Was bitte ist denn daran verwirrend?
Beiträge von Ichbindannmalweg
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Meine persönliche Meinung ist, dass gerade Mathelehrer „was mit Sprache“ als zweites Fach machen sollten, denn dann können sie besser verstehen, dass die Schüler bei der Textaufgabe schon am Text scheitern und gar nicht bis zur Rechnung kommen. Außerdem ist Mathe ja auch eine Sprache.
In Philo saßen damals im Studium auch vereinzelt Informatiker, die wohl einen Schein in Logik machen mussten oder wollten. Die in meinen Kurs damals sind übrigens alle durch die Klausur gefallen, weil sie dachten für so einen Pippikram muss man nicht lernen 😅
Eines meiner Examensthemen in Deutsch war übrigens „Das „und“ in Grammatik und formaler Logik“.
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Nicht Abnehmtipps, sondern der Tipp abzunehmen. Kleiner Unterschied. Und auch das war eher unterschwellig nach dem Motto „es lohnt sich, sich da besonders anzustrengen“, vor allem, weil ja offenbar einige kg schon den Unterschied machen können (Adipositas Grad 1,2 oder 3). Denn hinaus finde ich sehr sinnvoll. Wer einen BMI über über 35 hat, schafft eventuell selbst mit größter Mühe noch die 34,99, aber meistens keine 25…
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Ich glaube besonders die Grundschullehrer hier können ein Lied davon singen, dass Kinder genau die Dinge tun, die man die ausdrücklich untersagt 🤪 Und jedes Lehrerzimmer ist immer ein bisschen Kindergarten. Genau so ist es hier auch. Abgesehen davon: wenn ich umsonst Informationen will, dann muss ich damit rechnen, dass ich auch noch mehr dazu geschenkt bekomme. Ist in einem Forum wie beim Sperrmüll: da stellen viele auch was dazu was halt nicht abgeholt wird. Also nimm doch aus der Diskussion mit was dir nützt und lass den Rest für andere stehen. Dies ist ja ein öffentliches Forum, in dem sicherlich mehr Menschen schauen, ob die Frage, die sie selbst haben, irgendwo schon beantwortet wurde, als dass sie selbst eine Frage stellen.
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Viele Kurse in Mathe mit entsprechend vielen Korrekturen ist auch blöd. In NRW ist Mathe aber meist drei- oder vierstündig. Wenn nicht auf Lehrermangel gekürzt.
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Mein Einwand soll nicht heißen, dass die Verbeamtung nicht doch erstrebenswert in finanzieller Hinsicht ist. Aber das Angestelltenverhältnis ist in manchen Aspekten doch nicht so schlecht. Im übrigen glaube ich nicht, dass viele Lehrer es auf die volle Dienstzeit mit 71/48% schaffen, denn das Studium wird kaum noch angerechnet. Da mußte man früh anfangen, keine Teilzeit machen und lange dabei bleiben…
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Im Unterschied zum Pensionär ist der Beitrag des Rentners vom Einkommen abhängig. Der Pensionär muss einkommensunabhängig zahlen. Auch für Familienmitglieder.
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Blöd formuliert: VBL für Angestellte.
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Ergänzung zu Zauberwald: von dem der Pensionär aber noch die PKV in unbekannter Höhe bezahlen muss, nicht kalkulierbar sind der zukünftige Beihilfesatz sowie die Versicherungsprämie selbst. Hinzu kommt noch die zusätzliche Versorgungsleistung VBL. Wesentlich schlechter gestellt sind Angestellte jedoch im Fall der vorzeitigen Dienstunfähigkeit. Eine Versicherung wird man mit einem BMI über 30 vermutlich nicht bekommen.
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Ein mir näher bekannter Mathelehrer an einem BK für Gesundheit und Soziales unterrichtet von Sozialhelfern über Erzieher bis hin zu diversen Ausbildungsberufen eine breite Palette von Bildungsgängen. Ich würde mir über folgende Frage Gedanken machen: wie viel Mathe wirst du unterrichten und wie viel das zweite Fach? Pädagogik oder Gesundheit ist von den Stunden her eher begrenzt zu besetzen. Es kann auch reizvoll sein, nur Mathe zu machen, die Vorbereitung tendiert nach vielen Jahren gegen null, vor allem wenn man sich auf bestimmte Bildungsgänge spezialisiert. Pädagogik und Gesundheit sind vermutlich auch am BK mit mehr Arbeit verbunden als Mathe (sage ich als D/ E Lehrer am Gym).
Ich würde die Uni Münster wählen, denn die Stadt ist toll (Dortmund gefällt mir auch nicht schlecht, ich mag die Mentalität, aber Münster ist einfach so hübsch). Dann würde ich späteren ein BK gehen, wo es mein Zweitfach nicht gibt. Mathelehrer sind überall gerne gesehen. Setzt natürlich voraus, dass man Mathe mag …
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Also ich kenne genug Kollegen, die Vorgaben bewusst ignorieren oder einfach nicht kennen… zugegebenermaßen wächst die Generation aber langsam raus. Es soll sogar Lehrer geben, die kurz vor dem Abi feststellen, dass sie nicht nach den aktuellen Vorgaben unterrichtet haben und somit leider die falschen Themen 🙈
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Das klingt prima, es gibt aber noch eine andere Einschränkung als die Zeit für den Test: meine Arbeitszeit. Die ist als Doppelkorrekturfachlehrer schnell ausgeschöpft, um es mal nett zu formulieren. Vokabeltests in überfüllten Räumen brauchen auch noch aufwendigere Vorbereitung oder sind Teamwork … außerdem fehlte mir ein „Nebenfach“, in dem ich die Tests dann korrigiere. Die Auffassung, das Klausuraufsichten prima zum Korrigieren sind, teile ich nicht.
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Ich will nicht die Arbeit der Grundschule kritisieren, sondern suche Tipps der „einweihten“ hier, wie man besten mit der Situation in der Grundschule umgeht. Speziell zum Thema Schreibschrift. Die habe ich hier bekommen, auch wenn sie fast in der Verteidigung der Arbeit der Grundschullehrer untergehen. Mir geht es nicht um Schuldzuweisung, ich möchte einfach für mein Kind im Rahmen meiner Möglichkeiten das beste draus machen. Und ich frage so früh, weil ich trotz Schule noch immer ein wissbegieriger Mensch bin. Auf keinen Fall will ich den späteren Lehrern auf den Senkel gehen mit Forderungen, was sie bitte alles machen sollen. Die Kataloge kenne ich auch, mehr Vokabeltests gehören übrigens auch dazu. Und wie immer lautet die korrekte Antwort: keine Zeit!
Was ich unter mangelhafter Handschrift verstehe: in erster Linie das Schreibtempo und die Ausdauer. Es gab bisher noch keine Schrift, die ich nicht lesen konnte (und sei es mit Phantasie).
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1.Ich komme aus einem Bullerbü in NRW. In meinem Bullerbü ging ich immer naiv von Dingen aus, die vermutlich schon lange nicht mehr so sind.
2. „Nur vom Hörensagen“ heißt, dass ich jetzt mit Kind mal mit Eltern in Kontakt komme und über sowas spreche. Außerdem habe ich natürlich auch schon oft Kinder von der Schule unterrichtet, auf die mein Kind später mal geht.
3. Die einzigen Schwünge die ich aktuell mit dem Kind mache sind die auf der Schaukel 👍🏻
4. Wenn mein Kind später zur Schule geht, möchte ich keinem Lehrer reinreden. Aber ich werde es mir sicherlich nicht nehmen lassen, meinem Kind etwas beizubringen. Und ich möchte nicht, dass ich dabei kontraproduktiv bin.
5. Es ist halt überall das gleiche: die Schüler sollen wahnsinnig viele tolle Kompetenzen erlangen, kosten darf das nichts und die Eltern sollen möglichst beide die Wirtschaft ankurbeln. Die Schule soll dann auffangen, was zuhause nicht mehr geht. Toll. Und dann bringe ich in Klasse 5 bei die Uhr zu lesen. Was für mich auch definitiv keine Aufgabe der Grundschule wäre, sondern die der Eltern. Und zwar vor Eintritt in die Schule.
6. Ich glaube auch nicht, dass mangelnde Rechenfähigkeit eine Folge des fehlenden 1x1 ist. Aber die Unfähigkeit, sich Vokabeln länger als zwei Tage zu merken, könnte darauf schon zurückzuführen sein. Auswendiglernen will halt auch trainiert sein.
7. Ich finde die Sas total schön 😻
Als Lehrer der SEK 1/2 weiß ich, dass vieles bei uns nicht gut läuft und denke: macht ja nichts, zuhause sitzen alle Hauptfächer am Tisch und wenn erwünscht, können wir helfen. Ich hatte gehofft erfahrene Grundschullehrer hier würden offen ihre Meinung dazu sagen, ob man als Eltern was tun kann/ sollte/ muss, wenn es keine Schreibschrift in der Schule gibt. Von den Buchstabenmalern in Klasse 5 hatte ich schon genug. Von Rechtschreibung will ich gar nicht reden. Oder vom Satzbau. Und wir haben noch zu 95% Schüler mit Muttersprache Deutsch. Es wächst sich übrigens nicht raus. Auch nicht auf dem Gymnasium. Da ist für sowas ja auch keine Zeit mehr zum Üben… Gymnasium
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Vielen Dank für die vielen Beiträge. Eigentlich bin ich ganz entspannt und weiß, dass die Grundschule noch weit weg ist, jedoch mag ich es nicht, so lange mit einer Frage rumzulaufen 🙈 Und die Frage tauchte halt gerade auf.
Ich habe mich halt schon so oft über die mangelhafte Handschrift der Schüler geärgert (und ich meine explizit nicht die fehlende Lesbarkeit) und wusste nie, wie es dazu kommt. Ohne eigene Kinder erfährt man wenig aus der Grundschule. Wenn es jetzt auch noch stimmt, dass das kleine 1x1 nicht mehr auswendig gelernt werden muss, glaube ich doch noch an den Untergang des Abendlandes.
Die Erklärung, dass die Schreibschrift nicht mehr beigebracht wird, weil die Kinder das motorisch nur noch schwer schaffen, ist auch gruselig.
Als Sportler sagten wir immer: Qualität kommt von Quälen. Natürlich mit Augenzwinkern. Der Sportler in mir denkt: Üben Üben Üben. Und nochmal von vorne. Ich habe es als Kind geliebt, ganz viele Zeilen immer den selben Buchstaben zu üben. Ich hoffe einfach dass es unserem Kind genau so geht. Bis dahin werden wir natürlich viel matschen, kitzeln, malen und basteln (zumindest wenn es nach mir geht…)
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Ohje, dann heißt es wohl für mich: selbst wieder üben. Ich habe damals wohl die lateinische Ausgangsschrift gelernt, was ich heute schreibe (wenn ich mich bemühe) stimmt aber im wesentlichen mit der Schulausgangsschrift überein, zumindest wenn ich mir die Einträge auf Wikipedia so ansehe.
Es gibt unendlich viele Bücher mit Schwungübungen für Vorschulkinder. Ist das sinnvoll?
Aktuell arbeiten wir noch daran, überhaupt Stifte ihrer Bestimmung gemäß zu gebrauchen 😅 also nicht zu essen oder durch die Gegend zu werfen. Ich muss leider sagen: solange man Stifte nicht im Laufen verwenden kann, sind sie uninteressant 🙈
Vielen Dank für die Antworten!
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Liebe Kollegen in der Primarstufe,
ich frage hier als Mutter, unser Sohn ist aber erst 2. Anlass ist, dass ich mitbekommen habe, dass in der Grundschule vor Ort wohl keine Schreibschrift gelehrt wird, oder nur optional mal eben gezeigt wird. Ich selbst gehöre noch zu den Jahrgängen, die diese ganz problemlos von Anfang an, mit viel Fleiß und Übung, lernen durften/ mussten. Und als Lehrer der Sekundarstufe weiß ich, welches Drama es in Klasse 5 gibt, wenn die Buchstaben im Schneckentempo gemalt werden (Druckschrift) und mindestens zwei Kinder meine extra ordentliche Schrift an der Tafel nicht lesen können („Schreibschrift kann ich nicht lesen“).
Was würdet ihr als Eltern tun? Gerade bei Jungen halte ich die Schrift für besonders schwierig, Mädchen entwickeln viel schneller ihre eigene Schrift, während die Jungen die in der Grundschule gelernte Schrift oft lange beibehalten (meine Beobachtung). Am liebsten würde ich vor der Schule anfangen dem Kind Schreibschrift beizubringen 🙈 dazu kommt noch, dass das Kind vermutlich Linkshänder ist. Da wird flüssiges Schreiben ja sowieso schon eine Herausforderung (meine Befürchtung).
Grundschuldidaktik ist für mich so fremd wie Raketenwissenschaft - was würden also die Profis mit ihrem Kind machen?
Lieben Dank für alle Antworten 💐
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Volle Zustimmung und Ergänzung: gar nicht erwähnt werden die Kollegen, die im Rahmen ihrer Beförderung dem Fußvolk noch mehr Arbeit aufbürden, zum Beispiel indem sie neue Fahrten und aufwendige Projekte installieren. Und wurde gesagt: A 14 bekommt man nicht dafür, dass man selbst arbeitet, man muss die anderen an die Arbeit kriegen 🥳 Wäre also viel entspannter, wenn es keine A14 Projekte mehr gäbe. Finanziell wäre ein 450 Euro Job sowieso attraktiver.
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Was mich letzten Endes dazu bewogen hat, in die Teilzeit zu flüchten, waren die Korrekturen in Verbindung mit Kranksein, eine nicht mehr auszuhaltende Abwärtsspirale (Doppelkorrekturlehrer am Gym ohne Entlastungsstunden): Ich habe am Ende keinen Schreibtisch mehr gebraucht, weil ich nur noch krank auf dem Sofa korrigiert habe. Denn bei 36-40 Stapeln im Jahr kann man es sich kaum erlauben, eine Woche nicht zu korrigieren, da in der Folgewoche dann ja ein weiterer Stapel da liegt … aber krank arbeiten ist dem Genesungsprozess eher abträglich. Eine Lösung wäre wohl gewesen, die nicht geschafften Korrekturen der Schulleitung auf den Tisch zu legen… und um eine Lösung von oben zu bitten.
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Sachlich betrachtet geht es halt wie bereits beschrieben um die Länge der Ausbildung, nicht um die Qualität der geleisteten Arbeit. Warum kann man es nicht als großzügigen Trick sehen, wenn man Module anerkennt? Die sind bestimmt weniger aufwendig zu belegen als die Anzahl an Semesterwochen, die die alten, sechssemestrigen Studiengänge weniger hatten als die heutigen Abschlüsse. Der eigentliche Skandal ist doch der, dass sie neuen, aufwendigen Abschlüsse immer noch nicht nach A13 bezahlt werden, obwohl sie jetzt die formalen Anforderungen erfüllen. Wer will denn dann noch Grundschullehrer werden? Als Mutter wünsche ich mir, dass die besten Lehrer in der Grundschule stehen. Anekdotische Realität: eine wirklich tolle Schülerin, die im Praktikum in der Oberstufe es mit jedem Referendar hätte aufnehmen können, sagte mir: für das Geld werde ich mir diese viele Arbeit nicht antun. Schade. Bleiben am Ende Idealisten oder die, die keine bessere Alternative haben?
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