Beiträge von SteffdA

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    Was machen denn jetzt die ganzen Fortbildungsinstitute, die nach Einführung der Punkte unkrautgleich aus dem Boden geschossen sind und sich auf Kosten der hessischen Lehrerschaft bereichern durften? Wir vernichten ja EXISTENZEN, wenn wir jetzt wieder nur zu sinnvollen Fortbildungen gehen!


    Das nennt man wohl Marktbereinigung.

    So'n Gettoblaster-Abkömmling mit CD-Laufwerk. Die gibts bestimmt günstig gebraucht, sind laut genug und oft ist Batteriebetrieb möglich.
    Verbindung geht mit Kopfhörerkabel aus'm IPad in den AUX-Eingang des Gettoblasters.
    Was einfacheres ist aus meiner Sicht kaum denkbar.


    Grüße
    Steffen

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    Zitat von »SteffdA«
    Daür ist der Stammtisch gut.
    Oder um eine Änderung herbeizuführen. Das setzt allerdings vorraus, das derjenige, der etwas ändern soll auch etwas davon weiß.


    Die Zeiten, in denen sich Schüler am Stammtisch austauschen, dürfte sicher lange vorbei sein. Konkrete Vorwürfe? Hier eine Auswahl: Beleidigungen, die auf den sozialen Status oder die intellektuellen Minderleistungen der Schüler abzielen, ein Vorwurf, der angesichts der vom Kollegen auch vor Kollegen vielfach getätigten Äußerungen absolut glaubhaft ist. Ein Schüler, der attestierter LRS-Kandidat ist, wird aufgrund seiner Leistungen vorgeführt. "Kopftuch-Mädchen" sind in der Sprache des Kollegen allgegenwärtig.


    Schließlich: Dass der Kollege "etwas davon weiß", ist angesichts der ständigen Tumulte und Diskussionen in und nach seinem Unterricht, die sich alle ausschließlich um sein Fehlverhalten drehen, anzunehmen. Wir sollten nicht so tun, als sei alles immer und überall ein Angriff auf unsere heilige berufliche Mission. Bisweilen ist es auch einfach wahr, was uns da von Seiten der SuS vorgehalten wird, mögen sie auch noch so einfach sein. Nicht jeder ist ein guter Pädagoge, nur weil er irgendwann einmal ein paar Semester an einer Hochschule verbracht und sich ansonsten im Kollegium bedeckt gehalten hat. Und wenn geschätzte 150 Schüler unabhängig voneinander ähnliche Dinge zu Protokoll geben, neige ich fast dazu, ihnen Glauben zu schenken.


    Ok, dann hast du recht. Das war für mich aus dem bisherigen Beiträgen nicht herauszulesen, da muß dringend eingeschritten werden.
    Ich denke auch nicht, dass ich eine "heilige berufliche Mission" zu erfüllen habe. Ich muß mich nicht für oberwichtig halten, Kindergarten ist vorbei.


    Grüße
    Steffen

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    Was tun?


    Das hängt aus meiner Sicht stark davon ab, was denn dem Lehrer nun konkret vorgeworfen wird.


    Zitat

    So wurde beschlossen, die schriftlich vorliegenden Meinungsäußerungen ausgerechnet demjenigen zur Einsicht vorzulegen, gegen den sich die Kritik richtet.


    Nun, wenn das mit der Aufforderung geschieht, dazu auch konkret Stellung zu beziehen find ich das durchaus in Ordnung. Wie soll der Lehrer denn sein Verhalten ändern (insofern notwendig), wenn er die konkreten Kritikpunkte nicht kennt?


    Zitat

    Selbstverständlich wird nun kein Schüler mehr seine Meinung äußern, wenn er weiß, dass diese postwendend veröffentlich wird.


    Wozu dient die Meinungsäußerung der Schüler dann? Zum Tratschen? Um Gerüchte in die Welt zu setzen? Dem Lehrer ans Bein zu pinkeln?
    Eine Meinungsäußerung kann m.E. im wesentlichen zu zwei Dingen dienen:
    Um sich Luft zu machen. Daür ist der Stammtisch gut.
    Oder um eine Änderung herbeizuführen. Das setzt allerdings vorraus, das derjenige, der etwas ändern soll auch etwas davon weiß.


    Grüße
    Steffen

    Was ich zuallererst mit Webservice meinte, ist im Prinzip ein Tauschordner, nur halt per Webbrowser zugänglich.


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    Unser Ziel ist, dass wir, 3-4 Kollegen, diese Dateien von zuhause bzw. in der Schule öffnen können, ggf. bearbeiten und dann wieder speichern können. ... Oder kann da nur einer die Dateien bearbeiten? Bzw. kann man dann auch diesen Abgleich für 3-4 Kollegen vorsehen?


    Was ihr dafür braucht ist eigentlich entweder eine Groupware oder ein Dokumentenmanagementsystem. Da ist das selbsermachen bzw. -unterhalten komplizierter.
    Microsoft oder auch Google bieten da Cloud-Lösungen an. Inwieweit die für genau eure Anforderungen geeignet sind müßtet ihr testen. Es gibt da soweit ih weiß kostenlose Einstiegslösungen.


    Grüße
    Steffen

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    Und dann geht es evtl. um den Neubau eines naturwissenschaftlichen Zentrums, das jedoch von allen drei umliegenden Schulen genutzt werden soll (so, wie auch die Mensa!).


    Liest sich für mich wie der erste Schritt zu einer Zusammenlegung bzw. Teilzusammenlegung dieser Schulen. Also eher als Sparprogramm als als Investitionsprogramm in gute Schule.

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    So, jetzt bin ich genau so schlau wie vorher. Vielleicht hat mir jemand einen Rat?


    Was möchtest DU gerne machen? Wie bzw. wohin möchtest DU dich beruflich entwickeln? Was macht DIR beruflich Spaß?


    Nach diesen Fragen würde ich entscheiden und mir dann eine Möglichkeit suchen, mich auf entsprechende Positionen zu bewerben bzw. mich dafür zu qualifizieren.

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    Könnte es nicht auch deshalb sein, weil ein Lehramtsstudium in diesem Fächern gar nicht soooo herausfordernd sein muss???


    Das kann ich weder bestätigen, noch widerlegen. Von den Lehrern im naturwissenschaftlichen-technischn Bereich, die ich in eigener Schulzeit erlebt habe, kann ich das nicht behaupten.
    Ich selbst habe Nachrichtentechnik studiert und bin dann über ein Aufbaustudium Lehrer geworden. Insofern kann ich obige Aussage/Frage auch nicht bestätigen.

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    Du willst uns aber nicht weismachen, dass Ingenieure und Nachrichtentechniker unfehlbar seien (bis auf kleine menschliche Versagen).


    Das habe ich an keiner Stelle behauptet.


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    Selbstverständlich gefährden Fehler von Ingenieuren, Naturwissenschaftlern, Informatikern ... die Menschheit. Hallo? Noch nie was von Tschernobyl gehört?


    Tschernobyl? Deutschland? 30km Sperrzone? Menschheit gefährdet?
    Schon mal was von Relation gehört?
    Ich habe im übrigen auch nie behauptet, dass technische Errungenschaften per se ungefährlich wären.


    Zitat

    Ehrlich gesagt, so eine Diskussion finde ich ... hm ... unwürdig. Lehrer sollten doch eine etwas differenziertere Sicht auf die Welt haben.


    Meine Sicht ist genau so differenziert, wie der Wirtschaftler, die mir erzählen, wie ich als Ingenieur zu arbeiten habe bzw. hatte.

    Zitat

    "Eigenpädagogisch" kann nur heißen, dass ein Lehrer in der Lage ist, die ganze Pädagogik, die er gelernt hat und täglich benutzt, auch auf sich selbst anzuwenden. Wenn es ihm an Disziplin ermangelt, führt er ein Gespräch mit sich und gibt sich ein paar Ratschläge. Wird er unruhig oder laut, ruft er sich zur Ordnung. Wenn das nichts nutzt, stellt er sich vor die Tür und drückt die Klinke runter. Kommt das dreimal vor, ruft er seine Eltern an. Eskaliert die Situation, beruft er eine Klassenkonferenz ein.


    Manchmal gibt er sich auch eine pädagogische Beurteilung. Obwohl er sich wie die Axt im Wald benommen hat und die Arbeitsblätter voller Fehler waren, gönnt er sich ein kühles Bier. Denn er hatte eine schwere Zeit, und die Tendenz geht ja nach oben ;)


    Reflexion mal anders? Das will ich sofort an allen Seminaren eingeführt haben! :P

    Zitat

    Und hiermit bestätigst Du genau meine Aussage. Man hat etwas Halbwissen (wenn überhaupt), hällt sich aber für den großen Wirtschaftsspezialisten.


    1. Habe ich nie behauptet, dass ich weiß, wie man die Wirtschafts -bzw. Finanzkrise in Griff kriegt. Ich hinterfrage das ein- oder andere aber.
    2. Man muß kein guter Koch sein, um festzustellen, dass ein Essen schlecht ist.
    3. Zeigt die gegenwärtige Krise doch sehr deutlich, dass die Modelle der Wirtschaftler eben nicht gut funktionieren. Mein Handy zeigt mir dagegen sehr deutlich, dass die Modelle der Physik bzw. ihrer konkreten Anwendung Nachrichtentechnik, sehr gut funktionieren und bei Nicht-Funktion (was durchaus auch mal vorkommt, niemand ist fehlerfrei) zumindest nicht Menschen um ihre Lebenschancen bringt.


    Zitat

    Es gibt jede Menge Ingenieure, die Ihr Firmen an die Wand fahren, sobald diese groß genug werden, dass sie einer kaufmännsichen Führung bedürfen.


    Und weil die Kaufleute keine Ahnung von der Ingenieurstätigkeit haben bedürfen die Ingenieure der Führung durch die Kaufleute?!?!


    Zitat

    Und natürlich haben Ingenieure und Naturwissenschaftler schon einen Anteil daran, wenn Industrieunternehmen z.B. Innovationen nicht schnell genug umsetzen und so aus dem geschäft gedrängt werden.


    Nun, um Early Adoptors zu bedienen reicht es sicherlich eine 60%-Lösung innovativ und schnell am Markt zu platzieren (um dann durch bessere Produkte verdrängt zu werden).
    Ich hingegenen, und hoffentlich viele andere auch, erwarte für 100% Preis auch 100% Produkt.


    Grüße
    Steffen

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    Wie bewertet Ihr in diesem Zusammenhang die (zumindest in Bayern bestehende) Tatsache, dass Naturwissenschaften im Lehrplan des 8jährigen Abiturs weiter "heruntergefahren" wurden (nur noch 1 Naturwissenschaft/4 Halbjahre in 11/12 - obligatorisch neben Mathematik in den letzten beiden Jahren statt 6 Semester wie bisher..) ??


    Nun, Deutschland schafft sich halt ab! Nich im Sarrazinschen Sinne, aber im oben genannten.


    Zitat

    Bei den Wirtschaftswissenschaften ist es ähnlich. Es meinen ja z.B. auch viele, sie wüssten, wie man die Finanzkrise löst ;)


    Mir ist nicht bekannt, dass Ingenieure oder Naturwissenschaftler Banken und Firmen regelmäßig gegen die Wand fahren. Ebenso wenig ist mir bekannt, dass Ingenieure bzw. Naturwissenschaftler die Finanzkrise verursacht hätten.


    Im übrigen wird oft und zurecht zwischen Finanz- und Realwirtschaft unterschieden. Wenn also Finanzwirtschaft nicht real ist sollte ihr auch eine entsprechendn geringe Bedeutung (und damit Wirkung und Gefählrlichkeit) zugewiesen werden.


    Grüße
    Steffen

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    Momentan habe ich eins damit, dass unser Direktor auf junge Frauen steht, ...


    ...was ein privates Problem deines Direktors ist.


    Zitat

    ...die er reihenweise zu Fachbetreuerinnen macht.


    Hier hilft u.U. die Nachfrage nach der Eignung (evtl. auch über die Personalvertretung).


    Zitat

    Leider habe ich mit einer zu tun, die noch nicht kapiert hat, dass nicht alle Kollegen Referendare sind. Sie behandelt auch jemanden wie mich, der etwa fünfzehn Jahre mehr Erfahrung als sie hat, wie einen Referendar - Vorschriften, Kommentare etc.


    Darauf kann man sie aufmerksam machen und eine adäquate Behandlung einfordern. Ist sie dazu nicht in der Lage, spricht das nicht für ihre Professionalität. Konsequenz: siehe oben.


    Ansonsten gilt: Seine Aufgaben (aber auch nicht mehr) machen und sich nicht ans Knie pissen lassen.


    Grüße
    Steffen

    Zitat

    Man hat ganz genau gespürt, dass im Kollegium etwas brodelt und ein Teil des Kollegiums das Gefühl hat über die Maßen eingespannt zu werden, während sich andere immer dezent zurücklehnen und erst einmal abwarten.


    Ich oute mich mal und gestehe, dass ich mich ganz gerne in solchen Situationen zurücklehne und abwarte.
    Grund: Ich habe zu oft erlebt, dass eine Aufgabe oder Arbeitsgruppe oberoberwichtig gemacht wurde und am Ende wurde das Ergebnis nicht gebraucht, nicht umgesetzt, anders entschieden etc. und so letztlich für den Papierkorb gearbeitet.
    Und dafür sind mir ehrlich gesagt meine Zeit und Mühe zu schade.


    Am Anfang sollten die Fragen stehen:

    • Ist es überhaupt Aufgabe des Lehrers?
    • Ist es sinnvoll, wird es gebraucht?
    • Ist es leistbar?


    Grüße
    Steffen

    Zitat

    Ein großer Faktor, der in vielen Studien herauskam ist, dass es unter Schülern als zu schwierig zu begreifen gilt. Das gilt übrigens in besonderem Maße auch für Chemie. Mathe interessanterweise weniger! Das wird dadurch erklärt, dass z.B. in Chemie sehr viele abstrakte Modelle relativ früh vorkommen und, dass Kinder in dem Alter oft noch gar nicht die intellektuellen Kapazitäten hätten, diese zu begreifen.


    Zu meiner Schulzeit wurde Physik in Klasse 6 eingeführt und Chemie in Klasse 7. Das mit Verstehen hat da schon geklappt (auf dem entsprechenden Altersniveau).


    Woran ich mich erinnere ist, dass Schüler, die in der 6. bis 8. Klasse viel durch Auswendiglernen bewältigen konnten, in den 9 und 10. Klasse ziemliche Schwierigkeiten insbesondere in den naturwissenschaftlichen Fächern hatten.
    Ich selbst hatte große Schwierigkeiten mit dem Auswendiglernen und diversen Glaskugeln und hatte dann eben in den Femdsprachen und Literatur so meine Probleme. Nicht falsch verstehen , ich habe gerne gelesen (tue das auch immer noch), aber Interpretationen wie "was hat der Autor wohl it diesem Satz gemeint oder mit jenem..." waren für mich damals sehr weit weg jeglicher logisch nachvollziebarer Zusammenhänge.


    Aus meinem zugegebenermaßen sehr kurzen Einblick in den gymnasialen Matheunterricht (Vertretung am BG) habe ich allerdings den Schluß gezogen, dass Schweirigkeiten der Schüler meiner Meinung nach doch eher am Unterricht und den Inhalten liegen.
    Thema war die Modellierung von Exponentialfunktionen am Beispiel des radioaktiven Zerfalls. In dem angegebenen Mathebuch wurden derartige Zerfallsfunktionen auf eine Exponentialfunktion zur Basis 10 zurückgeführt. Mathematisch formal korrekt, aber fern von jedem Praxisbezug. Für mich war vorraussehtbar, dass die Schüler sich damit schwer taten.


    Grüße
    Steffen

    Wie ist das

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    Wie viel würdet ihr für einen Laserdrucker zahlen?


    im Zusammenhang mit diesem

    Zitat

    Preise spielen dabei keine Rolle, nur die Qualität und Leistung.


    zu verstehen?!?!

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