Beiträge von Zauberwald

    Du, ich kann total nachvollziehen, dass es für die SL Mist ist, wenn jemand neu anfängt und dann gleich auf 75 Prozent runtergeht, aber die SL hat ja die Kinder nicht. Insofern können die das vielleicht nicht nachvollziehen.

    Ich muss mich auch revidieren was die Singles angeht, die keinen Kind und kein Kegel haben. Vielleicht sind die ja chronisch krank. Nicht alles sieht man ja von außen.

    Wenn wir Teilzeit arbeiten wollen, müssen wir einen Antrag auf stellenwirksame Änderungen bei STEWI ONLINE stellen, und zwar spätestens Anfang Januar und der Antrag gilt dann ab September, wenn ihm stattgegeben wird.. Daher wundere ich mich, wie du es mittendrin geschafft hast, auf Teilzeit zu gehen, aber vllt. geht das bei deinem Seiteneinstieg ja so einfach. Jedenfalls hat bei uns die Schulleitung damit überhaupt nichts zu tun. Sie darf diese weder gewähren, noch verbieten.

    Du meinst, Beamte können nicht pädagogisch arbeiten???? :skeptisch:

    Irgendwie wäre es einfacher, wenn du deine ganzen Fragen und Meinungen in ein und demselben Strang schreiben würdest, so kommt man kaum mit.

    Was ich bisher mitnehme:

    Du hast privat sehr viel zu stemmen, weswegen der Seiteneinstieg dich stresst. Du überlegst deshalb auf 1 Fach zu gehen, wodurch du Entlastung erhoffst. Du willst Lehrerin werden, aber ohne Verbeamtung, Gleichzeitig hast du Angst vor Schulden, falls du erkrankst, möchtest dich nicht 2 Jahre an eine Schule binden, möchtest mit jüngeren Schülern arbeiten, als bisher, aber bitte nicht an der Grundschule. Schulform willst du auch wechseln. Du findest es nicht gut, dass deine Teilzeitwünsche nicht willkommen sind und dass die SL nicht begeistert ist, wenn du dein krankes Kind abholst. Du hast deine Kinder vor dem Studium bekommen, was im Nachhinein ein Fehler war, aber du meinst, dass man das nicht planen kann. Dein Mann ist gerade vom Gerüst gefallen und kann dich vmtl. gerade kaum unterstützen...

    Alles Mist. Vllt. können @O.Meier oder CDL das in die Hand nehmen. Ich bin raus.

    Ich kenne es von der Grundschule so, dass je nach Schülerzahl der Schule soundsoviele Lehrerstunden zur Verfügung stehen sollen. Wenn das neue Schuljahr geplant wird, weiß man, wie viele Stunden davon die vorhandenen Lehrkräfte übernehmen können, denn die Stundenzahl (Teilzeit) konnte man nur noch bis spätestens Anfang Januar ändern. Wenn die Schule zu wenige Stunden hat, bekommt man evtl. sogar noch eine 30%Kraft dazu, wenn es zu viele sind, muss man evtl. jemanden abordnen. Paar Stunden zu viel kann man als Förderstunden nehmen, wenn man Glück hat.

    An der GS ist es vmtl. einfacher, weil im Prinzip jeder alles unterrichten können soll und man die Fächer nicht so sehr zu berücksichtigen braucht. Klar, heißt es ab und an, dass es schön wäre, wenn mal jemand käme, der Musik studiert hat und einen Chor leiten kann. Wenn dem nicht so ist, müssen wir fachfremd unterrichten.

    Mein Frau hat die letzten Jahre als "Aushilfslehrkraft" (sie hat beide Staatsexamen) an einer Schule gearbeitet (Teilzeit). Nach einer bestimmten Zahl von Jahren darf sie nicht weiter beschäftigt werden, da sie sonst Anspruch auf eine Planstelle haben könnte. Also hat sie sich als "freie Bewerberin" um eine Anstellung beworben.

    Gespräch mit einer Dame vom Ministerium lief dann so, dass meine Frau

    a) zunächst mal keine Teilzeit machen könne weil

    b) sie 2 Jahre Probezeit hätte (nochmal: meine Frau arbeitet seit mehreren Jahren an einer Schule in Teilzeit und hat beide Staatsexamen bestanden).

    Ende vom Lied: Das Ministerium wird ohne meine Frau auskommen müssen, da diese kein Verlangen nach sowas verspürt und wir es finanziell nicht brauchen. Wenn die das bei mehreren Leuten so machen, brauchen sie über Lehrermangel nicht mehr klagen.

    Darf ich fragen, was eine Aushilfslehrkraft ist?

    Bei mir ist es mittlerweile so, dass ich vermutlich die Schulform wechseln möchte.

    Man kann doch nicht einfach die Schulform wechseln, sind doch völlig unterschiedliche Ausbildungen.

    Dass deine SL nicht begeistert ist, wenn du dein krankes Kind abholen musst, liegt daran, dass es auf die Schnelle niemanden gibt, der mal kurz deine 28 Schüler übernimmt. Andere Arbeitgeber sind natürlich nicht so gestresst von der Situation, weil du womöglich nur einen PC ausschalten musst, ins Homeoffice gehst oder es genug Leute gibt, die für dich einspringen können.

    Was genau meinst du mit "so ein Verhalten"?

    Ich meine damit, dass es respektlos und irgendwie auch traurig ist, in einem feierlichen, öffentlichen Rahmen den Lehrern endlich mal zu sagen, was einem stinkt oder was man von ihnen hält. Die Schüler trauen sich das vmtl. erst, nachdem die Noten auf dem Abizeugnis stehen.

    Anscheinend ist manchmal vorher kein Austausch möglich oder wie soll man das sonst deuten.

    Wenn ich irgendwann im laufenden Schuljahr zwischen November und Februar zurückkäme, käme ich gar nicht auf die Idee, eine Klassenleitung zu erwarten. Mitten im laufenden Schuljahr, wie soll das denn gehen, egal wie viele Stunden man hat? Die Klassen brauchen doch zum Schuljahresanfang schon eine Klassenleitung. In Bayern war man bei Rückkehr aus der Elternzeit mitten im Schuljahr meist mobile Reserve. Es ist ja auch für den Stundenplaner sehr schwierig, jemanden mittendrin unterzubringen. Und du kannst ja nicht einmal genau angeben, wann du kommst.

    Das soll nicht heißen, dass man dich an der Schule nicht mehr brauchen kann, nur das mit der Klassenleitung sehe ich etwas kritisch.

    Habt ihr diesen Artikel im merkur schon gelesen? Wenn ich ihn verlinke, habt ihr zu viel Werbung, da Bezahlschranke. Es geht um eine Schule in Dorfen, Oberbayern.

    Eklat bei Abifeier in Oberbayern: Schulleiter weigert sich, Zeugnisse zu übergeben


    „Wegen fehlender Reife“: Direktor Markus Höß und Vize Wolfgang Lanzinger weigern sich, dem aktuellen Jahrgang am Dorfener Gymnasium die Abi-Zeugnisse zu verleihen.

    Dorfen – Die Verabschiedung nach dem Abitur ist meist unvergesslich – die diesjährige Entlassfeier am Dorfener Gymnasium in Oberbayern erst recht. Direktor Markus Höß und Vize Wolfgang Lanzinger weigerten sich am Freitagnachmittag erstmals, einem Jahrgang die Zeugnisse der Allgemeinen Hochschulreife zu überreichen. Wegen „fehlender Reife“, wie Höß am Ende seiner Rede sagte.

    Schon bei der Ansprache der Abiturienten lagen enorme Spannungen in der Luft. Die Absolventen am Rednerpult warfen etlichen ihrer ehemaligen Lehrer einen autoritären Stil vor, der „keinen Platz für rebellierende Fragen“ gelassen habe. „Die Schule könnte ein bisschen mehr Humor vertragen“, fanden sie. Schulleiter Höß wurde in der überaus schnoddrigen Rede sogar als „Gefängnis-, äh Schulleiter“ bezeichnet. Er hörte sich das mit versteinertem Gesicht an.

    Trotzdem lobte er danach zunächst die Leistungen des Jahrgangs. Immerhin haben 46 Schüler besser als 2,0 abgeschnitten, fünf davon sogar mit der Traumnote 1,0. „Für viele unserer Abiturienten tut es mir sehr leid, dass ich heute nicht das Reifezeugnis aushändigen werde“, erklärte der Pädagoge.


    Schulleiter weigert sich, Abizeugnisse zu übergeben – und liefert Begründung

    Höß begründetet das mit zu vielen „niveaulosen Phrasen“ in der Abi-Zeitung. Auch der Abi-Streich eine Woche zuvor entspreche nicht dem „Niveau der Schule“. Immer wieder wurde er bei der Rede von Abiturienten unterbrochen. „Es reicht“, sagte er. Sprach’s und ging mit weiteren Mitgliedern der Schulleitung ab.


    Ich werde manchmal auch von Vierern bei Ihrem Abschlussfest eingeladen, die ich in Kl. 1 und 2 hatte. Wenn ich extra eingeladen werde, gehe ich auch hin. Im Ausgangspost gemeinte Lehrkräfte werden wahrscheinlich nicht mit einer persönlichen Einladung eingeladen, sondern es ist vmtl.eher einfach ungeschriebenes Gesetz oder wie man es nennen mag und daher gefühlt nicht so zwingend. Könnte die Anwesenheit nicht durch die SL angeordnet werden?

    Wie gesagt, hier ist die Übergabe des Abizeugnisses Teil des Programms beim Abiball. Da sind die Oberstufenlehrer anwesend und tragen teilweise zum Programm bei. Es gibt z.B. eine witzige Lehrertanzgruppe und andere Einlagen. Es sieht nach Freiwilligkeit aus und als ob es Spaß macht. Jeder Abiturient hat auch einen Briefkasten und jeder darf jedem was schreiben und hineinstecken. Auch andere Eltern und Lehrer z.B. Eine schöne Erinnerung.

    Ich denke, ich kann beide Seiten verstehen:

    Bei uns werden die KuK auch eingeladen, für die Verleihung der Zeugnisse ist keine Eintrittskarte nötig ... aber auch bei uns gehen viele KuK nicht hin. Der Termin ist immer Freitag Nachmittag, der Gottesdienst beginnt um 13 Uhr, der Unterricht für die, die die 6. Stunde halten müssen, endet um 12.50.

    (da mag jetzt jeder seine Schlüsse ziehen)

    Das Ganze findet bei uns in der Turnhalle statt, gerade im Moment unter mörderischen Temperaturen. Viele KuK sind noch bei der Ausübung anderer, (sorry) dringenderer Dienstgeschäfte (Korrekturen, Zeugnisbemerkungen vorbereiten usw.).

    Natürlich kann ich verstehen, dass manche Abiturienten / Abiturientinnen die Kursleiter gerne noch einmal sehen würden ... andererseits gab es gerade an unserer Schule in den letzten Jahren die Tendenz, das Kollegium im Plenum in der Abiturrede so richtig abzuwatschen (was Menschen, denen man ein "Reifezeugnis" verleiht, halt alles so lustig finden).

    Darf ich mich über den Gottesdienst wundern? Sonst geht doch auch kaum einer hin. Das gab es nicht einmal zu meiner Zeit.

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