Beiträge von Marsi

    - Saug- und Mähroboter

    - bargeldloses Zahlen

    - Supermarkt: Personal packt ein, man muss nur abholen.

    [...]

    Warum sollte es denn besser sein, wenn man wöchentlich mehr Zeit diesen inhaltsleeren, stupiden Aufgaben schenken muss?

    Wenn ich die Möglichkeit habe Prozesse, die ich nicht mag, effizienter zu gestalten, sodass ich weniger Zeit dort aufwenden muss, dann mache ich das auch.

    Ich frage mich da immer, a) was die Leute bitte schön tun, dass sie scheinbar so kaputt sind, dass sie diese ganzen Entlastungen benötigen und b) was die Leute in ihrer Freizeit machen, wenn jedes noch so kleine bisschen Arbeit scheinbar schon zu viel ist.

    Entweder mehr Arbeit oder mehr Dinge, die sie lieber tun möchten.


    Zu mehr Arbeit: Ein Freund ist bspw. karrieretechnisch ungemein engagiert und möchte gleichzeitig noch gesund sein und Sport treiben. Neben diesen beiden Dingen kann er sich entweder entscheiden seine sonstigen Haushaltsaufgaben (Saugen, Kochen) möglichst zu vereinfachen oder auszulagern, oder auf sein Sozialleben zu verzichten. Da ist die Wahl einfach durch Lieferdienste, Roombas etc.


    Ich beispielsweise empfinde Kochen als unglaublich meditativ und es macht mir sehr viel Spaß. Es ist allerdings auch sehr zeitaufwändig, warum sollte ich da nicht andere stupide Tätigkeiten vereinfachen, um meine Zeit dort nutzen zu können, wo sie für mich am sinnvollsten ist?


    Genauso, warum sollte es besser sein, wenn ich jedes Mal mit einer Menge Kleingeld hantieren muss, anstatt einfach mit der Karte zu bezahlen? Ich kann mit Geld umgehen und brauche nicht den 50 € Schein im Geldbeutel zu sehen, um zu wissen, dass ich den Rest des Monat nicht mehr als 50 € ausgeben darf.

    Hi Klari,


    Ich stelle mir die Frage auch immer wieder mal. Daher ist das jetzt vielleicht keine tolle Antwort.

    Ich bin selber erst am Ende des Studiums und habe daher nur begrenzte Unterrichtserfahrung (im Ausland und an längeren Praktika). Ich habe immer wieder (besonders während des Fachstudiums im Bachelor) gemerkt, dass ich Naturwissenschaften spannend finde, wozu die Chemie auch gehört. Allerdings habe ich nach längeren Phasen der intensiven Beschäftigung mit dem Fach auch echt für eine gewisse Zeit die "Schnauze voll" und muss etwas anderes machen, um nicht verrückt zu werden. So geht es mir allerdings mit unglaublich vielen Dingen, da ich wohl nichts habe, für das ich alleinig absolut "brenne". Ich liebe alle Naturwissenschaften, Geschichte, Geographie, Linguistik ... Generell liebe ich es einfach mehr über die Welt zu verstehen. Und ich hoffe inständig, dass das eine gute Voraussetzung für den Lehrerberuf ist.

    Im Vergleich zu einem unglaublich guten Chemielehrer, den ich kenne, ist mein spezielles Interesse an der Chemie deutlich geringer. Er atmet alles, was Chemie ist. Ich liebe es zwar auch. Aber ich liebe auch so viele andere Sachen, dass Chemie nicht alleinig herausstechen würde.


    Letztendlich würde ich sagen, dass man einfach auch Begeisterung ausstrahlen kann, die nicht nur auf genau das eine Fach gerichtet sein muss. Ich lasse mich aber auch gerne von den erfahrenen Kollegen korrigieren.

    So viele Entwicklungen insbesondere in den letzten 2 Jahren tendieren dahin, uns den Alltag vermeintlich einfacher zu machen und da frage ich sehr kritisch: "Haben wir das nötig? Ist unser Alltag wirklich so anstrengend oder ist das einfach alles eine große Wohlstandsverwahrlosung?".

    Jede Vereinfachung des Alltags ist doch erstmal etwas gutes. Schließlich wird die Welt auch immer komplizierter und der Alltag ebenso. Das wäre ja gar nicht mehr machbar, wenn es nicht auch viele Vereinfachungen gäbe. Nennt man das nicht normalerweise Fortschritt?

    Redestein


    Redestein?! Wird der dann auch in der Klasse umhergeworfen? :angst:


    Dann folgt mein Bild:


    Da diese wunderschöne Stadt recht einfach zu erraten ist, möchte ich auch den Ort wissen, von dem das Foto geschossen wurde:aufgepasst: (Tipp: Vorteil dieser Perspektive ist, dass man das hässlichste an der Stadt nicht auf dem Bild haben muss, weil man draufsteht :P )


    Selbst, wenn die Wahl irgendwann per App möglich wäre, wäre das doch super! Solange es sicher ist, begrüße ich jede Erleichterung der Ausübung seiner Rechte/und und Pflichten gegebüber dem Staat.

    Unsere lächerlich rückständige und aufgeblasene Bürokratie zu verschlanken und zu modernisieren sollte eigentlich ein Hauptthema jeder Partei sein. Gott, hätten wir dann mehr Geld (am besten direkt als Steuererleichterung).


    Dann müsste ich auch am Wahltag nicht den gesamten Tag Wahlhelfer machen. Dann bräuchte das keiner mehr. Da brauche ich vermutlich auch die Briefwahl, wenn ich woanders, als in meinem Bezirk eingesetzt werde.

    nicht regelkonform

    Nicht? Dann tut es mir Leid.

    Ich wusste ja wo er war, südlich von FaM. Mit viel Suchen auf der Karte hätte ich ihn sicher auch so noch gefunden.


    Bin ich dann jetzt dran oder nicht?

    Völlig richtig. Das ist der neu aufgebaute. Wir haben Freunde in Frankfurt besucht, als der gerade fertig, aber noch nicht wieder offen war

    Schön, dass er wieder da ist! Ich muss dann damals noch den alten gesehen haben.

    Goetheturm in Frankfurt!

    Da gibt's ne tolle Aussicht auf Frankfurt.


    Wobei ich zugegebenermaßen "Holzturm Frankfurt" googlen musste für den Namen ...


    Habe dabei auch Folgendes lesen müssen:

    Zitat

    Es traf die Frankfurter mitten ins Herz, als der Goetheturm in einer Oktobernacht im Jahr 2017 einer Brandstiftung zum Opfer fiel. Denn mit dem völlig niedergebrannten, hölzernen Aussichtsturm im Waldspielpark Goetheturm war ein Wahrzeichen und damit auch ein Stück Frankfurter Identität zerstört worden. Schnell stand daher für die Bürgerinnen und Bürger sowie die Stadtpolitik fest: Wir bauen den Goetheturm wieder auf! Viele engagierte Frankfurterinnen und Frankfurter spendeten Geld, um das Projekt schnell realisieren zu können. Seit dem Frühjahr 2021 ist der neue Goetheturm für die Öffentlichkeit zugänglich.


    Warum sind einige Menschen einfach so sch....?:traenen:

    Für den ein oder anderen Lacher zwischendurch:


    Nach vielen Jahren der Forschung sind wir endlich bereit unseren Bundeskanzler-Prototypen mit dem Schlechtesten aus allen Welten zu enthüllen.


    Meine Damen und Herren, darf ich vorstellen:


    Annalena "der Ruin der Republik" Laschet-Scholz.


    [Blockierte Grafik: https://i.redd.it/icc3j80hu9j71.jpg]

    Aber ich würde eher nach Programm als nach Kandidat gehen

    Sehe ich auch so. Für mich persönlich steht das Parteiprogramm an erster Stelle. Die Person(en) an der Spitze können eine Partei natürlich im Extremfall trotzdem unwählbar machen (siehe Scholz), aber das kann die Partei ja jederzeit mit anderen Kandidaten ändern und sich wieder potentiell wählbar machen. Aber in der anderen Richtung, wenn ich mit dem Parteiprogramm der Linken nicht übereinkomme, würde ich die niemals wählen, selbst wenn grade Wagenknecht oben stünde und ich die persönlich ganz toll fände.

    Denkt da einer immer noch im Ost/West-Schema ^^ ?

    Leider kann man in Deutschland ja fast nicht nichtin einem Ost-/West-Schema denken. Osten und Westen sind einfach in zu vielen Metriken sehr unterschiedlich.


    Irgendwie macht das in meinen Augen Sinn, dass Menschen mit entsprechender Gesinnung dahinziehen, wo andere Menschen mit entsprechender Gesinnung schon wohnen.

    Absolut. In gewissem Maße hat man das ja überall, wie du schon sagtests. Blöd ist das natürlich für die Bewohner, die dort schon leben und deren Heimat jetzt von Außenstehenden übernommen wird. Etwas weniger ideologisch, aber trotzdem in ähnlichem Prozess passiert das ja auch, wenn in Berlin mal wieder ein uraltes, günstiges Stadtviertel gentrifiziert wird, oder, wenn in Bonn Stadtviertel zu Klein-Istanbul werden.
    Fragt sich, ob man all diesen Prozessen irgendetwas entgegensetzen kann (oder überhaupt möchte).


    Irgendwie sind wir aber auch sehr vom Bundeskanzler-Thema abgewichen.
    BTT: Scheinbar sehen die meisten Bürger inzwischen die Bundestagswahl auch im amerikanischen Sinne als Wahl von Personen, statt Wahl von Partei(-Programmen). Ich weiß nicht, wie gut diese Entwicklung ist.

    Schau dir den zweiten Film-Beitrag an, schrieb ich doch explizit

    Ah, mit "Beitrag" war der zweite Videobeitrag gemeint. Das zeichnet doch ein deutlich besseres Bild, was aus dem Artikel nicht zu erschließen war, danke.
    Sieht mir glücklicherweise nach einer sehr kleinen Gruppe aus. Besonders, wenn man diese Mini-Proteste im Video sieht. Aber leider sind ja häufig diese winzigen Gruppen und ihre Proteste am lautesten (auf beiden Seiten).

    Lager mit "Rasse-Schulungen" und "Führerbunkern" gehören natürlich immer verboten und bestraft, das ist außer Frage. Ob diese Siedlungsbewegung auf der gleichen Stufe einzuordnen ist, kann ich damit nicht beurteilen.

    Einschlägige Nazis ="Völkische Siedler" ziehen von West nach Ost auf billige Höfe und unterwandert die Dörfer in Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern usw.

    Also in dem Artikel konnte ich außer viel name-calling erstmal nichts dazu lesen, warum die jetzt böse Nazis sind. Eigentlich stand da fast nur gutes drin. Was machen die denn genau, dass sie als Nazis zu betiteln wären? Ehrliche Frage, da ich von denen noch nie gehört hatte.


    Ich hab neulich auf einem Campingplatz eine Gruppe Jugendlicher gesehen, die Marschmusik aus den 30ern gelauscht hat.

    Und? Ich hab auch schon mal Marschmusik aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gehört. Genauso, wie die Internationale, die UDSSR und DDR Hymnen, oder aber auch liberale Volkslieder a la "die Gedanken sind frei". Teilweise direkt hintereinander, teilweise getrennt.
    Bin ich jetzt Nazi, Kommunist und Liberaler gleichzeitig?

    Deutsche protestieren nicht gegen Politiker und wer soll sie sonst von ihrem Amt entheben?

    Dafür muss man ja nichtmal explizit protestieren. Es reicht einfach, eine Partei, die so jemanden an die Spitze stellt, auf gar keinen Fall zu wählen.

    Mich verwundert es ungemein, wie Scholz es geschafft hat, dass kaum noch einer über eines der größten finanziellen Verbrechen mit CumEx redet. Und, dass Scholz als Hauptverantwortlicher diese Kriminellen mitgedeckt hat, scheint den Leuten ja scheinbar auch inzwischen egal zu sein.

    Da kann auch echt nicht von "kleinstes Übel" die Rede sein.


    Außer bei Plagiaten scheinen Politiker echt gegen alle ihre Fehler und Machenschaften immun zu sein.

    Was sind denn die "richtigen Bedingungen" und die "richtigen Maßnahmen", um Demokratie gewaltsam zu exportieren?

    Für eine vollständige Antwort habe ich momentan leider keine Zeit.

    Als ein Beispiel würde ich allerdings schon einmal unser kleines Deutschland anführen. Auch hier war es möglich eine sehr tiefgehende anti-demokratische Einstellung der Bevölkerung gewaltvoll zu durchbrechen und sie "umzuerziehen". Das hat auch sehr lange gedauert, war letztendlich aber mehr als erfolgreich.

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