Interessehalber gefragt - sowohl in meinen Anstellungen in der Wirtschaft und Kommunalunternehmen, als auch jetzt an der Schule - es steht drin, dass ich auch in anderen Bereichen bei entsprechendem Bedarf eingesetzt werden kann (Direktionsrecht des Arbeitgebers).
Es werden keine Bereiche explizit ausgeschlossen, in einem Vortrag war sogar von einem Gehaltsanpassung nach unten die Rede (die Anstellung habe ich dann nicht angetreten). Ist das denn bei den Verträgen von Beamten nicht vorgesehen?
An der einen Stelle gibt es keine Arbeit mehr, an der anderen werden händeringend Leute gesucht, die eine ähnliche Arbeit verrichten.
Beiträge von Anfaengerin
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Um den Thread etwas aufzupeppen: in Chemnitz ist Tuberkulose in einem Pflegeheim ausgebrochen. Ist zwar nicht ganz so ansteckend aber auch durch Husten übertragbar und ziemlich tödlich. Das kann auch wieder ausbrechen, wenn man es als Kind mal hatte irgendwie. Klang kompliziert und vielleicht will sich ja jemand schonmal Expertenwissen anlesen und etwas Panik schieben, falls Corona gar niemanden mehr hinterm Ofen vorlocken sollte

Ich verfolge das schon länger - es gibt immer Wellen von Tuberkulose und ich habe davor sehr viel Respekt. Vor allem, wenn sich Erkrankte einer offenen Tbc nicht an die Quarantäne-Maßnahmen halten. Darüber gab es immer wieder Berichte - auch dass der Wille, das Auszukurieren nicht immer da ist.
Und ich möchte auch keine Tbc. Ein Grund mehr für mich im öffentlichen Nah- und Fernverkehr Maske zu tragen. -
Top Argument für die "sicheren" Tests.
Es hat nie jemand gesagt, dass die Tests absolut sicher sind. Ich habe mich aber trotzdem separiert als ich einen schwachen Strich gesehen habe.
Vielleicht auch eher der Hinweis darauf, dass die Impfungen gewirkt haben und ich nur einen Anflug der Infektion mit wenig exprimierten Viren hatte? -
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Alles Gute für deine Freundin, Antimon! Möge alles gut verlaufen und sie ganz gesund werden.
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zum Thema: Finde es sehr interessant zu sehen, dass tatsächlich niemand, der eine Maske trägt, das in erster Linie tut, um Ansteckung von anderen Menschen zu vermeiden.
Einzig bei einem Schüler ist mir das mal aufgefallen (hat Maske getragen, weil er total erkältet war) .
Die, die eh schon Maske tragen, machen das in erster Linie um sich selbst nicht anzustecken (und klar, natürlich unausgesprochen auch, um sich solidarisch gegenüber anderen zu verhalten).
Aber in der gesamtgesellschaftlichen Diskussion spielt das ("ich nehme einfach mal Rücksicht und trag dann halt mal Maske, einfach so") so gut wie keine Rolle mehr.
Wie gesagt, diese Woche zweimal erlebt. Schüler erkältet und ausgestattet mit Schmerzmitteln (habe es nur gehört als er es dem Nachbarn erzählte) der Maske trug und Kollege, der eine trug, weil seine Frau positiv getestet ist. Ich finde schon, dass das ja v.a. Fremdschutz war.
Ging mir ja ähnlich im Juli als ich "erkältet" war und auch beim Besuch meiner Tante lieber Maske trug - es war dann doch Covid, halt nur spät und schwach positiv. -
Kann sich manch einer kaum vorstellen, aber bei uns nutzen Schüler die sogar! Lehrer sogar regelmäßig. Und selbst bei Nichtlehrern (bekommt manch einer vielleicht nicht mit) gehört regelmäßiges Testen noch zur Routine - weil man andere schützen möchte.
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Die Länder, über die du schreibst, liegen immer noch in Ostdeutschland.
Entweder die ostdeutschen Bundesländer oder die ehemalige DDR, aber nicht "ehemalig ostdeutsch".
Dass du aus Berlin weg willst, kann ich aber gut verstehen. Mit Berlin würde ich es halten wie state_of_Trance mit Bayern:
Ich mag Bayern, nur Urlaube mache ich lieber woanders. Da zieht es mich sehr gerne an die Nordsee.
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Ich verstehe hier beide Seiten, wenn man mit einem ernsten persönlichen Problem zu kämpfen hat, dann scheinen andere Probleme oftmals weniger schlimm (und sind ganz objektiv betrachtet vielleicht auch weniger schlimm!), nichtsdestotrotz haben auch andere Probleme ihre Daseinsberechtigung und dürfen besprochen werden, denn irgendwo gibt es ja immer jemanden, der ein schwereres Schicksal hat. Dann dürfte man ja gar nichts mehr besprechen.
Ich denke aber, Antimon, dass du mir hier zustimmst.
Und da das nun mal der Coronathread ist, wird klarerweise die 80jährige, die seit Dezember unfit ist, weil sie Corona hatte, hier besprochen.
Hier steigen die Zahlen, um nur mal ein kleines Update zu geben. Mit "hier" meine ich meinen Freundes und Bekanntenkreis.
Hier auch. Kollege gestern mit Maske auf einmal - auf Nachfrage, seine Frau ist positiv getestet. Gut, dass er so einsichtig ist. Ich selbst trage in den Klassen mindestens weiterhin Maske - am Montag auch teilweise Schüler weil am Husten und Schniefen. Einer hat sich dann mit Fieber abholen lassen, der hatte leider keine in der 1. Reihe getragen.
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Nein, das kann ich nicht nachvollziehen. Es trifft auch eine ü80 Dame hart, wenn sie plötzlich nichts mehr machen kann.
Das relativiert auch überhaupt nicht das, was ihr durchgemacht habt (ich habe eine vage Ahnung, denn bei Freunden war es genau das gleiche -Tumor im Kopf - OP - gutartig - puh).
Das von der 80jährigen habe ich im Übrigen nur als Gegenbeispiel zu Schokozwergs Erlebnis mit Corona geschildert, da beides nur anekdotische Evidenz hat. Ich kenne viele Leute, nahezu alle, die gar nix mehr von Corona spüren und ich kenne 2-3 Fälle, die nach Monaten noch arbeitsunfähig sind.
Mich nervt das gerade auch, weil ein Freund gestern seine Eltern beerdigt hat - die Mutter leider aufgrund Corona, der Vater war vorher schon schlecht drauf, Corona hat den Tod aber beschleunigt
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Diskussion hat mir gezeigt, gelesen soll nicht heißen, verstanden. Verstanden nicht unbedingt verwirklicht usw.
Zu verstehen: Die Küche mit Gerätschaft war den Schülern zugänglich.
Ganzen Tag Beschäftigung.
Frage ist simpel: Gibt es Vorschriften, mit deren Hilfe man die Situation ändern kann? (Zusammengestellt: überbelegte Räume mit ganzen Tag Beschäftigung. Essensgerüche. Essen den ganzen Tag nur kalt. Man muss noch Winter und mangelhafte Lüftung berücksichtigen)
Ich verstehs auch nicht:
- Pause - rausgehen an die Luft bzw. in einen größeren Raum (evtl. Aula) und dort essen. In der Zwischenzeit lüften. Also schon die Essensgerüche und die Lüftung erledigt.- Essensversorgung - Bäcker vor der Schule oder daheim Brot schmieren. Warm essen kann man abends, das überleben ganz viele Menschen.
- es wird auch wieder wärmer - auch dann sollte man raus ins Freie gehen, denn dabei bewegt man sich und kann frische Luft tanken
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Macron hat Le Pen im Nacken. Und natürlich hat niemand etwas gegen Verhandlungen. Nur ist das aktuell nicht realistisch. Das sagt indirekt auch Macron.
Putin bzw. seine Sprecher haben die Bedingungen geäußert, Ukraine verzichtet auf alle von Russland gewünschten Gebiete (dazu gehört sogar einiges, was aktuell von Russland nicht besetzt wird), eine andere (nicht gewählte, aber russlandfreundliche) Regierung kommt an die Macht, es gibt eine Pufferzone in der Ukraine. Das ist keine Verhandlungsbasis, sondern eine komplette Aufgabe der Ukraine. Die Ukrainer kämpfen auch deshalb so intensiv, weil sie gesehen haben, was in den von Russland besetzten Gebieten geschehen ist (Folter, Verschleppung, politischer Mord). Gewalt (für Ukrainer) endet nicht bei Aufgabe.
Das glauben nur Russen (und Russlanddeutsche und wenige " naive Ostnostalgiker").
leider genauso. Ich wünschte es wäre anders, aber es wird keinen gemütlichen Kurs mehr geben.
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Ja ich mich bei dir auch immer . Der Beitrag war ein Volltreffer. Schon 6 mal

Und da habe ich mich im anderen Thread extra nicht gerührt.
Es ist erstaunlich, wie die Meinungen bzw. Aussagen zusammenpassen. -
Geht doch nicht ums immer wieder dicht machen, um bei der Ausdrucksweise zu bleiben, sondern darum in bestimmten Situationen angemessen zu reagieren. Und wenn dazu dann gehört, dass Einrichtungen geschlossen werden, Veranstaltungen abgesagt werden, Schutzmaßnahmen verordnet werden, dann ist es so. Und kommt immer wieder vor.
Ich wollte damit nur sagen - ja, es gab schon Maßnahmen gegen Infektionskrankheitswellen vor Corona.
@state.. ich fühle mich geehrt.
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Ja sicherlich. Macht man jetzt bei jeder Grippewelle wieder alles dicht? Ich glaube nicht. Das wäre auch nicht sinnvoll und würde sicherlich auch vom geduligen deutschen Volk nicht unendlich toleriert werden.
Geht doch nicht ums immer wieder dicht machen, um bei der Ausdrucksweise zu bleiben, sondern darum in bestimmten Situationen angemessen zu reagieren. Und wenn dazu dann gehört, dass Einrichtungen geschlossen werden, Veranstaltungen abgesagt werden, Schutzmaßnahmen verordnet werden, dann ist es so. Und kommt immer wieder vor.
Ich wollte damit nur sagen - ja, es gab schon Maßnahmen gegen Infektionskrankheitswellen vor Corona.
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Gab es überhaupt schon mal Maßnahmen wegen Influenzawellen oder anderen Infektionswellen außer Corona? Ich kann mich an keine erinnern.
In der Kinderintensivstation gibt es schon seit Jahren Probleme und Phasen mit Überlastungen. Das ist kein neues Problem.
https://www.handelsblatt.com/politik/deutsc…pp/3300452.html
auf die Schnelle mit kurz mal suchen.
Und auch bei der Spanischen Grippe war nachgewiesener maßen in den US die Schulschließung ein Weg die Pandemie zu begrenzen.
Wenn man sucht, findet man immer wieder Maßnahmen. -
Das Kollegium hat vorher zu viel Maske getragen. Jetzt wird nachgeholt.
Wat für ein Quark... Das Schlimme ist ja, dass Du das noch glaubst.
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In den ersten Dienstjahren bin ich vor Vorbereitungssstress phasenweise fast gestorben. Ich habe angefangen mit einem 50 % Pensum an einem Gymnasium, einem 30 % Pensum an einer Berufsschule und insgesamt 40 % Stellvertretung an beiden Schulen. Zähl zusammen und überleg dir, wie lustig das mein Immunsystem wohl fand.
Lustig - so in etwa ist mein Pensum gerade.
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Mich würde mal interessieren, ob diejenigen unter uns, die schon infiziert waren, jetzt wieder Maske tragen oder es sein lassen.
Hatte Corona und bin mir nicht sicher ob mit oder ohne Maske in die Schule. Finde die schon störend und habe sie seit Sommer nicht mehr getragen.
Ich ja, hatte ja nur einen sehr leichten Verlauf und nachweisbar Antikörper. Möchte aber keine weitere Infektion und nehme den Booster nach 6 Monaten. Ich bin auch bei anderen Krankheiten, die man durch Impfung bekämpfen kann, der Meinung, machen, wenn möglich. Und bisher gut damit gefahren.
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Mich hats jetzt zum ersten Mal erwischt und ich werde zumindest jetzt im Winter noch konsequenter als vorher Maske tragen. Die neuen Erkenntnisse bezüglich Mehrfachinfektionen haben mich doch ziemlich schockiert. Außerdem ist der Krankenstand unter Schülern und Kollegen auch ohne Corona drastisch.
Ich habe gefällt mir als Zustimmung gedrückt - der Krankenstand ist auch hier heftig.
Vor allem bei Familien mit Kindern, die schon mehrmals Infektionen hatten und wo die Kinder wann immer möglich in Kita und Kiga waren und das ohne Masken. Die außerhalb der Schließungszeiten immer viel Kontakt hatten und aus Altersgründen keine Maske trugen.
Ich selbst bleibe bei der Maske bei großen Menschenmengen, in geschlossenen Räumen. Mir hat eine kurze Infektion mit kaum spürbaren Symptomen gelangt, muss ich nicht weiter forcieren. -
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Das ist genau der Punkt. Und mit Blick auf Kriterien zur Versetzung hab ich auch das Gefühl, dass sich hier, im Gegensatz zur Privatindustrie, Leistung nicht unbedingt auszeichnet.
Da wird zB der Alleinstehende, der nie fehlt und seine Arbeits zum allergrößten Teil vorschriftsmäßig macht, ggf versetzt, weil es ihm zuzumuten ist.
Der schwerbehinderte Kollege, oft krank und über dessen Unterricht sich SuS nicht positiv äußern, bleibt.
Abgesehen davon, dass eine Karriere im Sinne von effektiven Einkommenssteigerungen im Schuldienst eh kaum möglich ist, darf der Kollege oder die Kollegin, die versetzt wurde, ihre/ seine Position an der neuen Schule erst wieder finden, während er/sie an der abgebenden Schule ggf bald eine Beförderung hätte erwarten können. Und wenn es ihm/ihr an der neuen Schule nicht gefällt geht das Spiel weiter über Freigaben/Versetzungen, bis sie/er mürbe und/oder alt und grau ist.
Andere, die bleiben konnten weil sie zB gesuchtere Fächer unterrichten oder eben (leistungsunabhängig) soziale Kriterien erfüllen, haben „Glück“.
Ist das nicht nachvollziehbar, dass jemand das System als ungerecht, grade im Vergleich zur Privatwirtschaft, empfindet?
Klar kann man kündigen… Aber wer macht das schon mit Blick auf Pensionen, private Krankenkasse etc.
Ich würde heute, mit dem Wissen um das starre und top-down (Entscheidungs-) System, den Beruf in der Art vermutlich nicht mehr wählen.
Nein, ich glaube nicht, dass du schon mal in der Privatwirtschaft, die du gerade so lobst, gearbeitet hast.
Mach das doch mal - nimm dir ein Sabbat-Jahr und gehe ein Jahr in die Privatwirtschaft. -
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Ich würde einfach mal die Frage aufwerfen:
Wie glaubt man denn bei der Bezirksregierung, motivierte Lehrkräfte zu finden, wenn man deren persönlichen Wünsche nicht berücksichtigt?
Man ist doch keine Lehrmaschine, die, egal wo sie „hingesetzt“ wird, begeistert mit voller Power arbeitet.
Ich habe eher das Gefühl, dass ein solcher Umgang mit dem Personal die „Dienst nach Vorschrift“ Mentalität, die dann ja zB von Privatschulen gerne als negatives Beispiel gezogen wird, nur noch befördert.
So in der Richtung: „Ich wollte nicht hier hin. Und wenn auch alles in der Klasse zusammenbricht… mir egal. Sollen sie dich sie machen was sie wollen. Im Zweifel bin ich mal 2 Wochen krank.“
Will man das als Bezirksregierung?
Puh ganz schön hohe Erwartungen an den Arbeitgeber. Das schon mal in der freien Wirtschaft ausprobiert?
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