Alles anzeigenLink von Pepe:
https://www.zeit.de/news/2023-06/1…-dI0AAAGIv9po2Q
Nuja, aber immer, um im System zu bleiben (zu einem nicht geringem Anteil sicherlich, um weiter aufzusteigen).
Also, ich habe noch von keinem Schulleiter gehört, der aus dem System ausgestiegen ist (außer Frühpensionierung, andere Position im Schuldienst oder Krankheit): So außerhalb des Systems scheinen die nicht so nachgefragt zu sein, jedenfalls für gleichwertig attraktive Tätigkeiten...
Das hier ist aber ein sehr niedriger Wert (welche die Studie insgesamt in Frage stellt):
{quote]Verwaltungsaufgaben beanspruchten einen «signifikanten Anteil» (29 Prozent) der Arbeitszeit von Schulleitern, sagte Bildungswissenschaftler Pierre Tulowitzki, einer der Studienautoren,"[/quote]
Das der Schulleiterjob ungemein belastend sein kann, ist vollkommen klar - ich glaube aber, die Bezahlung ist (zumindest im Beamtenbereich) eine eher untergeordnete Problematik.
Und würde man die Umfrage in der freien Wirtschaft machen, würden die Zahlen noch viel höher ausfallen. Da dreht sich dauernd das Jobkarussel. Die Gründe für einen Jobwechsel sind nicht immer die Aussichhten auf noch mehr Geld.
Wenn man bedenkt, wieviel Sicherheit eine Schulleitung für ihr Gehalt genießt, dann ist sie definitiv nicht unterbezahlt. Das Ding ist ja, dass es bei einer Schulleitung egal ist, wie gut oder schlecht der Laden läuft. Das Gehalt fließt trotzdem und ihren Posten hat sie auch sicher, solang sie keine Straftaten vollzieht.
Schon alleine ein Abteilungsleiter in einem kleinen Betrieb (also sowohl wirtschaftlich als auch von der Stellung deutlich unter einer Schulleitung), der keine guten Zahlen liefert, ist schneller weg, als er schauen kann.