Beiträge von German

    - Autobiographisches im Roman: 31 Ich selbst war fast 40.../62 Ich war 43 Jahre alt/82 Walter, meinen Vater...)
    - Sprachebenen Propagandasprache/private Sprache, bzw. DDR-Begriffe (s.58 Klasseninstinkt, S. 59-61/95/107-111/200-202)
    -Stadtplan Berlins Orte finden und eintragen (für Ausstellung)
    -Hotel Lux Moskau
    -Freundschaft und Hass in Stille Zeile 6
    -Opfer und Schuld in... (Gerichtsprozess gegen Beerenbaum)



    Dies sind meine Themen, zusätzlich zu Charakterisierungen und Inhaltserarbeitungen und dem schon genannten (vielleicht ist jetzt doch einiges doppelt, ich habe die Beiträge nur überflogen)



    Grüße


    German

    Was ist überhaupt eine Nebentätigkeit per Definition?


    Im Beitrag von "alias" ist sogar von einer ehrenamtlichen Nebentätigkeit die Rede. Muss man also anzeigen, wenn man beim Vereinsfest als Vereinsmitglied 20 Minuten ehrenamtlich beim Getränkeausschank hilft. Das wäre dann wohl eine ehrenamtliche Nebentätigkeit, oder wie oder was? Also was bitteschön ist eine ehrenamtliche Nebentätigkeit. Den Begriff Nebentätigkeit verbinde zumindest ich mit "Geld verdienen", sonst würde es ja völlig den Rahmen sprengen.

    Oh, ich wollte niemandem zu nahe treten.
    Die bewusste Abgrenzung nehme ich deshalb vor, weil viele Lehrer Behinderung sofort mit Sonderschule verbinden und ich eben die Meinung vertrete, dass kein zwangsläufiger Zusammenhang besteht.
    Viele Lehrer sind aber bei Behinderungen in "Nicht-Sonderschulen" überfragt, daher meine Frage nach dem Nachteilsausgleich.

    Vielen Dank für die bisherigen Antworten, vielleicht meldet sich noch jemand, der Informationen über Baden-Württemberg hat.


    Ich schreibe bewusst nicht in der Rubrik Sonderschule, es geht mir um Schüler, die an Gymnasium oder Realschule sind, weil ihre Leistungen dies zulassen, eben mit dem Problem der Geschwindigkeit.
    An einer Sonderschule wären diese Schüler fehl am Platz.
    Außerdem bin ich eher ein Verfechter der Integration.

    Hallo allerseits,
    wenn ein Schüler eine attestierte Behinderung nachweist, welche Nachteilsausgleiche erhält er dafür?


    Konkret: Ein Schüler, der aufgrund einer dauerhaften Behinderung langsamer schreibt, wie viel länger darf/muss ich ihn einen 2-stündigen Aufsatz schreiben lassen. Ab welchem Behinderungsgrad. Gibt es da eine bundesweite Regelung für Menschen mit Handicap oder eine landesweite, da eben Schüler betroffen sind. Bei mir beträfe der Fall Baden-Württemberg.


    Danke für mögliche Antworten.

    Das Gruppenarbeitsergebnis mit den Strichmännchen IST meiner Meinung nach ungenügend, wie sollte man es sonst bewerten? Da dies nicht die einzige Leistungsbeurteilung des Schuljahres ist, würde ich diese Note auch vergeben. Entweder als mündliche Note-lass dir die Strichmännchen mal vorlesen :D
    oder als schriftliche.
    Dies halte ich auch deswegen für notwendig, weil sonst immer mehr SuS bei der Gruppenarbeit 'abhängen' und sie als Arbeitsform nicht ernst nehmen.

    Auch mir ist wichtig, dass der Unterricht läuft. Es kann nicht sein, dass man an zwei Klassenarbeitstagen Leistung bringt und sonst im Unterricht 'schläft' und nichts vor- oder nachbereitet. Wichtig ist dabei die schon erwähnte Notentransparenz zum Beginn des Schuljahres.
    Ich mache mir grundsätzlich nach jeder Stunde Kurznotizen über die Leistungen der Schüler und gebe nach jedem Monat 'Zwischenstände' bekannt, dass jeder Schüler weiß, wie er steht. (Bei einer Klasse, die ich neu übernehme gibt es den ersten Zwischenstand nach zwei Monaten)


    Bei mit ist die Gewichtung 50/50 und das ist meine pädagogische Entscheidung, manche Kollegen gewichten ebenso, andere 2:1 oder gar 80:20

    Mein Beispiel war ja bewusst absurd gewählt.


    Der Unterschied zwischen Thema verfehlt und Leistungsverweigerung ist da ein guter Erklärungsansatz.


    In dem oben geschilderten Fall würde ich wie erwähnt auch keine 6 geben.


    Eine interessante Frage wäre, was im Fach Deutsch lückenhafte Grundkenntnisse laut Notendefinition wären.


    Lesen und schreiben können meine Oberstufenchüler alle, so dass immer berechtigte Hoffnung besteht, dass die Defizite in der nächsten Arbeit nicht mehr so auffällig sind ;)
    egal ob Gedichtinterpretation oder Erörterung. Bei der Lektüre kann vorkommen, dass Schüler zu faul sind, sie zu lesen, das aber fällt wieder unter die Kategorie Leistungsverweigerung.


    Ich übertreibe wieder, aber der Ansatz der Fragestellung macht mich neugierig auf eure Antworten.


    Wie erwähnt, ich bin kein Freund der Note 6, aber mir ist schon aufgefallen, dass Mathematik oder Englischlehrer da weniger Skrupel haben, auch wenn mathematische oder englische Grundkenntnisse vorhanden waren und die Defizite auch nicht so tragisch, aber in der entsprechenden Arbeit die Punkt/Fehlerzahl einfach nicht stimmte.

    Timm


    Grundsätzlich hast du ja recht, dass nicht nur der Inhalt bewertet wird. Bei 'Thema verfehlt' gilt das aber nur bedingt. Hätte die Schülerin das Thema völlig verfehlt, was in diesem Fall, so wie geschildert, nicht zutrifft, hätte auch der fehlerfreiste Aufsatz nicht geholfen, eine 6 zu verhindern.


    Sonst schreibt mir bald ein Schüler einen fehlerfreien Aufsatz über Löwen in Afrika und will eine 4, egal wie die Themenstellung war.

    Vielleicht war meine Frage zu konkret. Deshalb noch einmal allgemeiner gefasst. Wie sind eure Erfahrungen mit LRS und deren Bewertung in der Oberstufe? Oder kommen solche Schüler selten in die Oberstufe, da zu wenig Rücksicht genommen wird (das kann ich mir aber nicht vorstellen)

    Einer meiner Schüler (Berufskolleg/Baden Württemberg) überreichte mir eine Bescheinigung seiner LRS. Der von mir befragte Kollege sagte, für die Oberstufe und das Berufskolleg spiele dies keine Rolle mehr. Gleichzeitig weiß ich, dass schon Schüler mit LRS den Scheffel-Preis bekommen haben. Aus dem Erlass des Landes BA-WÜ werde ich nicht ganz schlau, da dort eher auf Unter- und Mittelstufe eingegangen wird, eine Anwendung auf die Oberstufe aber nicht erwähnt (also auch nicht ausgeschlossen?) wird. Wer kann mir helfen?


    Muss ich das Attest berücksichtigen?
    Kann ich das Attest berücksichtigen?
    Darf ich das Attest berücksichtigen?


    Grüße


    German

    Mein Beitrag Fasching im Unterricht hat leider nicht viele Antworten erhalten.


    Daher gab es den üblichen Ablauf: Faschingslied als Einstieg, Besptrechung des Titels, Faschingserfahrungen der Schüler, historische Hintergründe des Fasching, eigene Kurzbüttenreden der Schüler, Auszug mit der Polonäse.


    Ich selbst war mit Schlafmütze in der Schule, allerdings als einziger Lehrer verkleidet, da hier in diesem Teil in Baden-Württemberg Fasching keine Tradition hat (Aber Faschingssaufparties gibt es trotzdem überall, daher ist es mir wichtig, dass die Schüler etwas über den Hintergrund erfahren)


    In der Schule ist also kein Schüler verkleidet, 1 Lehrer:) und es gibt keine Schulparty oder etwas ähnliches.

    Der zweite Schritt wäre, dass sich die Schüler dann gegenseitig vorstellen


    Du bist die Heike und magst Himbeeren u.s.w.


    Der Lehrer sollte dabei auch immer wieder etwas von sich Preis geben (oh, jeeeh, die Rechtschreibreform), dann werden die Schüler auch offener

    Ich lasse oft die gleiche Arbeit nachschreiben. Dadurch ist ein Vergleich mit den anderen Schülern besser möglich. Leider/Zum Glück informieren sich die Schüler nicht, was in der Arbeit abgefragt wurde. Und wenn dies zum ersten Mal vorkommt, werde ich sofort nur noch Alternativarbeiten anbieten. Aber ich fürchte/hoffe.....

    Hallo, ich wollte mal fragen, wie ihr es mit dem Thema Fasching im Unterricht haltet.
    Das Thema Weihnachten wird ja auch thematisch aufbereitet und Faschingsferien gibt es auch. Ich meine nicht die Faschingsparty am Nachmittag/Abend, sondern das Thema im Unterricht. Religiöse und historische Hintergründe gibt es genug, aber wie kann man diese handlungsoruientiert aufbereiten, ohne gleichzeitig eine Polonäse durchs Schulhaus zu drehen.


    Zusätzlich interessiert mich, da ich an einer Berufsschule arbeite, wie eure Erfahrungen mit den Themen Weihnachten/Fasching an einer Berufsschule sind, weil an Weihnachten merkt man hier nix von Weihnachten und an Fasching nix von Fasching. Das finde ich schade, da sich die Schule so vom Leben abkoppelt. Ist dies womöglich ein Berufsschulsyndrom oder eher ein Problem der Lehrer meiner Berufsschule?


    Grüße


    German

    In meinem Referendariat gab es einige schwule Lehrer und es gab gar keine Probleme. Das Outing erfolgt denke ich automatisch, denn in jeder Schule gibt es Gemeinschaftsveranstaltungen, zu denen auch der Partner mitkommt. Dann kann man nur noch den ewigen Single spielen und dieses wäre schon sehr selbstzertörend. Auch in meiner eigenen Schulzeit gab es einen schwulen !Religionslehrer und es hat sich niemand daran gestört, in der Zwischenzeit hat er sogar eine eingetragene Lebenspartnerschaft, allerdings in einer Großstadt.


    Also: nicht am ersten Tag rausschreien: Ich bin schwul, aber irgendwann sollten es alle automatisch merken


    (Ich sage übrigens bei meiner Vorstellung immer, dass ich verheiratet bin, für mich gehört das zur persönlichen Vorstellung dazu)


    Gruß


    German

    Tja, ich bin an einer gewerbliche Berufsschule (Fleischer, KfZ-Mechaniker, Bäcker) und da heißt das Fach nur Deutsch. Die Themen der Abschlussprüfung sind
    Erzählung, Inhaltsangabe, Geschäftsbrief, Erörterung, Visualisierung eines Textes und Beschreibung eines Schaubilds.
    Und mehr als 45 Minuten in der Woche stehen nicht zur Verfügung. Und bei vielen Ideen reicht da die Zeit einfach nicht aus.

    Ich weiß nicht, wie viele hier Deutschlehrer an einer Berufsschule sind. Problem: Man sieht jede Klasse nur einmal die Woche für eine Stunde. Da stößt manches, was ich im Referendariat (Gymnasium) an Methodik und Didaktik gelernt habe, an seine Grenzen. Daher frage ich mich schon länger: Gibt es Literaturtipps von euch zum Thema Deutsch an einer Berufsschule?

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