Beiträge von Quittengelee

    Das können andere auch so sehen. Das auch Kinder fragen an Soldaten haben können und diese nicht stellen dürfen, wegen den eigenen Befindlichkeiten, finde ich aber auch nicht richtig. Dass es Kriege gibt, geht auch an Kindern nicht vorbei, egal wie gerne man das möchte. Dass hier auch echt Menschen dahinter stecken ist keine gute Erkenntnis für Kinder?

    Das Rekrutierungsalter ab 18 finde ich gar nicht verkehrt, eine Information aber schon vorher hat damit doch gar nichts zutun.

    1. Niemand schrieb, dass Kinder keine Fragen haben dürfen. Es geht hier aber um gezielte Werbung durch die Bundeswehr. Diese ist keine reine Information.

    2. Das Rekrutierungsalter ist aber offenbar schon vor 18, was du offenbar auch erst hier erfahren hast. Das ist also eine relevante Information, die tibo eingebracht hat.

    Mir gehts hier ja auch um ihr respektloses Verhalten.

    Ja und? Anderen geht's um das Chaos, das du nach eigenen Angaben produzierst.

    Wo und wie war denn jemand respektlos? Du bleibst unklar in deinen Ausführungen.

    ...

    Was habt ihr mit der bodenlos respektlosen Schülerin noch für Tipps für mich? Die Klassenlehrerin ist ja kaum ein guter Ansprechpartner und meine Mentorin dauerkrank.

    Bevor wir wie deine Kolleginnen behandelt werden, denen du psychische Krankheiten unterstellst, dich über ihre Art zu unterrichten und Umgang mit ihren Klassen sowie ihre Krankheiten beklagst, sind die meisten wohl mit Tips erst mal zurückhaltend. Zumal du deinen Abgang aus dem Forum schon 3 mal angekündigt hast.

    Wenn du jedoch freundlich fragst und man nicht das Gefühl hat, Beiträge von neuen Usern unter anderem Namen schon mal 1:1 gelesen zu haben, sind Menschen hier im Forum sehr hilfsbereit.

    Wenn die Schülerin demnächst stinkendes Essen auspacken sollte, dann wird sich wohl jeder erinnern.

    ...Du verwechselst vielleicht Kindersoldaten mit Erwachsenen, die freiwillig in einer Armee dienen.

    Nein, das tut er oder sie nicht, es wurde klar und deutlich auf die UN-Kinderrechtskonvention Bezug genommen. Das Rekrutieren von Minderjährigen wird von einigen kritisch gesehen und mit 16 und 17 den Dienst an der Waffe zu erlernen ist nur so semi-freiwillig.

    Ist jetzt nicht überraschend für die GEW.
    Die haben halt den Schuss nicht gehört.

    *badumm Tzzz*

    Oooooder in der GEW machen sich Menschen Gedanken um die Entwicklung von Kindern und man äußert sich als Verband zu politischen Themen, wie es in Deutschland üblich ist. Das sehen andere ebenso, es sind nicht immer alle bescheuert, die deine Ansicht nicht teilen.

    https://www.tdh.de/informieren/themen/bundeswehr-an-schulen

    Ich wüsste keinen Grund, schon weil die Bundeswehr kein Betrieb ist. Du könntest ja auch nicht den Bundestagsbesuch verweigern, weil dir deren Beschlüsse zum Einsatz der Bundeswehr nicht passen.

    Theoretisch könnte man aber doch eigentlich für jeden dort eingeladenen Betrieb moralische Gründe finden, nicht an seinem Stand stehen zu wollen. Metzger? Ich bin Veganer. Stadtwerke? Liefern nicht nur Ökostrom. Landwirt? Sowieso...

    Den Vorschlag, das Einladen der Bundeswehr grundsätzlich in der Konferenz anzusprechen oder auch, inwieweit man sich mit dem Dargebotenen identifizieren muss, um den Tag mitzugestalten, halte ich aber grundsätzlich für eine richtige Idee. Austausch schadet nie und vielleicht bist du nicht der/die Einzige mit Zweifeln.

    ...

    Mich wundern etwas die hohen Zahlen in dem Artikel. Die Abbrecherquote war über viele Jahre immer so um die 40-50% im Fach Mathematik.

    Eben, der wesentlich höhere Abstraktionsgrad dürfte doch derselbe wie vor 30 Jahren sein. Ich bezweifle, dass reihenweise Studis abbrechen, weil sie weniger Beweisführung hatten "als früher" und deswegen schlechter vorbereitet sind. Sagen nicht von jeher alle, die Mathe studiert haben, dass der erarbeitete Schulstoff an der Uni kein halbes Jahr weit reicht?

    Vielleicht schreiben sich ja mehr Leute für Mathe ein, weil sie falsche Vorstellungen vom Schwierigkeitsgrad haben durch den zu leichten Unterricht im LK heute...

    ...Klar steht in keinem Schulgesetz "Das Ziel der Primarstufe ist die Vorbereitung auf die Sek I.". Würdest du mir jedoch zustimmen, dass aufeinander abgestimmte Übergänge in Bildungsbiographien für junge Menschen genauso vorteilhaft sind wie für die Fachkräfte, die diese Bildungsprozesse gestalten und begleiten?

    Es scheint ja nicht so klar zu sein, was laut Gesetz von uns verlangt wird. Auch die pathetische Formulierung "junge Menschen brauchen Übergänge" sollte in den Schulgesetzen mehr oder weniger konkret geregelt sein. Das Wie ist doch hier interessant, nicht meine Zustimmung zu deiner Aussage.

    Die einzelnen Bereiche sind keine Inseln und somit verfolgt jeder Bereich auch das Ziel, die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf den nächsten Bereich vorzubereiten, sei es vom Elementar- zum Primar-, vom Primar- zur Sek-I- oder vom Sek I- zum Sek II- bzw. Tertiärbereich.

    Das kann schon deswegen nicht stimmen, weil es keinen verpflichtenden Kindergarten gibt, der Teil des Schulsystems wäre.

    Aus der Schulordnung Grundschulen/SN zitiert:

    § 2
    Arbeitsweise der Grundschule

    1Die Grundschule knüpft an die vorschulischen Erfahrungen der Kinder an. 2Sie arbeitet leistungs- und kindorientiert und beachtet die Verschiedenartigkeit der Kinder.

    Allgemeiner geht es kaum, in jedem Falle steht dort nichts von der wie auch immer gearteten Vorbereitung auf die Sek I.

    Im SchulG wird es konkreter, hier ist zwar u.a. von Studien- und Berufsorientierung die Rede, jedoch auch nicht von direkter Vorbereitung auf Ausbildung oder Studium.

    Wie ist es in deinem Bundesland, habt ihr konkrete Vorgaben dazu?

    Die Abiturienten wissen heute nicht weniger als frühere Generationen. Sicherlich könnten sie die Abituraufgaben von vor 30 Jahren nicht lösen, umgekehrt wäre das aber auch so.


    Das ist halt kompletter Quatsch.

    Mag sein, lässt sich aus deinem verkürzten Beitrag nicht ableiten.

    Das Zitat geht übrigens noch weiter:

    "Die Schulen bereiten inhaltlich unterschiedlich intensiv auf das Studium vor. Darüber zu schimpfen ändert nichts. Die Abiturienten wissen heute nicht weniger als frühere Generationen. Sicherlich könnten sie die Abituraufgaben von vor 30 Jahren nicht lösen, umgekehrt wäre das aber auch so. Wissen verlagert und verändert sich. Das eigentliche Problem für viele Erstsemester - selbst für gute Schüler - ist die Umstellung auf die Freiheit des Studentendaseins: Sie sind überfordert, rasseln durch Prüfungen, verlieren Selbstvertrauen - und brechen schließlich frustriert ab."

    Mich würde interessieren, woran er diese Änderung festmacht, Studentendasein dürfte sich doch nicht so geändert haben? Und ich hätte vermutet, dass SuS früher weniger frei waren.

    ...Leider ist die Quintessenz bei ihm oft "früher war alles besser, besonders in Bayern", von seinen (von mir bereits erwähnten) nicht zielführenden Kulturkampfparolen mal ganz abgesehen...

    Danke.

    Zur Didaktik würde ich mir wünschen: Schulbücher/Arbeitshefte durch unterrichtende Lehrkräfte mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung, Professor*innen für die jeweilige Fachdidaktik und jemand von Kultus/Lehrplankommission müssen einbezogen werden.

    Nicht einbezogen werden müssen m.E. Mathematikprofessoren, Zahnärztinnen und Dachdecker, Schule muss nicht auf jeden Spezialfall vorbereiten.

    Unsere Lehrpläne wurden vor ein paar Jahren dergestalt geändert, dass man überall die Begriffe "nachhaltig", "demokratisch" und "Medienkompetenz" einfügen sollte. Wäre auch mal eine Idee, gelegentlich über ernsthafte Änderungen nachzudenken und zwar im Austausch der Bundesländer, die sich das, was funktioniert, voneinander abgucken dürfen.

    Hab ich. Ich befürchte aber, du bist ziemlich voreingenommen, sodass sich eine Diskussion mit dir nicht darüber lohnen wird.

    Toll, ich bitte dich, irgendwas Gehaltsvolles beizutragen und du verweigerst mit der Begründung, ICH sei bestimmt voreingenommen. Woher nimmst du die Annahme?

    Die modernen Schulbücher sind ziemlich schlecht, falls deine Aussage dahin abzielte, wollte ich dich dahingehend bestätigen.

    Es wird immer platter. Mir geht es nicht permanent um Zustimmung und Ablehnung irgendwelcher Beiträge, sondern um Inhalte derselben. Bist du eigentlich Mathelehrkraft?

    Wo liegt das Problem? Auch als beamteter Professor darf er vom Mainstream abweichende, unkonventionelle Meinungen vertreten. Mit dem Echo scheint er doch auch klarzukommen.

    Hast du denn den verlinkten Beitrag angesehen und kannst 2 oder 3 Punkte nennen, die du aus didaktischer und schulpolitischer Sicht unterstreichen kannst? Ich lese bislang nur "jawoll! Endlich sagt mal einer wie es ist! Alles viel zu leicht!"

    Hier in NRW an mehreren Praktikumsschulen (auch Primarbereich) ganz genau so erlebt. Man spricht natürlich nur nicht offen drüber, weil Selektion = böse. Kannst du natürlich als anekdotische Evidenz abtun. Ich drehe es herum und denke, dass man ganz schön naiv sein muss, um zu glauben, dass nicht doch bei Klassenzuordnungen selektiert wird.

    Eben, du denkst dir irgendwas zusammen und stellst es als Realität hin, natürlich nicht ohne vorher andere zu beleidigen.

    Grundschulen werden den Teufel tun, ausgerechnet alle Leistungsschwachen in eine Klasse zu packen. Aber frage gerne kleiner gruener frosch oder Palim , die damit regelmäßig zu tun haben, nach welchen Kriterien Klassen zusammengesetzt werden.

    Wieso sortieren die Grundschulen die Kinder dann nicht in Klassen, in denen die Voraussetzungen fürs Durcharbeiten des Lehrplans gegeben sind und in denen man die vorgesehenen Kompetenzen beim Übertritt mitgeben kann, und Klassen, in denen das eben nicht der Fall ist? Dazu dann passende verbindliche Übertrittsempfehlungen und wir hätten die Probleme möglicherweise gar nicht fortlaufend an allen Schulformen. Auch den Grundschulkollegen ist doch kaum zumutbar, alles tausendfach maximal zu differenzieren.

    Dreigliedriges Schulsystem ab Klasse 2? Viel Spaß beim Durchsetzen.

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