Beiträge von Dr. Caligiari

    Eben, wir meinen im Grunde das gleiche. Physik lässt man mich ja auch nur unterrichten, weil ich mich während meiner wissenschaftlichen Tätigkeit in die Richtung spezialisiert habe. Was ich weiss ist absolut ausreichend um das Fach zu unterrichten. Aber es wird immer weniger sein als das, was meine "Jungs" in der Fachschaft so wissen, die alle im Hauptfach Physik studiert haben. Sie sind aber auch schon drauf gekommen, dass ich als Chemikerin ein paar lustige Spezialitäten parat habe. Dass man z. B. Benzin in die Mikrowelle stellen könnte, darauf kam noch keiner von ihnen ^^


    Es ist sehr ergiebig, wenn man mit Leuten aus verschiedenen Fachbereichen zusammenarbeitet. Der erwähnte Umweltnaturwissenschaftler z. B. weiss sehr viel über Ökotoxikologie. Mit sowas habe ich mich im Studium nie beschäftigt, finde ich aber sehr spannend. Unsere Biologen finde ich persönlich nicht gar so "nützlich" aber das liegt daran, dass ich mich eher weniger für Viech-Zeug interessiere. Lustige Sachen können die auch :)

    Versuchs erst mal mit Graphit! Uns Physiker bitte nicht unterschätzen ;)

    Also ja, damit ich aussteigen könnte müsste ich auch mehr Informatik oder generell programmieren lernen oder auch nachstudieren. Aber zum Glück bin ich aktuell noch zufrieden.

    Studieren kann man als Lehrer doch wunderbar nebenher in Teilzeit. Oder wenn man unbezahlten Urlaub macht. Bolzbold erzählte doch mal von diesem Urlaub aus familienpolitischen Gründen. Ich habe mal gehört, dass man den jahrelang strecken kann, ist aber gefährliches Halbwissen. Geht vllt. Auch nur als Verheirateter/Vater/Pflegender.

    MINT-Fächer sind im Übrigen nicht leichter oder schwerer als andere Studienfächer. Das ist höchst subjektiv. Ich empfinde Mathe und Physik als deutlich leichter als BWL. Biologie und Chemie sind für mich interessanter und motivierender als Geschichte. Andere empfinden das genaue Gegenteil. Hört also bitte auf mit dem Unsinn.

    Da wiederum stimme ich dem Fire-Mädel zu. Deine Behauptung mit „Jeder kann was anderes“ ist einfach Unfug. Mathe ist natürlich anspruchsvoller als Bio, Sowi, Geo oder die noch weicheren Fächer wie Deutsch/Geschi/Reli/Sport, der Mangel ist wohl kaum umsonst seit Jahrzehnten an denselben Stellen…alles andere ist gefälliges Gequatsche.

    Werte NaWi-Kollegin, auch du bist eine Träumerin. Der Arbeitsmarkt in der chemischen Industrie ist zur Zeit nicht gerade gut und die meisten mit PhD würden sich auf A13 stürzen…

    Bei den von dir genannten Musiklehrern herrscht übrigens Bewerbermangel, sogar an einigen Gesamtschulen und Gymnasien. Chemielehrer sind passend vorhanden, Biolehrer gibts seit Jahrzehnten Schwemme. Wie du da auf deine A12/A14-Verteilung kommst…

    Hallo,


    vielleicht kennt sich hier ja jemand besser mit Pensionsansprüchen aus als meine Versorgungsstelle, die mir leider keine Auskunft geben konnte/wollte?
    Mich würde einmal interessieren, wie hoch ca. (ganz grob geschätzt) meine Pension sein wird, wenn ich immer nur Teilzeit/halbe Stelle bei A13 (zur Zeit Besoldungsstufe 11) gearbeitete habe? Wegen Kindererziehung und anderen familiären Baustellen war ich auch ein paar Jahre komplett raus, sodass ich, incl. Studium, etc. wohl nur auf max 30 Dienstjahre kommen werde. Möglicherweise kommt bei mir daher wohl die "amtsunabhängige Mindesversorgung" zum tragen. Man liest ja viel darüber - leider nur keine konkreten Zahlen. Weiß jemand, wie ich da etwas genaueres zu erfahren kann? Wie kann ich mir die "amtsunabhängige Mindestversorgung" selber ganz grob ausrechnen? Gelesen habe ich, dass die günstigere Variante von folgenden angewendet wird: entweder 35% von meinem maximalen Endgehalt oder 65% von A6 (Endstufe). Aber was bedeutet das denn in konkreten Summen - wobei es mir jetzt nicht um 200 Euro mehr oder weniger ankommt!

    Vielen Dank für jeden Tipp.

    Wieso bekommt in NRW eigentlich jemand eine Pension, der sein ganzes Leben als Beamter Teilzeit gearbeitet hat, während jemand, der nach der Hälfte Zeit kündigt, nur Rente bekommt, auch wenn er durchgehend in Vollzeit war.

    Ich bin ziemlich angefressen, weil ein Kollege meinte, heute Corona-positiv mit Symptomen ohne Maske arbeiten zu müssen. Eine andere Kollegin hat ebenfalls gerade Corona, ein paar Tage wohl schon, was uns anderen aber nicht mitgeteilt wurde, sodass diejenigen, die mit ihr Kontakt hatten (wie ich), nicht die Chance bekamen, sich zu testen oder auf etwaige Symptome zu achten. Habe von beiden Fällen nur durch meine Lieblingskollegin erfahren und hoffe jetzt, dass sich keiner von uns anderen oder den Schülern angesteckt hat.

    Formell geht dich das überhaupt nichts an, ob und zu welchem Zeitpunkt die Kollegin über ihre Krankengeschichte informiert.

    Ich mache für derartige Mehrbelastungen nicht einzelne Kollegen verantwortlich.

    Ich nicht prinzipiell aber in manchen Fällen schon und es gibt sie, die faulen Blaumacher, auch wenn du das nicht sehen willst. Manche sind da sehr offen, dass aie in ihrem Vollzeitjob nach 14 Uhr nicht mehr arbeiten wollen.

    „Das System“ halte ich, so wie es ist, ganz gut aus, ohne dass ich mich totarbeite. Wirkliche Belastungspitzen habe ich dann durch die 2-3 Vertretungsstunden im Nachmittagsbereich, verursacht durch ineffiziente KuK, die meinen, sich diese „unvermeidbaren“ Korrektur- Auszeiten nehmen zu müssen, die in Wahrheit durch ineffiziente Arbeitsweise oder Energieverschwendung in Prestigeprojekte für die Webseite zustande kommen.


    Mag sein, dass ich für den einen oder anderen hier ein unangenehmer Mensch bin, ich verursache meinen KuK aber keine Mehrarbeit, es sei denn, ich bin wirklich so krank, dass ich nicht arbeitsfähig bin.

    @skyfall

    Ich bin erschrocken. Dieses Einsortieren von Kollegen in despektierliche Schubladen gefällt mir ganz und gar nicht und ehrlich gesagt verträgt sich dies für mich auch nicht mit einem gesunden Schulklima. Auch die Bezeichnung von Schulklassen als Resterampe rundet das Bild dann endgültig ab. Bist Du wirklich so, oder wolltest Du nur mal die Muskeln zeigen?

    Mir ist unverständlich, dass du nicht auch mal Dampf ablassen musst, wenn du ständig dieselben KuK in Vertretungsstunden vertreten musst, obwohl sie dasselbe Geld bekommen oder in deinem Fall sogar mehr. Das wirkt auf mich unglaubwürdig.

    Das schöne an der Geschichte ist der Teil, den du nicht erzählst, nämlich dass sich die gehässigen Kollegen vermutlich immer noch über alles mögliche grünärgern und gegenseitig die Arbeitsatmosphäre vergiften. ;)

    Kann ich als Vertreter der Miesepeter nicht unkommentiert lassen. Gönne der Kollegin ihre Genesung und einen Mediziner, der in der Lage ist, auf Borrelien zu testen.

    Krankfeiernde KuK gibt es dennoch zu Hauf. Gerade jetzt habe ich einen, der mir gesagt hat, dass er erstmal zwei Tage nicht kommt, weil er in den Ferien nicht korrigieren könne. Er habe da fast nur Oberstufe, da fiele wenig Vertretung an.

    Das ist richtig.

    Nur leider schleppen sich viel zu viele KuK krank in die Schule. Und da könnte der Ärger über die Arbeitgeber durchaus ein Anstoß sein, seine Gesundheit nicht zu gefährden, sondern sich die nötige Erholung in Form der Krankschreibung wirklich zu nehmen.

    Mit dieser Meinung kann man sich immer profilieren. Ich sehe es anders. Mit einer leichten Erkältung ohne Fieber kann man auch mal in die Schule gehen. Oft tut einem frische Luft und Bewegung gut gepaart mit einem Tee statt Kaffee in der Pause. Die Viren sind eh überall.

    Lasst die Steine gern fliegen, aber ich bin gern an einer Schule, wo im November nicht ständig Nachmittagsunterricht ausfällt und ich in jeder Springstunde zur Vertretung gezerrt werde, weil Kolleg*in X mit einer Erkältung zum Hausarzt wackelte, der sie dann für den Rest der Woche krankschreibt ( der Doc hat den Schaden ja nicht).

    Ich rede weder von Führerstaat noch Monarchie.

    Nach "Öffentlichem Rundfunk" abschaffen klang das nicht... du sprachst vom "politischen System".

    Höcke ist ein Fascho, aber weder die Mehrheit der Afd-Wähler, noch die Mehrheit der Afd-Mitglieder möchte meiner Einschätzung nach die parlamentarische Demokratie abschaffen.

    Ich halte das für eine hysterische Eskalation, die dem Diskurs eher schadet.

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