Sport würde ich nicht komplett abschaffen, aber eher hin zur Bewegungslehre, Yoga, allgemeine Fitness Ernährung usw. umstrukturieren. Der Bildungswert der im benoteten Fußballspielen liegen soll, erschließt sich mir nicht.
Ja, kann man sicher drüber diskutieren, aber ein Fach abzuschaffen ist eben etwas anderes, als es inhaltlich zu verändern oder die Didaktik anzupassen.
Englisch ist ein Werkzeug, um sich die Welt und zahlreiche Kulturkreise zu erschließen. Bei einer zweiten Fremdsprache fehlt aber die Begründung. "Weil man dann Romane auf Französisch lesen kann." ist erstens faktisch falsch und zweitens keine Begründung.
- man erschließt sich dabei einen weiteren Kulturkreis
- man lernt die Grundlagen einer Sprache einer weiteren Sprachfamilie (an Osteuropa grenzende Bundesländer könnten statt Französisch gerne Polnisch, Tschechisch oder Russisch erlernen, davon hatten wir es woanders schon mal. Natürlich wäre auch Chinesisch denkbar, aber das ist schwer zu erlernen und hat auch kaum Lehrkräfte.
- man trainiert seinen Schädel, Sprachenlernen hat neurologische Vorteile
https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Lernen…fit-401554.html
- Ich hatte weiter oben verlinkt, dass Jugendliche in Israel Deutsch lernen. Daraufhin meintest du, die wollen halt hier studieren. Der Punkt ist aber: das Goetheinstitut gibt's weltweit, um die Sprache zu verbreiten. Diese Jugendlichen haben die Möglichkeit, Deutsch zu lernen, dadurch werden Kontakte zu Deutschland hergestellt, die ihre Eltern aus Gründen keinesfalls hätten haben wollen. Sprache hat soziokulturelle und emotionale Aspekte.
Korrigiere mich, wenn ich dich falsch verstehe, aber mein Eindruck ist, dass Englisch (Sprache generell) für dich nur Mittel zur Informationsweitergabe ist, die jeder Computer bald besser kann und das wird Sprache halt einfach nicht gerecht.