Beiträge von Crnk

    Ganz grundsätzlich: Du wirst als Lehrer wohl kaum mehr verdienen als in der Autoindustrie. Wenn du OBAS schaffst, bekommst du A 13/5 als Einstieg. Dein Netto kannst du dir damit selbst ausrechnen. Mehr gibts nicht, alle weiteren Gehaltssteigerungen hängen weder von deiner persönlichen Leistung noch von irgendwas anderem ab, sondern nur von Tarifverhandlungen und dem Verstreichen von Zeit.

    Ab A13/5 ist's eh egal. Dann habe ich sogar mehr netto als jetzt. Die Besoldung in A13 ist ja doch sehr gut.



    (vermutlich wegen deinen FH-Abschlüssen?),

    Nein, scheinbar wegen fehlender Berufserfahrung NACH Masterabschluss. Den habe ich wie erwähnt berufsbegleitend gemacht und gerade erst abgeschlossen. Ob FH oder Uni ist wohl seit letztem Jahr egal.



    dass Stufe 3 erst ab acht(!) Jahren einschlägiger Berufserfahrung anerkannt wird.

    Ich hatte gelesen, dass ich in diesen Jahren der Berufserfahrung auch gelehrt haben muss. Das habe ich ja nicht. Sondern als Ingenieur gearbeitet. Ist das egal?

    Hast du den Master gerade erst abgeschlossen? Oder warum benötigt es noch zwei Jahre?

    Genau. Da ich dann zwei Jahre Berufserfahrung NACH ABSCHLUSS DES MASTERS benötige, kann ich wohl erst nach zwei Jahren den OBAS beginnen.



    Ist das FH oder Uni?

    Laut Nomenklatur (Science) ist es ein Universitätsabschluss. Ich habe aber, dass die Hamburger Fernhochschule eine Fachhochschule ist.


    Aber ansonsten bietet sich auch noch Automatisierung als kleine berufliche Fachrichtung an.
    Im dualen System wird Mathe integriert unterrichtet.

    Kleine berufliche Fachrichtung habe ich auch schon mal gelesen. Kannst du mir erklären, was es bedeutet?

    Die Schule sucht natürlich neben dem ET-Lehrer auch einen für Mathe. Ich denke dann ist es wichtig, dass ich Mathematik lehren darf?

    Wenn ich grob überschlage, habe ich im Bachelor und Master zusammen 22CP für Mathematik.

    Was meinst du mit Mathematik im Dualen System?


    Wie schätzt du die Eingruppierung der Erfahrungsstufe in EG13 ein?


    Ansonsten schon mal vielen Dank für die Einschätzung!

    Hallo zusammen!

    Kurz zu mir: Ich bin 31 Jahre alt, habe einen B.Eng. in Elektrotechnik/Automatisierungstechnik (FH) und einen M. Sc. in Wirtschaftsingenieurwesen (HFH)

    Ich arbeite seit nun 7 Jahren bei einem bekannten Automobilzulieferer als Ingenieur. Den Master habe ich berufsbegleitend gemacht.

    Im Bachelor war ich Tutor für Mathematik, Informatik, Wissenschaftliches Schreiben und Mentor für Erstsemester.


    Ich habe mich am Berufskolleg als Lehrer für Elektrotechnik beworben. Zweitfach sollte laut Ausschreibung Mathematik sein. Würde mir auch sehr gut gefallen.

    Das Berufskolleg hat Interesse und wird mich in den nächsten Tagen zum Gespräch einladen.


    Nun zu meinen Fragen:

    1. Ich habe verstanden, dass ich zunächst in EG13 TV-L eingruppiert würde. Müsste ich mit meinem Lebenslauf tatsächlich in Erfahrungsstufe 1? Das wären in NRW 4074€ brutto. Oder kann ich hier meine Erfahrung als Ingenieur geltend machen? Zum Vergleich: Aktuell bekomme ich 6.100€ brutto bei ca. 14 Jahresgehältern.

    Ich wäre natürlich bereit beim Gehalt zurückzustecken. Aber 2.000€ brutto im Monat wäre in meiner aktuellen familiären Situation schon hart. Eine Eingruppierung in Stufe 4 fände ich okay, das wären 5074€. Wie unrealistisch ist das?

    2. Es wird geprüft, ob ich dann nach zwei Jahren am OBAS teilnehmen könnte. Würde ich hier eine Vollzeit Lehrer-Stelle haben und zusätzlich am OBAS teilnehmen? Wird dort eine Abschlussarbeit geschrieben?

    3. Wie wahrscheinlich ist es, dass ich die beiden Fächer 1. Elektrotechnik und 2. Mathematik lehren darf?


    Ich würde mich freuen, wenn ihr eure Erfahrungen mit mir teilt!


    Gruß,

    Crnk

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