Beiträge von Zauberwald

    Wäre zu klären, ob heutige Frauen das wirklich möchten:

    • Babyyoga
    • Musikschule
    • Frühkindliche Förderung
    • Sport
    • Termine für Freunde vereinbaren
    • Mit anderen Müttern Wochenpläne erstellen
    • Coachingstunden bei Online-Ratgebern besuchen

    und das bei 8 Kindern? Dafür hat der Tag nicht genügend Stunden. Sonst wäre sie ja eine Rabenmutter :D

    Und um wirklich gut zu sein, müsste sie natürlich nebenher noch berufstätig sein heutzutage. Nur Hausfrau und Mutter gildet nich. :autsch:

    Nichtsdestotrotz könnte man doch mal toleranter sein. Zum Glück dürfen homosexuelle Partner heiraten, Politiker sein usw. Was sind schon ein paar Jahre Altersunterschied im Universum. Wenn Männer viel älter sind, ist das so in Ordnung. Die werden bestimmt nicht darauf angesprochen, ob sie der Vater sind.

    Mein Opa war 7 Jahre jünger als meine Oma. Das muss damals auch seltsam gewesen sein. Sie bekamen 8 Kinder und lebten glücklich und zufrieden bis ans Ende. Meine Oma aus der schottischen Linie. Ich war ihr schon als Kind sehr ähnlich, wir haben fast denselben Vornamen, aber ich hatte immer ältere Partner.

    Wenn ich suchen würde, würde ich gerne einen jüngeren Mann finden. Bei Männern ist das normal, bei Frauen nicht, obwohl sie eine 7 Jahre längere Lebenserwartung haben und auch sonst manche Dinge besser werden, während sie bei Männern eher schlechter werden.

    Passende Bannerwerbung gerade (wie so oft): "Spätzlesuche". Das wäre bei Bedarf meine erste Anlaufstelle, weil das schon so herzig klingt, dass sich dahinter einfach keine eiskalte Algorithmenabzockabofallenseite verbergen kann! Ist halt nur für den Südwesten.

    Naja, ich mag z.B. nur Käsespätzle....

    Gerade stelle ich mir vor, was bei mir dabei heraus käme. Ich bin eine Frau über 50, da meldet sich doch niemand. Oder vllt. jemand, der noch 10 Jahre älter ist. Aber ich fühle mich ganz anders und so....

    ...wenn du nach 3 Monaten ein Schülergeschenk öffnest und feststellst, dass es 18 Wachteleier sind. Von den eigenen Wachteln. :autsch:

    Ich meine, sie sind jetzt verdorben, aber ich wusste ja nicht, was in der Schachtel ist. Die Sin meinte selbstgemachte....keine Ahnung. Dachte, es wäre irgendwas Süßes.

    Anfangs brauchte ich viel länger für alles. Jetzt bin ich lange dabei und es geht viel schneller. Manches stresst mich viel weniger als früher, Elternabende z.B. Ich habe den Job so verinnerlicht, dass ich da souverän auftrete und mir nix mehr von unwissenden Eltern sagen lasse. Hat lange gedauert.

    Ich empfinde es so, dass es immer wieder stressige Phasen gibt mit Dingen, die nichts mit dem Unterricht zu tun haben. Dann läuft dieser eben auf Sparflamme. So, dass ich auch mal durchatmen kann. Das was Lehrerin 2007 schreibt kann ich mir gut vorstellen. Die älteren Schüler in den Unterrichtsablauf mit einbeziehen mit Kurzreferaten, Präsentationen usw.

    Die Unterrichtsvorbereitung geht auf alle Fälle mit der Zeit schneller, die Korrekturen, Sitzungen usw. allerdings nicht. Weiß nicht, ob du Stunden reduzieren kannst, das wäre möglicherweise auch erst einmal ein Weg. 5 Stunden weniger können sehr viel ausmachen.

    Als Lehrerin, die in 4 Klassen unterrichtet und auf mindestens 15 Kollegen trifft, fände ich es richtig, auf jeden Fall getestet zu werden und nicht, weil ich das aus von mir aus jetzt mache. Es wundert mich, dass bei anderen sie Hausärzte testen. Hier wird man zum Gesundheitsamt geschickt.

    So, ich bin seit einer Woche krank. Es ging mit Halsweh los und ich war letzte Woche damit noch in der Schule. Weil ich mich über das Wochenende schlechter fühlte, Husten, Schnupfen, Gliederschmerzen dazu kamen, bin ich am Montag zu Hause geblieben und habe versucht, zu meiner Hausärztin zu gehen (Praxis mit 4 Ärzten). Telefonisch kam ich bis nachmittags noch nicht durch. Also fuhr ich einfach hin. An der Tür klebt ein Zettel, dass man mit Erkältungssymptomen die Praxis nicht betreten darf und man soll klingeln. Hab ich gemacht, wurde nach Hause geschickt, ich würde zurückgerufen. Abends der Rückruf meiner Ärztin. Es seien bestimmt Erkältungssymptome, kurze Medikamentenberatung, die ich gar nicht brauchte. Ja, ich könne Donnerstag wieder in die Schule. Ich: "Muss ich mich nicht testen lassen?" Ärztin: "Wenn Atemnot und Fieber dazukommen, dann können Sie nochmals anrufen. Dann schicken wir Sie zum Gesundheitsamt."

    Jetzt habe ich online beim Gesundheitsamt um einen Termin für einen Coronatest gebeten. Zuerst habe ich da angerufen, die wussten auch nicht viel. Ja, also wenn ich ja sowieso noch einen Berechtigungsschein da liegen hätte, ...

    Ich finde es meiner Schule gegenüber zu nachlässig, v.a. habe ich auch Angst, so meine Mutter zu besuchen, in der Ungewissheit, ob da nicht doch was ist.

    Ist das bei euch auch so lasch?

    Ich denke, dass das mit der "Einschulung" auch von der Schulleitung abhängt. Es haben natürlich viele Grundschullehrerinnen eigene Kinder im Grundschulalter und wenn man es einmal erlaubt, müsste man es allen erlauben, diesen einen Tag zu fehlen. Du hast ja drei Kinder und ich finde, dass man es wenigstens einmal hätte erlauben können. Bei den Entscheidungen bzgl. Fehltagen außerhalb von Krankheiten wird meiner Meinung nach viel zu streng reagiert: Die Kids werden keinen Schaden davon tragen, wenn sie mal einen Tag von einer Parallelkollegin betreut werden. Offensichtlich fandest du es jedoch sehr schade, dass du an solch wichtigen Tagen nicht bei deinen eigenen Kindern sein durftest.

    Bei der Einschulung in die 1. Klasse war ich ja nur bei einem nicht dabei. Die anderen dreimal waren ins Gymnasium, da waren aber Papa und Oma mit. Die Kinder fanden es nicht so schlimm wie ich. Sie witzelten gern über unsere Nachbarskinder, die sich wohl beide ganz allein in die 5. einschulen mussten(halb so wild, wenn der Papa Lehrer am selben Gymnasium ist).

    Dafür habe ich sie besonders gern in die Uni "eingeschult" (Isomattenübernachtung auf dem Fußboden des Wohnheims oder WG beim Einzug nach vollendeter Putzaktion usw... natürlich, wenn sonst niemand da war, sonst ist es peinlich).

    Ohne Frage haben wir Vorteile, wenn wir eigene Kinder haben. Aber auch Nachteile. Zur Einschulung meines Sohnes konnte ich nicht, weil ich gleichzeitig selbst eine erste Klasse bekam. "Einschulung" meiner Kinder im Gymnasium, immer am 2. Schultag nach den Sommerferien - dreimal nein. Bekam nicht frei. Sonntagsausflug? Oft nicht möglich, zu viel zu tun.

    Aber sonst hatten sie sicher auch viele Vorteile.

    Zauberwald Deine Kinder sind doch schon gross, ne? Hast Du mal in Erwägung gezogen ein Sabbatjahr einzulegen (so heisst das doch bei euch ...)? Jetzt mit Corona ist das natürlich blöd, aber Corona geht ja hoffentlich auch wieder weg.

    Ja, habe ich. Da finde ich dann auch wieder Gründe: 3 Studenten brauchen viel Geld. Es ist auch gar nicht leicht, die Teilzeit bewilligt zu bekommen, wenn die Kinder älter sind. Es ging, weil ich mich mit meinen Geschwistern abwechselnd um unsere Mutter kümmere. Aber ich habe immer so ca 25/28 Stunden.

    Ich habe ja schon die Schule gewechselt. Von 1zügiger Grundschule auf 2 bis 3zügig. Ich dachte, da hätte ich weniger Aufgaben, Aufsichten usw. Fakt ist, dass es jetzt viel mehr Teamsitzungen sind, ich nebenher unsere Referendarin sehr betreue, für die jemand anders Ermäßigungsstunden hat. Sie betreut sie aber auch. Es ist auch nicht so schlimm, aber es gibt doch sehr viel Kommunikation auch z.B. an den Wochenenden.

    Das Problem liegt glaube ich, viel bei mir selbst. Und ich habe gerade überhaupt keine "Insel."

    Zauberwald: ich denke, dass du in jedem anderen Beruf auch ausgebrannt wärst, da deine Probleme wohl eher im familiären Bereich lagen als im beruflichen. Sehe ich das richtig: 3 Kinder, der Vater kümmert sich nicht und dann am Wochenende noch die Hausarbeit am Hals? Ganz ehrlich, wenn ich das lange Jahre so mitgemacht hätte, dann wäre ich auch fertig, ganz unabhängig von der beruflichen Tätigkeit.

    Da ist was dran.

    Ich weiß nicht, ob ich so einen hohen Bedarf an positiven Rückmeldungen habe, also, dass das des Pudels Kern ist. Was mich sehr stresst, sind Eltern, die beratungsresistent sind und ihrem Kind nicht helfen, aus einer Misere heraus zu kommen, obwohl es ihre Pflicht ist. So Einzelfälle, die stressen mich und gehen mir nach. Wenn ich an meinen Grenzen bin und genau weiß, dass ich da nichts machen kann. Wie ich schon schrieb, ich kann nicht mehr abschalten und das tut mir nicht gut.

    Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist in unserem Fall sicher noch viel größer als bei anderen Berufen. Auch werden jetzt alle wieder schreiben, dass man sich das alles nur gut einteilen muss. Meistens war ich unter der Woche so kaputt, weil ich mich nachmittags so gut wie allein um unsere 3 Kinder kümmern musste, so dass an die Abende und v.a. Wochenenden gut besetzt waren mit Schule und Hausarbeit. Das bereue ich und dass ich nicht gut abschalten kann.

    Ich bin nicht alleinerziehend, aber mein Mann ist kein Lehrer, sondern viel im Ausland unterwegs und einfach nicht da (gewesen). Bei ihm darf ich das Wort Schule nicht ansatzweise in den Mund nehmen.

Werbung