Da ich in RP zur Schule gegangen bin und jetzt in NRW wohne, kann ich dir nur sagen, dass sich die Gymnasialsysteme in den beiden Bundesländern sehr stark unterscheiden. Du solltest dich zumindest grob mit dem System in RP vertraut machen (3 Leistungskurse etc.). Ich vermute, es ist den Eltern auch wichtig, wann die zweite Fremdsprache einsetzt, wie viele Fremdsprachen das Kind an welcher Schule lernen muss, ob es an der jeweiligen Schulform verpflichtenden Nachmittagsunterricht gibt (was ja in NRW jetzt durch die Verkürzung der Schulzeit grade beginnt) etc.
Beiträge von Referendarin
-
-
Hallo Ellipirelli,
erst mal vielen Dank für deine Antwort. Mit meiner Antwort hat es ein bisschen gedauert, da hier stapelweise Klassenarbeiten lagen/liegen.
Ich finde deine Antwort sehr interessant, vor allem die Ergebnisse deiner Umfrage. Ich hätte nämlich spontan darauf getippt, dass uns SekI-Lehrer vor allem das Arbeitstempo der Fünftklässler stört. Aber letztendlich treffen genau die von dir genannten Punkte auch bei meinen Schülern zu. Als wir im letzten Jahr unsere Fünf bekamen, hatten wir extrem mit diesen Problemen zu kämpfen und dachten tatsächlich, dass dies ein spezielles Problem unserer Klasse wäre. Ich hatte vorher noch nie eine 5 und meine Kollegin hatte schon länger keine 5 mehr - vor einigen Jahren hatte sie diese Probleme in der damaligen 5 allerdings nicht so stark. Da würde mich wirklich mal interessieren, ob und inwiefern sich die Grundschule in den letzten Jahren in diese Richtung verändert hat oder ob ihre damaligen Klassen Ausnahmen waren.
Zitat
In meinem Studium heißt es für die Grundschule immer, dass Lernzeit nur im Notfall nach Hause verlagert werden soll. Ich habs auch nur selten erlebt, dass etwas konkret zum Lernen mit nach Hause gegeben wurde, mit Ausnahme von Gedichten lernen oder eben kleine Übungen zum Lesen, Schreiben und Rechnen.Auch das finde ich äußerst interessant - das war mir absolut nicht bewusst. Weiß jemand der anderen Grundschullehrer, ob das auch in anderen Bundesländern so ist.
Interessant deshalb, weil es zumindest auf eine Grundschulklasse, von der wir viele Schüler übernommen haben, absolut zutrifft. Das deckt sich mit dem, was Eltern und Schüler erzählen. Ich finde es aber äußerst problematisch, da in der SekI Hausaufgaben aufgegeben werden MÜSSEN (in Englisch käme ich sonst nie und nimmer mit dem Lernstoff hin, was schon mit Hausaufgaben fast der Quadratur des Kreises gleicht). Bei uns werden in der Regel ca. 1-1,5 Stunden Hausaufgaben pro Tag aufgegeben und die Kinder, die diese oft nicht machen, haben erhebliche Probleme, mitzukommen. Wir haben - insbesondere aus dieser einen Klasse - sehr viele Schüler, die es lange nicht hinbekommen haben und teilweise immer noch nicht schaffen, alle Hausaufgaben aufzuschreiben und zu machen (und wir haben uns schon sehr viel einfallen lassen: von der Hausaufgabentafeln, an der alle HA stehen bis zu Hausaufgabenheften, in denen jeder Lehrer unterschreibt und und und...). Es ist für uns wirklich ein extremer Aufwand gewesen.
Diejenigen Kinder, die schon aus der Grundschule regelmäßige Hausaufgaben kannten, hatten bei uns viel weniger Probleme. Hm, wo kann also der Sinn hinter diesem Prinzip sein, dass in der Grundschule kaum was aufgegeben werden SOLL? Das ginge aber nur, wenn das an weiterführenden Schulen auch praktiziert werden könnte und dazu müsste - zumindeste in einigen Fächern wie Englisch - der Lernstoff erheblich gekürzt werden.
ZitatIn der Grundschule soll ja in Englisch laut Lehrplan sogar ausdrücklich nicht geschrieben oder Grammatik vermittelt werden. Die weiterführende Schule setzt solche Dinge aber leider oft voraus.
Da kann ich, von unserer Schule ausgehend, nicht zustimmen. Wir hatten eine Fortbildung, in der uns der Grundschulenglischunterricht nahegebracht wurde, außerdem habe ich im Ref im Seminar viel dazu gelernt, da damals der Grundschulenglischunterricht in NRW ganz neu und ein sehr aktuelles Thema war. Uns ist durchaus bewusst, dass der Englischunterricht in der Grundschule völlig anders verläuft als in der SekI. Bei uns wird weder vorausgesetzt, dass die Kinder Englisch schreiben können, noch dass sie Grammatik können. Es wird lediglich davon ausgegangen, dass die Schüler schon recht viele Wörter aus ihrem Umfeld (Schule, Familie usw.) können, schon einiges verstehen und auch schon ein bisschen sprechen können. Aber prinzipiell fangen wir fast bei null an, wie in den Vorjahren auch; nicht zuletzt deshalb, weil es noch keine neuen Lehrwerke gibt, die berücksichtigen, dass die Kinder schon Grundschulenglisch hatten. Es gibt von den Verlagen nur Hefte mit Arbeitsblätter und Hinweisen für den Übergang zur SekI. Neue Lehrwerke sind erst ab nächstem Jahr auf dem Markt.
ZitatWenn man nichts schreibt, führt man auch kein Vokabelheft und "paukt" demnach auch keine Vokabeln. Also kann man im Fremdsprachenunterricht eher keine Lernstrategien erwarten, weil das Unterrichtskonzept ein ganz anderes ist. Die Schuld wird wieder auf die GS Lehrer abgewälzt!
Wer wälzt die Schuld auf die Grundschullehrer ab? Ich kenne keinen Lehrer, der das tut. Ich habe mit meinen Schülern ausführlich besprochen und geübt, wie man Vokabeln lernt. Das klappt inzwischen auch schon recht gut. Ich rede eher vom Grammatiklernen, also z.B. das Lernen der Formen von "to be". Ich dachte bisher allerdings, die Schüler hätten beispielsweise im Deutschunterricht an der Grundschule (ich habe ja explizit nicht vom Englischunterricht gesprochen, da ich ja weiß, dass Englisch an der Grundschule - mit gutem Recht - anders unterrichtet wird) oder im Sachunterricht gelernt, wie man solche Sachen lernt und sich auf Arbeiten vorbereitet, da ich dachte, dass dort auch Fakten gelernt werden müssten.
ZitatDie weiterführenden Lehrkräfte schimpfen also Tag für Tag, anstatt mal in Lehrplan die Lernvoraussetzungen für ihre Arbeit zu begutachten oder einfach eine Kooperation mit der Grundschule anzustreben. Für Grundschulen sind Kooperationen mit Kindergärten ja schließlich auch Alltag, warum soll dann nicht auch mit den weiterführenden Einrichtungen kooperiert werden? Dann könnten Probleme viel leichter geklärt werden und wir GS Lehrer hätten auch mal ein Feedback für unsere Arbeit.
Ist das so? Wo schimpfen die weiterführenden Lehrkräfte ständig, statt Kooperationen anzustreben? Das klingt für mich sehr stark nach der Vorurteilskiste. Ich habe bisher zwar sehr viele Eltern erlebt, die sich bei uns über den Englischunterricht an der Grundschule beschwert haben, aber noch keine SekI-Lehrer. Woher die Unterstellung, hier würde nicht zusammen gearbeitet werden?
Wir arbeiten sehr wohl mit den Grundschulen zusammen - vor wenigen Tagen noch waren die ehemaligen Grundschullehrer unserer Schüler bei uns und haben sich Unterricht angeguckt und wir hatten lange Gespräche mit allen Fachlehrern.Und gerade hier im Forum tummeln sich doch Lehrer unterschiedlichster Schulformen, gerade um ZUSAMMENzuarbeiten und nicht GEGENEINANDER.
-
Liebe Mirona,
seit einiger Zeit dürfen hier nur noch Lehrer schreiben (dies war leider erforderlich; die Gründe findest du, wenn du mal ein bisschen in den alten Beiträgen suchst - deshalb kann in der Rubrik "Eltern fragen Lehrer" auch nicht mehr geschrieben werden); für Nichtlehrer gibt es seitdem das Forum schulthemen.de. Bitte stelle deine Frage dort.
Grüße,
Referendarin
-
Auch von mir ganz herzlichen Glückwunsch für euch alle zum Examen!



Jetzt drücke ich euch noch die Daumen, dass ihr alle eine Stelle findet!
Die Einstellungssituation sieht doch momentan gar nicht mehr so schlecht aus, oder?
Auf eine wunderschöne Zeit nach dem ständigen Druck des Refs!

-
Hallo liebe Grundschullehrer,
da ich dieses Jahr inwischen schon zum zweiten Mal eine 5 in Englisch habe und zum zweiten Mal bei den Schülern die gleichen Schwierigkeiten sehe, sich zu Hause selbständig auf Klassenarbeiten vorzubereiten, interessiert mich mal, wie das eigentlich an der Grundschule gemacht wird bzw. was die Schüler an Lernstrategien an die weiterführenden Schulen mitbringen.
Ich beobachte schon zum zweiten Mal, dass die Schüler in Arbeiten nur das wiedergeben können, was in der Schule wirklich extremst und am besten noch in der genau gleichen Form wie in der Arbeit geübt wurde. Am besten würde ich jede Vokabel mit den Schülern 150 mal wiederholen, aber dazu ist ja leider nicht genug Zeit und die Schüler müssen eben auch zuhause selbständig Vokabeln und Grammatik wiederholen. Wir üben bei uns wahnsinnig viel mit den Schülern, trotzdem müssen sich die Schüler zuhause selbständig zum Beispiele die Formen von "to be" oder die Possessivpronomen "my", "his" usw. lernen.
Wir haben das alles ausführlich auf vielfältige Weise geübt, ins Regelheft geschrieben, sind die Grammatik im Buch durchgegangen, aber die Schüler müssen die Formen zuhause vor der Arbeit natürlich noch einmal lernen und daran scheitert es oft. Wie wird denn sowas an den Grundschulen gemacht? Haben die Schüler vielleicht andere Strategien, an die ich anknüpfen kann? Ich weiß ja, dass ihr in Englisch ganz anders vorgeht, aber wie ist es denn in anderen Fächern, in denen Dinge einfach zuhause gelernt und geübt werden müssen?
Wie werden denn bei euch Arbeiten vorbereitet (zum Beispiel Arbeiten mit viel Lernstoff in deutscher Grammatik)? Wird bei euch vielleicht nur ein Grammatikthema abgefragt? Übt ihr es mit jedem einzelnen Schüler? Wieviel müssen die Schüler denn zuhause wiederholen?
Ich weiß ja, dass all dies von Lehrer zu Lehrer und von Schule zu Schule verschieden ist, aber vielleicht habt ihr ja einen Anhaltspunkt, woher die Probleme beim Übergang an die weiterführende Schule kommen. Irgendwie scheinen unsere Schüler Probleme zu haben, zu Hause selbständig noch einmal die - in der Schule ausführlichst besprochene und geübte - Grammatik zu wiederholen.

Für Tipps und Ideen von euch Grundschullehrern wäre ich sehr dankbar.

-
Liebe Birgit,
wenn du ein bisschen im Forum blätterst, wirst du sehen, dass es gute Gründe für die "neuen" Regeln gab, die inzwischen gar nicht mehr so neu sind und die doch hier überall deutlich zu lesen sind. Damit auch Nicht-Lehrer schreiben können, gibt es doch extra das Forum schulthemen.de
Über die Regeln ist doch wirklich ausführlich diskutiert worden.
-
Hallo Tine,
ich kann dir nur von der SekI, insbesondere von der 5./6. Klasse berichten, aber das Prinzip ist ja ähnlich.
Letztes Jahr gab mir eine Kollegin den Tipp, meine damals neue 5 nach Mädchen und Jungs gemischt an Gruppentische zu setzen (darüber hinaus habe ich die Kinder auch so gesetzt, dass sie nicht mit Kindern am Tisch saßen, die sie von der Grundschule kannten). Inzwischen haben wir dadurch eine Klasse, in der jeder neben jedem sitzen und mit jedem zusammenarbeiten kann. Es gibt auch kein Gemecker, warum man nicht neben jemand anderem sitzt, alle arbeiten gut zusammen und helfen sich gegenseitig. So sind auch neue Freundschaften entstanden und die Kinder arbeiten an ihren Tischen super zusammen.
Als wir dieses Jahr neue Fünfer an die Schule bekommen haben, saßen die Kinder in der einen Klasse erst, wie sie wollten. Es war ein ständiges Gerede in der Klasse und Mädchen und Jungs konnten sich überhaupt nicht leiden. Nachdem die Kinder aber von der Klassenleitung umgesetzt wurden, wurde die Stimmung in der Klasse viel besser und die Kinder können seitdem viel besser zusammen arbeiten.
Ich habe mit vom Lehrer gelenkten Sitzordnungen also sehr gute Erfahrungen gemacht.
-
-
Hallo Maya,
es ist zwar nicht ganz das, was du suchst, hat mir aber geholfen, als ich überlegt habe, welche Wandfarben in welchen Räumen gut aussehen.
Hier kannst du verschiedene Möbel- und Wandfarben einstellen:
Alpina color-designer
http://www.alpina-farben.de/portal/tabid__105/default.aspxSo etwas ähnliches gibt es auch von anderen Farbfirmen im Netz.
Viel Glück beim Umzug
Referendarin
-
Aktualisierung:
Wir treffen uns um 17 Uhr im Lousiana und Schulkind übernimmt die Koordinierung.
-
Findet das Treffen am Sonntag denn jetzt statt und wenn ja, wann? Es war ja auch im Gespräch, dass wir uns schon früher treffen, damit es abends nicht zu spät wird.
Was denkt ihr?Ich kann nur noch bis morgen vormittag ins Internet schauen, da ich ab dann bis Sonntag weg bin.
-
Danke, ihr beiden!

Die Idee, mal die anderen Mieter zu fragen, ist super! Den Vormieter kann ich leider nicht mehr fragen, da der wohl schon ausgezogen ist (Wohnung ist ab sofort frei), aber entweder werde ich die Leute im Haus fragen oder mir von der Hausverwaltung die Abrechnung vom letzten Jahr zeigen lassen. Und wenn die Hausverwaltung sich weigert, werde ich die Wohnung nicht nehmen.
Ja, eigentlich habe ich zu Genossenschaften auch viel mehr Vertrauen - die wirkten bisher alle sehr seriös und freundlich. Mal schauen, ob ich eine schöne Genossenschaftswohnung finde.

-
Ich bin grade auf Wohnungssuche und dabei fiel mir auf, dass die Nebenkosten sehr stark schwanken. Klar kann es sein, dass bei der einen Wohnung noch die Hausverwaltung etc., der Hausmeister und die Gartenpflege hinzugezählt wird, während das z.B. bei privaten Vermietern entfällt.
Allerdings wundert es mich, dass für Wohnungen zwischen 60 und 75qm (Zentralheizung - kein Altbau mit hohen Decken) manchmal 60 und manchmal 120 Euro für Heizung und Warmwasser veranschlagt werden.Ich habe es hier in unserer alten Wohnung leider erlebt, dass die Nebenkosten zu niedrig angegeben wurden, um die Gesamtmiete nicht so hoch erscheinen zu lassen, aber dann am Jahresende Nebenkostennachzahlungen von über 1000 Euro ins Haus flatterten (teilweise nicht ganz legal - liegt alles noch beim Mieterverein).
Wie kann ich mich absichern, dass die Nebenkosten, die der Vermieter angibt, halbwegs realistisch sind? Ist es beispielsweise möglich, dass in einer 75qm-Wohnung nur 60 Euro für Heizung und Warmwasser fällig werden?
Die höher angegebenen Heizkosten finden sich nämlich interessanterweise bei Genossenschaftswohnungen (die ich für recht seriös halte), die auffällig niedrig veranschlagten Heizkosten bei Wohnungen, die von irgendwelchen Immobilienmanagement-Firmen verwaltet werden (also Firmen, die im Auftrag der Eigentümer Wohnungen und Häuser verwalten, um Profit zu erzielen - mit einer dieser Firmen haben wir eher schlechte Erfahrungen gemacht).
-
Sonne. (aber nicht den ganzen Tag)
Surfen oder Skifahren?
-
in Urlaub fahren
Wohnung mit Balkon oder Wohnung mit Badewanne?
-
Ich kann auch am 23.
Und ich freue mich, euch alle wiederzusehen.

-
Liebe!
Sandalen oder Turnschuhe?
-
Die Ärzte - obwohl ich eigentlich beide mag.
ISDN oder DSL?
-
Hallo Aktenklammer,
was genau willst du denn wissen? Wir haben unsere schulinternen Lehrpläne für die 5 schon für die Kernlehrpläne überarbeitet. Für die 6 habe ich nur den alten schulinternen Lehrplan. Willst du wissen, welche Unterrichtsreihen in der 5 und 6 gemacht werden?
Ich denke, in der 5 und 6 weichen die Unterrichtsreihen in der Realschule nicht sehr stark von denen des Gymnasiums ab.
-
hm, welch tolle Optionen

- ich nehm mal die Hand.
Rock oder Hose?
Werbung