Beiträge von Quittengelee

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    Im Jahr 2025 mache ich mir mittlerweile Sorgen, ob meine drei Kinder eines Tages ihre Leben für die Fehler lassen müssen, die in der Vergangenheit wie in der Gegenwart gemacht wurden und werden. Ich selbst werde dann Mitte 50 oder gar über 60 Jahre alt sein und kann auf ein weitgehend erfolgreiches und glückliches Leben zurückblicken. Diese Probleme erst dann anzugehen, wenn sie uns wie oben geschrieben direkt treffen, dürfte für meine Kinder zu spät sein.

    Sorry, das ist mir zu pathetisch. "Wir haben die Erde nur von unseren Kindern geborgt"?

    Seien wir ehrlich, wer es sich leisten kann, das erste Mal darüber nachzudenken, dass der Wohlstand schwinden könnte, hat bislang nicht so viel vermissen müssen.

    Aber ich gehöre auf jeden Fall auch zu denen, die in dem USA-ist-unser-Großer-Bruder-Glauben aufgewachsen sind. Der Schreck, dass es nun anders wird, kann neue Energien und Synergien freisetzen oder halt nicht. Ich fürchte ja eher nicht, sonst würden die Leute ab sofort Die Linke wählen, statt CSU und alles rechts davon.

    Bei uns springen auch ständig Leute durchs Lehrerzimmer, von denen ich den Namen nicht kenne. Trotzdem ist das hier sonderbar:

    ...Selbst als ich mal andere Lehrkräfte im Lehrerzimmer gefragt habe, kannten sie entweder die beiden nicht (ist eine ziemlich große Schule) oder sie konnten die auch nirgendwo finden….

    Da betreuen Lehrerkräfte ein Semester lang eine studierende Person und die anderen kennen diese Kolleg*innen nicht?

    Edit: Milk&Sugar war schneller.

    Okay, jetzt verstehe ich das. Trotzdem sind Verkehrslärm und Sporthallenlautstärke Stress und Chor nicht, das ist doch sonnenklar. Kann der Arzt vielleicht helfen, dass du eine Art Unbedenklichkeitsbescheinigung erstellen lässt? Oder gibt's Beauftragte in der Schule, die helfen können, Personalrat, Gleichstellungsbeauftragte? irgendwie scheint dir niemand so recht zuzuhören.

    Nein, das ist nicht zu laut. Menschen singen schon seit rund 1 Mio Jahren, insbesondere in der Schwangerschaft und manche sogar bei der Geburt. Singen ist gesund und solange es DIR nicht zu laut ist, wird es dem Baby in der Fruchtblase sicher auch nicht zu laut.

    Davon abgesehen: ich würde mal nachlesen, was es genau mit den Gefährdungsbeurteilungen auf sich hat. Wer erstellt diese anhand welcher Checkliste? Wenn dein Chef Sorge vor Ansteckung hätte, könnte ich es noch nachvollziehen, da gibt's sicher Regelungen. Aber gegen den Willen der Beschäftigten Gefährdungen erfinden finde ich einigermaßen sonderbar. Da könnte ja jeder alles als potentiell gefährlich einschätzen.

    Mal was anderes: ist jemand von euch Parteimitglied?

    Eigentlich ist es ja die mindeste Form von politischem Engagement. Auf der anderen Seite muss man schon sehr d'accord gehen mit allen Programmpunkten, oder wie seht ihr das? Viele wissen ja noch nicht mal, wen sie wählen sollen...

    Wenn man in lokalen Gruppen aktiv ist, Wahlkampf macht usw., ist man wiederum mehr beteiligt. Auf der anderen Seite kann ich mir auch vorstellen, dass es enttäuschend ist, je mehr man sich reinkniet und dann keine Veränderung sieht. Klingt vielleicht schizophren... Aber auf einer Demo Schilder hochhalten gibt irgendwie ein gutes Gefühl, weil sichtbar ist, was man tun :shit:Wenn man aber am Stand steht und vertreten muss, was Politiker*innen tun, sieht's vielleicht anders aus? Bin gespannt auf Erfahrungen...

    Nein, mich entmutigt das oft. Vor allem, wenn ich selbst nicht sicher bin mit meinem Vorhaben. Manchmal ist es mir auch egal, mit dem Rauchen wollte ich z.B. aufhören und habe es natürlich getan, trotz Unkenrufen.

    Wie ist es bei dir, was spornt dich an?

    Oh ja, ich erinnere mich an eine Studienkreis-Lerngruppe aus lustlosen, nervigen 10-Jährigen... Oder eine Freizeit von Kindern mit und ohne Behinderung und ich sollte sie zum Einschlafen bewegen :sterne:

    *in Erinnerungen schwelg* ich mache den Job aber bis heute gerne.

    Nein, ich mag bitter gerne und habe sogar ein Fläschchen mit nur-Bitterstoffen, von dem ich mir ab und zu einige Tropfen genehmige.

    Hochinteressant! Also wirklich, das wusste ich nicht, dass es das gibt.

    Zur Frage, doch, scharf finde ich prima, allerdings europäisch gemäßigt. In Thailand würde ich wahrscheinlich weinen und schwitzen...

    Gehst du ab und an alleine ins Kino, Restaurant oder auf Reisen usw.?

    Klingt komisch, aber ich weiß auch nicht, ob dich jemand zwingen kann. Offenbar kennt ihr euch alle noch nicht? Oder ist die Schule so riesig, dass der Chef aus Kapazitätsgründen das Gespräch in 5 min abfrühstücken will und daher alles vorher schriftlich braucht?

    Vielleicht kannst du es so knapp und vage wie möglich lösen und die Antworten entsprechend formulieren? Etwa "Entscheidungen stehen im Protokoll vom Soundsovielten, ist der Mail angehängt, Rückmeldung an Kollegin X ist mündlich erfolgt, alles Weitere bitte im direkten Gespräch" Weiß aber nicht, ob das die beste Lösung ist, nur eine Idee.

    Eben. Aber man glaubt mir trotzdem nicht. Es wird nur das geglaubt, was die beiden erzählt haben und das stimmt nicht. Selbst als ich mal andere Lehrkräfte im Lehrerzimmer gefragt habe, kannten sie entweder die beiden nicht (ist eine ziemlich große Schule) oder sie konnten die auch nirgendwo finden….

    Was ist denn das für eine Geschichte?

    Entweder, du brauchst für jeden Tag eine Unterschrift der betreuenden Lehrkraft oder es reicht die Bescheinigung am Ende. Wenn die Bescheinigung reicht, kann niemand nachweisen, wie oft du da warst, weder du noch jemand anders.

    Warum "die Uni" dir nicht glauben sollte und sich unbekannte Lehrer gegen dich verschwören sollten ist mir nicht klar.

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