Beiträge von mjisw

    Das "wird man ja wohl noch sagen dürfen" ist sowas von 2016-AfD-Wutbürgersprech, dass ich es nicht mehr hören kann.


    Der Versuch, Meinungen zu diskreditieren, weil sie durch bestimmte Akteure auch vertreten werden, ist einfach ein Mittel der Meinungsmanipulation, das du hier anwendest.


    Den von mir geschilderten Eindruck hat auch ein erheblicher Teil der Bevölkerung, wie z.B. die Allensbach-Studie zu Meinungsfreiheit belegt:


    https://www.ifd-allensbach.de/…2021_Meinungsfreiheit.pdf



    Einfach zu propagieren, man könne einfach seine Meinung (z.B. zu Themen wie Islam) sagen, ohne gecancelt zu werden oder berufliche oder private Konsequenzen zu erwarten, entspricht einfach nicht der Realität, und hat auch absolut nichts mit der tatsächlichen Ausrichtung der Leitmedien zu tun - egal, wie oft man es noch wiederholt.

    Und jetzt möchtest du es diese Leuten unterstützen, indem du ihre These, Islamkritik sei rassistisch weiter verbreitest?


    Etwas kritisch zu beleuchten (auch eine These), heißt nicht, etwas zu verbreiten (im Sinne der Personen, die diese Auffassung vertreten).



    Oder ist das jetzt so ein Neusprech-Sprachpolizei-Ding deinerseits? Das ist in meinen Augen nicht vereinbar mit einem emanzipierten, aufgeklärten und reflexiven Menschenbild. Um Dinge zu kritisieren, muss man sie auch benennen dürfen - denn anders ist eine Auseinandersetzung gar nicht möglich.

    Und? Welche Relevanz haben die Äußerungen von Hohlbirnen?


    M.E. leider eine ganz gewaltige, was die öffentliche bzw. mediale Wahrnehmung betrifft; so dass bestimmte Diskussionen gar nicht mehr geführt werden können, weil Personen sofort in eine bestimmte Ecke gestellt werden bzw. gecancelt werden.


    Umso wichtiger sind Leute wie z.B. Ahmad Mansour oder Henryk Broder, die man eben nicht einfach mit dem Nazi-Argument medial canceln kann.

    Quittengelee


    Ist doch so. Ganz viele Hohlbirnen setzen Islam- bzw. Religionskritik mit Rassismus gleich.




    BTT:


    Dass Waldorfschulen bestimmte Tendenzen - die man als esotherisch bis teilweise völkisch interpretieren kann - haben, ist doch wirklich nicht Neues. Das kann und sollte man gerne weiter staatlich überwachen. Aber bisher hat es doch wohl keinen triftigen Grund gegeben, diese Schulen zu untersagen. Ob da irgendein pseudo-investigativer reißerischer Bericht jetzt groß was ändert, wage ich zu bezweifeln. Aber wie gesagt, ein Auge darauf haben, kann nicht verkehrt sein.


    Zumindest haben Waldorfschüler, soweit ich mich erinnere, im Schnitt mindestens gleichwertige Abi-Leistungen wie Schüler staatlicher Schulen, und das trotz des fundamental anderen Leistungssystems bzw. - verständnisses. So falsch kann das Lernkonzept also nicht sein.

    Ach herrlich, der Böhmermann, der Gesinnungspapst vom ÖR, der sich wünscht, dass Wissenschaftler mit vom Mainstream abweichenden Meinungen zur Corona-Pandemie einfach nicht mehr in Talksendungen eingeladen werden, und der eigenmächtig einen Verfassungsschutzbericht leakt, der Informanten in Lebensgefahr bringen könnte.



    Rassist und Antisemit. Da finde ich „seltsam“ etwas zu verharmlosend.


    Wenn wir hier ne Liste darüber machen wollten, welche berühmten Personen (Schriftsteller, Philosphen etc.) zur damaligen Zeit antisemitische Tendenzen hatten, würde das wohl ein extrem langer Abend werden. Antisemitismus war im frühen 20. Jhd. wirklich weit verbreitet, nicht nur in Deutschland - auch in z.B. England, Frankreich, Russland und den USA.

    Das solche Tendenzen auch bei Steiner vorlagen, sagt erst einmal gar nichts darüber aus, ob seine Erziehungslehre grundlegend was taugt oder nicht.


    Oder sollte man z.B. Kants oder Luthers Ideen und Erkenntnisse deshalb auch pauschal ablehnen?




    Das Menschen- und insbesondere Frauenbild der katholischen Kirche ist widerwärtig.


    Das des Islam um so mehr. Aber das darf man ja nicht sagen, weil man sonst "Rassist" ist.

    was ähnliches habe ich woanders noch nicht gehört.

    Ich glaube, das ist wirklich sehr BL-spezifisch. In Bayern z.B. gibt es auch Fachlehrer an Mittel-, Real- und Förderschulen.

    Unter Fachlehrern in Hessen verstehe ich alleinig Leute, die einen Meister (ich glaube sowas wie Techniker geht mittlerweile auch) haben, und den berufspraktischen Unterricht in der Berufsschule übernehmen. Für die ist m.W. bei A10 Schluss.


    Ob es sowas auch beim Wirtschaftszweig gibt, weiß ich ehrlich gesagt gar nicht.


    Mit nur einem theoretischen berufsbezogenen Unterrichtsfach, das wird RLP wahrscheinlich wirklich exklusiv haben.

    Und ich möchte hier auch ganz dringend zum Zweitfach raten. Du bist einfach flexibler einsetzbar an der Schule und oft ist es das entscheidende Kriterium bei der Einstellung (zumindest hier in Bayern).


    In Hessen ist es gar nicht mehr möglich, ohne Zweitfach das Ref zu machen. Wird wahrscheinlich seine Gründe haben.




    Außerdem macht es den Arbeitsalltag abwechslungsreicher. Ich würde mir zumindest aktuell wünschen, ich hätte ein Zweitfach wie Englisch, Ethik oder Sport.


    Kannst du denn keine Zusatzqualifikation erwerben? Hat deine Schule da kein Interesse dran?

    Bedenke, dass du Credits für ein allgemeinbildendes Fach haben musst und wahrscheinlich auch Credits aus dem Bachelor WP nachholen musst:


    https://www.uni-frankfurt.de/3…agogik__Master_of_Science


    Für Studienrichtung 2, welche für das Referendariat qualifiziert, braucht man m.W. auch schon einen Bachelor dieser Studienrichtung, oder muss die Credits des allgemeinbildenden Faches anderweitig nachholen bzw. nachweisen können.



    Wegen der fehlenden Berufsausbildung würde ich mir echt keine großen Gedanken machen. Wenn du schon als Werkstudent gearbeitet hast, hast du doch schon praktische Einblicke in diesem Bereich vorzuweisen.

    Stimmt, sollte man nicht... :essen:

    Also alternative Fakten, okay. :zahnluecke:


    Es ist halt einfach nur das Narrativ, das in die westlichen Medien vermehrt zeichnen, was du da übernommen hast. Ich habe bis heute keine wirklich in sich schlüssige Argumentation für die Annahme, es sei Russland gewesen, gehört.


    Andersherum wird eher ein Schuh draus (und sag jetzt nicht, die Amis würden sowas nicht machen, die haben schon genug auf dem Kerbholz). Und die Argumentation ist einfach schlüssiger, wie hier z.B. dargelegt:


    https://deutsche-wirtschafts-n…rdacht-faellt-auf-die-USA



    Aber sicher wissen kann man es einfach nicht, außer es wird irgendwann mal wieder was geleaket, wofür dann wieder einer nach Russland fliehen muss (was für eine Ironie).

    Sie könnte es dadurch schaffen, die AfD, die Linke und ihre eigene Partei jeweils unter die 5% zu drücken.

    Ist die Linke doch schon. Die sind nur wegen Direktmandaten wieder in den Bundestag gekommen und liegen auch in aktuellen Umfragen bei 4%.


    Dass die Partei sich völlig verrannt hat und sich auf Themen versteift, die mit der Lebenswirklichkeit der meisten Menschen nichts zu tun haben, sollte spätestens seit dem Austritt von Oskar Lafontaine klar sein.


    Eigentlich schade. Denn ich persönlich halte es in einer Demokratie für wichtig, dass es auch Parteien im Parlament gibt, die Positionen am Mainstream vorbei vertreten, sei es links oder rechts.

    Die Zeit von 2013-2017 (ohne FDP, AfD und mit einer Linkspartei wie dieser) war wohl der langweiligste Einheitsbrei, den es jemals im Bundestag der BRD gab.

    Der Ausbau der erneuerbaren Energien wurde gezielt sabotiert und die entsprechenden Industrien in Deutschland in die Pleite getrieben


    Da sind doch Subventionen noch und nöcher geflossen, und ganz viele Leute haben sich eine goldene Nase dran verdient. Wenn ein Geschäftsmodell sich fast ausschließlich auf Subventionen stützt, ist es für viele eben nicht mehr rentabel, wenn diese aufhören zu fließen, und das wird auch nie ein erfolgreiches Wirtschaftsmodell sein, das andere Länder nachmachen.

    Auch wenn die Unterstützung vielleicht nicht so groß war, wie sie hätte sein können oder sollen, finde ich "sabotiert" nicht haltbar, da wirklich im großen Stil subventioniert wurde.

    Wenn es ein Bürgerbegehren gibt, oder eine geschützte Fledermaus im Gebiet lebt, wo ein Windrad geplant ist, da macht man erst mal nichts dran, und es ist auch gut, dass so etwas beachtet wird.


    Das Einzige, was man in meinen Augen den Verantwortlichen hier wirklich vorhalten kann, ist der schleppende bis nicht vorhandene Ausbau der Stromtrassen, die sehr einseitige energetische Abhängigkeit (wobei auch die aktuelle Regierung bis zum Ukraine-Krieg russisches Erdgas noch als wesentliche Brückenenergie ansah), den überhasteten Atomausstieg, den überhasteten Kohleausstieg sowie die mangelnde Forschung im Bereich Wasserstoff und sonstige Speichertechnologie, und im Bereich E-Fuels bzw. die einseitige Versteifung auf die E-Mobilität.

    Ich wäre nur sehr dafür, dass man sich mehr in der Sache unterhält. Es ist auch nicht mein Anliegen, hier Partei-Bashing zu betreiben (wobei man da bei anderen Parteien oft auch nicht so zimperlich ist). Mir ging es bei dem Video von Frau Wagenknecht auch eher um einzelne Aspekte daraus, als um den plakativen Titel.


    Und über einige Widersprüchlichkeiten bei einer selbsternannten Öko- und Friedenspartei sollte man sich doch auseinandersetzen dürfen.


    Ich persönlich finde schon das Spannungsverhältnis zwischen "Klimarettung" und Atomausstieg bei der Agenda der Grünen politisch sehr interessant.


    Hätte ich z.B. die Grünen gewählt, weil ich glaubte, dass die Apokalypse in Form einer Klimakatastrophe bevorstehe, könnte ich mich wohl nur schwer damit anfreunden, dass diese nun vermehrt auf Kohlekraftwerke setzen. Da gibt es ja auch in dieser Community durchaus divergierende Positionen (wo die deutsche grüne Partei im internationalen Vergleich mit ihrer Position ziemlich alleine dasteht).

    die der werte Herr Putin nicht persönlich gesprengt


    Das ist bisher gar nicht belegt, sondern reine Mutmaßung. Ich sehe da eigentlich in dieser Sache bei anderen Akteuren ein besseres Motiv bzw. bei Putin fehlt mir ein wirklich nachvollziehbares Motiv, gleich beide Pipelines zu sprengen.


    Aber da kann natürlich jeder seine eigene Meinung haben. Aber man sollte Sachen, für die es keine starken Indizien oder Beweise gibt, nicht als Fakten darstellen.

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    Man muss nicht alle Positionen teilen (tue ich auch nicht), aber sie schafft es zumindest immer wieder, einem Eindrücke und Erkenntisse zu verschaffen, über die sonst kaum einer redet.

    Eine Mutter erklärte mir einmal, ihr und ihrem Mann wäre Religionsunterricht wichtig und wenn es keinen islamischen gibt, dann wenigstens christlichen. Es sei ja derselbe Gott.

    Ich schätze mal, solche Leute wird man leider extrem selten antreffen. Christen (wie auch Juden) sind im Islam Leute der Schrift. Sie sind damit nicht so "schmutzig" wie die Ungläubigen, aber auch nicht auf einer Stufe mit Muslimen. Interkonfessionelle Heiraten zwischen muslimischen Frauen und anders-religiösen Männern sind schließlich auch laut Islam nicht vorgesehen; und andersherum nur bei Konfessionswechsel der Frau.



    Und solange Verbände wie Ditib maßgeblichen Einfluss auf die Gestaltung haben, braucht islamischen Religionsunterricht mMn echt kein Mensch:

    https://www.hessenschau.de/ges…-islamunterricht-102.html


    Aber eventuell ist das in euren Bundesländern ja besser als hier in Hessen. Es bleibt zu hoffen.


    Ich bin zwar generell kein Befürworter von Religionsunterricht allgemein, aber ein islamischer Religionsunterricht, der eine liberale Auslegung des Islam vermittelt und sich zu unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung bekennt, könnte sich wirklich positiv auswirken.

    Ich hatte ja ursprünglich auch nur angegeben, dass ich mich gegen Grippe impfen lassen habe, und gesagt, dass eine Corona-Auffrischungsimpfung bei mir erst mal nicht geplant ist. Daraufhin musste ich mich dann gegen viele Seiten rechtfertigen, wie es denn nur sein könne, dass ich mich gegen Grippe impfen lassen habe, aber VORERST nicht gegen Corona auffrischen lassen will.


    Am Ende ist es meine persönliche Entscheidung, aber viele Leute kommen ja scheinbar damit nicht klar, selbst wenn man gar nicht pauschal gegen die Corona-Impfung ist (bin schließlich selbst dreimal geimpft), sondern nur auf die Freiheit der individuellen Impfentscheidung hinweist und diese verteidigt.


    So, ich bin dann jetzt hier raus. Führt ja zu nichts, wenn andere nicht mal Balkendiagramme lesen können oder sich nur an einer bestimmten Abstimmung aufhängen, ohne hinterliegende Grundintentionen und Stimmungsbilder in Politik und Gesellschaft zu reflektieren, erübrigt sich eine weitere Diskussion ohnehin.

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