Beiträge von SteffdA

    Ah... ein Stift der per Bluetooth mit dem Computer verbunden wird und quasi digital mitschreibt.

    Ob da das Schreibgefühl besser ist, als mit einem Stift auf demTablet (MS Surface)?

    Wenn du sowieso ein Tablet o.ä., fotografiere doch die geschriebenen Seiten einfach ab.

    1. Wir bieten keine Betreuung an, die Kinder, die nicht an den Gottesdiensten teilnehmen dürfen, müssen an diesem Tag zu Hause bleiben bzw. kommen dann erst später zur Schule. Schulleitung sagt, das geht nicht, wir müssen die Kinder betreuuen.

    Das ist auch richtig so, warum sollten diejenigen, die ihre Religionsfreiheit ausüben Nachteile haben?

    3. Man geht einfach nicht mehr mit den Kindern in den Gottesdienst. Immerhin gehören über 2/3 unserer Schüler keiner christlichen Konfession an. Manche Kollegen fänden das schade, andere wären froh, da das Problem dann gelöst wäre.

    Das wäre aus meiner Sicht erste Priorität, da die Schule damit ihrer weltanschaulichen Neutralitätspflicht am ehesten und einfachsten nachkommen würde.

    Nun... eine Station ist ein Ort, an dem die jeweiligen Arbeitsmaterialien und Aufgaben liegen, die besuchende Schüler/-gruppen abarbeiten.
    Verlege diesen Ort ins Netz (das wäre dann im enfachsten Fall ein Directory) und lege dort die entsprechenden Arbeitsmaterialien und Aufgaben ab.
    Die Schülergruppen bekommen dann einen Laufzettel o.ä. auf dem die Reihenfolge der abzuarbeitenden Directories steht.

    Artikel 7 Abs. 3 GG: Der Religionsunterricht ist in den öffentlichen Schulen mit Ausnahme der bekenntnisfreien Schulen ordentliches Lehrfach.

    Da ist geregelt, das Religionsunterricht stattfindet, aber nicht, mein religiöses/weltanschauliches Bekenntnis bzw. das meiner Schüler. In dem Satz, den ich zitierte und der Bezug auf ein Schulgesetz nimmt ("Ehrfurcht vor Gott"), allerdings schon.
    Das steht im Widerspruch zur in GG, Art.4 (1) geregelten Religions- und Weltanschauungsfreiheit, die ja auch die Freiheit von Religion bedeutet.

    Präambel GG: Im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen...

    Eben... und dann kommen die Regeln, die sich das deutsche Volk selbst gegeben hat.
    In anderen Worten... das deutsche Volk sagt vor Gott, dass es seine Angelegenheiten selbst regelt.
    Insofern verstehe ich das Grundgesetz auch als einen emanzipatorischen Akt von Gott und nicht als einen unterwerfenden.

    Solange die "Ehrfurcht vor Gott" eine Grundlage unseres rechtlichen Handelns bildet, ist Reliunterricht wohl nicht wegzudenken.

    Da dürfte das Grundgesetz mit der Religionsfreiheit vor sein und dem Grundsatz, dass Bundesrecht Länderrecht bricht.

    Ich frage mich also wirklich, mit welchem Recht die Kirche auch heute noch derartig Einfluss in eine staatliche Einrichtung nehmen darf.

    Weil sie es kann (und nicht nur die Katholische Kirche). Religionsgemeinschaften sind in Deutschland m.E. sehr gut bis in die Politik vernetzt.
    Das hat man beispielsweise in der Diskussion um die Knabenbeschneidung sehr deutlich sehen können. Da war dann etlichen Politikern aus fast allen Parteien die grundgesetzlich garantierte körperliche Unversehrtheit plötzlich weniger Wert, als eine religiöse Regel.
    Man konnte in dieser Diskussion auch deutlich sehen, dass sich, wenn es um derartige Sonderrechte für Religionsgemeinschaften geht, sich die "Religiösen" (ich schreib' das mal einfach so, weil mir kein besserer Begriff einfällt) plötzlich auch sehr einig sind, obwohl sie sich sonst eher distanziert (um das mal gaaaanz vorsichtig zu formulieren) gegenüberstehen.

    Mir ist wichtig, dass meine Kids sich nicht mehr wegdrehen, wenn sich auf dem Schulhof jemand ein Knie aufgeschlagen hat

    Sorry, aber für menschlich anständigen Umgeng miteinander brauche ich keine Religion.

    In den Bereichen, in denen es als Fachsprache genutzt wird oder man Quellen im Original lesen muss/soll, gerne.
    Ansonsten empfinde ich das lernen toter Sprachen als ziemlich sinnfrei.

    Unsere Lateinlehrer sagen immer:
    - Ihr habt später den Vorteil, dass ihr auf jeden Fall das Latinum habt. An der Uni ist es schwerer.
    - Ihr lernt Fremdsprachen leichter
    - Ihr lernt die deutsche Grammatik besser.

    - Ich sähe eher einen Vorteil in einer soliden naturwissenaschaftlichen Basis.
    - Das halte ich in dieser Pauschalität für Blödsinn.
    - Och, viele Leute hatten kein Latein und drücken sich angemessen aus, insofern sehe ich das Argument nicht.

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