Beiträge von Timm

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    maximator schrieb am 11.09.2005 20:21:
    Hallo,
    ich habe heute nochmal ein Gespräch geführt: Als Ausnahmefall kamen bei einem Lehrer an einer BBS auch mal 7h bei vollem Deputat zusammen, aber das war eine Ausnahme. Sonst auch sehr wenig. Ich schätze mal das ist auch schon eine größere Schule mit min. 700 Schülern.


    Wenn BBS eine berufsbildende Schule sein soll, dann ist es eine sehr kleine Schule.Wir sehen uns schon als kleinere Schule und haben knapp 2000 Schüler.

    Du vermutest hier ständig eine unfaire Behandlung, was wir aber selbst nur aus zweiter Hand sehr unsicher wissen:
    Salati:

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    Man durchschaut schnell, ob die Schulleitung ihr Bestes gibt oder ob ihr der Referendar so ziemlich egal ist. Und ich würde behaupten, dass das in diesem Fall so ist. Und das finde ich einfach schade.


    Dazu haben wir keine Ahnung, wo die Kollegin unterrichtet; ist es ein großes Schulzentrum mit Grund- und Hauptschule, platzt die Schule evtl. aus allen Nähten mit allen Konsequenzen für die Raumbelegung und den Stundenplan. Und dass sie die einzige ist, die schlecht behandelt wird, konnte ich auch nicht lesen.

    Unsere Buchhandlung vor Ort bietet 10% auf Sammelbestellungen. Alias' Empfehlung ist interessant, allerdings sollte man auch den örtlichen Buchhandlungen Aufträge zukommen lassen , deren Existenz vor Ort m.E. auch einen kulturellen Wert hat (und leider nimmt deren Zahl doch eher ab).

    Zitat

    Conni schrieb am 10.09.2005 20:03:
    Dazu bin ich leider nicht mehr gekommen, ich war 15 als die Wende kam und gehörte zu keiner privilegierten Familie, die eine Kuba-Reise ergattern konnte. Alle 2 Jahre haben wir einen Familienurlaubsplatz an der Ostsee bekommen, da waren wir immer sehr glücklich drüber.
    Ich habe auch öfter alleine oder mit meinem jüngeren Bruder nach Obst angestanden: Freitags nach Schulschluss im Sommer an einem Stand, an dem es dann mit 50%iger Wahrscheinlichkeit Erdbeeren, Pfirisiche oder ähnliches gab, im Winter auch mal 2 Stunden nach Navel-Orangen. Nein, das war nicht wirklich gemütlich. In meinen Arbeitseinsätzen während der Schulzeit wars auch nicht gemütlich: Spulen putzen und Kleinteile zusammenschrauben, 333 in 4 Stunden oder so als Norm, auch nicht wirklich gemütlich. Weiter mag ich meine Erfahrungen mit Planwirtschaft gerade nicht ausführen.


    Auch, wenns OT ist:
    Ich habe mich allein auf das Arbeiten in der Planwirtschaft bezogen. Als Historiker und Politologe braucht es da keine Aufklärung. Desweiteren habe ich im Frühjahr 1990 bei einem Besuch unserer Partnerstadt einen guten Eindruck über die Noch-DDR erhalten. Ich bin Trauzeuge einer Ehe aus dieser Städtepartnerschaft und habe in dieser Stadt gute Bekannte, die ich regelmäßig besuche. Diese Leute berichten auch, wie die Arbeitswelt, auf die ich mich allein bezog, in vielen Betrieben der DDR aussah (und in Kuba wohl noch etwas extremer aussieht). Und da war es eben so, dass sehr viele Leute die Energie während der Arbeit zugunsten der Datsche, des Ergatterns selter Güter usw. eingespart haben.
    Besonders vor denen, die sich - in welcher Weise auch immer - dem System entzogen oder gar gegen es gearbeitet haben, habe ich größten Respekt, denn ich selbst weiß nicht, wie ich mich in einer solchen Diktatur verhalten hätte.


    Und noch zum Thema:
    Manche Leute (wohl auch ein wenig eine deutsche Malaise) regen sich über alles Mögliche auf, statt die Möglichkeiten einer neuen Situation zu sehen und zu nutzen. So etwas wirkt auch auf die Arbeitsmoral. Wirklich schlimm wird es, wenn man sich über angebliche Ungerechtigkeiten, die anderen widerfahren, auslässt und einige hier krude Unterstellungen fabrizieren, obwohl sie den Sachverhalt nur aus 3. Hand kennen...
    Es gibt immer wieder Leute, denen übel mitgespielt wird. Viele derer, die aber lautstark die Ungerechtigkeit des Systems anprangern, kaschieren nur ihre eigenen Schwächen oder gar ihr eigenes Scheitern. Gott sei dank sind diese Leute hier im Forum eine verschwindend kleine Mehrheit, ich habe aber lange ihre Beiträge in referendar.de verfolgt...

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    maximator schrieb am 10.09.2005 17:13:

    Sorry, du hast wirklich garnix verstanden. Das ist doch äußerst polemisch und wenig hilfreich. Aber das ist ja meistens so: Wenn einem auf der sachlichen Ebene nix mehr einfällt, wird man persönlich X( ...

    Philip


    Da es nur fleißige Lehrer gibt, ist es statistisch natürlich völlig unwahrscheinlich, dass hier im Forum auch mal ein eher fauler landet.
    Übrigens: Wenn du andere der Polemik bezichtigst, solltest du mal deine Argumentation untersuchen. Du stellst Thesen (schau mal die Punkte 1) und 2) an) auf, die du aber nicht begründest/begründen kannst. Welcher Geistesblitz, dich auf die Behauptung führt, dass man nahezu alle(!, egal mit welchen Fächern, von welcher Schulart, mit welchen Lehraufträgen... ) Kollegen mit <=3 (in Worten "drei") Hohlstunden austatten kann, würde ich schon gerne wissen.

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    Conni schrieb am 09.09.2005 18:59:
    Was ist denn an Planwirtschaft gemütlich?


    Wenn das in deiner Schulzeit nicht behandelt wurde, empfehle ich, die Plan- bzw. Zentralveraltungswirtschaft mit ihrer Auswirkung auf die Beschäftigten bei einer Kubareise zu studieren.

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    Und was ist pädagogisches Eros?
    Dass man auf einem Erstklässlerstuhl sitzen und sein Laminiergerät jeden Tag in die Schule tragen muss, wenn man dort etwas vorbereiten soll? :D
    Conni,
    die beim Laminieren und Basteln auch gemütlich im Wohnzimmer sitzt.


    Wenn du deine Arbeit über diese Tätigkeiten definierst, bin ich in der Tat im Unrecht.
    (Nicht mehr auf Conni bezogen:) Bei der Arbeitseinstellung einiger weniger, die ich hier vermeine wahrzunehmen, wundert mich das Schröder-Zitat der "faulen Säcke" nicht.

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    Maximator schrieb:
    1) wenn ein Stundenplanteam seinen Job ernst nimmt und gewissenhaft plant, ist es möglich nahezu alle Kollegen mit <= 3 Hohlstunden auszustatten. Wenns mal mehr wird, sollte das direkt mit den betroffenen Kollegen abgesprochen.


    Deine Äußerung zeugt - sorry - von Unkenntnis (zumindest was größere Schulen der Sekundarstufe anbetrifft). Alias hat, glaube ich, klar gemacht, wie Stundenplanung funktioniert (zu ergänzen: die teilabgeordneten Kollegen, die an zwei Schulen unterrichten). Bei uns in der Berufsschule kommt dazu, dass die Azubis nur an bestimmten Wochentagen in der Schule sind.
    Im Übrigen arbeiten vielen Schulen mit dem Stundenplanprogramm "Untis", das völlig objektiv (nämlich letztenendes mathematisch) versucht, einen möglichst guten Stundenplan zu gestalten. Nur die Lehrauftragsverteilung unterliegt da noch natürlich den üblichen menschlichen "Schwächen".

    Gruß Timm,
    der dieses Jahr keine Hohlstunden hat und dies überaus bedauert!!!

    Schwierig zu sagen, wenn man deine Lernziele und deine Verlaufsplanung nicht kennt.

    Wie wär's mit einem Bild mit Führer und Volksmassen davor. Dann könnte man zu der Frage kommen, wie es zu einer solchen blinden Gefolgschaft kommen kann und dann auf das Buch verweisen.
    Die Fragen könnte man auf Folie fixieren und am Ende der Einheit erneut versuchen zu beantworten.

    Allerdings nimmt dies natürlich viel vorweg...

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    Bolzbold schrieb am 09.09.2005 17:17:
    Also bevor Ihr jetzt wieder anfangt rumzujammern, bitte ich folgendes zu bedenken:

    Ein Lehrer mit vollem Deputat ist schwieriger in den Stundenplan der Schule zu integrieren als ein Referendar mit einem geringeren Deputat. Das sollte jedem klar sein. Insofern lässt es sich nicht vermeiden, dass dann bei 9 Stunden bdU auch mal Hohlstunden dazwischen sind.
    Und was die "Anwesenheitspflicht" an der Schule angeht - also wenn jetzt HIER schon angefangen wird so zu argumentieren, dann gute Nacht. Ich war auch deutlich länger immer an meiner Schule als ich musste - na und?

    Man kann sich im Ref. über vieles aufregen - und das zu Recht. Aber das hier ist wirklich - Entschuldigung - lächerlich.

    Gruß
    Bolzbold


    Bravo, ich stimme dir vollkommen zu!

    Zitat


    Ich bin wirklich die Letzte, die nicht auch mal gerne in der Materialsammlung der Schule stöbert und das Laminiergerät anwirft, aber wenn ich meine Sachen auch gemütlich zu Hause bei Mann und Katzis erledigen kann, warum dann so lange in der Schule sitzen?

    Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass wir zu unserem Seminar jedesmal 45 Minuten hin und 45 Minuten zurückfahren müssen und dass uns dadurch schon eine Menge kostbare Zeit verloren geht...


    Das Adjektiv "gemütlich" und das Nomen "Arbeit" passen für mich nicht so recht zusammen. Es gibt angenehme, interessante, spaßmachende Arbeit, aber was heißt denn gemütlich arbeiten?! Wahrscheinlich hast du es nicht so impliziert, aber "gemütliches Arbeiten" hört sich nach Planwirtschaft und nicht pädagogischem Eros an...

    45 min Fahrt?! Der Hammer. Ein guter Freund fährt von Aalen zum Seminar nach Stuttgart, was nicht der weiteste Weg ist.

    Mal wieder: Schaffa isch halt a Gschäft. Wer wegen 7 Freistunden sich beschwert und sie nicht füllen kann, macht zurecht keinen guten Eindruck auf den Schulleiter!
    Als fertiger Lehrer - das verspreche ich dir - wird's nicht besser.

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    alias schrieb am 08.09.2005 21:11:
    @ timm
    Wen sollte ich ausstechen wollen? Dass mir die GEW näher steht als der VBE, liegt -wie Finchen richtig bemerkt - an der unterschiedlichen politischen und schulpolitischen Ausrichtung dieser Verbände. Ich bin kein CDU'ler - und daher hab' ich mit dem VBE nichts am Hut....


    Ich habe mir nur einen ironischen Seitenhieb (deswegen ;) ) auf dein stetiges Lob auf die GEW erlaubt, das immer etwas den alleinseligmachenden Eindruck erweckt.
    Das verwundert mich eben, weil z.B. bei der Vorstellung der Verbände am Seminar mehr informiert als geworben wurde, obwohl hier über 100 potentielle Mitglieder anwesend waren.

    Im Übrigen ist es wohl nicht so einfach, Parteizugehörigkeit/~nähe mit Mitgliedschaft in Verbänden zu verknüpfen. Ich bin nicht der einzige mit SPD-Parteibuch, der sowohl zentrale SPD-Bildungspositionen als auch die der GEW ablehnt.

    Mitgliedschaft in einem Verband sollte eine rationale Angelegenheit sein.
    Wer es vertiefter, wissenschaftlicher haben will:
    Olson, Mancur: DieLogik kollektiven Handelns

    Ich kann nur von einer Kollegin berichten, die im Ref in der bayerischen Diaspora sich dumme Sprüche anhören musste, als ihre GEW-Bekanntschaft bekannt wurde. Allerdings sind ihr wohl keine direkten Nachteile entstanden.

    Nach meiner Erfahrung ist die Mitgliedschaft in Verbänden auch bei den Schulleitern akzeptiert. Im Übrigen arbeiten die verschiedenen Verbandsvertreter vor Ort sehr kollegial zusammen, ohne das stetige Bemühen andere ausstechen zu müssen (gell alias ;) )

    Schau mal in die Lehrpläne:

    Lehrpläne RP
    Da kommen doch immer wieder auch geschichtliche Themen vor. An den beruflichen Gymnasien gehts im Grundkurs sogar vom Mittelalter bis zur NS-Zeit.
    Als Historikerin bist du m.E. (ich denke als studierter Historiker und Politologe kann ich das beurteilen) ganz gut für den Sozialkundeunterricht präpariert, zumindest was den politischen Bereich angeht.
    Ich würde dir einfach empfehlen zu dem Angebot der Verlage im beruflichen Bereich, die entsprechenden Schulbücher aus dem Gymnasium und der Realschule anzuschaffen und außerdem (so du nicht eh schon hast) ein Magazin wie Spiegel und eine Tageszeitung zu abonnieren.
    Fachliteratur bekommst du bestimmt genug in der Ausbildung genannt, da würde ich jetzt nicht vorgreifen.
    Zum Niveau: Hauptschule (BVJ/Azubis), Realschule (Berufsfachschulen), Gymnasium (BOS, berufliche Gymnasien).

    Viel Erfolg


    Timm

    In B-W kannst du eine zusätzliche Lehrprobe an einem allgemeinbildenden Gymnasium machen und bekommst dann die Unterrichtsbefähigung für das Gymnasium in allen Stufen.

    Da bei uns in BW ein erheblicher Mangel an Berufsschullehrern besteht, ist es für ausgebildete Gymnasiallehrer an Berufsschulen schon sehr schwer möglich in ihren erlernten Bereich zurückzuwechseln. Deswegen glaube ich kaum, dass man da noch die Bewerbungsverfahren für reine Berufsschullehrer öffnen wird...

    Empfehlung: Erkundige dich bei deiner zuständigen Bezirksregierung/Regierungspräsidium; bei solch essentiellen Fragen, würde ich da auf Nummer sicher gehen!

    @Moderatoren: Eigentlich falsche Rubrik?!

    Zitat

    das_kaddl schrieb am 10.08.2005 12:58:


    1) Zum Beispiel der Media-Markt hat in seinem Online-Portal auch einen Download-Shop von Tausenden von Liedern. Alles, was ich bisher gesucht habe, konnte ich dort gegen eine Gebühr von 99 Cent runterladen. Diese wurden per Kreditkarte abgerechnet. Es ist eine Lizenz drauf, sodass das Lied z.B. nur 3 Mal (oder so) auf CD gebrannt werden kann.


    Wenn, dann lieber itunes ( http://www.itunes.de ). Vorteil: Du kannst so oft brennen, konvertieren... wie du willst. Kaufst du dir einen neuen Computer, kannst du die Rechte am alten deaktivieren und am neuen anmelden. Bei den anderen mir bekannten Downloadportalen ist dies nicht möglich, so dass also nach einem Computerwechsel die Titel nicht mehr zu Verfügung stehen !!!
    Auch die Archivierung ist m.E. vorbildlich. Kosten sind mit 99 Cent für alle Lieder gleich (Alben einheitlich 9,99).

    Zitat

    Maria Leticia schrieb am 09.08.2005 01:53:
    Ich kenne viele die das machen und eine Zusatzausbildung in "Darstellendem Spiel" haben, die machen manche begleitend zum Ref. Ich weiß aber nicht ob das obligatorisch ist.

    Darstellendes Spiel kommt aus der Theaterpädagogik (und ist m.E. auch zum Teil eine ABM für Theaterleute) und soll eigentliche mehr eine Herangehensweise zur Textinterpretation sein.
    Kenntnisse des Darstellendes Spiel sind bestimmt für die Arbeit mit den Schauspielern hilfreich, aber Generationen von Lehrern haben auch ohne erfolgreich Schultheater gemacht bzw machen noch. Ich habe 15 Jahre am Theater (zwar auf der technischen Seite) gearbeitet und behaupte, dass Theaterspielen und Theaterpädagogik im Sinne des Darstellenden Spiels deutlich zweierlei Stiefel sind.
    Vielmehr benötigt man viel kreative Energie und noch mehr Organisationstalent und Durchsetzungsvermögen, will man es nicht bei Minutenauftritten belassen.

    Also im Verkehrsverbund Stuttgart (VVS) war es prinzipiell nicht möglich. Allerdings hat so mancher Mitarbeiter an den Verkaufsstellen nicht Bescheid gewusst, so dass letztlich die meisten das Studi/Azubiticket bekamen. Das Seminar hat die Bescheinigungen auch so geschrieben (à la befindet sich in einem Ausbildungsverhältnis am Seminar BlaBla), dass das einfacher durchging.
    Also, einfach probieren.

    Habe ich etwas überlesen oder fehlt dein Bundesland?

    Die Tipps von der GEW sind ja mal richtig schlecht. Fakt ist, deine Beurteilungen befinden sich in der Personalakte. Der Schulleiter, der das Gutachten anfertigt und wahrscheinlich das Seminar haben es ebenfalls in einer so genannten Nebenakte.
    Wenn es um Beförderungen oder Bewährungen geht, kann gut einmal jemand vom RP auf die Idee kommen, deine Personalakte heranzuziehen. Deswegen ist es entscheidend wichtig - so haben mich jedenfalls Personalrat und zuständiger Lehrerverband beraten - die Möglichkeit zur Stellungnahme zu nutzen.
    Der sehr erfahrene Personalrat, der auch am Ministerium gearbeitet hatte, hat ausdrücklich darauf hingewiesen, dass eine Stellungnahme in allen ihm bekannten Fällen nie zum Nachteil, eher zum Vorteil des Betroffenen war.
    Dass der Dienstweg unwichtig sei, ist prinzipiell schlichtweg falsch. Ich könnte mir nur vorstellen, dass du in den Sommerferien nach dem Ende des Referendariats eh kein Mitglied mehr des öffentliches Dienstes bist und somit solche Verfahrensfragen uninteressant sind. Ansonsten ist deutlich davon abzuraten, den Dienstweg zu umgehen. Bei Terminsachen wird das Umgehen zum Beispiel als Nichtabgabe gewertet werden.

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    Dalyna schrieb am 16.07.2005 09:52:
    Ich habe mich also für eine Wohnung am Schulort entschieden, weil ich da deutlich öfter hin muß als ans Seminar und in Bawü die Fahrtkosten zum Seminar erstattet werden, zur Schule aber nicht.

    Freue mich für dich mit. Trotzdem muss ich die korrigieren:
    So sich nichts geändert hat, bekommst du die Fahrtkosten nicht vollständig erstattet, sondern nur zu 50%. Die Konstruktion läuft so, dass auf den Besuch des Seminars ein eigenes Interesse gerichtet ist, deshalb brauchen nur 50% übernommen werden...

    Zitat

    alias schrieb am 20.07.2005 21:31:
    @ heike

    Vielleicht liegen unsere unterschiedlichen Wahrnehmungen der Kinder und Eltern daran, dass wir unterschiedliche "Klienten" betreuen. Ich bin Hauptschullehrer und ärgere mich tagtäglich, dass Kinder bei denen ich spüre, dass sie nicht dumm sind, nur deswegen "den Bach runter" gehen, weil es im Elternhaus an jeder Ecke knirscht.

    Tja, das geht bei uns im beruflichen Vollzeitbereich gerade so weiter. Wobei die Eltern aus eigener Initiative so gut wie nicht präsent sind. Diese Eltern wollen oft gar nichts für ihr Kind. Denn vom Bewerbungsschreiben über den Praktikums- und Ausbildungsplatz managen z.B. im BVJ alles die Kollegen inklusive einer rudimentären Werteerziehung.
    Eigentlich fast schön, dass sich diese Eltern nicht auch noch einmischen...
    X(

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