Beiträge von Tsunade Sensei

    das gehört er eh.



    Das wundert mich hingegen auch. Nichtverbeamtung heißt ja nicht - nicht im gewünschten Beruf arbeiten. Ja ich weiß um die Differenzen bei der Bezahlung, aber einen Berufswunsch nur danach auszuwählen erachte ich auch für kritisch. Gerade auch im Studium kann noch so viel passieren.

    Nochmals, so etwas habe ich auch nie behauptet, und nur weil man sich eine Verbeamtung wünscht, heißt es nicht, dass man einen Beruf nur deswegen gewählt hat. Ich will Lehrerin werden, weil es mein Traumberuf ist, und ich würde ihn auch als Angestellte weiterhin ausüben wollen. Allerdings wäre es auch völlig realitätsfern zu sagen, dass man den finanziellen Aspekt eines Berufes niemals berücksichtigt. Eine Verbeamtung wäre für mich - vor allem als Frau, die später Kinder haben möchte - ein kleiner zusätzlicher finanzieller Vorteil und vor allem zusätzliche Sicherheit. Was nicht heißt, dass ich für die Familienplanung auf die Verbeamtung auf Lebenszeit warten werde und dass der Job ohne Beamtenstatus nichts wert oder unsicher ist. Das heißt einfach, dass eine Verbeamtung für jeden angehenden Lehrer schön wäre und ich einfach wissen möchte, ob es bei mir nach aktuellem Stand eher wahrscheinlich ist, dass es vom Gesundheitlichen her klappt. Und dass während dem Studium noch viel passieren kann, weiß ich ganz genau, habe ich auch selber geschrieben. Trotzdem kann man anhand der aktuellen Situation realistische „Hypothesen“ stellen, um das Ganze bisschen einschätzen zu können. Und wenn es bei mir doch nicht klappt, dann ist es eben so. Ändert nicht viel an meinem Werdegang.

    Dir auch vielen Dank für die Antwort und Kritik!

    Ich wundere mich immer mehr, wo diese massiven Ängste vor der Nichtverbeamtung herkommen. Wenn man als Beamter wirklich den perfekten Körper und Geist ohne jegliche Mängel haben müsste, dann gehörte dieser Status abgeschafft. Man ist doch nur ein Mensch und jeder hat Schwachstellen.

    Du hast meinen Beitrag offensichtlich nicht richtig gelesen oder verstanden. Ich habe nämlich ganz deutlich gesagt, dass ich keine Angst vor dem Ganzen habe. Ich habe mich das aus Neugierde gefragt, und es ist doch nicht schlecht, wenn man sich aus reinem Interesse schon mal damit beschäftigt. Ich empfinde meine Situation als ziemlich safe, aber eine Absage kann man nie zu 100% ausschließen. Also, warum sollte ich mich darüber informieren? Besser als eine böse Überraschung.

    Ich habe auch gar nicht behauptet, dass ein Beamter körperlich perfekt sein sollte bzw. dass die Verbeamtung Perfektion voraussetzt. Danke für deine konstruktive Kritik.

    Hallo, viele stellen diese Frage hier, mit genauen Diagnosen versehen. Ich kann die Sorgen um die Verbeamtung auch nachvollziehen. Aber was bringen einem Erfahrungsberichte dazu? Die Ergebnisse anderer sind wenig aussagekräftig und verunsichern doch nur.

    Du hast recht! Allerdings nutzen sie mir trotzdem was, weil sie teilweise Tipps liefern, die mir vielleicht nicht eingefallen wären. Falls ich mich später in einer ähnlichen Situation befinden würde, könnten sie vielleicht doch ganz nützlich sein.

    Hallo, ich (21, w) bin neu hier und studiere noch im 1. Semester "Berufliche Bildung" in Bamberg. Falls es relevant ist: Sozialpädagogik, Unterrichtsfach Englisch und später evtl. noch Ethik. Ich würde, wenn es später möglich ist, sowohl mein Referendariat als auch meine zukünftige Planstelle vorzugsweise in Niederbayern haben.


    Nun zu meiner Situation: Ich bin zurzeit kerngesund, gehe regelmäßig zu jeder Routineuntersuchung und achte allgemein auf einen relativ gesunden Lebensstil. Genetisch oder umweltbedingte Risikofaktoren bestehen zurzeit auch nicht.

    (1) Allerdings sehe ich ziemlich schlecht, ich habe auf beiden Augen -4,5 Dioptrien und auf einem Auge eine ganz leichte Hornhautverkürmmung, die ich aber niemals bemerkt hätte, wenn der Optiker nichts davon gesagt hätte. An sich nicht schlimm, ich trage dafür ja Brille und Kontaktlinsen und die Stärke hat sich in den letzten 10 Jahren nicht wesentlich verändert. Jedoch höre ich immer wieder von Leuten, bei deen die Amtsärzte bei einer etwas höheren Sehstärke ziemlich skeptisch geworden sind und sie deshalb fast durchgefallen wären bzw. sie haben gerade noch "bestanden", weil sie bspw. nicht Sport oder Kunst unterrichten werden, und die Sehstärke demnach egal wäre. Ist das möglich, haben diese Leute nur übetrieben, oder ist das einfach sehr individuell und von Ort zu Ort abhängig?

    (2) Ich befinde mich zurzeit in kieferorthopädischer Behandlung mit fester Zahnspange aufgrund einer Kieferfehlstellung (Überbiss & leicht "rausschauender" Oberkiefer), die im Februar chirurgisch korrigiert wird. Die Kieferoperation ist sehr sicher und mein Kiefer stellt keine Behinderung dar, verursacht auch keine gesundheitlichen Probleme - laut Ärzten ist es aber wichtig, diese Fehlstellung zu korrigieren, um die Ästhetik zu verbessern und Probleme, die sie sonst verursachen würde, im späteren Alter vorzubeugen. Der Krankenhausaufenthalt ist nicht tragisch (1 Woche ca.) und die Heilung ist nicht lang oder anspruchsvoll. Ich werde aufgrund des Eingriffes auch keine Prüfungen oder Sonstiges verpassen müssen, werde auch im 2. Semester ganz normal durchstarten können. Soweit ich weiß, muss man jeden Krankenhausaufenthalt angeben und bin mir nicht sicher, was alles bei dem Amtsarzt "schlecht ankommt" oder neutral betrachtet wird. Ich denke, wenn es eine OP wäre, die mich später beruflich behindern könnte, würde sie auf jeden Fall ein Problem sein. Ich empfinde meine Situation als wenig riskant, da diese OP (wenn überhaupt) nur positive Veränderungen mit sich bringt. Ich weiß aber nicht, ob alle Ärzte die gleiche Reaktion bzw. Meinung dazu haben, da manche anscheinend sehr pingelig und andere dagegen sehr locker sind. Ich habe auch keine ähnliche Berichte dazu gefunden.


    Meine 2 Hauptfragen:

    • Stellen die schlechte Sehstärke und die leichte Hornahautverkürmmung ein Problem dar und muss ich vor dem Amtsarztbesuch vom Augenarzt schriftlich bestätigen lassen, dass weder die Sehstärke noch die Hornhautverkürmmung sich zukünftig verschlechtern werden?
    • Stellt die Kiefer-OP in meiner individuellen Situation (vorausgesetzt sie erfolgt reibungslos, natürlich) ein Problem dar oder könnte es sogar sein, dass das einem ziemlich pingeligen Arzt nicht gefällt und mich deswegen "durchfallen" lässt?


    Natürlich weiß keiner, ob sich nach Ende meines Studiums der Ablauf und die Richtlinien der Amtsarztuntersuchung bzw. Verbeamtung verändern werden, und ich weiß, dass bestimmte Diagnosen oder Schicksalsschläge nicht vorauszusehen sind. Mir ist auch bewusst, dass es noch zu früh ist und ich überhaupt daran denken sollte. Ich habe keine Angst davor, aber da die OP bald ansteht und wir neulich über diese Untersuchung informiert wurden, habe ich mich gefragt, wie das bei mir (wenn alles so bleibt, wie es jetzt ist) so aussehen könnte oder ob jemand von euch schon eine ähnliche Erfahrung hatte und sie mit mir teilen möchte. Ich freue mich über jede Meinung und Antwort! :)

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