Beiträge von Unbeamtet

    Habe mich schonmal mit dem Beamtenstatusgesetz auseinandergesetzt als ich mich wegen Habilitation/Professur informiert habe. Das Ganze ist allerdings etwas komplizierter und es gibt mehr Ausnahmen als es erstmal scheint (zeitgleich wurde am gleichen Lehrstuhl eine Ausländerin zur Professorin berufen). Wenn Interesse von Seiten der Hochschule/Schule besteht lässt sich also immer eine Ausnahme finden.


    Deswegen werde ich mich was das angeht auch direkt ans Kultusministerium wenden, und hoffen, dass da irgendwer Ahnung hat.

    Und ich dachte, der TE wäre gar kein Bayer ...

    ... oder benötigen die Bayern tatsächlich für die Aufnahme des Refs eine zusätzliche dt. Staatsangehörigkeit...?

    Bin auch kein Bayer und bayrischen Dialket kann ich nur Worte wie 'der Butter' und 'das Teller'.

    Werde mal beim Ministerium anrufen und fragen, wie es mit der Staatsangehörigkeit zum Referendariat aussieht.

    Puh mit anderen Bundesländern und Quer und Seiteneinstieg wird das ganze eine noch kompliziertere Geschichte. Aber die ganzen Ideen sind auf jedenfall hilfreich (z.B. das mit den Listen wusste ich garnicht)!

    Ich hatte mich zum Thema Quer/Seiteneinstieg mal etwas informiert, wobei es auch da schwer war etwas verlässliches zu finden. Falls ich mich da richtig erinnere, hätte das aber keinen wesentlichen Vorteil in Bayern gehabt, weil ich kein zweites Staatsexamen hätte. Werde mir das nochmal genauer ansehen, und auch wegen der Sache mit den anderen Bundesländern recherchieren (bzw inwiefern in meinem Fall dann theoretisch wieder ein Wechsel nach BY möglich wäre etc.). Grundsätzlich wäre mir der Ort fürs Ref an sich egal, ob BY oder D oder sonst wo.

    Bin aber für weitere Vorschläge natürlich offen!

    Das ist schonmal hilfreich!


    Das mit der Wohnung stelle ich mir aber nicht so einfach vor. Vielleicht stelle ich mich da auch besonders ungeschickt an oder Vermieter sind bei Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft etwas vorsichtiger, aber eine Suchzeit von unter ein paar Monaten habe ich noch nie erlebt (selbst als ich mehr als man im Ref verdienen würde, verdient habe). Ansprüche habe ich denke ich auch keine allzu großen.

    Was mich aber schon etwas verwundert ist, dass du sagst, dass man zum Wechsel eventuell auch nur 1-2 Wochen haben könnte. Natürlich ist das rein theoretisch möglich, aber da muss ich schon fragen, was sich die Leute, die das planen, denken? Ich persönlich finde, dass bereits 1 Monat schon eine Zumutung ist, jedenfalls meiner Erfahrung nach und nach der Erfahrung von eigentlichen allen, die ich kenne. Vielleicht ist es heutzutage mit WGs einfacher kurzfristig was zu finden als es das vor 10 Jahren noch war, aber bei Wohnungen in 1-2 Wochen etwas zu finden, vor allem bei den Umständen, grenzt für mich schon fast an Unmöglichkeit. Das ist jetzt aber auch nur ein Ausdruck meiner eigenen Erfahrung.


    Über andere Bundesländer habe ich bis jetzt noch nicht nachgedacht, aber wäre definitiv möglich und eine Überlegung wert!

    Staatsbürgerschaftswechsel funktioniert bei mir leider nicht. Für mich persönlich wäre es egal was für einen Pass ich habe, da ich das nicht als identitätsstiftendes Merkmal sehe. Dachte vor dem Studium (da mir das von allen Behörden etc. so gesagt wurde), dass es machbar wäre, aber hat sich dann doch anders herausgestellt.

    Hallo zusammen,


    ich bin in einer (jedenfalls denke ich) etwas komplizierteren Situation und würde mich über Ratschläge/Meinungen und generell Antworten freuen! Stehe auch noch am Anfang von dem Ganzen, deswegen würde ich mich auch über Links o.Ä., wo man sich informieren kann, freuen.
    Damit das ganze nicht ausartet gliedere ich es hier einfach in Kategorien, sodass es übersichtlicher ist.


    Hintergrundinfos/zu meiner Person/Ausbildung


    Konkrete Fragen zum Ref

    1. Laut folgendem (https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BayZALR-3) wird man zugelassen u.a. wenn "Bewerber, die die Erste Staatsprüfung für das Lehramt an Realschulen nach der Lehramtsprüfungsordnung I (LPO I) bestanden haben, können zum Vorbereitungsdienst zugelassen werden, wenn sie die allgemeinen Voraussetzungen für die Berufung in das Beamtenverhältnis auf Widerruf erfüllen. " Das tue ich doch nicht, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Ausländer dann einfach kein Referendariat machen können?
    2. Man ist (jedenfalls hier nach https://www.km.bayern.de/lehre…schule/referendariat.html) zuerst ein Jahr an einer Seminarschule und dann ein Jahr an einer Einsatzschule. Wie soll das denn mit den Wohnungen funktionieren? Wenn ich mich jetzt anmelde, und erst im August Bescheid bekomme an welcher Seminarschule ich bin, wie soll man denn innerhalb von 1 Monat eine neue Wohnung finden? War schon eine Heiden Arbeit, die hier zu finden. Wenn ich das richtig verstehe, kann es durchaus sein dass man dann 1 Jahr hier wohnt und dann 1 Jahr wo anders?
    3. Ähnliche Frage wie bei 2., das Gehalt liegt doch für nicht-beamtete Menschen wie ich es dann wäre bei ungefähr 900 netto? Da frage ich mich schon wo die ganzen Referendare wohnen? Auf eine WG habe ich keine wirkliche Lust. Wer vermietet denn Wohnungen an Menschen, die nur 900 verdienen und das auch nur für 1 Jahr? Zwar habe ich schon etwas Kapital angespart, aber das ist nichts was einen Vermieter überzeugt bzw. das ist langfristig auch weg. Umziehen müsste ich aber sowieso wegen der jetzigen Wohnung.


    Was lohnt sich mehr? Andere Alternativen?

    Abgesehen von dem was man lernt, dachte ich, dass ein Anreiz, das Ref zu machen, darin besteht, dass man später verbeamtet werden kann und damit eine unbefristete Stelle an einer Schule finden kann. Da das bei mir höchstwahrscheinlich sowieso wegfällt, frage ich mich schon, ob es sich überhaupt lohnt das Ref zu machen? Ich will schon gerne unterrichten, an einer Sekundarschule oder auch Hochschule, weil es das ist, was ich gerne mache.

    Würde sich da eine Privatschule (auch weil ich ein anderes Studium vorweisen kann?) eher lohnen? Wenn ich bis 32 sowieso nicht verbeamtet werden kann, wäre es doch auch eine Option, dass ich erstmal an einer Privatschule arbeite und wenn es nicht passen sollte, danach das Ref mache? Habe auch mit dem Gedanken gespielt ein Jahr an einer Privatschule zu unterrichten und danach etwas in der Hochschullehre anzustreben, aber kann nicht einschätzen, ob Privatschulen (oder auch öffentliche/staatliche Schulen?) Leute für ein Jahr einstellen, die noch nie als Lehrer (abgesehen von den Praktika) gearbeitet haben.


    Viel auf einmal, aber irgendwo muss ich damit anfangen :autsch:

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