Beiträge von Timm

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    Paulchen schrieb am 27.01.2005 20:36:
    Wenn es ein Schüler ist, der auf der Kippe steht, würde ich nachschreiben lassen. Aber wenn die Noten bisher eindeutig sind und auch ausreichen ein abgesichertes Notenbild abzugeben (und mit zwei Arbeiten hat man das eigentlich), ist das nicht nötig.


    In BW entscheidet nach der Notenverordnung der Lehrer, ob nachgeschrieben wird. Deshalb sehe ich das wie Paulchen.
    Wenn ein Schüler erstmal nicht nachschreiben muss, besteht (und darauf weise ich ihn hin) die Möglichkeit, am Ende des SJ eine "Nachholarbeit" in ähnlichem Umfang zu einem anderen Thema schreiben zu lassen.
    Ist die Zeit vor Notenabgabe knapp und die Leistung auf der Kippe, kann auch eine mündliche Abfrage zur Entscheidungsfindung herangezogen werden.

    Zitat

    Bolzbold schrieb am 27.01.2005 15:23:
    Moin!
    Ja, es gibt in BaWü eine Rangliste. Statt von "Ordnungsgruppen" wie in NRW spricht man dort von Leistungszahl. Derzeit werden dort 1. und 2. Staatsexamen 1:3 gewichtet. Das wird aber im nächsten Jahr umgestellt auf 1:1.

    Gruß
    Bolzbold

    Für die schulscharfen Bewerbungen gibt es keine Rangliste nach Noten (zumindest im höheren Dienst)! Hier zählt im Prinzip nur das Votum der Schulleitung.
    Für das normale Verfahren ist die Aussage aber richtig.

    Zitat

    brasil schrieb am 26.01.2005 19:55:
    Weiß jemand, wie es für meine Fächerkombination in Ba-Wü oder Bayern aussieht ?(bin flexibel)

    BW sucht meines Wissens händeringend Gymnasiallehrer mit Lehrbefähigung für Spanisch. Auch an beruflichen Gymnasien müsste ein entsprechender Bedarf bestehen.
    Entsprechende Ausschreibungen für Planstellen gehen demnächst online. Auf den Seiten der früheren Oberschulämter findest du Vertretungsstellen.
    Ausgangsbasis zur Recherche:
    http://www.bildungsportal-bw.de/servlet/PB/menu/1154629/index.html

    Zitat

    Acephalopode schrieb am 26.01.2005 17:06:

    Leider habe ich soeben gemerkt, dass die Schüler "chat" ganz offensichtlich ausschließlich mit "sexchat" gleichsetzen und sich auf allerderbste Weise im (noch nicht mal anonymisierten) chatroom "vergnügen", selbst wenn ich mich einlogge.
    Ist das normal???? Pubertät hin oder her ... Mal ganz davon abgesehen, dass ich das ganze natürlich unter meiner Schirmherrschaft sofort unterbinden musste, wurmt mich der Vorfall schon ziemlich X(


    Dass du nicht zum Betreiber eines Obszönitätenchats werden darfst, ist klar.
    Aber ein virtuelles Klassenzimmer führt wohl auch zum virtuellen "Pubertätsgelaber". Mein Gott, was denkst du, was die Schüler reden, wenn du nicht hinhörst?!
    Also auf kleiner Flamme kochen, mit einer humorigen Bemerkung ist da mehr gewonnen als mit moralinsauren Vorträgen. 8)

    Zitat

    Jenny Green schrieb am 26.01.2005 15:24:


    Meine Idee im Alltag wäre ganz klassisch ein Arbeitsblatt zu machen, und dann die Ergebnisse vortragen zu lassen, bzw. an der Tafel zu sammeln.

    Warum kein Arbeitsblatt und trotzdem vortragen lassen?
    Mein Steckenpferd sind vorgerasterte Arbeitsblätter auf Folie.
    Die Schüler füllen zum Beispiel eine Tabelle auf Folie aus; damit entfallen Probleme wie Einteilung und Gliederung.
    Anschließend wird das Ganze von der Gruppe präsentiert.
    Danach sammelst du die Folien ein und kopierst sie korrigiert.
    Der schlechten Handschrift kannst du vorbeugen, wenn du zuvor in die Klasse gehst und entsprechend darauf hinweist (evtl. sogar Gruppen mit Schreiber einteilen; das ist m.E. nichts Ungebührliches vor einer Prüfung).
    Im Übrigen tendieren die Schüler dazu, in vorgegebenen Tabellen und Schaubildern stichwortartig zu schreiben statt auszuformulieren, was sich beim Vortragen dankbar bemerkbar macht (kein stures Ablesen).
    Jedenfalls viel Erfolg!

    Zitat

    dani13 schrieb am 26.01.2005 14:39:
    Hallo ihr LIeben,

    sitze total ermüdet vor einem Haufen Physik und Chemiearbeiten meiner 9. KOmischerweise haben es die Mädels, die im Untericht in Physik keine ahnung haben, schriftlich auf 2,9 geschafft. Mündlich liegen sie aber zwischen 5 und 6. Meiner Meinunge nach ist eine 4 gerechtfertigt, da ich bei der Notenberecxhnung auf 3,7 oder 3,8 komme.

    Eigentlich können mir die Eltern ja nichts anhaben, wenn ich ihnen meine Notenbrechnung erkläre.

    Es sieht halt schon komisch aus, schriftlich 3, Zeugnis 4. Aber sie können ja nichts, gucken mich an wie ein Auto wenn ich sie über Eltromagnete oder Motor abfrage...

    Etwas frustriert.
    dani, die viel schoko braucht


    Wenn ich das richtig sehe, bewertest du das Mündliche mit etwa 50%. Meines Wissens ist das für die Naturwissenschaften relativ hoch...
    Die Frage ist wirklich, wie deine mündliche Note zustande kommt. Mündlich ist nicht gleich Mitarbeit. Wenn die Mädels aber - wie du geschrieben hast - nicht mitarbeiten und nach Aufruf nichts wissen, geht die Note okay.
    Mag sein, dass du sie ein paar Mal auf dem falschen Fuß erwischt hast; aber wer sich nicht meldet, geht eben die Gefahr, dass er gerade dann aufgerufen wird, wenn er nichts weiß.
    Also ich denke, nach deinem Vorgehen und wenn du die Gewichtung am Schuljahresanfang so genannt hast, geht die Note in Ordnung.

    Zitat

    Remus Lupin schrieb am 24.01.2005 22:17:
    Eine Neuinstallation einer Win2k CD auf das alte system hast du probiert? Hierzu ist es notwendig, die Install CD auf die neuste SP Version zu bringen.


    Danke erstmal. Aber wie bringe ich die Install CD auf die neueste SP Version?
    Wo ich den SP runterladen kann ist klar, aber wie bekomme ich eine neue Install CD?

    Hallo,
    nach dem Umbau meines Desktops lief die installierte Windows 2000 Version nicht mehr. Eine Fehlerbehebung war nicht möglich, so dass ich Windows 2000 erneut installiert habe. Nun kann ich im Start-Manager zwischen der alten und neuen Version wählen.

    Alle Anwendungsprogramme sind natürlich noch auf dem HDD. Die Frage ist, ob ich eine Neuinstallation der Programme verhindern kann, indem ich diese Programme manuell registriere. Gibt es da eine Möglichkeit?

    Hallo,

    ich möchte ein Arbeitsblatt von meinen Schülern per Internetrecherche ausfüllen lassen.
    Um den Schülern ggf. Tipps zu geben, würde ich die History meiner eigenen Internetrecherche gerne ausdrucken.
    Kann mir jemand sagen, ob und wie das beim Explorer oder Navigator möglich ist.

    Zitat

    wolkenstein schrieb am 21.01.2005 12:56:
    Hallo Füchsle,

    hm, solche Strafmaßnahmen kann ich auch nicht nachvollziehen. Rechtlich sind sie so nicht erlaubt - "Strafarbeiten" soll es eigentlich gar nicht mehr geben [...]

    Ein Beleg für die Rechtslage und ein Hinweis auf dein Bundesland wäre hilfreich, wenn Eltern deiner Argumentation fogen wollen.

    In B-W wären Strafarbeiten pädagogische Erziehungsmaßnahmen und rechtlich o.k.; prinzipiell halte ich es auch nicht für unverhältnismäßig diese bei weiteren "Vergehen" auszweiten.

    Zitat


    (2) Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen kommen nur in Betracht, soweit pädagogische Erziehungsmaßnahmen
    nicht ausreichen; hierzu gehören auch Vereinbarungen über Verhaltensänderungen
    des Schülers. Bei allen Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen ist der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit
    zu beachten.


    800 Sätze sind aber wirklich Blödsinn. Verhältnismäßig und sinnvoll wäre es dann eher, Ordnungsmaßnahmen wie Nachsitzen aufzuerlegen und diese Zeit dem Schüler zur Reflexion zu geben.

    Im Übrigen plädiere ich auch für Nachsicht. Gerade Kollegen, die selten Strafarbeiten vergeben (müssen), haben nicht ad hoc das große Repertoire anderer Lehrer. Da Strafe möglichst unmittelbar erfolgen soll, kommt es in der Hektik des Moments auch mal zu Aufgaben, die man mit ein wenig Abstand anders gestellt hätte.

    Zitat

    amelie05 schrieb am 17.01.2005 20:05:
    Hallo :) !

    Ich heiße eigentlich Laura, bin 19 Jahre alt und gehe zur Zeit auf eine Höhere Handelsschule, um dort mein Fachabi zu machen, und um eine vollständige Fachhochschulreife zu erreichen brauche ich ein 5 monatiges Praktikum.

    Nur, um klar zu sehen: Du machst die Fachhochschulreife, nicht die fachgebundene Hochschulreife?

    Zitat

    alias schrieb am 17.01.2005 19:58:
    Da sind mal eine Reihe sehr kluge und kompetente Leute tage- und wochenlang zusammengesessen und haben Arbeitsblätter entwickelt. Sogar in Farbe!
    [...]
    Ich bin da ganz bescheiden. Ich traue mir nicht zu kompetenter, stringenter und unter strikter Beachtung zyklisch aufbauender Curricula Besseres zusammenstellen zu können.

    Davon abgesehen wurden in die Anschaffung der Bücher zig Euros investiert. Da kann man den Kopierer auch mal weniger stark benutzen. Als Staatsdiener sind wir nämlich auch zum sorgsamen Umgang mit Haushaltsmitteln verpflichtet.

    Ich stimme dir zu und benutze so oft wie möglich die Schulbücher.
    Allerdings lasse ich gerne exemplarisch lernen und das heißt, dass ein Großteil des Materials in Schulbüchern für Wirtschafts- und Gemeinschaftskunde schlichtweg veraltet ist :(
    Deshalb findet sich das Aktuelle auf den Arbeitsblättern, verbunden mit den Hinweisen, wo die Grundlagen im Buch erarbeitet werden müssen.

    Der geneigte Leser möge selbst entscheiden, auf wen was zutrifft.

    Zitat


    Unter einer Paranoia (paránoia, griechisch für parà = neben, daneben und noûs = Verstand) versteht man im Allgemeinen einen Verfolgungswahn. Der Verfolgungswahn ist keine eigenständige Erkrankung, sondern lediglich ein Symptom verschiedener Erkrankungen (z. B. Neurose, Psychose, Alkoholdelir).
    [...]
    Der Patient hat das Gefühl verfolgt zu werden. Ein paranoider Mensch glaubt oft, dass andere beabsichtigen, ihn zu schädigen, zu betrügen oder auch zu töten. Oft kann er dafür auch "Beweise" präsentieren, die für ihn völlig überzeugend scheinen, für Außenstehende dagegen überhaupt nichts besagen. Diese Überzeugungen sind wahnhaft. Der Patient ist durch nichts von ihnen abzubringen, rationale Argumente und Überzeugungsversuche von Außenstehenden haben keinen Erfolg.

    Da der Verfolgungswahn lediglich ein Symptom einer Grunderkrankung darstellt, kann er nur im Kontext dieser Erkrankung therapiert werden. Prinzipiell können Psychotherapie, medikamentöse Behandlungen oder sogar Operationen (z. B. bei Hirntumoren) notwendig werden.

    Das Ziel des Verfolgungswahns ist von Fall zu Fall sehr verschieden. Oft wird beispielsweise der Geheimdienst des jeweiligen Landes hinter der Verfolgung vermutet. Bei Systemwechseln (z. B. nach dem Zweiten Weltkrieg, nach der Wiedervereinigung Deutschlands) wechselt oft auch der vermeintliche Verfolger (z. B. Stasi - BND). Hierin zeigt sich, dass der Verfolgungswahn vor allem in einer Veränderung der Denkvorgänge besteht, während die Denkinhalte variieren können.

    Max Wertheimer, der Begründer der Gestalttheorie, hat mit dem deutschen Psychiater Heinrich Schulte ein sozialpsychologisches Modell zum Verständnis der Paranoia vorgeschlagen: Demzufolge wäre die Paranoia als Sonderform des Beziehungswahns zu verstehen - ein Mensch, dem es nicht gelingt, Teil eines Wir zu sein, und der diese Kluft zwischen sich und den anderen nicht ertragen kann, schlägt eine Brücke zu den anderen, indem er sich mit ihnen zumindest in einem "Ersatz-Wir" von Verfolgern und Verfolgtem verbunden sieht. Dementsprechend wird die Chance auf Heilung auch primär in der Wiederherstellung guter sozialer Beziehungen gesehen.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Paranoia

    Zitat

    cecilia schrieb am 16.01.2005 12:31:
    Zitat: "Eben dies gibt Cecilia jedem Kind, und zwar gepaart mit großer Fachkompetenz."

    Danke, B....- eben diese wird mir ja häufig ohne nähere Überprüfung von "Profis" abgesprochen, wobei ich weder das Gespräch noch den Beweis in denselbem scheue..

    Ich möchte dir nicht absprechen, dass du dir einiges an Kompetenz angelesen hast.
    ABER
    - Deine Kompetenz scheint so umfangreich zu sein, dass du in allen Fächern und auf allen Schulstufen meinst, es besser machen zu können als viele Kollegen.
    Ich habe drei Fächer studiert und eine Ausbildung für das Gymnasium gemacht. Schon als ich das Angebot annahm, eine Planstelle an einer Berufsschule anzunehmen statt mit einem Aushilfsvertrag am Gymi zu arbeiten, musste ich viel lernen, um an der neuen Schulform zurechtzukomme. Ich traue es mir definitiv nicht zu, fundierte Aussagen jenseits allgemein erzieherischer Einsichten über andere Fächern abzugeben. Genau so sieht es mit dem Primarbereich aus.
    - Nach allem, was ich hier gelesen habe, scheinst du keine Ausbildung im Lehrerbereich genossen zu haben, sondern bist Autodidakt. Leider hast du eine typische "Autodidaktenkrankheit": Da man beim Anlesen vom Wissen nicht wie im Studium im wissenschaftlichen Diskurs mit anderen steht, verabsolutierst du dein Wissen/deine Einsichten und nimmst von außen keine abweichenden Meinungen an.

    Jeder, der deine Threads liest, fragt sich nach dem "Cui bono?"

    Dein einziges Ziel scheint zu sein, dem Motto "viel Feind, viel Ehr" nachzukommen. Deswegen nehmen dich hier auch immer weniger ernst.

    Ich zitiere mich aus einem anderen thread mal selbst ;)

    Zitat

    Timm schrieb am 06.01.2005 09:54:


    Hallo,

    ich glaube nicht, dass das bei euch anders als in BW laufen wird. Also, bei mir fiel eine Kollegin durch die amtsärztliche Untersuchung, weil sie zu dick war. Sie könne sich in einem Jahr nochmal vorstellen, hieß es von Seiten der Ärzten.
    Das hatte die einfache Konsequenz, dass sie statt als Assessorin als Lehrerin im Angestellenverältnis eingestellt wurde. Geh mal davon aus, dass deine Schule ja mit dir rechnet und man somit auch ein hohes Interesse am pünktlichen Dienstantritt hat. Wenn alle Stricke reißen, bist du halt erst mal Angestellte (mit leider einigen Euros weniger).

    Zitat

    pepe schrieb am 14.01.2005 17:05:
    Hallo,
    kann man den ellenlangen Link oben mal etwas verk�rzen... Gleichzeitig lesen und quer scrollen ist doch ziemlich m�hsam.
    :P
    Nur mal so in die Runde werfend,
    Peter


    Hab deswegen schon eine pn an philosophus geschickt.

    Zitat

    Remus Lupin schrieb am 14.01.2005 16:00:
    Warum wird der Klingone gleich so pauschal?

    Der Klingone (als mein alter ego hier; das nicht-virtuelle ist im Schulbetrieb ein ganzes Stück diplomatischer :D ) überspitzt gerne einmal. Wobei es mich schon fertig gemacht hat, wie (teils pauschal) negativ die Mehrzahl gepostet hat, weil das alles Kollegen sind, die ich nach ihren Beiträgen hier sehr schätze!

    Fakt ist aber, dass du der einzige bist, der etwas Positives daran gefunden hat und sich nicht besonders deutlich als Fürsprecher eingesetzt hat.

    Da muss der Klingone auch mal für den die Ideen des "armen" Heesen kämpfen ;)

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