Beiträge von Ramapas

    Hallo Birgit,


    deshalb kann ich mir für dich auch gut vorstellen, dass Supervision ein guter Ansatz für dich ist, weil du offen bist.


    Ich wollte ja auch nur schreiben, dass wir das gleiche Problem bezüglich abschalten haben. Für mich wären vielleicht eher Entspannungsübungen etwas :)


    Ansonsten unterschreibe ich bei wolkenstein, ich sehe mich nur als sehr kleinen Teil im Leben meiner Schüler und für einige (viele?) vielleicht noch nicht mal in einem wichtigen Teil.
    Aber, ich denke, bei dir liegt es auch viel daran, dass du dich durch die Arbeit mit den Handelsschülern ganz anders mit den "Schicksalen" deiner Schüler auseinandersetzet und auch deshalb viel mehr involviert bist. Da ist es schwierig, Distanz zu halten.


    Vielleicht fragst du mal Kollegen an deiner Schule, die gewerkschaftlich oder verbandsmäßig engagiert sind, wer Supervision macht.


    Liebe Grüße
    ramapas

    Hallo Birgit,


    mir geht es ähnlich, ich kann auch total schlecht abschalten und schlafe deshalb auch meistens ziemlich schlecht.
    Ich kann mich allerdings auch immer ziemlich schlecht öffnen, deswegen weiß ich nicht, ob Supervision so das richtige für mich wär. Ein Austausch mit Kollegen, in ähnlicher Situation hilft allerdings oft schon weiter, ist nur nicht von Dauer und hilft nicht wirklich beim abschalten....


    Tja, leider keinen Tipp für dich, aber vielleicht das Gefühl, dass du nicht alleine bist ;)


    Liebe Grüße
    ramapas


    PS: stell die Flöckchen doch aus, mich bringen sie wenigstens ein bisschen in weihnachtliche Stimmung, die mir ansonsten völlig fehlt.

    Hallo ihr drei,


    danke für eure Anregungen. Ich habe jetzt eine Mischung aus Kreuzworträtsel und Wörter suchen gemacht. Die Kids müssen erst Sätze sinnvoll ergänzen und dann die Lösungswörter in einem Blatt voller Buchstaben wiederfinden. (Kennt ihr: http://www.puzzlemaker.com ?) Ist allerdings keine wirkliche inhaltliche Wiederholung.
    Nächstes Mal werde ich mal deinen Vorschlag, Timm, aufgreifen. Mal schauen, wie das klappt.


    Liebe Grüße
    ramapas

    Guten Morgen ins Forum,


    am Montag ist die letzte Stunde vor der Klausur in meiner schwierigen 11. Ich möchte gerne eine Wiederholungsstunde machen, aber mit ein bisschen Pepp. Habt ihr da vielleicht Ideen für?


    Ich selbst habe z.B. schon mal "Wer wird Rechtsmillionär" gespielt, aber dafür habe ich noch zu wenig Stoff. Oder eben Magische Wand (ähnlich wie der Große Preis). Vielleicht habt ihr ja noch ganz andere Ideen?


    Wär lieb, wenn ihr mir weiterhelfen könntet.
    Danke
    ramapas

    Danke erst mal, dass ihr euch den Kopf zerbrochen habt :).
    Einen Gerichtsbesuch werde ich sicherlich mal machen, bietet sich zur Zeit aber vom Thema her einfach noch nicht an.


    In meinem Höha-Kurs habe ich jetzt eine Gerichtsverhandlung nachspielen lassen. Die waren aber so chaotisch, dass wir einen Schritt zurückgehen und jetzt erst mal Dialoge formulieren. Aber da mache ich auch Strafrecht (sogar Jugendstrafrecht), da bietet sich das schon eher an.


    Ich glaube, ich muss mit denen einfach noch mal Tacheles reden.


    Gruß in die Runde
    ramapas

    Hallo Timm,


    das Problem ist halt, dass sich der Kurs aus Schülern dreier 11er Klassen zusammensetzt und die in der Konstellation so ansonsten nicht zusammen sind. Außerdem war der Kurs erst geteilt und wurde erst in der Woche vor den Herbstferien zusammengelegt. Die eine Gruppe trauert ihrem Lehrer nach, der viel lockerer, lustiger und überhaupt drauf war...


    Klassisch ist halt immer ein Einstiegsfall, der die SuS anspricht und anhand dessen die Problematik erarbeitet wird. Ich habe Partnerarbeit und Gruppenarbeit ausprobiert. Präsentiert wurde u.a. durch Rollenspiel. Aber die hören sich halt auch gegenseitig nicht zu und jeder Blick ins Gesetz ist zu viel (aber eben unbedingt notwendig für das Fach!)


    Liebe Grüße
    Ramapas

    Hallo Birgit,


    nein, das ist ein ganz normaler Grundkurs im Rahmen der Kurswahl. Der Lehrplan schreibt mir schon die Themen vor. Wir haben z.B. gerade Geschäftsfähigkeit gemacht, die ja für die Schüler durchaus interessant ist, da sie noch nicht voll geschäftsfähig sind.
    Ein Diff-Kurs in der HöHa gebe ich auch, da machen wir Strafrecht und das läuft ganz gut. Die sind lebhaft, aber interessiert.


    Danke schon mal für deine Antwort.
    Ramapas

    Hallo ins Forum,


    ich hätte da gerne mal ein Problem *gg*.


    Ich unterrichte seit diesem Schuljahr an einem für mich neuen Berufskolleg Wirtschaft und Recht (war vorher woanders). Wir haben dort auch eine Gymnasiale Oberstufe, auf die ich mich total gefreut habe, weil das Niveau in den Klassen sonst nicht so gut ist. Jedenfalls konnten die SuS in der 11 Kurse wählen und unter anderem auch Recht. Diesen Kurs gebe ich jetzt und bin irgendwie ziemlich entäuscht, da ich den Eindruck habe, dass die meisten das Fach total öde und langweilig finden und sich was völlig anderes darunter vorgestellt haben. Dabei geht es eben schon darum, auch die Fachsprache zu lernen, wie man an juristische Sachverhalte rangeht und diese löst usw. Die meisten haben aber überhaupt keine Lust, hören nicht zu und ich habe das Gefühl, ich kann mich abstrampeln wie ich will, es kommt nichts bei rum.


    Ich habe das jetzt auch schon zwei Mal thematisiert, aber es ändert sich gar nichts. Tja und nun? Hat einer von Euch eine Idee, wie ich aus diesem Dilemma rauskomme?


    Liebe Grüße
    Ramapas

    Hallo Mia,


    ja, an meiner Schule ist so was eingerichtet worden. Es nennt sich Reflexionsraum und ist ein Klassenraum, der den ganzen Schultag über mit einem Beratungslehrer besetzt ist.
    Möchtest du einen Schüler aus deinem Unterricht ausschließen, weil er stört (Regeln müssen vorher klar besprochen sein), füllst du einen Laufzettel aus mit dem du den Sch. in den Reflexionsraum schickst. Hier soll der Sch. auf einem Rückkehrplan die Störung aus seiner Sicht schildern und ein "Angebot" machen, wie er diese Störung in Zukunft vermeidet. Damit kommt er zu dir in den Unterricht zurück und du kannst den Rückkehrplan akzeptieren oder zurückweisen und den Sch. erneut in den Reflexionsraum schicken. Die Beratungslehrer sollen ggfs. Hilfestellungen geben, damit der Rückkehrplan auch akzeptiert wird.
    Ich glaube, bei einem dreimaligen Reflexionsraumbesuch werden die Eltern benachrichtigt (ich unterrichte an einem Berufskolleg), bei fünfmaligem gibt es eine Klassenkonferen usw.


    Ich habe noch keine eigenen Erfahrungen gemacht, da ich an dieser Schule neu bin und es so etwas an meiner alten Schule nicht gab.


    Vielleicht konnte ich dir ein bisschen helfen?
    Liebe Grüße
    ramapas

    Hallo,


    noch mal zu meinen Ansprüchen. Natürlich ist die Arbeit eine Summe dessen, was ich vorher im Unterricht vermittelt habe. Ich haben nicht neues gefragt, aber es ging natürlich auch darum, das Gelernte anzuwenden und daran hat es irgendwie gehapert.
    Die Punkteverteilung mache ich, indem ich mir die einzelnen Aufgaben anschaue, meinen Erwartungshorizont aufschreibe (ich habe eigentlich immer eine "Musterlösung") und die Aufgaben in Relation zueinander setze.


    Die Bewertung wird nach IHK-Schema gemacht und in % ausgedrückt. Beispiel 30 von 60 Punkten macht 50% und ist damit gerade eine 4. Eine eins gibt es z.B. erst bei 92%.


    alias: welche Note wäre das denn bei dir?


    Timm: bei uns gibt es den 1/3-Erlass, d. h., wenn ein Drittel der Schüler schlechter als vier geschrieben hat, muss die Arbeit genehmigt werden - oder wiederholt. Wann eine Arbeit genehmigt wird oder eben nicht, wird schulintern geregelt.


    Danke schon mal für eure Beiträge und Anregungen
    Ramapas

    Hallo Hermine,


    danke schon mal für deine Antwort.
    In meinem speziellen Fall habe ich mich eigentlich schon entschieden, die Arbeit zu wiederholen und vorher genau zu besprechen, wo die Schwierigkeiten lagen. Die Klasse ist zweigeteilt, die eine Hälfte hat gute Ergebnisse, die andere Hälfte war dafür grottenschlecht und da bin ich mir eben nicht so sicher, ob es an mir liegt (schlecht erklärt) oder an den Schülern liegt (zu faul, zu wenig Zeit zum Lernen). Der Anspruch war mit Sicherheit nicht zu hoch eher zu niedrig, wenn ich mal auf die Abschlussprüfung schiele...


    Liebe Grüße
    Ramapas

    Hallo ins Forum,


    dies ist mein erster Beitrag, deshalb will ich mich mal kurz vorstellen. Ich unterrichte Wirtschaft und Recht an einem Berufskolleg im Ruhrgebiet, zum Teil also Berufsschüler (Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte), aber auch Vollzeitschüler in der Sek II (Höhere Handelsschule und gymnasiale Oberstufe).


    Obwohl ich schon ein bisschen länger dabei bin, kriege ich jedesmal, wenn ich Klassenarbeiten korrigiere Zweifel an meiner Berufswahl, da gehen (mein) Anspruch und Wirklichkeit manchmal weit auseinander und ich frage mich, was ich bei der Vermittlung des Stoffs falsch gemacht habe.
    Anlass für dieses Posting ist eine Klassenarbeit bei meinen ReNo´s, die sehr schlecht ausgefallen ist, so dass ich sie mir eigentlich genehmigen lassen müsste. Hier wird mein Anspruch aber zumindest von der anstehenden Prüfung festgelegt.


    Wie geht ihr damit um? Lasst ihr noch mal schreiben, lasst ihr euch die Arbeiten genehmigen oder kommt sowas bei euch gar nicht vor? Gibt es noch mehr in diesem Forum, die manchmal Selbstzweifel haben?


    Leicht genervte, aber liebe Grüße
    Ramapas

    Hallo,


    Quellen kenne ich keine, aber von der Schule, an der meine Tochter ist, wurde auch der Bedarf abgefragt.


    Wir haben uns beim Schulverwaltungsamt schlau (?) gemacht, weil wir nicht so recht wussten, was diese Bedarfsermittlung für einen Sinn hat. Da hörte sich das eigentlich so an, dass die offene Ganztagsschule ein Angebot, aber keine Verpflichtung ist, so nach dem Motto, dass die bestehende Betreuung ausgebaut wird. Die Entscheidung solle aber erst Ende dieses / Anfang nächsten Jahres fallen.


    Was würde das denn für dich an deiner Schule bedeuten?


    LG
    Ramapas

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