Beiträge von German

    Das ist nicht dein Ernst, für sie Erstkorrektur gibt es einen Korrekturtag, für die Zweitkorrektur mindestens zwei, das gibt die Verordnung bei uns vor. Ich sehe gerade dein Bundesland nicht, aber da ist der Personalrat gefragt. Bei dem, was ich hier lese, ist der in manchen Schulen sehr schwach.

    Teilzeitkräfte bis 16 Stunden haben nur eine Präsenzstunde, bis 21 Stunden 2 und erst darüber 3. Wir haben es auch deshalb, damit es gleichmäßiger verteilt werden kann. Früher hatten wir gar keine und dann gab es die Situation, dass ich bis zu 6 Vertretungsstunden in einer Woche hatte (weil ich eben einen sehr schlechten Stundenplan hatte) und andere Kollegen mit sehr kompakten Plan heimgingen.

    Bereitschaftsstunde heißt ja nicht gleich Vertretung, ich bin nur bereit (meistens in der Chemiesammlung, manchmal im Ruheraum), aber außerhalb der 3 Stunden habe ich nie Vertretung. Das finde ich sehr angenehm.

    Wir haben 2000 Schüler und keine Präsenzstunde, wie schon geschrieben konnte dies auch nicht gegen den Personalrat durchgesetzt werden.

    Es war Diskussion und Beschluss in einer GLK (und auch ich habe dafür gestimmt, weil so nicht die mit schlechten Stundenplänen zusätzlich mit gehäuften Vertretungsstunden überlastet werden). Jetzt wird gleichmäßig verteilt. (Und wir haben genug Arbeitsräume, genug PCs für Lehrer (zusätzlich seit kurzem Convertibles für jeden, sogar einen Ruheraum usw.). Es ist nicht problematisch, in der Schule zu sein und halt das Handy an zu haben.

    Es ist auf jeden Fall nicht Teil des Deputats (und in allen anderen Hohlstunden habe ich grundsätzlich frei, nie Vertretung. Ich kann diese also langfristig verplanen).

    Trotzdem ist es unbezahlte Mehrarbeit und wurde daher auch von unserem Personalrat abgelehnt. Wenn Ausfälle abgefedert werden sollen, dann mit Anrechnung aufs Deputat oder bezahlter Mehrarbeit, daher melden sich auch einige freiwillig, da ab drei oder vier Stunden im Monat abgerechnet werden kann.

    Die Verrechnung mit Deputatsstunden ist aber auch beliebt, dann hat man im nächsten Schuljahr nur noch 24,5 Stunden zu halten oder noch weniger.

    Meine Handynummer ist übrigens der Schule unbekannt und das ist gut so.

    Bei mir dauert moodle sehr lange, das ist für mich der Hauptgrund Emails zu nutzen. Ich wohne auf dem Dorf und habe doppelte ISDN Geschwindigkeit. Auch die Schüler hier haben Probleme überhaupt in die Lernplattform zu kommen. Es ist interessant, dass diese Problematik (Internet auf dem Dorf) bei der Diskussion gar keine Rolle spielt, anscheinend haben die meisten hier eine gute Internetverbindung. Hier im Lehrerforum schreibe ich mit dem Handy und nutze mobile Daten, der Haupt PC ist halt mit der Telekomleitung verbunden, sonst gibt es hier nichts. Im Nachbardorf hat man teilweise noch nicht einmal Handyempfang.

    Hoppla, diese Reaktionen überraschen mich.

    Es gab in der Unterrichtszeit Videokonferenzen, ich verwende dafür jitsi, das war die Empfehlung des Kreismedienzentrums.

    Und ZUSÄTZLICH schicke ich Dateien per Mail und beantwortete täglich über 100 Mails. So individuell kann ich im Präsenzunterricht gar nicht auf Schüler eingehen. Unsere Fans der Lernplattform sagen, mit dieser habe man WENIGER Arbeit. Die Reaktion, dass man sich ohne Lernplattform einen faulen Lenz macht, finde ich befremdlich.

    Hm, ich war seit März letzten Jahres zwar nur bei drei Ärzten (einmal bei meiner Hausärztin, einmal beim Zahnarzt, zweimal beim Frauenarzt), aber von denen hat niemand aufgrund "erschwerter Bedingungen" mehr abgerechnet als sonst. Mal rein interessehalber: Ist das bei vielen von euch passiert?

    Beratung wegen einer lebensverändernden Krankheit. Als ich das auf der Rechnung las, bekam ich tatsächlich fast einen Herzinfarkt, da ich nur in Erinnerung hatte, dass alles in Ordnung sei.

    Auf Nachfrage hieß es, nur so könne er die höchste Gebühr abrechnen. Das hatte ich jetzt schon ein paarmal, Kollegen von mir auch.

    Eigentlich ein Unding, fast alle Rechnungen sind so oder so ähnlich hochgepusht.

    Das ist das, was mich wundert.

    Alle wollen genau dahin, wo man vor der Pandemie war, statt eine sinnvolle Mischung aus Präsenzunterricht und Fernunterricht anzustreben. Auch digitale Konferenzen sparen Fahrtzeit und Abgase.

    Die lokalen Unterschiede sind für mich auch der springende Punkt.

    Inzidenz 505 bei den 5 bis 14jährigen bei uns in Pforzheim.

    Auch wenn die Inzidenzen nicht mehr allein maßgeblich sind, ist ein Absetzen der Masken bei dieser Inzidenz

    nicht wirklich nachvollziehbar.

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