Beiträge von SteffdA

    Der Schulleiter möchte nun von mir eine detailierte Begründung, weshalb ich die Klassenfahrt nicht durchführen werde. Anhand dieser will er dann entscheiden, ob meinem Antrag stattgegeben wird - sollte dies so sein, wird aber mein Gehalt reduziert werden (da ich ja dann "frei" mache...)

    Du sollst einen Antrag stellen, dass dein Arbeitsvertrag von seiten der Schule (evtl. und nach Gutdünken des Schulleiters) eingehalten wird?!?!s

    Mal so als Fachfremder gefragt:

    Bist du sicher, dass ein mathematischer Beweis in der dritten Klasse angebracht ist?

    "Angebracht" im Sinne von "sinnvoll vermittelbar" und "für die Schüler verstehbar".

    Nutze dein Handy als hilfreiches Werkzeug für das, was du willst und was deine Dienststelle will.

    Ansonsten Dienstliches von Privatem trennen (E-Mail wurde schon genannt) und das ganze Nerv-Gedöns abstellen (diverse Benachrichtigungen etc.).

    ...achso... und wenn Anrufe nerven, die Rufnummer auf die Blacklist.

    Zu viele Schüler[1] wissen nach zwölf oder dreizehn! Jahren Schule weder, was sie interessiert, noch, was sie gut können; zu vielen ist nicht klar, welche Studienrichtung man nach dem Abitur einschlagen soll.

    Ich bin mal ketzerisch:
    Wer das nicht auf die Reihe kriegt, braucht auch nicht studieren, wir reden hier schließlich von 18-19-jährigen.
    Vielleicht hilft eine 12-13-jährige Schulzeit Supermarktregale besser einzuräumen.

    unter staatsangehörigkeit versteht man die zugehörigkeit zu einer "nation". diese wiederum sind völkerrechtliche gebilde, die irgendwann im 19. jahrhundert erfunden wurden. man gehört ihnen an, indem man ihr staatsbürger wird/ist. deine begriffe haben also etwas unterschiedliche konnotationen, sind aber von der referenz her identisch.

    Also m.E. nach Bestimmt sich die Nationalität durch die sozial-kulturelle Prägung, die Staatsangehörigkeit ist das, was im Pass steht bzw. das, wessen Gesetzgebung man sich unterwirft.

    Wenn ich nach Russland auswandere und die russische Staatsangehörigkeit annehme, dann bin ich (und verstehe ich mich) nach wie vor als Deutscher, meine Staatsangehörigkeit ist dann eine andere.

    Wir haben übrigens, ganz ohne Migrations- u. Flüchtlingsdiskussion) derartige Beispiele auch in Deutschland:
    Die dänische Minderheit in Schleswig-Holstein und die Sorben in der Lausitz.

    Die Nationalität eines Täters macht eine Straftat schließlich nicht besser oder schlechter.

    Das nicht, eine Statistik darüber würde aber Auskunft geben, in welchen gesellschaftliochen Gruppen man verstärkt ansetzen kann.
    Allerdings gehören m.E. in eine solche Statistik auch andere Merkmale wie z.B. das soziale Milieu.

    Und dann gibt es da noch eine Anzahl an Personen, die ein Regime gewöhnt waren, sich Europa als Paradies vorgestellt haben und nun enttäuscht sind - sie haben nicht die Arbeit, die sie sich wünschen und mit Sprachbarriere auch erst einmal keinen Zugang dazu, sie verdienen nicht so viel Geld, wie sich sich das vorgestellt haben, finden die Einheimischen ablehnend und misstrauisch und sich selbst überfordert mit einer Kultur, die hinter dem Pluralismus massiv auf Leistung, Gewinn und Geld setzt und die sie nicht verstehen.

    Sorry, aber die haben alle 'nen Smartphone, dass sie über für Elelktronik aggressives Salzwasser bekommen (was mit einem Pass angeblich nicht geht). Man muss sich immer sagen lassen, dass das Smartphone die einzige Verbindung zu Familie und Heimat für diese Leute ist.
    Das Internet ist aber keine Einbahnstraße! So wie sie Informationen von Familie und Heimat darüber bekommen, können sie auch Informationen über Deutschland und Europa bekommen.
    Das ist m.E. eine Frage des Wollens.

    Und dann werden sie unter Umständen zu Tätern.

    Nein, das werden sie nicht mal eben so! Sie entscheiden sich bewusst dafür, das zu tun.


    Grüße
    Steffen

    Da greift eine Mischung aus dem Recht am eigenen Bild er Fotografierten und dem Urheberrecht des Fotografierenden. Unter Umständen kommt noch das Hausrecht desjenigen dazu, in dessen Räumen die Aufnahmen gemacht wurden.

    Bei der Suche im Netz findet man z.B diese Seite: http://anwalt-im-netz.de/urheberrecht/recht-am-eigenen-bild.html.

    Das Hausrecht greift z.B. dann, wenn in den entsprechenden Räumen das fotografieren generell verboten oder aber erwünscht ist.
    Das Urheberrecht an der Fotografie liegt immer beim Fotografen. Es ist m.E. auch nicht abtretbar; es sind nur Veröffentlichungs- u. Verwertungsrechte abtretbar.
    Das Recht am eigenen Bild greift bei Veröffentlichung und manchmal bei Fertigung der Fotografie (hierzu steht einiges im o.a. Link).

    Interessant ist auch der Absatz "Ereignis der Zeitgeschichte" in o.g. Link (ziemlich weit unten). Da könnte durchaus eine Klassenfahrt oder Schulabschlußfeier o.ä. drunterfallen.

    Grüße
    Steffen

    Ich versuche schon die ganze Zeit für ein Lehrer-WLAN an meiner Schule zu werben, aber es scheitert (angeblich) an datenschutzrechtlichen Problemen (was konkret konnte mir allerdings noch keiner sagen).

    Ja, hinter dem Datenschutz kann sich leider sehr gut verstecken, wenn man etwas, was mit IT (oder dem bösen Internet) zu tun hat, nicht will.

    ...den Kids zu erklären, dass ab jetzt nur noch Englisch gesprochen wird (das hat meine Vorgängerin nicht konsequent durchgezogen)...

    Das würde ich nicht großartig erklären, sondern konsequent so machen.

    Ansonsten, stelle dich kurz vor, und mach den ganzen Orga-Kram.

    Die Schüler sich vorstellen lassen würde ich nicht machen, die kennen sich ja (wahrscheinlich) untereinander schon. Und "Ringelpietz mit Anfassen" der Altersstufe gleich gar nicht.

    Ich verstehe ehrlichgesagt die ganze Panik um den Brexit nicht.
    Und auch nicht, warum einige (u.a. EU-)Politiker die beleidigte Lebewurst spielen.

    Speziell beim Juncker habe ich den Eindruck, der ist beleidigt, weil ihm ein Backup für seine Steueroase wegfällt. ;)

    1. Gib dir Zeit das zu verstehen und zu durchdringen. Niemand hat das auch nur ansatzweise gut mit 'nem Fingeschnipsen hingekriegt.
    2. Kleine Brötchen backen. Lernsituationen wirken sonst sehr künstlich und aufgesetzt.
    3. M.E. ist nicht jeder Inhalt für eine Lernsituation geeignet.
    4. Beim Bearbeiten einer Lernsituation können alle bisher bekannten Unterrichtsmethoden zum Einsatz kommen.
    5. Ich halte es für wichtig, dass die Zeit für ein Lernfeld auch so deklariert komplett zuer Verfügung steht. Also nicht 1h Messtechnik mit Lernfeld 3, dann 2h Fachtheorie mit Lernfeld 3 etc..
    6. Dort, wo ich gesehen habe, dass es funktioniert, arbeiten oft Lehrerteams an einem Lernfeld zusammen (Unterrichtsvorbereitung und -durchführung). Es gibt Zeiten, an denen sich der Lehrereinsatz überschneidet, aber das hängt sehr von der konkreten Konzeption an der Schule ab.

    ...so fürs erste ein paar Bemerkungen meinerseits.

    Zu deiner konkreten Lernfeldangabe, fällt mir nur zu 1.1 was ein. Situation könnte sein, das SchülerIn xy Überlegungen zur späteren Berufswahl anstellt und sich überlegt, wo Informationen etc. herkommen. Welche Motive für den ein- oder anderen Beruf vorliegen, auf welche Interessen er/sie zurückgreifen kann etc..
    Vorbereitend dazu könnten die Schüler eine vergleichbare Erörterung lesen, mir fällt da spontan ein Aufsatz vom jungen Marx ein
    Betrachtung eines Jünglings bei der Wahl eines Berufes. Anhand des Textes lassen sich dann verschiedene Motive usw. diskutieren.

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