Beiträge von Kalkuluss

    Ihr habt recht, ich mache mir wohl zu viele Gedanken. Auf den Doktortitel zu beharren ist sicherlich nervig - wir hatten auch so einen Lehrer, dem war im Unterricht so ziemlich alles egal, außer dass man seinen Doktortitel ja nicht vergisst. Bei mir ist das aber wie gesagt ein rein fachliches Interesse.


    Ich stimme euch zu, dass es seltsam ist, wenn man frisch promoviert ankommt und fachliche Fehler im Unterricht zu finden sind - aber das sollte doch für alle Lehrer gelten, oder? Immerhin hat jeder einen großen Anteil an fachlichem Studium hinter sich. Deswegen habe ich mich gefragt, ob da Referendare mit Promotion strenger behandelt werden als ohne. Da mach ich mir aber wie gesagt vermutlich zu viele Gedanken, da tiefgreifende fachliche Fehler gar nicht erst auftreten sollten (wobei natürlich jeder mal Fehler macht).


    MrsPace, ich glaube meine Wortwahl war etwas unangemessen. Ich meinte "verlorene Zeit" natürlich nicht im klassischen Sinne, sondern dass ich später in den Beruf einsteige und damit beispielsweise Geld fehlt, was ja durchaus ein Faktor sein kann, wenn man, wie einer deiner Freunde, plant, zeitnah eine Familie zu gründen.

    Wie das bei mir dann aussehen wird, kann ich jetzt natürlich noch nicht sagen.

    Danke für die Antwort!

    Ich habe von irgendwo mal aufgeschnappt, dass es Referendaren mit Doktortitel schwieriger haben können, da die Prüfer eher zur Strenge tendieren würden (u.a. deswegen auch Fragen 1 und 2). Damit hast Du dann keine negativen Erfahrungen gemacht?

    Hallo,


    ich befinde mich noch in einem relativ frühen Stadium der Lehrerausbildung (Bachelor, Mathe + Physik Sek II) aber habe im Moment dennoch einige Fragen, die mich etwas im Unklaren lassen. Das Studium macht mir unheimlichen Spaß und ich bin mir im Moment auch sicher, dass ich Lehrer werden möchte. Gleichzeitig habe ich jedoch auch großes Interesse an den Fachinhalten meiner Fächer (insbesondere Mathematik) und beschäftige mich somit auch derzeit schon tiefer mit Mathematik, als es mein Modulhandbuch vorsieht. Auch wenn das Ganze natürlich noch in ferner Zukunft liegt, kann ich mir auch vorstellen, nach meinem Master zu promovieren. Ich weiß, dass mir das weder im Schulalltag noch bei den Einstellungschancen etwas bringen wird und ich würde auch nur aus fachlichem Interesse promovieren. Dabei stellen sich mir jedoch einige Fragen:


    1. Welche Nachteile zieht eine solche Promotion mit sich? Ich weiß, ich verliere damit effektive Zeit als Lehrer und damit auch Geld, aber gibt es noch andere Nachteile, die auf den ersten Blick nicht so offensichtlich sind?
    2. Wann wäre der beste Zeitpunkt für die Promotion, vor oder nach dem Referendariat? Und wenn nach dem Referendariat, würde ich da immer noch einen Doktorvater finden?
    3. Bietet sich eher eine fachdidaktische oder fachliche Promotion an, vor allem im Hinblick auf weitere Berufe im Berufsfeld Schule & Bildung? Oder spielt die Art der Promotion oder gar eine Promotion selbst auch hier keine Rolle?

    Über Antworten freue ich mich sehr!

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