Beiträge von Zauberwald

    Klassenzimmer hergerichtet für den Schulstart, ist richtig schön geworden! Die erste Schulwoche und die Tage davor liebe ich.

    Ich auch. Aber jedes Jahr plättet mich die GLK freitags vor dem Schulbeginn montags so dermaßen.... keine Ahnung, wieso....

    Habe vorhin beim Bäcker eine Schülermutter getroffen: "Ei wie schee Frau ...., hab gläse (gelesen), dass sie eine ....Klasse bekommen." Frage mich, wo sie das gelesen hat, ich finde es nirgends. Allerdings wird hier an der Schule immer ein Geheimnis drum gemacht, wer 1 und 3 bekommt (warum auch immer). 2 und 4 haben die Lehrkraft aus dem letzten Schuljahr.

    Es ist immer unser Ziel, dass die Kinder allein in die Schule laufen, da ist dann jemand, wenn sie nacheinander eintrudeln. Nervig ist es, wenn Helikoptereltern bis ins Klassenzimmer mitgehen, den Ranzen tragen und die Lehrkraft in ein Gespräch verwickeln wollen. Da machen wir aber klar, dass das nicht geht.

    Eure Situation ist sicher speziell. Klar muss man da mit anderen Aufsichtsregelungen reagieren. Aber das ist dann doch zusätzliche Dienstzeit (die andere Schulen nicht brauchen), und das noch unter erschwerten Bedingungen. Da sollte man über einen angemessenen zeitlichen Ausgleich nachdenken.

    Da ich z.B. das nicht anders kenne, macht es mir nichts aus. Ich genieße die Zeit, wenn erst wenige da sind, mit einem schnacken, lachen, usw. oder mir was helfen. Plane ich auch so ein. Zu tun habe ich sowieso immer was. Habe diesmal aber nur dreimal zur ersten Stunde.

    Dass alle gemeinsam auf dem Schulhof beaufsichtigt werden ist eigentlich gut. An einer Schule gab es auch eine Gangaufsicht, die vor dem Unterricht mal in alle Klassen spitzte aber es ging nicht immer friedlich zu. In manchen Klassen eher als in anderen. Im Gymnasium ging es bei uns immer ganz laut zu, bis die Lehrer kamen. Wir haben auch genug Unfug angestellt.

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    Was verwirrt dich? Wir arbeiten in der GS nicht immer alle das Gleiche. Bei meiner letzten Schule begann man oft nach der Vorviertelstunde mit dem offenen Anfang und die Kinder haben noch so 20 oder 30 Minuten individuell an etwas weitergearbeitet. Dann ging es los.

    Die meisten Kinder kommen sowieso erst kurz vor 8. Die, die schon da sind, arbeiten jetzt auch nicht stumm am Platz. Da ist auch Zeit, um zusammen in der Leseecke zu hocken und zu kichern. Oder so.

    Habe jetzt gegoogelt. Die meisten Schulen definieren diese Vorviertelstunde tatsächlich als offenen Anfang, so wie Humblebee es beschreibt. Bei einer Schule habe ich gelesen, dass die Kinder da aber tatsächlich arbeiten, z.B. beim Computer eingeteilt sind, usw. Dann wären aber die Kinder, die erst um 8 kommen, also pünktlich, eigentlich benachteiligt.

    Ja, genau das schrieb ich doch!? Die SuS können in den zwanzig Minuten, bevor es zur ersten Unterrichtsstunde klingelt, schon in ihre Klassenräume gehen (daher die Bezeichnung "offener Anfang") und dort in Ruhe ihre Unterlagen 'rausholen, spielen, sich unterhalten, malen, ... , sie können aber auch später zur Schule kommen (müssen dann aber vor dem Klingeln da sein) oder sich noch auf dem Schulhof aufhalten. Nur im Schulgebäude 'rumrennen dürfen sie nicht.

    Offener Anfang ist eher was anderes. Da fangen die SuS tatsächlich mit richtigen Dingen zum Arbeiten an, irgendwann läutet man dann ein Glöckchen und beginnt nochmal gemeinsam den Schultag. Beim offenen Anfang arbeiten die Kinder eine Zeit am Arbeitspensum/Wochenplan weiter oder so. Oder an Stationen. So kenne ich das jedenfalls. Da muss jedes Kind die Möglichkeit zum offenen Arbeiten haben, auch das, das erst Punkt 8 eintrudelt.

    @ Humblebee: Die Schüler MÜSSEN nicht vorher da sein. Man kann aber innerhalb einer Viertelstunde eintrudeln und wer da ist, findet eine Lehrkraft vor. Es wird auch nichts gearbeitet, was mit dem Unterricht zu tun hat, es sei denn, jemand wird einkassiert, um was nachzuholen.

    Bei uns gibt es das nicht!

    Bei uns können die Schüler natürlich früher kommen und ab 7.45h gibt es eine Aufsicht AUF dem Schulhof.

    Um 8.00h schellt es und die Kinder stellen sich auf.

    Dann werden sie von da von den Kuk's abgeholt und in die Klassen gebracht.

    OHA! :staun: Das gab es, als ich klein war. Und jetzt wieder bei Corona zeitweise, aber nur bei sehr hohen Inzidenzen.

    Wenn das in dieser Viertelstunde passiert, wäre das aber Unterricht, keine reine Aufsicht mehr.

    Wie stellst du dir eine reine Aufsicht vor? Die SuS sitzen am Platz und drehen Däumchen? Tun sie nicht.

    Für die Lehrkraft ist es viel entspannter, wenn die SuS sich selbstständig mit etwas beschäftigen, was man sowieso im Klassenzimmer hat.

    Vielleicht kennt sich ja jemand aus: Darf die Schulleitung Mehrarbeit in Form von zusätzlichem "Unterricht" ohne weiteren Ausgleich einfach anordnen?

    Konkret geht es darum, dass die Lehrkräfte an meiner Grundschule dazu verpflichtet werden, statt um 08.00 Uhr (offizieller Unterrichtsbeginn) bereits um 7.50 Uhr in der Klasse zu stehen und die Kinder in Empfang zu nehmen. Den Eltern wurde klar kommuniziert, dass die Lehrkräfte ab 07.50 bereit stehen, um Kinder vor Unterrichtsbeginn in der Klasse zu betreuen. Für eine Vollzeitlehrkraft, die jeden Tag zur ersten Stunde Unterricht hat, bedeutet das Mehrarbeit von 50 Minuten in der Woche.

    Ist das rechtlich so okay? Von einem Ausgleich war nie die Rede.

    Wie war es denn bisher? Mussten die Kinder auf dem Schulhof warten?

    Diese Vorviertelstunde ist in Bayern in Grund- und Mittelschulen (und Förderschulen?) etwas ganz normales, gehört zu den regelmäßigen Aufsichten wie z. B. Pausen-, Bus- oder Morgenaufsicht, die man machen muss. Ich finde es immer sehr praktisch, da man da schon so zeitfressende Sachen wie Geld einsammeln, Unterschriften kontrollieren, u. ä. machen kann. Ich hatte einmal ein Schuljahr, in dem ich nur zwei Tage zur 1. Stunde angefangen habe und daher diese ganzen Kleinigkeiten im Unterricht machen musste. Das war echt nervig.

    Bei uns ist das auch so. 15 Minuten vor Schulbeginn müssen wir im Klassenzimmer sein. Seit über 30 Jahren mache ich das. Wir haben Aufsichtspflicht. Ist eigentlich auch eine schöne Zeit, für alles Mögliche.

    Auch ich drücke dir die Daumen und wünsche dir viel Erfolg!

    Beim Lesen deines Posts hast du mich sehr an meinen Vater erinnert: Maurer - Maurermeister in einem anderen Bundesland - Hochzeit - Kinder - Studium an einer Fachhochschule wieder in einem anderen Bundesland ....(Wir blieben mit Mama bei Oma und Opa).

    Auch er musste sich so durchbeißen und hatte die Devise: Man weint erst, wenn man die Prügel bezogen hat. (Und selbst dann findet sich ein Weg).

    Alles wird gut. Du schaffst das!

    Eine Kollegin hat neulich einfach die Telefonnummer einer Schülerin von mir an die Eltern einer Schülerin von ihr weitergegeben. Es ging um eine "Auseinandersetzung" zwischen den Mädchen. "Meine" Eltern wurden von den anderen Eltern völlig unvorbereitet attackiert. Es war eigentlich nur eine Bagatelle, die sich dann ganz schön hochschaukelte. Fand ich auch nicht in Ordnung, dass sie die Nummer herausgegeben hat. Ich wusste davon nichts.

    In meinem 1. Dienstjahr war ich mobile Reserve, Klasse 1 - 10. Ich wurde bei einem Einsatz an eine Hauptschule geschickt und bekam eine ca. 8. Klasse mit Flüchtlingen aus...weiß ich nicht mehr. Ich war noch ziemlich jung, wir verständigten uns mit Händen und Füßen, aber das Beste war, dass die Schüler bei jeder Antwort aufsprangen und mit voller Anstrengung mitzumachen versuchten. Ich weiß nicht mehr, wer jeden Tag mehr geschwitzt hat, die SuS oder ich. Es waren sicher nicht meine besten Vertretungsstunden, aber die, an die ich mich am besten erinnern kann. ... Alles ohne google-Übersetzer & Co.

    OT: Ich finde es traurig, dass CDL und Klinger ihre Träume nicht weiter verfolgen. Es ist doch nicht zu spät, ihr solltet die Träume versuchen zu realisieren!

    OT: Ich ziehe mich so an, wie ich will. Wüsste nicht, warum das nicht gehen sollte.

    Zur Frage: Ich würde einen Beruf wählen, bei dem ich mich frei auf Stellen bewerben kann, bzw. nicht ortsgebunden bin.

    Geht wahrscheinlich sogar bei nichtverbeamteten LuL.

    Was würdest du tun, wenn du wüsstest, dass du noch 1 Monat zu leben hast?

    Dann kann man es eben nicht mehr regeln.

    Genau wie die Kollegen, die sich am Montagmorgen krank melden. Und wenn Schüler nicht versorgt werden können, dann ist es so und man kommuniziert es offen und ehrlich den Eltern.

    Früher hätte ich so geschrieben wie ihr, aber glaubt mir, der Körper verlangt nach Tagen, an denen man KOMPLETT abschaltet.

    Ich musste das mit 55 Jahren lernen, ich weiß ja nicht, wie alt ihr seid.

    (Ich bin derjenige, der den Stundenplan bei uns macht und die Welt ist nicht untergegangen, nachdem ich anfing so zu verfahren. Allerdings geht es bei uns erst ab der 8. Klasse los, es gibt also keine Betreuungspflicht.

    Kranke Kollegen bedeuten ohne andere Planung, dass die anwesenden Kollegen die Schüler mitbetreuen müssen, d.h. die werden aufgeteilt und dann hat man noch 13 oder 14 Schüler mehr. In Zeiten von Corona nochmals schwieriger.

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