Beiträge von Zauberwald

    Wenn die Grundschule Lesenächte als Teil ihres Konzeptes führt, dann sollte sie sich vorher überlegen, wie das durchzuführen ist. Bei uns gehen "Lesenächte" bei den Kleinen auch mal nur von 17 bis 20 Uhr, teilweise mit halber Klasse. Nach einer "richtigen" Lesenacht auf hartem Schulfußboden mit 25 kleinen Kindern ist ein normaler Schulbetrieb am nächsten Tag kaum möglich, auch für die Kinder nicht. Wenn ich betroffen wäre und ich eine Lesenacht durchführen müsste, würde ich wahrscheinlich auch auf den Freitag gehen, was sonst. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob man dazu gezwungen werden kann.

    Bei so einer Gelegenheit erhielt ich mal von meinen damaligen Viertklässlern eine Einweisung ins schwäbische Frühstück. Sie haben ihre Eltern gebeten, das für uns zu organisieren. Ich bekam einen Kaffee und für alle gab es Brezeln und Nutella. Das Nutella wurde mit dem Löffel auf den Teller gepackt und da musste man seine Brezel reinditschen. Es war einigermaßen lecker.

    Ich meinte, dass das Immunsystem der Kleinen durch die Coronavorsichtsmaßnahmen wenig mit den Üblichen Viren bombardiert wurde (und das Immunsystem sie nicht kennengelernt hat, ich habe trainiert gesagt, was ich immer noch nicht für ganz falsch halte) und dass es durch den Wegfall vieler Maßnahmen jetzt so weit ist.

    Interessant wäre es zu wissen, wie es sich an den Schulen verhält, wo sehr viele Menschen derzeit Masken tragen. Dann dürfte der Krankenstand dort ja eigentlich weniger sein.

    https://www.tagesschau.de/wissen/gesundh…er-rsv-101.html

    Darin:

    Denn das, wovon Kobbe spricht, ist durchaus eine Folge der Maßnahmen, allerdings nur in Form einer Verschiebung der Saisonalität. Bereits im vergangenen Jahr setzte die jahreszeitenübliche Infektionswelle mit RSV früher ein, und sie hatte einen besonders hohen R-Wert, wie Reichert betont. Das heißt: Es gab mehr Menschen, die für das Virus empfänglich waren. Zum einen, weil auch bei altbekannten Atemwegserkrankungen die Immunität nach überstandener Infektion nach einer gewissen Weile nachlässt. Das heißt: Liegt die letzte, womöglich unbemerkte Infektion zu lange zurück, kann man sich wieder leichter anstecken.

    Danke, bestätigt doch meine These:

    Trainingseffekt für das Immunsystem

    Dass es gerade so viele Kinder trifft, liegt auch an den Vorsichtsmaßnahmen während der Corona-Pandemie, meint Kinderarzt Kobbe. Er spricht von einer "immunologischen Lücke": Weil das Immunsystem vieler Menschen in den letzten zwei, drei Jahren durch Maske tragen und Social Distancing weniger Erreger gesehen habe, sei es nicht trainiert worden, nicht durch milde oder asymptomatische Infektionen "immunologisch be....

    Ich habe schon im anderen Thread geschrieben, dass es auch daran liegen könnte, dass Immunsystem durch eine Infektion geschädigt wurde.

    Du meinst durch eine Coronainfektion? Könnte sein, muss aber nicht. Mein Sohn war auch sehr krank und hatte noch nie Corona. In meiner Klasse sind einige Kinder sehr krank und auch welche, die noch nie Corona hatten. Zumindest nicht wissentlich.

    Mich würde mal interessieren, ob diejenigen unter uns, die schon infiziert waren, jetzt wieder Maske tragen oder es sein lassen.

    Ich würde sie tragen, wenn ich krank wäre, um andere zu schützen. Mit Maske bekomme ich leicht Entzündungen im Mund, trotz häufigen Wechselns. Daher trage ich sie erst wieder, wenn man muss. Die vielen SuS und KuK, die bei uns fehlen, haben kein Corona, zumindest, wenn man nachfragt, wird es gesagt.

    Kapa, wir kommen dann alle zu dir. Jeder mit seinem regionalen Wurstvorrat, dann können wir gemeinsam dem Ende entgegenlehrern :D

    Nee, im Ernst. Bei deinen Vorräten ist man auch bestimmt beschäftigt, alles unter Kontrolle zu haben, dass es nicht umkippt/Haltbarkeitsdatum abläuft.

    Es steht ja da, die Anrechnung wird auf den zweiten Bildungsabschnitt vorgenommen. Das ist eigentlich die Zeit, in der man allein eigenverantwortlichen Unterricht macht und dann auch am Ende seine Lehrproben hält. Einerseits wundert es mich, dass ausgerechnet das verkürzt wird, aber vllt. musst du nur 3 Monate oder so unterrichten und darfst dann deine Lehrproben machen. Aber alles nur Spekulation meinerseits... Am besten erkundigst du dich beim Prüfungsamt.

    Sorry, dass ich gegen das Briefgeheimnis verstoße, aber das möchte ich (anonym) mit euch teilen.

    Heute vor dem Unterricht kommt im Gang einer meiner "Schlimmsten" her und drückt mir einen gefalteten Zettel in die Hand. Darauf steht außen:

    für dich

    innen:

    es tut mir leid das ich mich gestern so schlecht benommen hap

    von L.

    Ps: ich meine es ernzt

    Smileys

    ich werde mich heute besser benemen

    Erenwort

    Er hat es die beiden Stunden bei mir einigermaßen geschafft. Danach hatte er andere Kolleginnen.

    Jedenfalls hat mir das Brieflein sehr gefallen, viel mehr als ein Elterngeschenk. Ich weiß auch, dass das Problem noch nicht gelöst ist, aber die Geste hat mir trotzdem viel bedeutet. Vor allem wie er es heimlich gemacht hat. (Und ich erzähle es hier herum..., aber ihr sagt ja nix weiter ;))

    Was das angeht haben meine Großeltern aber ordentlich gepreppt, als ehemalige Winzer :D

    Was überhaupt das Preppen angeht, haben meine Großeltern als weitgehende Selbstversorger ohne Kühlschrank das jahrein jahraus gemacht. Bei uns waren Keller und Scheune im Winter voll, im Sommer Garten und Felder, Ställe mit Schweinen, Kühen, Hühnern, einige Katzen. Bis ich 8 war..., dann war der Umzug in die 15km entfernte Kleinstadt und der Ernst des Lebens begann... Also meine Dorfkindheit war nicht mehr so da. Es begann aber eine etwas andere und auch schöne.

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