Beiträge von LHM

    Ich bin schon fast am Ende meines Referendariats. Habe im März meine Prüfung.

    Ich arbeite an einer Förderschule und was ich sehr schwer finde, ist eine Differenzierung vor allem für autistische Lernende. Ich habe ca. 3 Differenzierungsgruppen.

    Die Beobachtung ist sehr unangenehm und mit geht es wie Zauberwald. Ich fühle mich immer viel freier und lockerer, wenn ich unbeobachtet sein darf.

    Das Referendariat ist eine Dauerbeobachtung. Leider. Ich hätte mir gewünscht langsam an den Beruf herangeführt zu werden, aber es ist leider gar nicht so. Ich habe fachfremden Unterricht. Da bin ich leider ebenfalls nicht alleine.

    Danke für alle Tipps :)

    Leider soll ich so viele Grammatikthemen in den Unterricht integrieren. Possessivpronomen, Häufigkeitsadverbien, simple present, simple past. Da diese Grammatikarten im Schulbuch vorkommen, muss alles abgearbeitet werden. Darüber wird dann eine Arbeit geschrieben. Ich möchte den sus den Spaß an der Sprache ermöglichen. Die Grammatik hindert mich sehr daran. Diese ganzen Phänomene im Unterricht zu thematisieren ist einfach sehr viel und vor allem schwer richtig handlungsorientiert umzusetzen. Grammatik ist wichtig, keine Frage, aber mir ist es wichtiger, dass die SuS englisch lernen und nicht nur die Grammatik 🥺 🥺 Spaß und Freude sollen im Fokus stehen und nicht nur das Lehrwerk.

    Ihr Lieben,

    ich kann einfach einige Dinge, die hier geschrieben wurden sehr gut nachvollziehen. Deshalb schreibe ich einfach mal unter diesen Punkten hier:

    Ich kann einfach nicht mehr. Das Referendariat ist einfach die Hölle. Meine Mentoren beobachten mich ständig. In jeder Stunde. Dieses ist einfach nur belastend. Die SuS sind meine Motivation. Mir ist einfach nur noch übel, wenn ich in die Schule muss. Die ewigen Beobachtungen, die ewige Kritik. Alles mache ich falsch. Due Unterrichtsbesuche finde ich angenehmer, als mit den Mentoren Gespräche zu führen. Ich weiß einfach nicht mehr, wie ich das schaffen soll. Meine Kraft, jeden Tag mein Bestes zu geben, neigt sich dem

    Ende zu. Ich frage mich einfach, warum einige Lehrer so grausam sind, zu Referendaren. Kein Verständnis, keine Hilfe einfach nur alles einfordern, weil man eben im Referendariat ist.Mehr Engagement zeigen, am besten Referate auf der Konferenz halten, Präsenz zeigen.. Leider ist man machtlos, nichts hilft und es ist einfach nur die Hölle.

    Hat jemand Tipps, wo man Kraft tranken kann, um diesen Weg durchzuhalten? Ich bin einfach kurz davor zu sagen , dass ich nicht mehr will, obwohl mir der Job wirklich Spaß macht 😰😰😰

    Hallo FLIXE,

    danke für die Nachricht :) Ich habe mich sehr über die Informationen gefreut 😊 K Ich würde dein Angebot sehr, sehr gerne in Anspruch nehmen. Kann man dir irgendwie eine Nachricht schreiben über das Forum hier (kenne mich noch nicht so gut aus). Wir arbeiten mit dem Blue Line 1 und sind gerade bei der Unit Special Days.

    Ja, Handlungsorientierung ist super. Bei älteren SuS aber leider schwieriger als bei kleineren Lernern. Ich suche immer. Aber vor allem bei Grammatik kommt man an seine Grenzen. Vor allem als Anfänger.

    Ich fühle mich auch im Stich gelassen von meinem Mentoren.

    Aber im Endeffekt war es meine Schuld, weil ich das Fach im Ref gewählt habe. Habe mich immer gewundert, warum ich für diese Fächerwahl am Anfang belächelt wurde. Jetzt verstehe ich es😢 und keiner hilft mir.

    Ja, genau, alle haben den diagnostizierten Förderschwerpunkt L. Es handelt sich auch um eine Förderschule L. Mir wurde halt von meinem Betreuer gesagt, dass ich mich einfach an den Units orientieren soll und den Rest selber entwickeln soll. Ist halt leider echt nicht so einfach 😖

    Vielen Dank für die Tipps:) An der Schule wird leider nur mit einem Hauptschullehrwerk (Blue line) gearbeitet. Es geht sehr schnell in der Thematik vor und beinhaltet viele grammatische Themen. Alle zwei Wochen wird ein Vokabeltest geschrieben. Ich würde soooo gerne mit einem Lehrwerk wie Klick oder London Bridge arbeiten, aber es wurde mir von meinem Betreuer gesagt, dass es ja viel zu einfach für die Jugendlichen sei. 😫

    Hallo liebe Leser,

    im Moment geht es mir einfach gar nicht gut. Ich befinde mich gerade in meinem turbulenten Referendariat. Durch die ganze Corona-Zeit ist es irgendwie noch turbulenter geworden.

    Ich habe mich bewusst dazu entschlossen, mit dem Fach Englisch ins Referendariat zu gehen (NRW). Im Moment bin ich einfach nur am zweifeln. Den ich merke, dass es einfach super schwer ist die SuS zu motivieren. Es fällt ihnen schwer. Ich habe eine neunte Klasse, die ca auf dem Stand einer fünften Hauptschulklasse ist. Sie finden sehr viele Sachen zu kindisch, welche im Lehrwerk aufgegriffen werden. Alles ist langweilig. Dementsprechend versuche ich sehr viel selber zu gestalten. Ich suche Methoden und Methoden, die ich einsetzen kann. Ich bin einfach am verzweifeln.. ich möchte einen guten, abwechslungsreichen Unterricht geben, aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass alles zu unkreativ und langweilig ist. Ich weiß langsam einfach nicht mehr weiter. Kennt jemand von euch ein Buch speziell für L-SuS? Ich sehe leider keinen Unterricht mehr und muss komplett alles selber machen. Im Moment brauche ich einfach Hilfe, wie ich einen Unterricht leiten kann, der die sus wirklich motiviert. Kann mir jemand aus Erfahrung sagen, wie man Jugendliche motivieren kann. Ich gebe mir im Moment einfach selber die Schuld, dass ich es einfach nicht gebacken bekomme, die Themen und Aufgaben so umzusetzen, dass die SuS Spaß haben. Aber alles handlungsorientierte, was ich kenne, ist immer für jüngere Schüler. Ich wäre einfach für jeden Tipp dankbar. Gute Internetseiten, Bücher, eigene Methoden... Tipps, einfach alles.

    Meine Mentoren sagen mir immer wieder, dass ich selber kreativ sein muss... und das bringt mich im Moment absolut gar nicht weiter 😢😢😢

    Ps. Ich mag das Fach Englisch wirklich sehr, habe mich immer darauf gefreut es zu unterrichten, aber jetzt merke ich, dass es vielleicht wirklich keine gute Idee war dieses Fach im Ref auszuwählen😔

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