Beiträge von Quittengelee

    Natürlich, aber der Schulleiter kann sich auch auf den Standpunkt stellen, dass derlei Termine auf nach Unterrichtsschluss gelegt werden können.

    Ich sehe zwei Möglichkeiten: sich bei dem beklagen, der den Auftrag erteilt hat oder nicht. Wenn man sich "oben" beschwert, bekommt entweder der Schulleiter eins auf den Deckel und ist verärgert oder der Termin muss auf nachmittags verschoben werden. In jedem Falle hat die TE den Nachteil.

    Wenn sie sich nicht beklagt, sagt sie den Eltern, dass sie unterrichten muss und das Gespräch leider ohne sie stattfindet, das aber kein Problem darstellt, weil alles schon 100x besprochen wurde der Kollege das Gutachten sowieso zu verantworten hat und außerdem natürlich total kompetent ist und sich die Eltern in besten Händen wissen.

    Welcher Arzt hat sich denn da genau inwiefern "geirrt"? Stephen Hawking hatte ALS, die statistische Lebenserwartung bei dieser Diagnose ist deutlich verkürzt. Statistik halt. Es ist natürlich nicht ausgeschlossen, dass jemand damit auch sehr alt wird. Again: Du "argumentierst" komplett unwissenschaftlich. Mich dürfte es rein statistisch gesehen eigentlich auch gar nicht geben. Statistik halt...

    Wahrscheinlich will er uns sagen, dass es auch ganz berühmte Leute mit außergewöhnlichen Talenten trotz Behinderungen gibt und wir uns jetzt alle an die Stirn schlagen und rufen: stimmt! So berühmte Leute, zum Glück wurden die nicht abgetrieben!

    Das gibt auch die Rechtslage her. Eine Frau muss er erdulden, dass etwas in ihrem Körper parasitär heranwächst. Ist ein Kind geboren, kann man niemanden, auch nicht die sog. leiblichen Eltern, dazu verpflichten, den eigenen Körper zum Erhalt des Lebens dieses kleinen Menschen einzusetzen. So kann man weder Vater noch Mutter dazu verpflichten, dem Kind eine Niere oder auch nur einen halben Liter Blut zu spenden.

    Das finde ich einen interessanten und tatsächlich neuen Gedankengang in dieser Debatte.

    ...

    Die AFD wird verschwinden, wenn Probleme gelöst werden.

    Ich hab kürzlich Interviews mit Leuten "von der Straße" gelesen und da hat sich keiner über Migration beklagt, sondern über reale Probleme, zum Beispiel Ärztemangel auf dem Land. Recherchiere doch mal, welche Partei dagegen was gemacht hat. Spoiler: die AfD war es nicht.

    Solange Menschen quaken, dass die AfD schon verschwinden werde, wenn irgendwas passiert, solange wird sie nicht verschwinden. Wer meint, es sei okay, Rechtsradikale zu wählen, kennt keine Grenzen und die kennt er auch zur nächsten Wahl nicht. Denkst du ernsthaft, dass irgendetwas, das die CDU tut, Leute in Scharen zur CDU zurückholt?

    Hat die Schulleitung es denn schon verweigert, oder wieso fragst du hier statt sie? Ich würde einfach ganz selbstverständlich davon ausgehen und freundlich dem Vertretungsplaner Bescheid geben, dich bitte mindestens 45 min auszuplanen. Unentschiedene Eltern brauchen gewöhnlich mehr Zeit.

    Ansonsten könntest du auch den Kollegen von der Förderschule fragen, der müsste die Abläufe und Regularien für dein Bundesland und die Region kennen.

    In Sachsen wird Schwimmunterricht auch in Klasse 2 im Klassenverband erteilt und natürlich können nicht alle schwimmen, das ist ja der Sinn des Unterrichts. Meine Kinder mussten zum Beispiel Badekappe mit Namen darauf nutzen, damit sie besser gesehen und angesprochen werden können.

    Ich war nie dabei, aber ich weiß von meinen Kollegen, dass da schlicht große Disziplin herrscht, damit das funktioniert. Das Becken, was zur Verfügung steht, ist auch hier tief, wer nicht schwimmen kann, bekommt aber Schwimmhilfen wie z.B. Bauchgurt. Wenn alle in einer Reihe schwimmen und dasselbe machen, kann es eigentlich nicht vorkommen, dass jemand unbemerkt untergeht. Aber hätte, wäre, könnte... sowas Schreckliches passiert ja auch äußerst selten.

    Der ganze Move ist doch armselig. Mitten im Wahlkampf Leute bezahlen, die seitenweise Pamphlete erstellen, um letztlich eine Information an die Öffentlichkeit zu tragen, die nichts als Gekränktheit und Fischen am rechten Rand offenbart. Wir haben doch aktuell wirklich wichtigere Sorgen.

    Anständiger hätte ich es außerdem gefunden, wenn Merz sich stattdessen deutlicher von rechts abgegrenzt und die Demonstrationen gegen das Steigbügelhalten lieber mit einem Wort mal ernst genommen hätte.

    Für mich ist das ungeborene Kind die schwächste Form menschlichen Lebens. Mir ist wichtig, dass moderne Gesellschaften die Schwächsten schützen sollten.

    :engel:

    Setze dich doch einfach mal mit den von dir geforderten Argumenten selbst auseinander.

    Nach Abschaffung von Rechten auf Schwangerschaftsabbrüchen gab es eine höhere Säuglingssterblichkeit. Die Familien durften dann einen toten Fötus gebären oder nach der Geburt mit dem Tod desselben auseinandersetzen:

    https://www.zdf.de/nachrichten/po…terben-100.html

    In anderen Staaten, in denen es diese strengen Verbote gibt, sterben jährlich zehntausende Frauen, beim Versuch der illegalen Abtreibung:

    https://www.swr.de/swrkultur/wiss…-09-15-100.html

    Aufklärung, Verhütungsmittel und Recht auf Schwangerschaftsabbrüche sind der richtige Weg für die Gesundheit von Frauen. "Die Verweigerung medizinischer Leistungen, einschließlich reproduktiver Gesundheitsdienste, die nur bestimmte Personen benötigen, ist eine Form der Diskriminierung....

    Allein die Wahrnehmung, dass ein Schwangerschaftsabbruch ungesetzlich oder unmoralisch ist, führt zur Stigmatisierung von Betroffenen – unter anderem durch Gesundheitspersonal, Familienmitglieder und die Justiz. Folglich riskieren Frauen und alle Personen, die einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen lassen, Diskriminierung und Belästigung. Einige Betroffene haben berichtet, dass sie vom Gesundheitspersonal misshandelt und beschämt wurden, wenn sie Schwangerschaftsabbrüche oder Nachsorge in Anspruch nahmen. " :

    https://www.amnesty.at/themen/frauenr…isierung-folgen

    In den USA ist es so weit, dass Ärzt*innen, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen, härter bestraft werden als Sexualstraftäter. In entsprechenden Staaten ist eine junge Frau gestorben, die eine Blutvergiftung hatte und bei der sich die Ärzte nicht getraut haben sie zu behandeln, weil es dem Fötus hätte schaden können.

    Jetzt sind also beide tot, Mutter und Kind, weil die Ärzte u d Ärztinnen Angst haben müssen, im Gefängnis zu landen:

    https://www.zeit.de/gesundheit/202…te-donald-trump

    Und komme mir niemand mit christlichem Nächstenliebescheiß und heranwachsenden Kinde im Mutterleibe.

    Abtreibung ist und bleibt eine Gesundheitsmaßnahme, die ein Menschenrecht darstellt und nur in religiösen, rechten, von wissenschaftsfeindlichen "Meinungen" dominierten Regionen immer wieder infrage gestellt wird, so wie sie alles infrage stellen, was nicht in ihr kleines, hodenzentriertes Weltbild passt.

    SWR schrieb:

    "Die Staatsanwältin war davon überzeugt, dass der Tod des Kindes hätte verhindert werden können. 21 Zweitklässler, von denen einige - wie der Siebenjährige - nicht schwimmen konnten, gleichzeitig im Wasser spielen zu lassen, sei potenziell gefährlich gewesen."

    Solange nicht alles bekannt ist, kann man wieder nur wild spekulieren. Wenn sie die Kinder haben spielen lassen im Schwimmerbereich ist die Lage eine ganz andere.

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