sehr freundlich und offen, habe aber auch nie dort gelebt, sondern war nur früher sehr oft dort.

    Alle diese Einschätzungen sind natürlich auch subjektiv gefärbt, aber ich glaube, sowas wie eine regionale Mentalität gibt es teilweise schon. Ich merke ja bei mir selbst schon, wie ich auch durch die Gegend geprägt wurde, in der ich aufgewachsen bin.

    Das wäre für mich ganz eindeutig: Hamburg.

    Ich finde Hamburg schön (okay, vielleicht bis auf das Wetter), es gibt überall Wasser, die Stadt ist einfach toll und die Menschen fand ich auch sehr angenehm.


    Was Stuttgart betrifft, kann ich Nele nur zustimmen:

    Zitat

    Original von neleabels
    Als gebürtiger Ostfriese und Überhauptnorddeutscher kann ich eigentlich nur sagen, dass die süddeutschen Gefielde für mich unbewohnbar sind. Ich komme mit der Mentalität nicht zurecht. Ich habe in Frankreich und in England gelebt und fühle mich dort wohl, aber wenn ich auch nur einige wenige Tage nach Schwaben oder Bayern komme, bin ich auf einem Alien-Planeten.

    Geht überhaupt nicht...

    Nele

    Obwohl ich als gebürtige Rheinland-Pfälzerin nicht aus Norddeutschland komme und in Sachen spezielle Mentalität und Dialekte viel gewöhnt bin, kann ich auch nur sagen, dass ich die schwäbische Mentalität sehr gewöhnungsbedürftig finde.

    Ich habe mal einige Zeit im schwäbischen Baden-Württemberg gewohnt und habe einen Kulturschock nach dem nächsten bekommen. Von der Kehrwoche über Parties, bei denen ich kein Wort verstanden habe über Leute, die einen anstarrten, als man nichtsahnend die Bäckerei mit "Guten Morgen" betrat bis zu Vermietern, bei denen man eine Wohnung anschauen wollte und die nach der Besichtigung feststellten, dass wir ja ganz normale Leute seien. Sie hätten sich ja am Telefon solche Sorgen gemacht, da der Nachname nicht aus der Region stamme (mein damaliger Freund hatte einen leicht norddeutsch klingenden Nachnamen). Ich könnte noch viele solcher Geschichten erzählen.
    Ich denke, in dieser Gegend kann man gut wohnen, wenn man dort geboren und aufgewachsen ist und die internen Regeln kennt, als neu Zugezogener hat man es eher schwer.

    Die meisten Leute, die wir dort näher kennen lernten, waren zugezogen und alle zogen auch schnell wieder weg.

    Danach bin ich ins Ruhrgebiet gezogen und fand die Leute hier super nett. Alle fragten interessiert, wieso man denn hergezogen wäre und freuten sich sehr, dass man das Ruhrgebiet mochte. Die Leute sind alle sehr offen und nett und haben wie ich finde, einen sehr eigenen Charme.

    Ich denke, Mentalitäten in verschiedenen Gegenden sind höchst unterschiedlich.

    Also langer Rede, kurzer Sinn: Ich würde Hamburg nehmen.

    Ich habe noch ein wichtiges Argument vergessen:

    Ganztagsschulen haben - zumindest in NRW - einen besseren Personalschlüssel als Halbtagsschulen, was bedeutet, dass Ganztagsschulen (bei gleicher Schülerzahl wie eine Halbtagsschule) mit mehr Lehrerstellen ausgestattet werden. Somit hat man den Luxus, Lehrerstellen für viel Förderunterricht, AGs, die auf die Stundenzahl angerechnet werden und manchmal auch Teamteaching zu haben. Auch Klassenleiterteams sind möglich, was in meinen Augen für jeden, der halbwegs gut im Team arbeiten kann, eine super Sache ist. Viele der Dinge, die an anderen Schule nicht möglich sind - was ich im Ref in einer Halbtagesschule immer als sehr frustrierend empfand - sind an Ganztagsschulen möglich. Man hat eben mehr Fördermöglichkeiten und auch Möglichkeiten, als Lehrer eben mal was anderes als "nur normalen" Unterricht zu machen, indem man eine AG anbietet oder kleine Fördergruppen unterrichtet.

    Zitat

    Original von sunshine14
    Alternative hoffe ich ja noch auf eine EInladung zu einem GEspräch an einer Realschule.

    Wer von euch arbeitet an einer Gesamtschule und kann vielleicht auch positive Aspekte nennen? Wie organisiert man UNterrichtsvorbereitung, wenn man nachmittags auch noch in der Schule unterrichtet? Wie belastend oder auch gut erlebt ihr den Ganztagsunterricht?

    Hallo Sunshine 14,

    nur von dem Aspekt Ganztagsschule oder nicht würde ich die Entscheidung aus folgendem Grund nicht abhängig machen: Es gibt mehr und mehr Ganztagsschulen, inzwischen gibt es auch in vielen anderen Schulformen den Ganztagsbetrieb, so dass du möglicherweise auch an einer Realschule viel Nachmittagsunterricht hast. Außerdem werden in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten vermutlich eh fast alle Schulen auf den Ganztag umgestellt.

    Der Unterricht an einer Ganztagsschule ist einfach nur anders als an einer Halbtagsschule, nicht unbedingt schlechter. Bei uns gibt es ein echtes Schulleben, das sich weit über den bloßen Unterricht erstreckt. Man hat einfach eine engere Bindung zu seinen Schülern, wenn man beispielsweise seine Schüler seiner eigenen Klasse nachmittags noch in der Hausaufgabenbetreuung oder in einer AG sieht. Man hat dann eben auch öfter morgens erst zur 2. oder 3. Stunde Unterricht oder sogar einen freien Tag, lernt die Schüler am Nachmittag ganz anders kennen. AGs und andere Aktivitäten lassen die Schule am Nachmittag lebendig wirken - ich finde das wirklich schön. Ein weiterer Vorteil ist der, dass die Kollegen länger in der Schule sind, was Teamarbeit u.ä. erleichtert.

    Nicht verschweigen darf man aber, dass man nach dem Ganztagsunterricht manchmal schon sehr k.o. ist - insbesondere wenn man an einem Tag 8 Stunden am Stück unterrichtet hat. Aber dafür hat man dann möglicherweise am nächsten Tag - wie schon beschrieben - erst zur 2. oder 3. Stunde Schule.

    Ich finde es insbesondere dann bedenklich, wenn die Emos sich die Arme aufritzen oder von Selbstmord sprechen. Ich denke, wir sollten schon bei dieser Bewegung die Augen und Ohren offen halten.

    Aber ich denke, die meisten der Emos, die an unseren Schulen rumlaufen, machen nur soweit bei dieser Mode mit, dass sie die entsprechende Kleidung tragen und die Musik hören. Mich würde auch mal interessieren, ob es da bei euch schon Probleme gab.

    Hatte jemand von euch auch schon Schüler, die sich zu den Emos zählten und daraufhin mit Ritzen anfingen oder plötzlich von Selbstmord sprachen?

    Ja, damit kam ich das erste Mal vor einem knappen Jahr in Berührung - in der 6. Klasse. Ich habe mich dann mal von älteren Schülern aufklären lassen und v.a. Infos in der Art bekommen, dass diese Schüler "Deprimusik" hören, "ständig heulen" und sich die Arme ritzen. Sie tragen dunkle Kleidung (meist schwarz oder ein dunkles Lila), sind aber nicht mit den Gruftis/Gothics zu verwechseln.

    Wir haben viele Emos an unserer Schule und hatten schon so einige Schüler-/ Elterngespräche, Gespräche mit den Beratungslehrern, mit den Klassenlehrern v.a. wegen ritzender Schüler - das war zeitweise eine richtige "Modeerscheinung". Am Anfang des Schuljahres haben wir uns sehr große Sorgen gemacht, inzwischen scheint es sich bei uns etwas beruhigt zu haben. Ich dachte fast, diese "Mode" wäre schon wieder vorbei.

    Was willst du denn genau wissen?

    Bei mir funktioniert die Anmeldung nicht, weil dieser Buchstaben/-Zahlencode, den man unten eingeben muss, nie funktioniert. Man kann sich dann neue Buchstaben/Zahlen generieren lassen, ich kann die Zahlen auch zweifelsfrei lesen, aber es kommt immer eine Fehlermeldung, wenn ich sie eingebe. Gibt es da einen Trick? Ich habe schon alles ausprobiert: Leerzeichen, aber auch das geht nicht, da nur für 5 Zeichen Platz ist, Großbuchstaben, Kleinbuchstaben - es geht nicht. Hattet ihr dieses Probelm auch?

    Ich wollte es heute morgen auch schon schreiben, hatte da aber keine Zeit:

    Auch ich habe die Beiträge mit großem Interesse gelesen, auch wenn es mich nicht betrifft und fand es total schade, dass du sie gelöscht hast.

    Kaddl, hast du sie nicht noch irgendwo gespeichert und kannst sie nochmal einstellen? Ich denke, es gibt viele Leute, denen du damit wirklich helfen kannst.

    Jetzt weiß ich natürlich nicht deine Schulform und dein Bundesland.

    Ich weiß aber, dass es in NRW die Möglichkeit gibt, ein Jahr lang je einen Tag einen Kurs zu besuchen (Mensch, jetzt fällt mir grade der genaue Name dieser Maßnahme nicht ein). Dafür wird man von der Schule einige Stunden entlastet.

    Sowas gibt es für Englisch, Praktische Philosphie, Info und soweit ich weiß auch für Mathe.

    Ich weiß, dass dies einige Lehrer an meiner jetzigen Schule machen und auch Lehrer an meiner Ref-Schule das gemacht haben.

    Zitat

    Original von Stadtkind
    Also wegen dieser mündlichen Prüfung muss ich doch jetzt nochmal nachhaken: Da habe ich noch nie von gehört! Bist du sicher, dass das übrlich ist? Ich habe gedacht, das es "nur" auf die Einschätzung vom Schulleiter ankommt und eben diese ein, zwei Besuche.

    In NRW ist es so, dass manche Schulleiter das machen - ich habe es aber bisher nur von wenigen Schulen gehört.
    Die offiziellen Richtlinien sollen aber recht "lau" sein - ich glaube, es muss nur mindestens ein Unterrichtsbesuch sein und laut der offiziellen Richtlinien muss es wohl kein langer Unterrichtsentwurf sein.

    Aber es hängt wirklich vom jeweiligen Schulleiter ab, was genau er sehen will und wie leicht es ist, welche Note zu bekommen.

    Zitat

    Original von Stadtkind
    Also wegen dieser mündlichen Prüfung muss ich doch jetzt nochmal nachhaken: Da habe ich noch nie von gehört! Bist du sicher, dass das übrlich ist? Ich habe gedacht, das es "nur" auf die Einschätzung vom Schulleiter ankommt und eben diese ein, zwei Besuche.

    In NRW ist es so, dass manche Schulleiter das machen - ich habe es aber bisher nur von wenigen Schulen gehört.
    Die offiziellen Richtlinien sollen aber recht "lau" sein - ich glaube, es muss nur mindestens ein Unterrichtsbesuch sein und laut der offiziellen Richtlinien muss es wohl kein langer Unterrichtsentwurf sein.

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