Beiträge von Unterrichtende

    How it started:

    "Masken können in Schulen weggelassen werden."


    How it's going:

    Einfach "Kultusministerin Schopper" bei der Suchmaschine seines Vertrauens eingeben (neueste Berichte)



    Deutschkollegen kennen den Begriff "trumpesk" :_o_) .

    Oder sollte man sagen "schopperesk".

    Hallo,


    Hat jemand von Euch die erste Booster-Impfung weniger als 4 Monate nach der 2.Impfung bekommen ?

    Und wie habt Ihr diese vertragen ?

    Hintergrund meiner Frage ist, dass Immunologen einen mindestens (!) viermonatigen Abstand zur Auffrischungsimpfungen empfehlen.

    Erlaubt ist es aber schon einen Monat früher.


    Danke für Eure Antworten !

    CDL

    Ja, es geht mir um ein Stimmungsbild von anderen Schulen.

    Nach dem heutigen Schultag kann ich bei mir feststellen, dass es in den Klassen sehr unterschiedlich ist.

    Es ist alles dabei, von "die meisten tragen sie weiter", bis "die Mehrheit trägt sie nicht mehr".


    Wenn man die SuS in solchen Klassen bittet, sie weiter zu tragen, wären diese durchaus bereit dazu, aber:

    Diejenigen, die nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommen, haben meist gar keine mehr dabei.

    Ich habe ihnen jetzt welche von mir gegeben.


    Das ist eben der Unterschied zur vorigen maskenlosen Phase, als wenigstens im Gebäude eine getragen werden musste.


    Bleibt abzuwarten, ob die Regelung ebensoschnell wieder einkassiert wird

    (werden muss, weil die Ansteckungen überhand nehmen).

    In unserem großen westlichen Nachbarland ist das schon wieder der Fall:

    einfach "Rebond du covid: le masque fait son retour" bei der Suchmaschine seines Vertrauens eingeben :) .

    Bitte genau lesen:

    Masken sind bei unseren jetzigen übermäßig hohen Inzidenzen (die höchsten in Europa) unabdingbar !


    Etwas Disziplin, dann können sie nach einer Weile weggelassen werden. Keiner trägt gerne Masken.


    Und bitte etwas sachlicher: "Maskenfetischisten" ist kein sachliches Argument,

    wohl aber die wissenschaftlich fundierte Aussage, dass hohe Inzidenzen neue Mutationen begünstigen.

    Ich stelle mit einigem Erstaunen fest, wie viele Argumente an den entscheidenden Stellen das Wesentlichen nicht erfassen.


    Hier einige Beispiele:


    "Wer möchte, kann doch weiter die Maske tragen"

    Es gilt nach wie vor, Masken schützen vor allem den anderen, in gewissem Maße auch einen selbst.

    Der Selbstschutz mittels FFP2-Masken ist z.B. beim Einkaufen, oder nicht übermäßig langer S-Bahnfahrt gut, beim Aufenthalt von einer Doppelstunde mit mehreren Dutzend Menschen in einem kleinen Raum und unzureichend zu öffnenden Fenstern aber ungünstig, wenn 2 dieser Menschen infiziert sind, und keine Maske tragen (also im normalen Schulalltag, nach Aufhebung der Maskenpflicht).

    All dies ist bekannt, scheint aber bei einigen in Vergessenheit geraten zu sein.


    Masken sind kein Selbstzweck, sondern bei den jetzigen Inzidenzen unabdingbar.


    "Jeder kann sich selbst weiter testen (lassen)".


    Dazu erübrigt sich eigentlich jeder Kommentar.

    Diejenigen bei denen es wichtig wäre, testen sich nicht frewillig. Wir wissen alle, welche Kategorien von SuS dies sind.

    Die Folge ist, dass diese ungehindert und unerkannt innerhalb einiger Vormittage die halbe Klasse anstecken können.


    Wie sagte jemand (wer war es doch gleich) in Amerika so schön:

    If you don't test, you don't have cases.


    Während man bei den Tests noch eine (selbstverständlich falsche) Sparsamkeit gewisser Politiker ins Feld führen könnte, ist dieses Argument bei den von den SuS selbstfinanzierten Masken nicht mehr gegeben.


    Woher also der Furor einer gewissen Partei, der wir das neue Infektions"schutz"gesetz verdanken ?

    Wer sich die Statements durchliest, erkennt sehr schnell, worum es geht: Masken sollen als sichtbare Erinnerung an die Pandemie aus dem Alltagsbild verschwinden.

    Sie bremsen die Konsumlust der "freien Bürger".


    Und das ist der einzige Grund.



    Eine Anmerkung zu etwas ganz anderem:

    Etwas mehr Selbstbewusstsein, werte KollegInnen !

    Etliche Fächer /Fachkombinationen sind deutschlandweit Mangelware, ebenso wie LuL allgemein, diese Erkenntnis ist inzwischen auch in den Ministerien angekommen.


    Jeder vertritt die eigenen Interessen.

    Wirtschaftsfreundliche (um es mal so zu bezeichnen) Gruppierungen ebenso wie viele andere, und wir müssen eben unsere, und diejenigen der uns anvertrauten SuS vertreten.


    Ganz einfach.

    Eine Kollegin meinte heute:

    "Wenn an den Schulen Masken- u. Testpflicht wegfallen sollten, während der Deutsche Bundestag für sich beides aufrechterhält, oder

    wenn Maskentragen an Schulen bei solchen Inzidenzen untersagt werden sollte "-

    dann würde sie sofort kündigen :).


    Was haltet Ihr vom FreedomDay ?


    Meiner Ansicht nach, handelt es sich um eine bisher nicht erreichte Respektlosigkeit gegenüber allen an der Schule beteiligten.


    Eine gewisse kleine Partei (Ihr wisst schon welche), treibt alle anderen vor sich her, ignoriert die Wissenschaft, und fährt die Bildung an die Wand !


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    Edit by Mod: siehe unten. Kl. Gr. Frosch

    Seit der aktuellen Situation wurde an unserem Gymnasium die Pausenaufsicht neu geregelt.

    Jede Klasse/Kurs hat einen eigenen Pausenbereich.

    Auch die Stundenpläne wurden anders gestaltet.


    Als Folge davon müssen wir jetzt eine ganze Stunde draussen im Freien Aufsicht führen, bei den Temperaturen allmählich nicht so angenehm.

    Weiss jemand, ob es dazu eine allgemeine Vorschrift gibt ?

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