Beiträge von lieseluempchen

    Hi C. P. Moritz,


    das hört sich nicht gut an. Dennoch hier ein weiterer Tipp: Wende dich an einen Berufsverband. Ich bin seit über 25 Jahren im Schuldienst und habe diesen immer mal wieder benötigt. Ob du nun der GEW, dem VBE oder dem Philologenverband beitritts ist von deiner politischen Einstellung abhängig. Ich selbst gehöre letzterem an. In der Regel sind diese Verbände auch im Personalrat vertreten. Dort bekommst du auch Rechtsbeistand etc. Auf Dauer ist es gut, eine starke Organisation "im Rücken" zu haben.


    Liebe Grüße
    Lieselümpchen


    Nachtrag:
    Der Lehrerrat in NRW sind Lehrervertreter, die an einer Schule von einem Kollegium für eine bestimmte Zeit gewählt werden und die Interessen von Kolleginnen und Kollegen dieser Schule vertreten (müssen), vergleichbar mit einem Betriebsrat! Der Personalrat sitzt bei uns in den Bezirksregierungen und die Mitglieder gehören i. d. R. einem der genannten Lehrerverbände an. Ich würde dann den Vertreter ansprechen, der nicht lasch sondern ehrer diplomatisch kämpferisch die Sache angeht. Du kannst ja auch immer den Gleichheitsgrundsatz ins Feld führen, der hier besagt, dass die Belastung möglichst gleich verteilt werden sollte!
    Viele Erfolg!


    L.

    Hi,


    deine Korrekturbelastung ist in der Tat sehr hoch. Wenn das Gespräch mit der Schulleitung nichts erbracht hat, dann solltest du erst einmal den Lehrerrat konsultieren (du kannst selbst am besten wissen, ob und wie er an eurer Schule funktioniert) sollte das nichts bringen bzw. nicht gehen, dann gibt es noch den Personalrat, findest du über deine Bezirksregierung. In der Regel kann dadurch Abhilfe geschaffen werden.
    Viel Glück dabei!


    Gruß Lieselümpchen

    Hi,


    ich habe in meinen Oberstufenkursen immer Protokolle schreiben lassen, das Protokoll aber nie als Strafexpedition benutzt (Zuspätkommen), es diente einerseits für abwesende Schüler/innen zur Nacharbeit, wurde von mir in einem Schnellhefter verwahrt, den ich immer dabei hatte und das Protokoll wurde in die Benotung miteinbezogen, so hatten stillere Schüler/innen die Möglichkeit, hierdurch Punkte zu bekommen. Zu Beginn des Schuljahres gab ich eine Liste mit den Daten herum, in die sich jeder eintragen musste (Termin konnte sich jeder ausuchen). Wenn ein Protokollant am Protokolltag fehlte, fand sich in der Regel ein Freiwilliger, der einsprang. So war auch immer nachvollziehbar, was in meinen Kursen behandelt worden war. Meine Erfahrungen damit sind ausnahmslos positiv.


    Gruß
    Lieselümpchen

    Hi,


    leider ist das im öffentlichen Dienst so. Ich habe das vor Jahren auch erlebt. Habe mich für die Ferien arbeitslos gemeldet, da aber die Zusage für eine feste Stelle nach den Sommerferien vorlag, war das nur noch eine Formsache und ich bekam ein Übergangsgeld. Deshalb zählt jeder Tag für dich. Je schneller du diesen Bürokratieakt abschließt, desto mehr hast du von deinen Ferien.
    Viel Glück dabei!


    Gruß Lieselümpchen

    Hi,


    du musst dich bei der Agentur für Arbeit melden (am besten sofort) und auch den neuen Vertrag bzw. die Zusage vorlegen, dann gibt es m. W. sogen. Übergangsgeld, das wird nicht sehr viel sein, ist aber wichtig für dich.


    Liebe Grüße
    Lieselümpchen

    Hi,


    nach 25 Jahren Dienst an einem Gymnasium rate ich dringend von zwei harten Korrekturfächern ab, denn du wirst sehr viel Freizeit mit den Korrekturen verbringen müssen und dich fragen, warum habe ich mir das angetan,warum hat mich niemand rechtzeitig gewarnt. Versuch ein drittes Fach hinzu zu nehmen und gehe dann mit einem Korrekturfach und dem Nichtkorrekturfach ins Referendariat. Du wirst sehen, dass dann der Spaß am Beruf bleiben wird. Die andere Entscheidung ist sehr beschwerlich!
    Wie wäre es mit Musik, Biologie, Religion - Fächer, die in einigen Bundesländern gute Chancen auf Einstellung später haben.


    Liebe Grüße
    Lieselümpchen

    Hallo Britta,


    vielen Dank für die Erläuterung, du hast mir damit sehr geholfen. Die Methode kannte ich nur als Ausstellung. Jetzt kann ich einen Beitrag, den ich gelesen habe richtig zuordnen. Also nochmals DANKE!


    Gruß
    Lieselümpchen

    Hi,


    meine Tochter hat ihre Schullaufbahn an meinem Gymnasium (ohne Schaden) absolviert und auch ihr Abitur gut gemeistert. Es gibt aber Dinge auf die man unbedingt achten sollte. Wenn durch einen Verwaltungsfehler man plötzlich sein eigenes Kind unterrichten muss, dann sollte man das verweigern, denn das ist nicht zumutbar (so bei mir ein halbes Jahr lang passiert). Wichtig ist es auch, den unterrichtenden Kollegen nicht als Elternteil "auf die Nerven zu gehen", dann ist es besser den Partner die schulischen Dinge des Kindes regeln zu lassen. Ich habe auch meine Kollegen gar nicht gefragt, wie das Kind derzeit steht, denn das sah ich ja an den Noten und bekam es so nebenbei mit. Denn vieles Fragen könnte zu Unmut führen, darum muss man sich anstrengen, möglichst neutral zu bleiben.
    Ich würde aber einem Kind nicht zumuten wollen, dass es einen längeren Schulweg auf sich nehmen muss und/oder aus dem Freundeskreis herausgerissen wird, nur weil ich an der nahen Schule unterrichte. Man muss kompromissbereit sein, aber es geht!


    lieseluempchen

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