Beiträge von Tommi

    Die Verlinkung verweist auf verschiedene internationale Studien. Ist dir also nicht aufgefallen. Obwohl du es ja gelesen hast. Und vor 5 Seiten oder so hatte ich was zum Thema Niedriglohnsektor in DEUTSCHLAND verlinkt. Und ja, wenn man das Problem lösen wollte, könnte man sich eine Menge von der Schweiz abschauen. Wenn man es noch schlechter machen wollte, müsste man natürlich nach USA schauen.



    Von dem redest Du nicht. Du beziehst dich nur auf die Arbeitslosenstatistik. Ökonomische Effekte hätten ja was mit der Kaufkraft der Beschäftigten zu tun. Mandalas ausmalen an der Schule ist halt auch keine Bildung ist.

    Jetzt lästerst du schon über die Grundschule? Okay...

    Ökonomische Effekte sind auch Arbeitsplatzverlust, Arbeitskräftenachfrage, etc.. Meine Studie aus den USA trägt mehrere Studien zu dem Thema zusammen. Ich und viele andere können aktuell eh kaum eine verlässliche Antwort bieten. Das wird man erst in einigen Jahren können. Für mich überwiegen halt die Argumente der Skeptiker, da es für mich schon rein logisch mehr Sinn macht.

    In der es um die USA geht. Deren Wirtschafts- und Sozialsystem überhaupt nicht mit unserem vergleichbar ist. Interessiert also nicht.

    Achso. Aber die Schweiz mit deutlich höherem Durchschnittsverdienst, anderer Kernwirtschaft interessiert mehr? Du musst die Studie schon lesen. Zumindest das Abstract. Es werden generelle Effekte vom Mindestlohn auf den Arbeitsmarkt untersucht.

    Ich würde vom Niveau her erwarten, dass du dir verlinkte Quellen wenigstens mal anschaust bevor du wieder das Gegenteil von dem behauptest, was dort geschrieben steht. Die Hartz-Reform hat dazu geführt, dass dauerhaft ein Viertel der Deutschen Arbeit verrichtet, die nichts wert ist. Die Arbeitslosenstatistik wurde nur geschönt. Diese Zahlen kannst du dir an den Hut stecken wenn Leute nicht von dem Lohn leben können, den sie erwirtschaften.

    Ich habe sie angeschaut. Ich sage ja nicht, dass es Ökonomen gibt, die Gegenteiliges behaupten. Ich habe dir eine größere Studie dagegen verlinkt. Ich denke eine bessere Beurteilung zum Mindestlohn wird erst in einigen Jahren möglich sein. Es dauert eigentlich immer etwas länger bis sich Reformen durchschlagen. Ich sehe gute Gründe für die von mir genanntne Probleme. Du darfst es ja gerne anders sehen.


    Aber wo wir von Stammtisch reden. Stammtisch ist es wenn man plump behauptet eine Statistik ist geschönt. Weiterhin rede ich hier nur vom ökonomischen Effekt des Mindestlohns. Ob die Beschäftigungen gut, sozial, gerecht sind, beurteile ich nicht. Daher brauchst du mir dort nichts unterstellen

    ich arbeite das mal ab.

    Zur Hartz-Reform: Stimmt. Es wurde natürlich auch Trickserei bei Statistik betrieben. Dennoch ist der Rückgang evident. Die Zahl der Menschen in Maßnahmen ist ja nicht gleich der Anzahl der Neubeschäftigten. Aber sieht man rein von der Beschäftigungsquote drauf, war die Hartz-Reform ein Erfolg.


    Zu den Grünen: Dass ich mal Geld zurück bekomme vom Staat glaube ich erst, wenn ich es auf dem Konto habe. Vor Corona ist noch nie in der Geschichte unbürokratisch Geld vom Staat für alle als Ausgleich geflossen. Ich finde das ganze Konzept einfach alles über Steuern zu regeln so typisch abgehoben und schlicht asozial. Besonders als Land mit der höchsten Abgabenlast erwarte ich von oben andere Lösungen.


    Was mein Vorschlag zum Schleppen ist? Bin kein Politiker. Ich würde aber die Leute zurück an die Küste bringen. Modell Australien. Sich bewusst in Seenot begeben sollte nicht mit Einreise in ein Wunschland belohnt werden.


    Und nein, die EU hat keinen Einfluss auf den Ölverbrauch der Welt. Was wir nicht kaufen, kauft wer anders. Dank sinkender Nachfrage aus Europa dann zum fallenden Preis. Und was machen die Scheichs um die Verluste auszugleichen? Genau. Mehr fördern!

    Wir denken immer, dass wir alleine Einfluss haben. Aber ein Land alleine kann in einee globalen Wirtschaft garnichts bewirken. Und nur mal am Rande: Als ehemaliger Exportweltmeister und Industrienation ist unser Co2 Ausstoß noch echt gut. Eigentlich kannst du einen erheblichen Anteil durch fürs Ausland produzierte Waren wieder abziehen.


    Man kann über Klimapolitik viel streiten. Aber bevor man wie wild Steuern einführt und in den Alltag der Leute eingreift, muss man einfach immer an ein paar wesentliche Fakten denken;


    1. Deutschland kann alleine nichts bewegen. Wir haben Einfluss auf 2 Prozent des weltweiten Co2.


    2. Ressourcenverbrauch wie Öl wird nicht nur über lokale Nachfrage eines Landes geregelt, sondern auch die Angebotsseite der Exportnation und andere Nachfrageländer.


    3. Co2 ist erst dann gespart wenn es wirklich nicht ausgestoßen wird. Verbraucht unser Öl dann China, ist nichts gewonnen.

    Vielleicht hörst du einfach mal auf nachzuplappern, was du in der BILD gelesen hast.


    Mindestlöhne verursachen keine Arbeitslosigkeit

    Hör mit diesen Beleidigungen auf. Das ist einfach kein Niveau dass ich hier erwarte. So vergeht mir auch die Lust auf Diskussionen.


    https://www.nber.org/papers/w28388

    lies mal diese Studie. Die fasst viele Studien zusammen und gibt einen Überblick über die Mindestlohn Debatte. Deswegen meinte ich auch, dass EINIGE Ökonomen das als Konsens ansehen. Nicht alle. Ich bin der Meinung dass das durchaus Sinn macht und auch in Deutschland sind seit der Mindestlohn da ist, manche Beschäftigungen in Dienstleistungsbranchen stark geschrumpft. Da wir seit Jahren aber im Boom sind, sind dort konkrete Aussagen schwer zu treffen.

    Cool. Wo war das?

    Stimmt, ich habe mich gar nicht dazu geäussert. Das warst Du und jemand wiess Dich darauf hin, dass Deine "Argumentation" bereits durch die Realität widerlegt ist. Ich schrieb über Minijobs, die nur die Statistik schönen ansonsten aber für'n Arsch sind für diejenigen, die sie machen müssen.

    Wo ist meine Argumentation widerlegt? Die Hartz Reformen haben die Arbeitslosigkeit gesenkt. Das ist Fakt. Und dass hoher Mindestlohn zu Arbeitslosigkeit im Niedriglohnsektor führen kann, ist unter einigen Ökonomen Konsens. Du kannst es ja gerne anders sehen und gegen argumentieren, aber bis jetzt habe ich dazu nix vernommen von dir.

    Gibt's nicht. Umweltschutz ist nicht für lau, da muss sich jeder einbringen. Alles andere wäre nicht nur unsolidarisch sondern auch nicht zweckmässig, da die Mehrheit der Bevölkerung ja eben nicht "die Reichen" sind.

    Hier muss sich jetzt jeder strecken, aber beim Thema Mindestlohn gibts für dich keine Diskussion. Oder willst du denen einen höheren Mindestlohn geben, um es danach fürs Klima wieder einzuziehen?:P

    Vielleicht schon das seltsame Verhältnis zu dem Wort "Deutschland"?


    Mir würden da spontan noch etliche andere Dinge einfallen.

    Oder Klimapolitik auf dem Rücken der Armen, Radikale Politik ohne Beachtung der Umstände. Beispielsweise blenden die völlig aus, dass wir global gesehen keinen wesentlichen Einfluss aufs Klima erwirken können und eingespartes Öl eben dann woanders auf der Welt zu fallenden Preisen exportiert wird.

    Oder das nicht erkennen wollen, dass es nicht möglich ist Rentengeschenke an Alte zu verteilen, wenn wir auf ein Demographieproblem zulaufen. Man sieht immer nur kurzfristig moralische Probleme ("Die armen Rentner").

    Gleiches bei der Migrationsfrage auch. Dass natürlich in einer gewissen Form auf dem Mittelmeer illegales Schleppen stattfindet, wird zugunsten der Moral zur Seite gewischt. Da erwarte ich mehr Realitätssinn.

    Mindestlohn ist doof! --> Stammtischmeinung, keine stichhaltigen Argumente, keine Quelle, die irgendwas belegen würde.


    Hartz-Reform hat Lohnniveau kaputt gemacht und fördert insbesondere schlecht bezahlte Arbeit --> Quelle verlinkt.

    Und Mindestlohn ist gut! -》 Keine Stammtischmeinung?


    Brauchst du wirklich Quellen? Denke du hast ein Studium absolviert und kannst zu einem Thema recherchieren. Die Arbeitslosenquoten von damals bis heute habe ich ja verlinkt.


    Du sagst das Lohnniveau ist kaputt, Ökonomen sagen, dass das Lohnniveau korrigiert wurde. Wenn man nackt, objektiv und rein wirtschaftlich auf die Lage schaut muss man sich fragen was in einer hochtechnologischeb Gesellschaft Teller waschen für eine Wertigkeit besitzt. Der freie Markt sieht dort zumindest keinen hohen Gegenwert, wss sicher an vielen Dingen wie Angebot und Nachfrage, Qualifikation, wirtschaftliche Relevanz und Einfachheit der Tätigkeit liegt.


    Und nochmal: Ich stelle hier schlicht eine Gegenposition dar. Mit meiner persönlichen Meinung zum Mindestlohn hat es nix zu tun

    Du hast's echt voll drauf. Dass die Hartz-Reform lediglich hübsch für die Statistik war, ist jetzt echt kein Märchen sondern die bittere Realität.

    Naja das ist halt die Situation. Das Land war damals zu teuer. Um 1980 rum hatte Deutschland die höchsten Löhne der Welt. Das schlägt sich dann immer auf den Niedriglohnsektor nieder, wo die Wertigkeit der Arbeitskraft im Missverhältnis zur Lohnwertigkeit steht. Daher musste Schröder reagieren

    Ja komisch, dass die Arbeitsmarktsituation im Niedriglohnsektor in Deutschland erst mit der Hartz-Reform so richtig scheisse geworden ist. Über Minijobs & Co lacht seither ganz Europa, nur die armen Würste, die drauf angewiesen sind halt nicht. Fairerweise muss man ja noch festhalten, dass das ein sozialdemokratischer Fail war.

    Die Arbeitsmarktsituation ist sogar besser geworden unter Hartz4 im Niedriglohnbereich. Schröder hat damit den Trend der stetig wachsenden Arbeitslosigkeit gebrochen.

    Die Diskussion gab es bei der Einführung des Mindestlohns auch schon mal - hat sich auch nicht bewahrheitet. Dein Beispiel ist ganz nett: Irgendjemand muss die Teller waschen oder eher in eine Spülmaschine einräumen. Das kann ich nicht nach China verlagern, sondern muss hier passieren. Natürlich werden bestimmte Dinge dadurch teurer - aber mal im Ernst: Wenn ich Menschen für 9,5€ die Stunde nicht gewinnbringend beschäftigen kann, ist vielleicht mein Geschäftskonzept scheiße.

    nicht zwingend. Die Unternehmer werden dann die Stellen auslagern oder möglichst ersetzen durch Maschinen z.B.. So wird eben der Tellerwäscher durch die Spülmaschine ersetzt. Je teurer einfache Arbeiter werden, desto eher denkt man drüber nach ganze Fertigungsschienen zu automatisieren. Am Ende steht halt die Wertigkeit der Arbeit der monetären Wertigkeit gegenüber. Und wenn die Diskrepanz zu groß wird, erleben wir Arbeitslosigkeit im Niedriglohnsektor. Ist halt nicht immer alles so einfach.

    Wirtschaft und Naturwissenschaften sind per se amoralisch. Das wissen auch die Vertreter des "freien Marktes" und nehmen dies selbstverständlich in Kauf. Ohne staatliche Regulierung gibt's keinen Umweltschutz und auch nix Soziales. Die Ausdrucksweise "Leute schreien nach mehr Staat" halte ich in dem Kontext grundsätzlich für extrem plump und diskreditierend. Gerade wer Grün wählt, weiss ganz genau was das bedeutet.

    Der freie Markt ist halt wie in der freien Natur. Nur die Stärksten überleben. Klingt blöd, ist aber leider so. Da muss der Staat auch in einer modernen Gesellschaft eingreifen und nachhelfen. Denn nicht alle Teilnehmer haben gleich gute Karten.

    Das Problem ist nur, dass Eingriffe nicht immer zielführend sind. Beispiel Mindestlohn. Klar könnte man den auf 20 oder 40 Euro setzen. Nur was bringt das? Keiner stellt Tellerwäscher für 40 Euro ein. Die Arbeit ist es nicht wert. Also fallen viele Geschäftsmodelle im Niedriglohnbereich weg. Aber auch dort braucht man Arbeitskräfte. Zweitens würde die Mittelschicht unter Druck geraten. Die Grenze von Arm und Reich würde weiter nach oben geschraubt, würden alle Minimum 40 Euro die Stunde verdienen. Ist das gleiche Thema wiw mit dem Grundeinkommen.

    Nein, der Gedanke, das soziales sich nur mit mehr Staat durchdrücken lasst, war mir neu.

    Problem ist halt auch, dass Leute sehr gemütlich werden. Rente ist da so ein Thema. Man geht ja schon davon aus dass die Leute nicht wirklich in der Lage sind sich selbst um ihr Alter zu kümmern. Also nimmt der Staat das in die Hand.

    Klar, Rente ist auch ein Ausgleichssystem, wo auch ein Anrecht auf Mindestrente besteht, obwohl man nie was einzahlt.

    Dennoch ist es auch ein System, dass die Arbeit abnimmt, sich selbst um seine Altersvorsorge zu kümmern.

    Früher baute man ja auch mehr auf Eigenanstrenung. Private Altersvorsorge, Versicherungen, Bauspargemeinschaften, etc.


    Ein Kollege hat mir da mal was passendes gesagt wie ich finde:


    Wenn man einen armen Mann auf der Straße sieht, hat meine Oma früher gesagt :"Der Arme, was hat er wohl falsch gemacht?". Heute sagt man:" Der Arme, hier hat der Staat versagt".

    Oh, unbedingt. Ich bin mit Annalena persönlich verbandelt. Haha. Mann, bist du lustig.

    Warum machst du dir dann extra die Mühe so einen Beitrag zu verfassen? Du brauchst nicht ausfallend werden, es war nur ein kleiner Gag

Werbung