Beiträge von German

    Das ist das Problem. Weil die meisten (zurecht) denken, dass sie nicht mehr so gefährdet sind, vergessen sie vulnerable Gruppen. Und die Gesellschaft ist auch für diese verantwortlich und kann nicht erwarten, dass sich die vulnerable Gruppe lebenslänglich einschließt um den anderen ein normales Leben zu ermöglichen.

    Andererseits kann die vulnerable Gruppe nicht erwarten, dass sich die übrige Bevölkerung einschließt. Willkommen im Ethikunterricht:)

    Der Kompromiss: Testen und nicht positiv hustend und schniefend aus dem Haus gehen, um ungetestet aber womöglich positiv eine Isolation zu verhindern.

    Ist das wirklich zu viel verlangt, um die Gefährdeten zu schützen? Vorerkrankte Menschen über 70 hat doch fast jeder in der Verwandtschaft, auch deshalb teste ich mich regelmäßig weiter.

    Na dann sollten wir alle ganz dringend 24/7 FFP2-Maske tragen. Die Welt lacht sowieso schon über Deutschland, ganz besonders bezüglich Corona.

    Von Maske habe ich gar nichts geschrieben. Hast du auch etwas gegen regelmäßige Tests, um vulnerable Gruppen zu schützen.Du kennst bestimmt auch Ältere und Vorerkrankte, die ein erhöhtes Risiko haben.

    Ich war einige Jahre im Hohenlohekreis.

    Das IST ländlich. Und da wollte keiner hin. Alle wollten als Lehrer nach Heilbronn, die nächstgelegene Stadt, die auch schon über eine halbe Stunde entfernt war. Wohnen tat da aber keiner meiner Kollegen.

    Zur Eingangsfrage: Die digitale Infrastruktur war damals schon sehr gut, weil in diesem Landkreis Geld vorhanden war.

    Das ist das Problem. Weil die meisten (zurecht) denken, dass sie nicht mehr so gefährdet sind, vergessen sie vulnerable Gruppen. Und die Gesellschaft ist auch für diese verantwortlich und kann nicht erwarten, dass sich die vulnerable Gruppe lebenslänglich einschließt um den anderen ein normales Leben zu ermöglichen.

    Andererseits kann die vulnerable Gruppe nicht erwarten, dass sich die übrige Bevölkerung einschließt. Willkommen im Ethikunterricht:)

    Der Kompromiss: Testen und nicht positiv hustend und schniefend aus dem Haus gehen, um ungetestet aber womöglich positiv eine Isolation zu verhindern.

    Ist das wirklich zu viel verlangt, um die Gefährdeten zu schützen? Vorerkrankte Menschen über 70 hat doch fast jeder in der Verwandtschaft, auch deshalb teste ich mich regelmäßig weiter.

    2015 wurde hier das Schulgesetz im Bereich Inklusion geändert. Einige Kollegen freuten sich, andere hatten Ängste.

    Beides war unnötig. Wir hatten bis zu diesem Schuljahr keinen mir bekannten Fall. Das fand ich merkwürdig.

    Nun haben wir 2 Schüler mit einem Hörhandicap, die beide von einer Sonderpädagogin aus Winnenden betreut werden. Das ist von uns aus ewig weit weg.

    Winnenden ist für alle beruflichen Schulen in Baden-Württemberg zuständig!!!! Der eine Schüler wurde seit der ersten Klasse aus dem nahen Karlsruhe betreut und verliert seine Bezugsperson.

    Beim Thema Kostenübernahme war nur von der Krankenkasse die Rede.

    Wenn Baden-Württemberg Inklusion an Schule propagiert, hätte ich gedacht, dass die Schuträger oder das Land Kosten übernimmt.

    Unter Inklusion an Schulen stelle ich mir eine schulnahe Betreuung und keinen elterlichen Kampf mit der Krankenkasse vor.

    Ich bin echt auf die reale Unterstützung bis zu den Schulabschluss gespannt, auch für Schulleitung und Kollegen, denn das Thema ist für uns Neuland, einer dieser Schüler hört fast nichts. Ich denke, dass einige Lehrer an der Oberstufe des Gymnasiums überfordert sind.

    Wie sind eure Erfahrungen mit Inklusion an Gymnasien?

    Dass die Eltern Hausaufgaben einsehen können, führt zu verstärktem Helikoptern.

    Die Schüler sollen ja lernen, selbst groß zu werden.

    In der Oberstufe war ich selbst häufig mit Klassenkameraden im Café und habe mal eine Stunde blau gemacht, ohne dass mein Leben den Bach runterging. Wenn das die Eltern heutzutage sehen, kann man das schon Überwachung nennen.

    Wie wird gewährleistet, dass Eltern volljähriger Schüler keinen Zugang mehr haben?

    Dank digitalem Klassenbuch können Eltern sofort sehen, wenn ihr Kind fehlt. Und umgekehrt, wenn Eltern im Sekretariat anrufen oder mailen, wird ebenfalls sofort eingetragen, dass Eltern ihr Kind krank gemeldet haben.

    Erst wenn ein Kind öfter oder länger fehlt und Eltern sich nicht melden, ruft der Klassenlehrer an.

    Eltern haben Einblick ins digitale Klassenbuch????

    Bei uns nicht und ich finde das auch befremdlich. Was sehen die denn alles?

    Am Donnerstag bin ich mit dem Bus zum Orthopäden gefahren, danach ging es zum Anwalt, später mit dem Bus zurück.

    Überall war Maskenpflicht. Das war zwar eine Häufung, die derzeit selten vorkommt, aber vorgestern wurde mir klar, dass Corona Corona eben noch nicht vorbei ist. In einer BK Klasse gab es in der ersten Schulwoche schon 3 Fälle, die Hälfte der Klasse trägt nun freiwillig Maske.

    Wir fahren weiterhin nicht, da das Land Stornokosten bei Corona nicht übernimmt. Und wir wollen nicht auf den Kosten sitzenbleiben.

    Bei euch ist Corona schon rum und alles normal?

    Ich wundere mich, dass hier so viele wieder wegfahren.

    Im aktuellen Spiegel ist ein guter Kommentar auf den Seiten 52 und 53 über das Recht auf ein analoges Leben.

    Dass Schüler diese Geräte benutzen MÜSSEN, kann ich mir nicht vorstellen.

    Es sei denn, die Klasse wird bei der Anmeldung speziell als iPad Klasse beworben. Aber dann hättest du das ja auch gewusst.

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