Beiträge von ISD

    Und würde man die Umfrage in der freien Wirtschaft machen, würden die Zahlen noch viel höher ausfallen. Da dreht sich dauernd das Jobkarussel. Die Gründe für einen Jobwechsel sind nicht immer die Aussichhten auf noch mehr Geld.

    Wenn man bedenkt, wieviel Sicherheit eine Schulleitung für ihr Gehalt genießt, dann ist sie definitiv nicht unterbezahlt. Das Ding ist ja, dass es bei einer Schulleitung egal ist, wie gut oder schlecht der Laden läuft. Das Gehalt fließt trotzdem und ihren Posten hat sie auch sicher, solang sie keine Straftaten vollzieht.

    Schon alleine ein Abteilungsleiter in einem kleinen Betrieb (also sowohl wirtschaftlich als auch von der Stellung deutlich unter einer Schulleitung), der keine guten Zahlen liefert, ist schneller weg, als er schauen kann.

    Genau: das ist die Krux am Englischen: man kommt mit wenig ziemlich weit, so dass viele gar nicht merken, was ihnen noch fehlt.

    Weil natürlich hat Englisch auch komplexere Seiten.

    Und was daran ist so schlimm? Für mich ist eine (Fremd-)Sprache nur eine Vehilkel, das mir hilft zu kommunizieren. Wenn sich da das einfache Englisch durchgesetzt hat, dann ist das doch für alle Beteiligten gut so. Warum muss es immer schwierig und kompliziert sein? Ich finde es schon in Englisch schwierig andere Nationalitäten gut zu verstehen, wenn sie Englisch mit ihren jeweiligen Akzent sprechen. Wie wäre das erst in Französisch?

    Ich bin zweisprachig aufgewachsen, hatte dann ab Klasse 3 Englisch und ab Klasse 7 Französisch. Ich würde mich als einigermaßen sprachlich begabt bezeichnen, in der Hinsicht, dass ich ein gutes intuitives Gefühl für gesprochene Sprache habe und leicht Neues lerne. So hab ich mir durch mein Umfeld Grundkenntnisse in einer weiteren Sprache nur durch bloßes Zuhören angeeignet. Also beste Voraussetzung um neue Sprachen zu lernen.

    Dennoch habe ich Französisch gehasst. Ich mochte den Akzent nicht und fand die Aussprache einfach nur schrecklich. Durch die Bindung der Wörter dann rauszuhören, welche Endung da evtl. verschluckt wurde oder wo das eine Wort aufhört und das nächste anfängt hat mich nur angestrengt. Ich hab es von Klasse 7 bis 10 über mich ergehen lassen und bin immer grade so mit einer 4 durchgekommen. Privat brauche ich jetzt 20 Jahre später immer mal wieder Französisch und für meine Zwecke reicht das, was hängen geblieben ist, absolut.

    Ein geringes Selbstwertgefühl und eine hohe hierarchische Position schließen sich nicht aus - man denke an den Extremfall narzistische Persönlichkeitsstörung.

    Richtig. Und da gibt es eben kein schwarz oder weiß, sondern gabz viel dazwischen. Es ist ein Persönlichkeitsstil, der unterschiedlich stark ausgeprägt ist. Ein wenig Narzissmus steckt in jedem von uns drin. Das ist gutbund wichtig, ist ein Antreiber und sorgt auch für ein gesundes Selbstwertgefühl.

    Hat man zu wenig ofer zu viel wird es eben schwierig. Die Ursachen können in fehlender emotionalen Wärme in der Familie, gewaltvollen und repressiven Erziehung liegen, aber eben auch im Gegenteil. So kann auch übertriebenes Loben, übermäßiges Verwöhnen, Verknüpfung von Leistung und Anerkennung in der Erziehung, und unzureichende Grenzen zu Narzissmus oder eben einem (eher) narzisstischen Persönlichkeitsstil führen.

    Es ist richtig, dass das Wissen darum dem Opfer nichts hilft. Dennoch sollte man es auf dem Zettel haben, weil das Hintergrundwissen den Fachleuten hilft richtig mit dem Verhalten umzugehen.

    Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Nicht alle Mobber sind im Innern zerbrechlich und kompensieren etwas. Manche mobben einfach aus Langeweile und zu Unterhaltungszwecken.

    Zu Unterhaltungszwecken anderer oder eigener Unterhaltung? Wie dem auch sei, resultiert dieses Bedürfnis ja auch aus einer Leere, geringem Selbstwertgefühl, Geltungsbedürfnis, was auch immer heraus. Man sollte schon auch schauen, wer aus welchem Grund mobbt. Allerdings sollte man die Person erst ganz klar in ihre Schranken weisen und erst im zweiten Schritt Unterstützung anbieten, sofern diese gewünscht ist und angenommen wird.

    Essende Mitreisende sind auch oft nicht so erquicklich. Und es steigert sicher auch den Reinigungsaufwand.

    Ich versuche es zu vermeiden. Aber auf längeren Strecken geht es halt nicht immer. In dem Fall hatte ich auch gar nicht vor zu essen, wollte es aber auch nicht wegschmeißen.

    Ihr lacht...

    Ich hatte mal einen längeren Aufenthalt am Bahnhof -wegen: ihr wisst schon...Verspätung. Da hab ich mir eine Nudelbox beim Asiaten gegönnt. Die Portion war recht üppig, also hielt ich die Packung mit dem Rest, den ich mit für später aufheben wollte, in der Hand. Beim Einsteigen in die Regionalbahn wurde ich dann tatsächlich von der Zugbegleiterin darauf aufmerksam gemacht, dass der Verzehr von Speisen in der Bahn nicht gestattet sei. 🤷‍♀️

    Die Diskrepanz zwischen: wie handeln Lehrkräfte in ihrer Profession und wie handeln Lehrkräfte als betroffene Eltern, werden wir nicht auflösen können.

    Das ist genauso, als würde man einen Polizisten fragen, wie er bei einer Straftat im Dienst vorgehen würde und wie er auf eine Straftat, die ihm privat zustößt, reagieren würde.

    Das tut mir sehr leid für dich. Wie die rechtliche Lage aussieht, kann ich dir gar nicht sagen und daher auch keine Tipps in Bezug auf den Klassenwechsel geben.

    Hier ein paar Gedanken, die mir spontan kamen:

    Gab es schon Elternhespräche mit den Eltern der "In Queen"? Wurde in Betracht gezogen sie aus der Klasse zu nehmen anstatt eurer Tochter? Hat die Schulleitung Gründe genannt, an den man ansetzen könnte, warum sie keinen Klassenwechsel eurer Tochter genehmigen möchte?

    Habt ihr schon überlegt, ob ihr psychologische Unterstützung für eure Tochter in Anspruch nehmen wollt, damit sie gut durch diese schwierige Zeit kommt?

    Ich drücke euch die Daumen, dass ihr Eine gute Lösung findet und es eurer Tochter wieder besser geht.

    Wofür? Es hat doch ziemlich gut funktioniert. Uns ist ja damals schon erzählt worden, wie unglaublich viel toller wir seien als die Leute aus Hessen oder NRW oder gar Bremen und es war damals halt schon Quatsch. Ich habe dann mit Leuten aus Hessen studiert, die - oh Wunder - aber sehr viel fitter waren im Praktischen und auch mit Lern- und Lösestrategien. Uns hatte man im Wesentlichen mit fleissigem Auswendiglernen aufs Zentralabi getrimmt. Ich hatte sicher meine Stärken, vor allem habe ich sehr stark vom Mathe-LK profitiert und trotzdem ich gar nicht so lange Physikunterricht hatte, war ich irgendwie auch da den meisten anderen deutlich voraus. Wenn man aber alles zusammennimmt, hat sich das irgendwie ausgeglichen und am Ende gab's keine relevanten Unterschiede.

    Dem ersten Teil kann ich auf jeden Fall zustimmen. Unser Schulleiter pflegte bei jeder Gelegenheit zu erwähnen, wir seien "die Elite der Elite"... 🤢

    Allerdings hab ich in Hessen dann einige "Abiturflüchtlinge"kennengelernt, die fürs Abi täglich über die Grenze pendelten...

    Ich denke jedoch, dass das wenig mit besser oder schlechter zu tun hat, sondern, wie du ja auch andeutest, mit unterschiedlichen Lerntypen. In Bayern wird man schon sehr aufs Auswendiglernen und Wiederkäuen getrimmt.

    Der wackelnde Gang von Enten! Hast du das wirklich noch nie gehört oder gelesen? Oder ist das ein Verb, das man in deinem BL eher selten verwendet?

    gehen

    Eher bummelig spazierengehen oder flotten Schrittes?

    Bei Enten hab ich das schon gehört, aber für Menschen nutzt man das bei uns nicht. Kann mir grad auch gar nicht vorstellen, wie ein Mensch watschelt, abgesehen vielleicht von einer Schwangeren 2 Tage vor der Entbindung. 😅

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