Beiträge von putzmunter

    Ihr Lieben,

    war schon mal jemand im Hochseilklettergarten "tree2tree" in Duisburg? ich habe noch einen tagesausflug mit meiner 7 zu machen. Einige Eltern haben dieses Ziel vorgeschlagen. Finde es teuer (€ 11 pro Nase!!), aber vielleicht ist es ja was ganz Tolles? Wie siehts mit Personal vor Ort aus, was ist mit eventuellen Risiken oder Gefahren?
    Ich bin echt dankbar für jeden Erfahrungsbericht.
    Gruß,

    putzi

    Hallo unter uns, Du schreibst, geplant sei
    "Eine D-Unterstufenklasse mit Klassenlehrerschaft, eine Deutsch-9, zwei mal E-10, einmal E-11, einmal D-12. Das sind sechs Lerngruppen mit Korrekturen, und nicht eine, in der ich meine Klassenarbeiten als Einsetzübungen gestalten und - viel wichtiger - als Einsetzübungen korrigieren kann."

    Mit dieser Kombination macht man in Nordrheinwestfalen z. B. Organisation und Durchführung einer Klassenfahrt in der Unterstufe, eine Zentrale Abschlussprüfung in Deutsch UND in Englisch, Organisation und Durchführung einer Oberstufenfahrt mal eben so neben dem vollen Korrigiergeschäft nebenher. Die Unterrichtsstunden, die man während der Fahrten nicht selbst erteilen kann, bereitet man so vor, dass ein Vertretungslehrer sie hälten kann. Als hätte man mit der Vorbereitung der Fahrt nicht schon genug zu tun.
    Wollt's nur mal erwähnen. Sicher geht man deswegen nicht gleich am Stock - ich brauch zum Beispiel immer ein bißchen Action-Stress, um auf Betriebstemperatur zu bleiben. Aber es kann sein, dass man diese Dinge JEDES Jahr am Hals hat, und das jahrzehntelang. Mir ist da ganz schön die Puste ausgegangen.
    Du bist da vielleicht anders weil noch jünger...
    Gruß,

    putzi

    Zitat

    Original von BillyThomas
    Dritte nehmen diese Gruppe als Teil dieser Schule wahr, auch wenn diese selbst gar nichts dafür kann. ...
    Man kann nicht grundsätzlich davon reden, dass man als Schule nach dem letzten Kuliklick im Abi automatisch nichts mehr mit den angehenden Abiturienten zu tun hat. Im Zweifelsfall wird man einfach noch weiter mit den Leuten identifiziert, ob man will oder nicht. Und das kann immer passieren, wenn Jugendliche als Gruppe einer Schule auftreten. Auch an Wochenenden, in Sommerferien usw.


    Ja sicher. das bezweifelt wohl keiner. Aber was für konkrete Handlungen der Schule möchtest Du denn daraus ableiten?

    Zitat

    Original von BillyThomasUnd richtig: Vorher muss eine Thematisierung stattfinden, vielleicht dann, wenn man vor dem Deutsch-Abi nochmal das Thema "dialektische Erörterung" wiederholt...

    Du glaubst, dass nach dieser "dialektischen Erörterung" Schüler keine Besäufnisfahrten mehr in Betracht ziehen? Ich glaube eher, dass viele von ihnen eher den Unterschied von "Dienst (=Schule) ist Dienst und Schnaps ist Schnaps" machen.

    Zitat

    Original von Hannes

    Aber die Frage muss erlaubt sein, ob die Schule bis zum Zeitpunkt der Entlassung nicht doch noch eine gewisse Verantwortung für die Dinge hat, die SuS im Zusammenhang mit Schule unternehmen.

    Du siehst diese Privatreise der Schuüler als eine Unternehmung "im Zusammenhang mit Schule"? Worin soll denn da der Zusammenhang bestehen?
    Wie Aktenklammer schon gesagt hat, dann müssten wir ja alles Freizeitverhalten der Schüler kontrollieren. Die Abi-Fete (das ist noch was anderes als der Abi-Ball und findet zusätzlich statt, von den Schülern selbst organisiert) - überhaupt das Wochenend-Partyverhalten und die Ferien-Sauftouren. Und und und.
    Ich sehe es auch so, dass die Schule in den Jahren vor dem Abitur Aufklärung über vernünftigen Umgang mit dem Alkohol leisten muss. Die meisten Schulen machen das ja auch, als fixen Programmpunkt in verschiedenen Altersstufen.

    Nach dem Abitur aber muss man loslassen. Man kann junge Leute nicht daran hindern, trotz Präventionsunterricht ihre eigenen Fehler zu machen und hoffentlich daraus zu lernen.
    Loslassen ist für Eltern natürlich immer schwer (Du schreibst ja aus der Vaterperspektive, wenn ich das richtig verstanden habe).
    Es geht aber letzten Endes kein Weg daran vorbei.

    Gruß,
    putzi

    Ich dachte, das wäre nur zu meiner Ausbildungszeit so gewesen, dass man NICHT auf die Aufgaben eines Klassenlehrers vorbereitet wird.

    Scheint ja immer noch so zu sein - oder kann jemand etwas anderes berichten?

    Die Sache ist ja schon deswegen nicht unerheblich, weil Eltern dem Klassenlehrer und seinem Einfluss so große Bedeutung zumessen ( - wie sie es von der Grundschule kennen). Dabei sieht man seine Lieben vier Mal die Woche zum Zweck des Unterrichts, neben vielen anderen Klassen, die man genauso oft ebenfalls zum Zweck des Unterrichts sieht.
    Es gibt Eltern, die vermuten, Klassenlehrer seien von der Schulleitung für dieses Amt sorgfältig ausgewählte, besonders geeignete und geschulte Kräfte.
    (An meiner Schule jedoch bekommt man Klassenleitung wie unerwartetes Wetter auf den Kopf, ob man will oder nicht.)

    In der Praxis wächst man schnell in diese Aufgabe hinein, weil man ja jede Menge Kollegen hat, mit denen man sich austauscht, und vor allem hat man ja die Klassenlehrer der Parallelklassen immer als Ansprechpartner.
    Klassenlehrer sein kann ganz toll sein, weil es Klassen gibt, die einem regelrecht ans Herz wachsen. Ich wünsch Dir viel Erfolg!
    Gruß,
    putzi

    Diese traditionellen "typischen" Aufgaben machen wirklich keinen Sinn mehr, aber ich setze halt eigene Analyseschwerpunkte. Zum Beispiel verteile ich gerne Gruppenaufträge, die im Unterricht erledigt und deren Ergebnisse anschließend dem gesamten Kurs mit Notizen an der Tafel und Erläuterungen präsentiert werden müssen.
    Charakterisierungen mache ich gar nicht. Das machen die im Deutschunterricht so gründlich, die brauchen es nicht noch doppelt in Englisch. Summaries machen ich nur im Hinblick auf spezifische Fragestellungen.
    Als Gruppenaufträge hatte ich zuletzt z. B. Montag und sein Berufsverständnis - wie ist es am Anfang, wie kommt es ins Bröckeln. Oder: das Verhältnis Clarisse-Montag und in welchen einzelnen Stadien es sich entwickelt. Oder: Clarisse, Schule und Bildung. Oder: Das Verhältnis Montag-Millie und seine Entwicklung bis zum Scheitern der Ehe. Oder die von Montag geäußerte Vermutung, "Beatty wanted to die". Schüler sollen diskutieren und mögliche Hinweise/Belege im Text finden.
    Man kann auch wunderbar mit "stills" bzw "freeze frames" (die Dinger haben verschiedene Namen) arbeiten.
    Man kann auch Szenen als "dramatized scenes" provisorisch aufführen lassen (verschiedene Szenen, verschiedene Gruppen).
    Den Vergleich mit der Verfilmung mache ich eisern ERST ZUM SCHLUSS.(Diesen auch mit verschiedenen viewing tasks.)

    Es spricht aber auch nichts dagegen Unterrichtsmaterial der Verlage zu verwenden. Das ist auch gut - und davon steht nichts im Internet.

    Gruß,

    putzi

    Ich hab's mir angesehen. Es war natürlich sehr interssant, zu sehen, wie inspirierend Lehrer fruchtbare Lernmethoden anwenden dürfen unter genau den Umständen, unter denen sie möglich sind: nämlich mit Lerngruppen von 8-12 Schülern.

    Ich wurde auch den Verdacht nicht los, dass 90 Prozent der phänomenalen Lernbegeisterung auf diese kleine Gruppengröße zurückzuführen sind.
    Man kann noch so tolle Lernverfahren versuchen zu kopieren - auf 30 Schüler gleichzeitig angewendet glaube ich, dass sie nicht funktionieren - und jedenfalls nicht den gleichen Effekt erzielen wie bei kleinen Gruppen.

    Über die Gruppengröße wurde im Kommentar des Films übrigens kein Wort gesagt. Man musste beim Zuschauen abzählen, wieviele bzw wenige Schüler da jeweils auf einen Lehrer kamen.

    Gruß,
    putzi

    Ich suche für meinen recht schwachen aber willigen Grundkurs eine Ausgabe, die Vokabelangaben auf jeder Seite hat. Cornelsen scheint keine zu haben (oder hab ich nur mal wieder Tomaten auf den Augen?)
    Könnt Ihr die Klett-Ausgabe oder sonst eine andere gute mit Vokabeln auf jeder Seite empfehlen?
    Danke schon mal,

    putzi

    "Original von Didakta
    Hallo zusammen,

    ich wollte gerne mal zur Diskussion stellen, ob Episkope den Schulalltag, die Vorbereitung, Präsentationen u.s.w. nicht wahnsinnig erleichtern würden. Zur Erklärung: Mit Epikopen kann man ohne Folien zu ziehen Vorlagen aus Papier an die Wand werfen. Man kann also einfach das Schulbuch, den Ausdruck, die Tageszeitung etc. drunter halten und IN FARBE projezieren."

    Gruß Didakta

    Obiges habe ich aus dem Anti-Burnout-Strang gezogen. Wollte mal fragen:
    Habt ihr bei euch denn solche Geräte in neuzeitlicher Ausführung?

    Ich kenne die Dinger nur von früher. Sie hatten zwei Nachteile:
    1. musste man den raum total lichtdicht verdunkeln, damit das Bild zu erkennen war, und
    2. wurden sie sehr heiß, so dass das Blatt bzw die Buchseite nicht allzu lange darunter liegen durfte, sonst nahm sie Schaden.

    Ich lasse mich gern aufklären, wenn es moderne Geräte gibt, die diese Nachteile nicht mehr haben.
    Gruß,

    putzi

    Hallo Nighthawk,
    wir sind ja in der Schule und nicht bei Gericht. Ich würde die Schülerin darauf hinweisen, dass das nicht geht, auch mit der Mutter darüber Klartext sprechen und dann in Deiner unbegreiflichen Güte "Gnade vor Recht ergehen lassen" - nur dieses eine Mal. Spart Dir eine Menge Aufwand!

    Wenn bei mir jemand bis zur Arbeit anwesend ist und am Tag der Arbeit fehlt, lasse ich ihn sofort am nächsten Tag dieselbe Arbeit nachschreiben. Sie war ja bereits angekündigt, und der vermeintliche Mehr-Zeit-Vorteil ist dann von Dir ausgeschaltet.
    Gruß,
    putzi

    Whiteboards sind diese hochglanzlackierten Tafeln, auf denen ich immer grauenhaft schmiere, weil der Stift so schnell über den Lack flutscht. Gorttseidank haben wir die nur in wenigen Räumen.
    SMARTBOARDS (Markenname eines bestimmten Herstellers) sind doch diese mit Computersteuerung, oder? Haben wir leider noch nicht, aber hätt ich schrecklich gern!!!

    Kreide: ich schreibe lieber mit der runden, aber die rollt mir so gern vom Pult (wo ich sie manchmal gedankenverloren ablege) und bricht in mehrere Stücke.
    Das passiert mit der eckigen nicht.

    Gruß,
    putzi

    Ich gebe auch immer nur den Klassenspiegel an. Das erste aber, was die Schüler tun, sobald alle ihre Hefte haben, ist herumzufragen, wer welche Note hat. Nach der Stunde gucken sie auch in andere Hefte. Da ist nichts mit Geheimhalten aus Respekts- oder Datenschutzgründen ---
    aber es macht wohl einen Unterschied, ob der Lehrer alles für alle hörbar bekannt gibt, oder ob die Schüler es selbst herausfinden. Man kann sie ja nicht hindern - aber man muss es nicht auch noch selbst tun.
    Gruß,
    putzi

    Habe heute morgen das Prüfungsmaterial bekommen. Mit einer Liste von noch zu verbessernden "Errata" - und das vom "Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen". Schüler machen Fehler - das Institut begeht "Errata". X(

    Und da hört's noch nicht auf - der Zettel mit der Information über die "Errata" enthält selbst weitere Fehler!!, ohne dass es den Verantwortlichen aufgefallen ist.
    Und auch da hört's nicht auf - in der Auswertungsanleitung für die Lehrerhand sind auch noch Sachen falsch geschrieben, ohne dass es dem tollen Institut aufgefallen ist. ?(

    Das Ganze ist so wie es jetzt ist schon eher Makulatur als sonstwas. Mir stehen die Haare zu Berge, weil wir auf so'n Mist Zeit und Energie verschwenden müssen. :schimpf:

    Genervt,

    putzi

    Also, wir wollen uns darauf vorbereiten, den Lehrerrat zu beauftragen. Nur: Welche Möglichkeiten haben denn die Mitglieder des Lehrerrats, sich nicht selbst in die Nesseln zu setzen? Das ist nämlich meine Befürchtung, und dass dann Ross und Reiter genannt werden müssen, wodurch alles auf die ohnehin schon herabgewürdigten Kollegen zurückfällt.
    Putzi

    Unsere Schulleitung (beide!) haben zur Zeit eine Tour drauf, das ist nicht mehr feierlich. Ich dachte erst, nur ich wäre auf dem Kieker, aber auch mehrere andere treu arbeitende Kollegen werden mit ungerechtfertigter Kritik und anmaßendem Kasernenhofton so langsam in die innere Kündigung getrieben. Ich kann so nicht arbeiten!!!!
    Ich kann mir auch nicht vorstellen, ein entsprechendes Gespräch mit einem der beiden in die Wege zu leiten, ohne dass es davon schlimmer wird! Da die beiden sich gegenseitig den Rücken stärken, weiß ich nicht, was man tun kann. Wir Kollegen trösten uns gegenseitig, aber es hilft nur wenig. Jetzt haben wir vor, unds mit mehreren privat zusammenzusetzen und zu überlegen, wie wir die Fachgruppen (nicht als Einzelperson)motivieren, die Führungsfehler anzusprechen - nur wie??
    Hat jemand von euch schon mal so einen Konflikt erfogreich gelöst?
    Putzi

    Bei uns müssen am Tag der offenen Tür zwei Kollegen einen Ausstellungsraum zum Fach Englisch vorbereiten und betreuen, während ich aber mit "Englisch zum Mitmachen" betraut worden bin.
    ich hatte erst auch die Idee wie du, zu zeigen, dass bei uns eben nicht die Weiterführung der "spielerischen Englischgefühlaneignung" betrieben wird, sondern ein systematischer Umgang mit der Sprachenlernen.

    Nun habe ich mich für eine Mischform aus Klönis und meinen Ideen entschieden und werde mir zwei Helfer aus meiner 6. Klasse dazunehmen.
    Ich bin nämlich 100 % konsequent mit dem Englischsprechen, da kenn ich nix.
    Gruß,
    putzi

    Ihr Lieben,
    ich soll am Tag der offenen Tür kurzfristig "Englisch zum Mitmachen" für Kinder der 4. Klassen anbieten, die sich mit ihren Eltern unser Gymnasium anschauen.
    Soll ca 20 Minuten dauern, dann eine weitere Gruppe.
    Eine 5. Klasse, wie im Vorjahr, habe ich diesmal nicht, sonst hatte ich mit denen was vorgeführt.

    Bei den Grundschülern habe ich keine Vorstellung, was sie schon können und was nicht. Ich dachte, ich könnte vielleicht drei Wörter-Schreib-Felder anbieten: Zahlen, Tiernamen, Ich und meine familie, so dass sie die Wörter (die sie ja sicher alle schon kennen) an der Tafel schreiben, selbst korrigieren und vielleicht in Sätzen verwenden können, die sie ebenfalls schreiben sollen, so dass sie mit etwas Dazugelerntem nachhause gehen können.
    Oder lieg ich da total neben der Spur dessen, was ratsam ist?

    putzi NRW)

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