Beiträge von Ichbindannmalweg
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Ich glaube man muss beim Thema Delegieren von Aufgaben zwei Bereiche trennen: einmal sind da die notwendigen Aufgaben, die Schule so mit sich bringt, von von Curriculumsarbeit bis zur Planung und Durchführung von Infoabenden oder was auch immer.
Was dem „Fußvolk“ jedoch sauer aufstößt, ist die nicht notwendige Vermehrung von Aufgaben durch Kollegen, die sich mit supertollen, öffentlichkeitswirksamen Projekten befördern lassen. Diese werden dann zwar von Ihnen koordiniert, aber die Last tragen die anderen. Erlebtes Beispiel: Erweiterung des Fahrtenprogramms, welches die Klassenlehrer zur Durchführung verpflichtet, selbst andere zuhause bleiben. Oder ein Siegel in der Schule zu installieren, welches alle Kollegen zu weiteren Fortbildungen und aufwendigen Projekten verpflichtet. Alles zwar nice to have, aber ein Schlag in die Magengrube für die, die eh schon am Limit sind ( oder drüber hinaus).
Ich kenne sogar einen Fall, wo ein Kollege die Beförderung nicht bekommen hat, mit der Begründung, et solle die Arbeit nicht selbst machen, sondern delegieren. Nach dem Verfahren wurden dann die Aufgaben an ihn delegiert….
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Latex ist halt so sicher wie ein Kopierer, solange ich keine Fehler mache, läuft das.
Ich kann die Ausführungen von Schokozwerg nur unterschreiben, das ständige technische und auch menschliche Versagen ohne Aussicht auf schnelle, professionelle Abhilfe empfinde ich als zermürbend. Gerade wenn die Digitalisierung in der Schule ein Flickenteppich aus 20 Jahren Sparpolitik ist, statt aus einem Guss (konstruiert von zahlreichen Hobbysysteminformatikern aka Lehrern).
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Oder das eine Fach muss wirklich attraktiv sein, da steht Englisch nunmal nicht an erster Stelle.
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Gehe ich recht in der Annahme, dass du noch nicht am BK unterrichtet hast?
Hier sitzen Gym und Bk am Küchentisch… ich kenne auch noch mehrere „Gymnasialflüchtlinge“. Und ja, die Welt am Bk ist bunt, das weiß ich.
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Aviator, ich kann nachvollziehen, dass die Situation dich sehr trifft und auch deinem Gerechtigkeitssinn zuwider läuft. Aber: Du hattest vorher offenbar eine Luxussituation, dir 99,99% aller Lehrkräfte nicht haben und deshalb auch nicht nachvollziehen können, dass du dich über Arbeitsbedingungen beschwerst, die sie auch jeden Tag meistern bis ertragen müssen.
Am allermeisten kann ich nachvollziehen, dass dir Klassen 5-8 das Leben zur Hölle machen. Und ja, ob man da klar kommt, zeigt sich wie bereits erwähnt wurde oft erst nach mehreren Jahren. Hier muss also eine Strategie her, die diese Jahrgangsstufen ausschließt. Ich weiß gerade nicht wie alt du bist, aber mit zunehmenden Alter und mehr Erfahrung und Abstand könnten sich diese Probleme sogar abmildern.
Am Gymnasium könnte man durchaus versuchen, vorrangig in der Oberstufe eingesetzt zu werden. Manche Kollegen sind froh, wenn sie die Arbeit in der Oberstufe mit dem dazugehörigen Korrekturaufwand nicht machen müssen. Fragen! Vorteil: dass Niveau ist das von dir gewünschte, die Arbeitsbelastung hoch.
Oder: Berufskolleg suchen, dass dich gebrauchen kann. Niveau höchst unterschiedlich, da müsstest du deine Vorstellungen teilweise drastisch runterschrauben. Verhalten der Schüler auch unterschiedlich, manche Bildungsgänge stehen einer siebten Klasse in nichts nach… Vorteil: die Arbeitsbelastung ist tendenziell geringer als Gym oder Ges, vor allem weil der Kontakt mit den Eltern weitestgehend entfällt. Meines Erachtens liegt nicht ganz so viel Druck auf dem System, in vielfacher Hinsicht. Ein (Sport-)Gymkollege sagte mal: bei uns im Fußballverein spielen nur Berufskollegslehrer, die anderen haben dafür keine Zeit. Das soll nicht heißen, dass man am BK mit auf seine Sollstunden kommt, nur dass es leichter ist mit diesen auszukommen.
Ich würde nicht damit rechnen, wieder an die alte Schule zu kommen, die paar Jahre bis zur Schließung sind dann vermutlich auch egal, du wirst wohl den größten Teil des Berufslebens an einer anderen Schule noch vor dir haben.
Außerdem würde ich mir dringend psychologische/ psychotherapeutische Unterstützung suchen (falls du das noch nicht getan hast), denn deine hier zurecht kritisierten Äußerungen können durchaus schon ihre Ursache in deiner aktuellen psychischen Verfassung haben.
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Wenn man in der deutschen Geschichte ein paar Jahrzehnte zurück geht, dann sieht man was passieren kann, wenn man es nie gelernt hat Autoritäten zu widersprechen.
Ich wage zu bezweifeln, dass unangemessenes Verhalten/ Stören/ oder wie immer man es nennen mag in der Mehrheit einem kritischen Hinterfragen und dem daraus folgenden Widerspruch gegen Autoritäten gleichsetzen ist… Wäre aber schön wenn es so wäre!
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Hier häufen sich auch im Umfeld die Fälle von „Sommergrippe“. Im Kindergarten sind viele krank. Und obwohl wir ja schon vor sechs Wochen nachweislich mit Corona flach lagen, hat jetzt die ganze Familie wieder Husten, die Großeltern waren auch über eine Woche „stark verschnupft“. Nur unser Dreijähriger geht jetzt ohne jegliche Symptome seit drei Wochen in den Kindergarten.
Fazit für mich: der Sommer als Pause für solche Erkrankungen fällt weg. Ich war immer sehr froh, mich ein paar Monate von Bronchitis und Halsentzündungen erholen zu können. Läuft jetzt voll durch. Für die Kinder habe ich Fiebersaft für den Winter auf Vorrat gekauft, letzteres Jahr war ja nichts zu bekommen. Müssen wir wohl durch…
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Ich hoffe die Kollegin war Tarifangestellte und kurz vor dem Renteneintrittsalter. Klingt ja so, wenn man ihr gekündigt hat. Dann kann sie hoffentlich die verbleibenden Monate mit Arbeitslosengeld überbrücken und hat Zeit rechtliche Schritte einzuleiten.
Ansonsten muss man wohl aus ihrem Fall lernen: Wenn ich die Arbeit gesundheitlich nicht schaffe, weil die Belastung zu hoch ist, soll dieses bitte ein Arzt attestieren und damit die Belastung reduzieren. Für Beamte: Teildienstfähigkeit statt in die freiwillige Teilzeit zu gehen. Angestellte dürften da wohl leider wieder in Nachteil sein.
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Im Yogastudio ist man zwar auch nicht alleine, aber die mit entsprechender Atmosphäre und in selbst ausgesuchter Gesellschaft. Bei der Vorstellung so etwas mit Kollegen machen zu müssen, sträuben sich mir schon die Nackenhaare… Das wäre für mich echter Stress und garantiert kontraproduktiv. Ich hoffe die Teilnahme ist keine Dienstpflicht.
Bitte unbedingt alle einmal mitmachen und dazu das Fernsehen einladen, vielleicht die Heute Show…. Die brauchen sich doch nichts mehr aus zu denken, das ist schon Satire in Realität.
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Ich weiß jetzt echt nicht was mehr Heiterkeit hervorruft: der Gedanke an die Entspannung mit dem ganzen Kollegium in der Turnhalle oder die Vermessenheit der Annahme , es könne genug Geld für Einzelsitzungen bereit gestellt worden sein

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Ich bin neugierig: sechs Termine für das ganze Kollegium in der Turnhalle, oder sechs Einzeltermine pro Kollege?
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Für NRW: Auszahlung des Urlaubsanspruchs ist in wenigen Fällen möglich. Man muss schon fast das ganze Jahr krank gewesen sein, denn es werden nur 20 Tage Mindesturlaub gewährt. Ist man zum Beispiel die gesamten Sommerferien krank, lassen sich die 20 Tage problemlos auf die restlichen Ferientage verteilen. Nur wenn das nicht gelingt, dann ist die Auszahlung der übrigen Tage möglich.
Wenn man nach gut einem Jahr Krankheit wieder anfängt, dann muss man sich bestimmt keine Gedanken mehr über verpasste Erholung machen.
Real: es ist echt übel, wenn man öfter oder länger in den Ferien krank ist. Führt oft zu weiteren Ausfällen…
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Ich weiß ja nicht genau, ob es schon Eris war, ist jetzt fünf Wochen her. Mein Mann war 2-3 im Bett, ich 4, davon 3 im Krankenhaus weil schwanger, unser Dreijähriger 5 Tage fiebrig. Aber bei allen war es so plötzlich vorbei wie es kam. Nur die Nasen liefen noch etwas länger, neu mit der Husten. Aber ohne Krankheitsgefühl.
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Gute Besserung! Mit Paracetamol fand ich die Gliederschmerzen auch erträglich, aber wehe die Wirkung ließ nach - Fieber hoch, Schmerzen auch. Halsschmerzen kamen erst ganz zum Schluss richtig raus, die haben jede Seitenstrangangina getoppt… das einzige Gute: alle Symptome verschwanden so plötzlich wie sie gekommen waren.
In den Ferien ist das mega ärgerlich, nicht nur weil man die Tage Freizeit verliert, sondern auch weil man eventuell noch angeschlagen wieder los muss. Wenn also der Schultag nach ist, würde mich mich auf jeden Fall bei Bedarf krank schreiben lassen, denn sonst läge ich schneller wieder auf der Nase als es gut für alle Beteiligten wäre. Und das war für mich immer eine Abwärtsspirale 😥
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Und hat Corona vor vier Wochen zum ersten Mal erwischt, ohne nennenswerte Kontakte gehabt zu haben… war das jetzt wohl Eris? Kleinkind: 5 Tage Fieber und apathisch, Papa: 3 Tage Fieber, Halsschmerzen und Gliederschmerzen, ich: drei Tage Krankenhaus mit Fieber, furchtbaren Gliederschmerzen und ganz schlechten Leberwerten und das in der Schwangerschaft. Danach noch Halsschmerzen 3 Tage und Husten und Schnoddernase für drei Wochen… zum Glück alles wieder gut. Aber c das war schon so mit das unangenehmste, was ich in meinen Leben hatte. In Sachen Schmerzen nur von Geburt und Radsturz mit großflächigen Hautabschürfung überall übertroffen. Also regelmäßig brauche ich das nicht 🥵
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Unterrichtsplanung in den Sommerferien??? Würde ich nie machen! Hatte schon Jahre, wo ich nicht einen Kurs/Klasse identisch hatte mit der Unterrichtsverteilung vom letzten Schultag… Und bis ich in Englisch die gleiche Jahrgangsstufe erneut habe, gibt es bestimmt schon wieder ein neues Lehrwerk.
Ich hätte gerne ein Fach, wo ich immer wieder fast das gleiche machen kann, denn das bietet auch Gelegenheit zur Verbesserung. Und ja, ein Arbeitsblatt darf alt sein, wenn es gut ist. Das mindert die Qualität nicht. Wenn man schlechte alte Arbeitsblätter bekommt, waren die früher wohl auch schon schlecht. Es lebe die Digitalisierung: man sieht nicht mehr, wie alt ein Arbeitsblatt ist. Im Gegenzug zu den Matrizen aus eigener Schulzeit. Handschriftliche!!!
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Für KollegInnen mit zwei sprachlichen Fächern, die vorzugsweise in der Mittelstufe eingesetzt werden sind das dann schnell auch mal deutlich mehr als 20 Stunden. Von der organisatorischen Entlastung einmal ganz abgesehen.
Zu denen zählte ich mich auch, wären mal ganz schnell 4 Klassen gewesen. Klar, dass wäre für mich eine Entlastung, aber ich dachte eher an 95% des Kollegiums, denen das nichts bis marginal hilft. Aber dann wäre ich am Ende auch die Dumme gewesen, die die Hauscurricula ändern muss.
Was mich einfach ärgert ist, wie man diese Entlastung verkauft. Ein Großteil der Lehrer hat davon nichts. Bitte ehrlich sein und sagen: wenn wir das jetzt nicht so machen, dann kippen uns die Lehrer reihenweise aus den Latschen und dann gibt es halt noch weniger Deutsch, Mathe und Englisch (was ist mit Latein/ Französisch?).
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Das beste war: dir Ratschläge von der Bezirksregierung, wie man die ca 150 Kompetenzen im Fach Englisch Oberstufe alle unterbringt. Beispielhaft wird das nämlich nur für ein Unterrichtsvorhaben zur Verfügung gestellt: man drucke alle Kompetenzen aus, schneide sie aus und ordne sie dann den Vorhaben zu… Bis halt kein Zettelchen mehr da liegt.
Das konnte nur noch die Antwort auf die Frage toppen, wie denn Schüler, die schon mit dem bisherigen Klausurformaten Zeitprobleme hatten, jetzt auch noch zusätzlich Mediation machen sollen. Antwort: das bekommen sie schon hin.
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Eine wahnsinnige Entlastung von… vielleicht 20 Stunden pro Klasse? Bei einer Jahresarbeitszeit von 1800 Stunden (eher mehr) ein ganz großer Wurf. Rein inhaltlich würde ich sagen: hätte man schon immer so machen können.
Allerdings will ich jetzt nicht wissen, wie lange es dauert die hausinternen Lehrpläne wieder umzutippen….
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