Beiträge von EiskristallimSommer

    Eine Frage noch:
    Wir haben nun alle Mitarbeitergespräche mit meiner Schulleitung.

    Ihr Gespräch ist bereits am Montagnachmittag.


    Was mache ich, wenn sie tatsächlich der SL rückmeldet, dass sie meinen Unterricht nicht so zielführend findet oder ähnliches?

    Das ist meine größte Sorge! Da ich ja ganz neu bin, wünsche ich mir, dass meine SL sich erstmal ein eigenes Bild machen kann, ohne das meine Kollegin ihr direkt "Kritikpunkte" zu meinem Unterricht nennt.


    Zum Glück kommt demnächst sowieso meine SL zu einem Unterrichtsbesuch! Dann kann mir meine SL mal Rückmeldung geben.... Hoffentlich unvoreingenommen.

    Sie muss nicht alles gut finden, aber zuerst möchte ich zumindest die Chance erhalten, zu zeigen, was ich kann.

    Erstmal TAUSEND Dank! Mir hilft der Austausch hier gerade sehr weiter!


    Eure Ideen finde ich gut und v.a. die Kombination daraus! Da sie ja immer so früh zurückkommt mit den SuS (5- 10 Minuten), bietet es sich ja wirklich an, dass ich sie manchmal zum übenden Lesen einsetzte. Und: Zahlreiche (sinnvolle) Übungsmöglichkeiten wie z.B. Übungen zur Rechtschreibung. Meine Klasse ist eher schwach und Zusatzübungen helfen ihnen schon sehr.

    Dankeschön! Werde ich direkt so umsetzten!


    Hoffentlich geht sie damit! Bisher habe ich das Gefühl, dass sie gerne so schnell wie möglich wieder im Klassenraum ist. Selbst wenn ich sie mal nicht "brauche", weil wir nur einen Hefteintrag oder Probe schrieben, möchte sie im Klassenzimmer sein.

    Das Gespräch wird es zeigen! Mein größter Wunsch ist es, dass wir einen (stressfreien) Weg finden und gut zusammenarbeiten.


    Palim: Die Idee, dass sie selbst Material vorbereitet, finde ich richtig gut. Das würde mich am meisten entlasten. Sie hat ja tatsächlich sehr viel Erfahrung! Wobei ich denke, dass dies wohl eher meine Aufgabe sein wird.


    Ja, wir sind gut ausgestattet! Ist ein echter Luxus und auch gewinnbringend für die Kinder, wenn es eben gut funktioniert.
    Manchmal hab ich auch eine LAA in der Klasse dabei! Sie ist eine richtige Entlastung und Unterstützung für mich.

    Hallo,


    vielen Dank für deine ausführliche Antwort! :)


    Laut der Schulleitung ist sie eigentlich "nur" dafür da, schwache SuS zu unterstützen. Eine Team-LK ist es eigentlich nicht, das habe ich falsch ausgedrückt. Die Möglichkeit besteht also, dass ich schwache Kinder mit ihr rausschicke und sie mit diesen den Stoff nochmal in Einzelbetreuung übt.

    Meistens ist sie dann so schnell fertig, dass sie eben die restliche Zeit in meinem Unterricht verbringt.

    Und in diesen Momenten kommt es dann zu solchen Gesprächen. Sie ist mit fünf Stunden auch sehr häufig in meinem Unterricht.


    Ich sehe es genauso wie du: Man kann voneinander lernen und auch miteinander. Schön wäre es auf Augenhöhe!

    Wie bereits erwähnt: Sie ist eine sehr gute Lehrerin und hat einen großen Erfahrungsschatz. Ich schätze sie als Kollegin. Mich verletzt es nur, dass mein Unterricht von ihr stets beurteilt wird.


    Hoffentlich bringt das Gespräch nächste Woche etwas. Es wäre gut, wenn wir eine Lösung finden! Die Klasse ist schon anspruchsvoll genug, da muss es nicht noch zwischen den Kollegen kompliziert sein.

    Hallo,


    seit September bin ich an einer neuen Grundschule gelandet. Dort fühle ich mich sehr wohl. Besonders meine SL und Kollegen sind sehr freundlich und hilfsbereit! Meine Klasse ist leider recht "schwierig", aber auch das wird langsam besser! Es gibt gute und schlechte Tage! Eine Herausforderung ist es natürlich auf jeden Fall!
    Gerne würde ich an meiner Schule bleiben!


    Ein Problem gibt es allerdings:

    Da meine Klasse als sehr schwierig gilt, habe ich als Team-LK an manchen Tagen eine Kollegin im Unterricht dabei! Sie unterrichtet meine Klassen ebenfalls in einigen anderen Fächern.

    Sie soll meine Unterstützung sein oder auch mal Kinder aus dem Unterricht herausholen und fördern.

    Leider funktioniert es nicht! Mir geht's aufgrund dessen wöchentlich schlechter! Heute ist es besonders arg!

    Da ich gerade frisch mit dem Ref. fertig geworden bin, werde ich wahrscheinlich als "zu unerfahren/ unfähig" von ihr betrachtet. Das ist meine Erklärung für ihr einmischendes Verhalten in meinem Unterricht! Sie war auch immer Betreuungslehrerin für Referendare. Ich muss dazu sagen, dass sie wirklich eine super Lehrerin ist. Sympathisch finde ich sie auch.

    Nur würde ich einfach wirklich gerne eigene Erfahrungen sammeln!


    Es gestaltet sich folgendermaßen:

    Sie gibt mir fast jeden Tag einen "guten Tipp"! Dieser Tipp bezieht sich manchmal auf die Gestaltung von Proben-Situationen, aber auch auf meinen Unterricht.

    Zum Beispiel im Fach HSU,(Heimat- und Sachunterricht) sagte sie mir mitten im Unterricht, dass sie das Thema anders aufgezogen hat und kritisiert meine Umsetzung.

    Das geht einfach gar nicht! Meiner Meinung nach gibt es verschiedene Umsetzungsmöglichkeiten, ein Thema aufzugreifen und zu behandeln. Und jede Umsetzung (sofern die S. etwas lernen) hat seine Berechtigung.

    Ich arbeite gerne mit Tafelbildern und Anschauungsmaterial. Sie macht gerne einfach alles aus dem Buch. Beides ist in Ordnung.

    Die Probe fiel übrigens wirklich gut aus! Die Kinder haben das Thema auch mit meiner Umsetzung gut verstanden! ;)


    Oder im Fach Deutsch:
    Ständig muss ich mich rechtfertigen, warum ich etwas so mache, wie ich es eben mache! Sie erklärt mir dann gerne, wie sie es immer gemacht hat.

    Für mich ist das purer Stress! Vor allem, weil es während MEINEM U. ist. Die SuS bekommen das ja auch irgendwie mit.....


    Zu jedem Aspekt muss sie mir irgendetwas rückmelden. Ich merke auch, wie mein Stresslevel ansteigt, sobald wir beide im U. sind. Bei anderen Kollegen z.B. der Lehramtsanwärterin ist das überhaupt nicht der Fall.

    Inzwischen bin ich richtig frustriert, wenn sie in meinen Stunden dabei ist. Die Stunde letztens lief wirklich ganz gut und meine Kinder waren sehr fleißig. Ich war eigentlich ganz zufrieden, bis sie wieder auf mich zukam und mir sagte, dass sie denkt, es haben einige nicht verstanden und warum ich es nicht SO und SO mache....

    Danach hätte ich heulen können, weil ich mir einfach SO Mühe gegeben habe, mit genau dieser Stunde. Habe ich ihr auch rückgemeldet und sie meinte nur, dass sie ja dazu da ist, mir zu helfen und mich zu beraten. Irgendwie dringt das gar nicht zu ihr durch! Sie sieht sich absolut im Recht und denkt wohl, dass sie mir helfen muss, damit mein Unterricht besser wird. Versteht mich nicht falsch: Mein Unterricht ist nicht perfekt, und ich muss bestimmt noch viel lernen! Aber ich würde sooo gerne eigene Erfahrungen machen und sammeln! Jeder fängt mal klein an!

    Meine größte Sorge ist, dass sie der Schulleitung berichtet, dass ich keinen guten Unterricht mache bzw. noch so unerfahren bin. Dann stehen meine Chancen wohl sehr schlecht, dass ich bleiben kann.


    Ich fühle mich oft wie im Referendariat. Sogar noch schlimmer, da ich ja jetzt gefühlt jede Woche vier Stunden beraten werde! Das schlimmste für mich ist, dass ich inzwischen oft denke, dass ich wirklich keinen guten Unterricht mache. Scheinbar ist ja alles falsch, und man macht es "eigentlich" anders.

    Das frustriert mich so sehr. Auf das SJ habe ich mich so gefreut: Endlich nicht mehr ständig unter Beobachtung und viel ausprobieren.... Pustekuchen!



    Habt ihr einen Ratschlag für mich? Gespräche führten bisher irgendwie zu nichts....Bin so unglücklich heute! Eigentlich freue ich mich auf meine Klasse, aber die Kollegin schwebt wie ein Schatten über mir.


    Liebe Grüße

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